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Auswandern nach England

56 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Auswandern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:01
@Alano
Zitat von AlanoAlano schrieb:rund 500 Euro im Monat, bei Arbeitszeiten bis zu 12 Stunden am Day
Das kann ich mir aber wirklich nicht vorstellen.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:07
Meine Verwandten (Onkel und Tante mit ihren Söhnen) waren mal lange Zeit selbstständig in Glasgow mit einem italienischen Restaurant.
Es lief gut und sie wohnten dort in einem recht guten Viertel. Anfangs zur Miete in einem kleinen Haus zahlten sie fast 3000 Euro (umgerechnet).

Später kauften sie sich ein Haus.

Ihre paar Aushilfen, die sie so eingestellt hatten, verdienten wie ich sagte rund 400 bis 500 Euro+Trinkgeldern. Aber in Vollzeit. Und das ist sehr wenig.

Mein Couseng hingegen wohnte eine Zeit alleine in einer Wohnung am Stadtrand, wo er sehr viel weniger Miete zahlte, es dafür aber auch eine ziemlich runtergekommene miese Gegend war.
Dann zog er nach London, wo er in einem Mercedes Benz Autohaus als Mechaniker anfing (denn das hatte er gelernt) Er verdiente wohl auch ganz gut, konnte sich aber keine Wohnung direkt im Stadtkern leisten. Das ist da richtig schweine Teuer.

Also wohnte er auch dort in diesen Brennpunkten umzu, wo er immer noch recht viel bezahlte.

Und irgendwann kamen sie alle zurück in die Heimat, weil das Leben dort nix auf dauer für sie war.

Von Freunden weiß ich, wenn man dort ein wenig handwerkliche Ahnung hat, oder gar etwas bestimmtes im Handwerk kann, kann man auch als Hilfsarbeiter einen ordentlichen Job bekommen. Aber inzwischen gibt es dort viele Polen, die dorthin wandern und für Hungerlöhne in diesen bereichen arbeiten.

Was dann bleibt sind Jobs bei McDonalds, in irgendwelchen Supermärkten, als Tellerwäscher und Küchenhilfe. Und für diese Jobs gibt es mehr als genug junge Leute, die als Kanonenfutter dienen. Und die verdienen da wirklich nur um die paar hundert Kröten, wenn überhaupt.

Es ist also wirklich schwer.

Hättest du eine Ausbildung, und würdest in deinem erlernten beruf was drauf haben, dann könntest du einen guten Job in irgendeiner größeren Firma finden.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:16
@Alano

Danke für die Infos


Gibt es denn in England nicht auch einen gesetzlich geregelten Mindestlohn?

Ich mein mit 400- 500 kommt doch niemand mit Vollzeitarbeit über die Runden?
Das sind ja eher Zustände wie in armen Ländern.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:25
@jero4802

warum? Wir reden hier von Kellnerjobs. Vielleicht verdient man in einigen Geschäften auch etwas mehr.

Aber hier ist das doch auch nicht viel anders. Meine Ex hatte hier als Kellnerin auch gerade mal knapp über 600 Euro verdient bei 6 bis 8 Stunden am Day.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:26
@jero4802

Hast du meine Beiträge auf der Seite vorher gelesen?

Als Kellner erhälst du ziemlich viel Trinkgeld und davon können manche sogar ihre Wohnung bezahlen. In England gibt es einen Mindestlohn.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:30
@gladiator82
@Alano


Also ich kann es von mir selbst sagen, hatte ja selbst Angestellte im Restaurant.
Dort lang der Brutto Stundenlohn bei 7,60 (in etwa, je nachdem ob schon 2 jahre Berufserfarung vorhanden war.)

Bei einer Vollzeitbeschäftigung müsste man dann in England ja gerade mal 3 Euro netto verdienen.

Das man Trinkgeld verdient ist ja klar.
Es geht mir ja um den gesetzlichen Mindestlohn.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:32
Wo wir hier von armen Ländern reden:

ich habe vor kurzem als Zusteller gearbeitet für ein Konkurrenzunternehmen der Post. Da habe ich teilweise über 8 Stunden am Tag gearbeitet, manchmal auch nur 7, aber nur 700 Tacken im Monat bekommen.

Davor war ich öfters zeitweise bei "den Gelben" als Zusteller, da hatte ich fast 1200 Euro im Monat bekommen, netto.

Als ich jetzt zuletzt da wieder gearbeitet hatte, bekam ich einen Vertrag von deren eigenes Tochterunternehmen, und gerade mal 900 Tacken im Monat.
(da sieht man, dass Gehälter variabel rumgeschoben werden und der Trend in Richtung immer weniger geht)

Die Festangestellten hingegen haben für die gleiche Arbeit zwischen 1200 und 1800 Netto bekommen, und die alten übrig gebliebenen Beamten bis zu 3000 netto, für ein und die selbe Arbeit.

Das nur mal soviel dazu, dass es hier genauso Jobs gibt, die mies bezahlt werden


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Alano ehemaliges Mitglied

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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:33
...und das es Unterschiede geben kann, auch in England


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18.03.2014 um 11:35
@Alano


Also ich kann nur von hier reden(Österreich) aber hier wäre mir niemand bekannt der einen 160/h Job Im Mona hat und weniger als 900 verdien. Das ist eigentlich absolute Untergrenze.
Ein Hilfsarbeiter verdient zwischen 1100 -1300 netto.(Ohne Schichtbetrieb)


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:44
@Alano
Zitat von AlanoAlano schrieb:aber nur 700 Tacken im Monat bekommen.
Nicht falsch verstehen, ich bin absolut für Arbeit.
Es hat bei mir schon Zeiten gegeben da bin ich unter 100 Stunden/Woche nicht weg gekommen.

Aber für 700 für Vollzeitarbeit muss man sich wirklich fragen, warum überhaupt arbeiten und nicht von der Stütze leben.

Ist jetzt zwar völlig Off Topic, aber hier ist die Mindestsicherung so weit ich weiß schon etwa bei 700 Euro.

Das heißt da wäre arbeitslos sein oder so einen Job machen, das selbe.


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Alano ehemaliges Mitglied

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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:49
Zitat von jero4802jero4802 schrieb:Ein Hilfsarbeiter verdient zwischen 1100 -1300 netto.(Ohne Schichtbetrieb
@jero4802

boah, dann ist Österreich ja ein Paradies.
Hier in Deutschland ist das nicht so.

Ja, aber manchmal hat meine keine andere Wahl, hierzulande, als das zu nehmen, was man noch gerade so kriegen kann.
Denn die tolle Sozialleistung hier Hatz4", wird einigen Leuten binnen ein paar Monaten abgedreht. Dann ist man entweder Obdachlos, oder nimmt den Dreck, den man kriegen kann.

Ist mir so ergangen.

Aber naja, zu England:

geh doch da öfters mal billig Urlaub machen und schau es dir vor Ort an, wie das Leben da so läuft. Vielleicht findest du da in der Zwischenzeit einen Job.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 11:55
@Alano


Ja, Hartz4 ist wirklich schlimm, bin froh das wir das nicht haben.

Bei uns ist Notstandshilfe eigentlich das niedrigste und die beträgt in etwa 700 Euro.

Also ich persönlich kenne eigentlich niemanden der unter 1000 Euro verdient.
Und wer das verdient, ist eigentlich schon der Schlechtverdiener schlecht hin.
Deshalb interessieren mich ja halbwegs konkrete Zahlen über England, damit ich mir das alles besser vorstellen kann.

In das Sozialsystem in England abzurutschen, soll ja fast schon einer Obdachlosigkeit gleich kommen. Ich glaub die bekommen da 80 Pfund die Woche oder so.
Also unleistbar wenn dort ein WG Zimmer schon 400 Pfund kostet.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 12:40
@che71
Ich verstehe nicht warum du mich angesprochen hast?
Ich hab dem TE gesagt, dass er sich an eine Botschaft oder ein Konsulat wenden soll, da die teilweise genauere Infos haben.
Wie gesagt auf Erfahrung einzelner würde ich mich nicht verlassen, weil die Glück gehabt haben können oder eben etwas können, das in dem Land gefragt ist.

Ich würde im Internet nach Jobanzeigen suchen und mal schaun wie gut du in das Anforderungsprofil passen würdest. Da bekommt man einen ungefähren Überblick wer gesucht wird (also mit welcher Erfahrung, Ausbildung, usw.)
Und wie schon geschrieben auf jeden Fall vorher informieren welche Dokumente usw du benötigst. (Es kann auch sein, dass sie Abschlusszeugnisse sehen wollen, - war bei einer Freundin von mir die für ein Jahr im Ausland gearbeitet hat.)


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 13:16
Die beste Freundin meiner Frau ist im letzten Sommer nach Irland ausgewandert.

Zum Ende des Oktobers kam dann die Erfolgsmeldung. Nach anstrengender Suche, fand sie eine Anstellung als Hilfskraft in einem Altersheim.

Es ergab sich außerdem die glückliche Fügung, dass der Sohn der Ferienhausvermieterin ein Studium aufnahm und sie dessen Wohnung übernehmen konnte.

Aufgrund dieser Erfahrungen würde ich sagen, dass man mindestens 5000€ im Rücken haben sollte, sonst kann ein solches Vorhaben schnell in einem persönlichen und finanziellen Desaster enden.


Sie lebt jetzt glücklich in bescheidenen Verhältnissen in Irland.
Hm... das kann man wohl sagen, dass sie in bescheidenen Verhältnissen jetzt dort lebt. Also... so ist es, finde ich, auch einfacher, sich dort einzuleben, wenn man keinen hohen Anspruch auf sein Leben dort dann hat.

Aushilfskraft im Altersheim... au weia... da hätte ich aber so überhaupt keinen Bock drauf.


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 13:24
@jero4802

Das was dieser User schrieb:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:vielleicht erst einmal Bewerbungen schreiben oder den Arbeitsmarkt abklären? Mal schauen, was Du überhaupt für Chancen hast?
...ist doch ne gute Idee... kannst du dich nicht erst Mal von hier aus bewerben? Das müsste doch gehen... im Internet findest du ganz sicher (auch von hier aus) Stellenangebote auf den entsprechenden Seiten aus England (und in deinem Bereich).

Wie sieht es denn mit deinen englischsprachigen Kenntnissen aus... sprichst du fließend?

Auf jeden Fall kann es aber schon sein, dass sie jemanden mit Deutsch als Muttersprache schon gebrauchen können... mein Onkel (der in Kalifornien lebt) sagte mir, dass deutschsprachige Menschen dort gesucht werden... na ja, weiß nicht, ob das so stimmt.

Noch eine Frage:

Du hast geschrieben, du wärst im Casinobereich tätig... okay... das habe ich irgendwie noch einordnen können... aber was bedeutet denn da die Selbstständigkeit?


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Auswandern nach England

18.03.2014 um 13:51
@jero4802

Sorry, hab mir jetzt alles durchgelesen und weiß jetzt, welche Selbständigkeit du meinst (im Casinobereich).

Also... ich finde, du solltest dich wirklich von hier aus bewerben und zwar während du noch deinen Job hast (also deinen Casinobetrieb). So kannst du entspannt mal schauen, wie die dort reagieren. Wenn sie dich brauchen oder das Gefühl haben, dich brauchen zu können, dann werden sie dich vielleicht mal bitten, vorbei zu kommen. Aber den britischen Stellenmarkt kannst du doch nun wirklich auch von hier erst Mal versuchen, abzuklappern.

Wie gesagt, dein Vorteil ist es, meiner Meinung nach, dass du in England fließend eine Fremdsprache beherrscht, und zwar derzeit vom wirtschaftlich mit am stärksten Land in Europa... und Casinos haben Kundenverkehr und somit auch Touristen und bestimmt auch Deutsche... DAS könnte der Wettbewerbsvorteil gegenüber einheimischen Mittbewerben schon sein... also, finde ich jedenfalls. Und Deutsche haben ja diesen Ruf, gute und fleißige Arbeiter zu sein.

Soooo schwarz wie das hier manche sehen, sehe ich das Ganze nicht.

Du hast schon was vorzuweisen... du hast Mitarbeiter geführt, ausgebildet, kannst einen gut gehenden Betrieb nachweisen etc.

Aber... es kommt IMMER besser an, wenn du dich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis bewirbst als dass du keinen Job mehr hast. Deshalb dringend von hier aus bewerben, wenn du noch deinen Betrieb hast. Dann machst du nicht mehr den Anschein eines Habenichts, sondern dass eines erfolgreichen Geschäftsmannes und kannst auch ganz anders dort auftreten.

Wenn du nämlich keinen Job mehr hast, dann bist du da schon so etwas wie ein Bittsteller.

-------------
Zitat von AlanoAlano schrieb:Die Festangestellten hingegen haben für die gleiche Arbeit zwischen 1200 und 1800 Netto bekommen, und die alten übrig gebliebenen Beamten bis zu 3000 netto, für ein und die selbe Arbeit.
Ich hab damals bei der Post gearbeitet und war Beamter... und kannte auch Zusteller (ich selber war im Innendienst)... aber 3.000 Netto, als Zusteller? DAS kann ich kaum glauben, auch wenn man Beamter ist.

Das erscheint mir viel zu hoch. Also... Zusteller ist immer noch der "einfache Dienst" (so hieß es damals) und zu der Zeit, als ich dort arbeitete, waren diejenigen, die eine Ausbildung bei der Post gemacht haben, alles spätere Beamter... man wird da ja schon als "Beamter" eingestellt bei der Ausbildung (ist das nicht Beamter auf Wiederruf?, ich weiß das nicht mehr). Ich hieß damals "Dienstleistungsfachkraft im Postbetrieb" und mein Einkommen war mehr als bescheiden.


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