Habe ich ein Anrecht auf romantische Liebe?

Zu meiner Frage im Titel des Themas möchte ich hinzufügen, dass ein Anrecht auf romantische Liebe, mit der Verpflichtung anderer Menschen, mir Liebe entgegen zu bringen, einher gehen würde. Ist es ungeachtet jener Frage, welche sich nach der Möglichkeit richtet, romantische Gefühle ob der bloßen Verpflichtung dazu, generieren zu können, überhaupt moralisch legitim, einem Menschen das Joch der Verpflichtung zur Liebesspende aufzulasten?

Überwiegt in eurem Empfinden der Wunsch nach gewährleisteter Liebe oder der Wunsch nach gewährleisteter Freiheit in der Frage, wem die eigene Liebe gewidmet und entgegen gebracht wird? Wird eure gedankliche Abwägung womöglich von einem Wissen beeinflusst, welches die Zuversicht zum Inhalt hat, auch ohne Garantie und Anspruch auf Liebe, eben jene erringen zu können? Um keiner Beeinflussung bei beantwortung der Frage zu unterliegen, bitte ich euch die Frage im Zuge jener Vorstellung zu stellen, in welcher ihr einen Menschen darstellt, der obgleich seines freundlichen Wesens, keine menschlich-charakterliche Züge besitzt, die von der Gesellschaft als im wahrsten Sinne "liebenswert" empfunden werden. Seid dumm, ungebildet, dick und im Falle der Männlichkeit, klein und schüchtern.

Ich bitte um eine nüchternde, emotionslose Debatte.

Vielen Dank

@Schopenhauer

Dein Beitrag ist echt schwer zuverstehen!
Man könnte darüber diskutieren ob überhaupt jemand ein "Anrecht" auf Liebe hat...

Ein Anrecht auf romantische Liebe besteht - meiner Meinung nach - nicht.

Die Frage welche sich mir dahingehend viel eher stellt, wäre aber:
"Ist romantische Liebe überhaupt erstrebenswert? Steht sie nicht der wahrhaften, zeitlosen Liebe zum Leben und Sein an sich nur dumm im Weg rum, und versperrt die klare Sicht aufs ewige Licht?"

@Schopenhauer
Möchtest du einfach nur gebildet klingen oder meinst du diese Frage ernst?

Ich moechte da auf die Ludolfs verweisen, die sind herzengute Menschen und in ihrer Welt und Art liebenswert und rein in ihrem Wesen.

Und auch der kraushaarige Uwe hat seine Traumfrau gefunden und hat einen ansehnlichen Sohn, und der herzenerwaermend gutmuetige Manni hat ebenfallls eine sehr nette Frau an seiner sEite.

Kurz, jeder Topf findet einen deckel.

@Schopenhauer
In deinem Text befinden sich einige Widersprüche. Diese solltest du selbst sehen, wie du dich gibst.
Eine Beantwortung ist unter diesen Umständen nicht möglich, im Bezug auf deinen Text.

@Schopenhauer

Ein durchaus anspruchsvoller Text den ich mir später mal genauer ansehen werde, aber nach der kurzen Nacht fehlt mir dann doch die Konzentration dazu.

Ein Anrecht auf romantische Liebe hat jeder Mensch, aber das Recht, diese zu verlangen,..definitiv nicht.
Ich denke gerade in einer Beziehung sollte die sogenannte "romantische" Liebe irgendwo selbstverständlich sein.

Ich glaube es ist noch zu früh
Irgendwie erschließt sich mir der Sinn des Eingangsposts nicht

Ein Anrecht auf romantische liebe?
Wenn man das will soll, man sich selbst schon soviel wert sein das vom Leben zu erwarten.
Aber dafür muss man selbst auch was tun

Jede Liebe ist am Anfang romantisch.
Das gibt sich aber früher oder später.
Meistens jedenfalls.

@Dude
Nachdem ich alles auf Deinem Profil gelesen hab und nach diesem Post,
könnt ich damit konform gehen, ja.
Mach mir trotzalledem erstmal meine Gedanken dazu.
Wobei wer weiß wer die, meine Gedanken, nicht schon mal so gedacht hat...

@Schopenhauer

Schopenhauer schrieb:Ist es ungeachtet jener Frage, welche sich nach der Möglichkeit richtet, romantische Gefühle ob der bloßen Verpflichtung dazu, generieren zu können, überhaupt moralisch legitim, einem Menschen das Joch der Verpflichtung zur Liebesspende aufzulasten?

Ich hätte da auch eine Frage. Wenn die erste Frage ungeachtet bleiben soll, wieso stellst du sie dann?
Ergibt für mich jetzt keinen Sinn. Aber ich tue dir den Gefallen und ignoriere sie.

Zu deiner zweiten Frage: Für mich ist Liebe kein Joch, somit auch keine Verpflichtung.
Alles was ein Zwang ist, ist für mich keine Liebe. Und etwas Erzwungenes ist für mich auch nicht "moralisch legitim".

Deswegen muss ich sagen, dass das, was du als Liebe definierst, für mich keine ist und moralisch illegitim.

Das ist natürlich nur meine Meinung.

Schopenhauer schrieb:Überwiegt in eurem Empfinden der Wunsch nach gewährleisteter Liebe oder der Wunsch nach gewährleisteter Freiheit in der Frage, wem die eigene Liebe gewidmet und entgegen gebracht wird?

Der Wunsch nach gewährlisteter Freiheit in der Frage, wem die eigene Liebe gewidmet und entgegen gebracht wird.

Schopenhauer schrieb:Wird eure gedankliche Abwägung womöglich von einem Wissen beeinflusst, welches die Zuversicht zum Inhalt hat, auch ohne Garantie und Anspruch auf Liebe, eben jene erringen zu können?

Ja das ist korrekt.

Nöö haste nicht

Das Anrecht hat jeder. Erzwingen kann man es, wie du schon erkannt hast, natürlich nicht. Weder das Entstehen noch das Fortexistieren von Gefühlen. Dennoch verliebt sich jeder mindestens einmal und irgendjemand verliebt sich irgendwann mal in einen selbst. Wie derjenige oder man selbst aussieht, ist dann doch völlig egal, wenn man sich gegenseitig gefällt.

Habe ich ein Anrecht auf romantische Liebe?

Sorry. Ich habe ganz vergessen die Eingangsfrage zu beantworten.
Es kommt darauf an, was du unter romatischer Liebe verstehst. Wenn jemand alles für dich machen soll, ist das für mich auch keine Liebe.
Wenn du romatisch synonym für bedingungslose Liebe meinst, dann hast du meiner Meinung nach darauf ein sehr großes Anrecht.

@Schopenhauer

Der Eingangspost des TE ist ein phrasenhohles Geblubber und es könnte durchaus sein, dass wir mittels subtiler Mittel mal wieder verarscht werden.

@Schopenhauer

Schreib' bitte in normalen Worten, was du eigentlich von uns willst!

Das einzige, was die Menschen hier diskutieren könnten, wäre im Sinne des Threadtitels zu machen.

Und DA denke ich so darüber:

Völliger Humbug!

Niemand hat ein Anrecht auf 'romantische' Liebe!

Erkläre mal bitte in einfachen Worten, was eigentlich eine 'romantische Liebe' ist?

Das Attribut 'romantisch' ist wohl nicht über einen längeren Zeitraum innerhalb eines Liebesverhältnis durchzuhalten... da würde ja jeder schreiend wegrennen, wenn ein Typ oder eine Frau ständig 'Romantik' von dem anderen verlangen würde... völliger Quatsch... passiert auch so in keiner einzigen Beziehung, die von Dauer sein soll.

Liebe kommt und geht und ist das Unberechenbarste, Willkürlichste in unserem Leben... jedenfalls die Liebe zu einem Partner... die Liebe zu seinem Kind ist eher berechenbar... denn in der Regel liebt jeder sein eigenes Kind.

Schopenhauer hätte jedenfalls so einen Text wie im Eingangspost niemals verfasst. Der würde über so eine Sinnleere mit vielen Worten nur herzhaft lachen können.

Was für eine komische Frage.

Natürlich hat mein kein Anrecht darauf. Wer soll einem auch dieses "Recht" durchsetzen ??

Soll man das bei nichtgewähren evtl. bei einem Gericht einklagen können??


So ein quatsch auch.

liebe kann nicht romantisch sein wenn man ein kalt rational denkender mensch ist. bei mir zum beispiel vermischen sich characktere, die wiedersprüchlicher nicht sein könnten. abgesehen von meinem borderline geplagtem geist gibt es bei mir zwei denkweisen, die kaltrationale, pessimisstische,"grobe" seite und dann ist da noch der romantiker (und fast schon philosoph) der an gott glaubt. also je nach dem wie ich diesem thema begegne, fällt die anwort aus.

daher gehe auf diese frage als mensch MIT charackter ein.

bei mir persöhnlich ist es so, ich weiss, dass liebe im prinzip nur ein biochemischer prozess ist, in denen verschiedene hormone und botenstoffe ausgeschüttet werden. trotz diesem wissen kann ich liebe geben, und nehmen!
Romantik ist ansichtssache, aber es ist essenziell, romantik in die liebe ein fliessen zu lassen. ein sparziergang bei sonnenuntergang o.Ä. ! daher kann jeder frei entscheiden, ob er romantik zulässt oder nicht. wenn meine partnerin alle meine versuche beukotiert romantik in die liebe zu bringen, dann muss ich mir frage stellen, ist sie die richtige? - also ums nicht zu lang werden zu lassen, Fazit - mit dem richtigen Partner,unter berücksichtigung eigener wünsche, ist romantik gegeben, man kann sie jedoch nicht erzwingen.

ein anrecht hab wir darauf nur bedingt, wir haben ein anrecht auf liebe, können und sollten wir aber nicht erzwingen.



..oder irgentwie so...:D

@Schopenhauer

Es scheint mir so darzuliegen das hier die körperliche Liebe allgemein wie sie in Beziehungen gepflegt wird gemeint ist.
Daher sollte ich wohl weniger von der Liebe zum Universum und allem darin ausgehen, wie sie manch einer empfinden will.

Da mag also in dem Menschen drin ein Bedürfnis nach dieser Liebe sein aber sicher kein Anrecht,
wenigstens bei den Unvermählten.
Die Gesetzgebung innerhalb einer Ehe mögen hierzulande jedoch andere sein, so solle es ja darin angeblich einen Passus bezüglich des Anrechtes auf Beischlaf existieren.
Wohl dem, der diese Liebe nicht spenden mag und aus diesem Bunde also heraustreten kann! -Woraus folgt, das die Erfüllung eines solchen vorgeblichen Anrechtes nicht unumgänglicher Natur ist.

Mich dünkt das dem Wort "liebenswert" der Umstand inhärent ist, der Liebe eben schlicht wert zu sein, gleich ob man dick oder schmal ist.

Was den übrig gebliebenen Punkt angeht so ist es a priori doch ohnehin so, das nur aus der Wahlfreiheit heraus eine Liebe überhaupt erst möglich ist.

Ein "Anrecht" auf Liebe hat niemand, schon garnicht auf eine spezielle Form wie
romantisch, zügellos, platonisch, gleichgeschlechtlich usw.

Liebe erwirbt man sich - entweder gezielt oder unabsichtlich durch sein eigenes Ich.

Es gibt bestimmt Menschen, die von niemandem geliebt werden und ich sehe
für diese wenig Möglichkeiten, andere zur Liebe zu zwingen, von der rein
körperlichen mal abgesehen. Und es ist vergebene Liebesmüh', auf ein Anrecht zu pochen.