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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Auswandern, Südamerika ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Auswanderungswelle" nach Südamerika

05.12.2021 um 18:53
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Eine wirklich gute sache an den USA ist die Einstellung zur Arbeit, nämlich dass man mit fleiß es durchaus ans ziel schaffen kann obwohl man auch Glück nebenbei braucht. Mit dieser Mentalität wird man weniger zum Opfer höherer mächte als mit der deutschen immer brav und angepasst sein Mentalität. Ich versteh auch gut dass man zeigen will, das man es geschafft hat
Jo, das Glas ist immer halbvoll anstatt halbleer hat natürlich Vorteile und spornt an und macht positive Gedanken.

Ich glaube aber auch dass diese Einstellung oftmals auch dem Selbstschutz dient und einige US-Amerikaner nur notgedrungen so eingestellt sind, sich also selbst zu dieser Einstellung zwingen müssen, weil sie wissen, dass nur Leistung und nochmals Leistung, eigener Fleiß (notfalls mit mehreren Jobs) sie nicht nur an ein ganz hohes Ziel bringen kann, sondern sie mit Fleiß damit auch nur einen gewissen Mindeststandard bekommen oder diesen bewahren, halten können und sie vor dem totalen sozialen Absturz bewahrt.
Wenn Menschen wissen, dass von staatlicher Seite keine Hilfe oder nur eine unzureichende Hilfe zu erwarten ist, dann denken und handeln Menschen auch anders als Menschen, die wissen, dass Hilfe im Fall der Fälle auch kommt und der soziale Absturz nicht gleich das gefühlte Ende oder die nackte Straße oder ein Wohnwagenpark bedeuten muss.

Dass einige US-Amerikaner Armut oder sogar körperliches Leid durch eine fehlende Krankenversicherung oder durch zu lasche Waffengesetze bspw. freiwillig in Kauf nehmen würden - Hauptsache sie bekommen dafür keine staatliche Bevormundung, die ja grundsätzlich immer nur böser Sozialismus ist (bla bla), ist dann nochmal ein anderer Punkt.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

05.12.2021 um 21:59
Besten erstrebenswerten auswanderungsländer ist und bleiben wenn eine solide Qualifikation/geschäftsidee vorhanden ist oder eine feste arbeitsstelle :
Island(dieses land hat in vielen Kategorien den höchsten lebenstandardindex)
Skandinavien
Österreich
Schweiz
Luxemburg
Usa
Australien
Neuseeland
Kanada
Deutschland
Japan(unter vorbehalt)
Für diese länder braucht man nicht mal startkapital.

Aber in südeuropäischen/südamerikanischen/südostasiatischen länden würde ich nur wetterbedingt und kulturbedingt auswandern aber das auch nur wenn wirklich genug rücklagen sind und zumindest eine Einnahmequelle die diese rücklagen nicht schnell auffressen lassen.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 08:54
Zitat von Freigeist38Freigeist38 schrieb:Usa
Hatte ich ja selbst lange als Hirngespinst im Kopf, weil ja alles so geil.


Würde ich nur in Erwägung ziehen, wenn ich nicht nur wüsste, dass mein Job absolut sicher ist/wäre und auch noch in Zukunft gebraucht werden und auch ein gutes Gehalt abwerfen würde, das nicht nur kleines Sparen sondern monatlich auch das Sparen größerer Summen ermöglichen würde und am Ende trotzdem noch genügend für Fixkosten einschließlich Lebensmitteln und privates Vergnügen übrig bleiben würde, denn das Leben in den USA ist teuer.

Auch würde ich mich nicht ohne ein finanzielles Polster dort hintrauen. Also nicht erst dort durch Leistung und Karriere anhäufen, sondern mit genügend Rücklagen auch schon einwandern, sicher ist sicher, und wird aus der Erinnerung heraus auch glaube ich mehr geschätzt. Außerdem ist es auch für den Fall des Scheiterns besser und möchte man dann trotzdem nicht zurück nach Deutschland sondern es weiterhin dort versuchen, denn die staatliche Unterstützung soll in den USA sehr mager ausfallen und ähnlich wie bei uns Hartz IV nur für die absoluten Grundbedürfnisse ausreichen, wenn überhaupt, da das Leben in den USA wie gesagt teuer ist. Klar, im Notfall würden bestimmt auch soziale Tafeln helfen, worauf bereits sehr viele US-Amerikaner zurückgreifen müssen, um wenigstens nicht zu hungern, aber das ist ja wenig erstrebenswert. Nicht nur für einen selbst sondern steht man dann wohl auch bei der US-Gesellschaft in keinem guten Licht, da gerade in den USA erfolgreiche Menschen mehr geschätzt werden als Erfolglose.


Und dann bin ich auch ganz ehrlich, dass mich weiterhin je nach Bundesstaat, Stadt oder auch nur Stadtteil oder Viertel nach wie vor die hohe Kriminalitätsrate abschrecken würde und ich in den USA nicht überall wohnen oder auch nur spazieren gehen wollen würde, aber das kann man sich ja leider nicht immer aussuchen. Erst recht, wenn das Finanzielle Grenzen kennt.
Diese Sorge wird umso stärker, wenn ich an die ganze Waffengewalt denken muss. Einem Messer bzw. einen Messerangriff, bei uns in Deutschland leider auch stark angestiegen, kann man im Fall der Fälle vielleicht gerade so noch ausweichen oder abwehren, aber einer Kugel?
Außerdem kann man in den USA ja nicht nur in ärmeren Gegenden oder in Ghettos Opfer von Waffengewalt werden sondern eigentlich überall und von jedem unabhängig seines sozialen Standes über den Haufen geschossen werden, insbesondere wenn ich hier jetzt an die ganzen Amokläufe denken muss.

Um also in die USA auswandern zu wollen, müsste ich "wenigstens" die Sicherheit haben in einer Gegend mit niedriger Kriminalitätsrate wohnen zu können und zumindest die gefühlte Gewissheit haben diesen Stand auch stets für die Zukunft halten zu können.



Zu guter letzt kämen für mich mittlerweile auch nur noch die Bundesstaaten mit gemäßigten Klima vergleichbar wie Deutschland in Frage und in denen die Wahrscheinlichkeit niedrig ist regelmäßig von schweren Naturkatastrophen heimgesucht zu werden. Also der mittlere Westen, die Südostküste und der Südwesten würden bei mir schon mal ausscheiden, obwohl für mich persönlich am beeindruckendsten erstes und letzteres wäre. Ich gebe gerne zu, dass ich mehr als nur Ehrfurcht vor Tornados, Hurrikans und Erdbeben habe. Richtig Bammel, würde ich in den Hauptsächlich davon betroffenen Bundesstaaten leben und mir dort auch etwas aufgebaut haben.
Aber auch in Bundesstaaten wie New York bspw., die ja eher unseren deutschen Verhältnissen gleichen, fällt bspw. Wetter oder Wetterextreme längst nicht immer nur so human aus wie bei uns - besonders wohl die Winter. So Blizzards oder auch nur Schneemassen, die alles zum Erliegen bringen, muss ich nämlich auch nicht haben, tritt aber an der Nordostküste der USA häufiger als bei uns in D auf. Also die Winter können da richtig hart werden. Ja, und das trotz Klimawandel. Das ist nämlich kein Widerspruch wie von vielen Rechten behauptet.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 10:19
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:IWNMAS schrieb:
Würde ich allerdings Auswandern wollen dann würde ich Upgraden wollen, was gefühlt ziemlich schwierig ist.

Natürlich würde ich das auch wollen, also einen noch besseren Kompromiss aus "allem" haben wollen. Aber den gibt es meiner Meinung nach nur in Deutschland und nirgends anderswo auf der Welt, auch nicht in Europa, wenn ich wirklich "alles" berücksichtige.
Was wäre denn das Upgrade?

Ich bin z.B. nach Österreich ausgewandert, und bin sehr glücklich hier.
Aber nichtsdestotrotz, weiß ich nicht, ob das meine letzte Station im Leben sein wird.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 10:37
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Ich bin z.B. nach Österreich ausgewandert, und bin sehr glücklich hier.
Das glaube ich sofort. Ist ja auch sehr lebenswert. Aber da denke ich mir immer, dass ich dann auch gleich in Deutschland bleiben kann, wenn mich nicht gerade berufliche oder private Gründe zwingend nach Österreich ziehen würden. Habe mich mit diesem Land außer mal zwei Urlaube aber auch nie ernsthaft beschäftigt.

Und um landschaftliche Schönheiten zu genießen, die Österreich auszeichnen aber auch nicht überall in Österreich zu finden sind, reicht es ja eigentlich auch schon, wenn ich nur innerhalb Deutschlands in die entsprechenden Bundesländer umziehen würde, die rein landschaftlich gesehen ein Gefühl von Österreich vermitteln würden.

Was ist in Österreich denn eigentlich wirklich wesentlich besser als in Deutschland?


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 10:54
@Nitro

Eine ehem. Schulfreundin von mir ist dieses Jahr Anfang Frühling nach Paraguay ausgewandert.Mit ihrer Tochter (3) und mit Freunden.
Spanisch hat sie ca 1/2 Jahr zuvor angefangen zu lernen,aber ob sie es schon fließend bzw sehr gut kann weiß ich nicht. Als die Pandemie ausgebrochen ist hat sie angefangen zu planen und das dann ca 1 Jahr später durchgezogen,mit den Worten in D wäre es nicht mehr erträglich gewesen und wegen Freiheit und so.
Außerdem könne man dort besser autark Leben ( Grund für Garten ist billiger) und besser im Einklang mit der Natur( dem muss ich fast ein bisschen zustimmen,wir leben hier schon sehr unnatürlich)


Ich war ebenso baff und habe ebenso einiges über dieses Land angeschaut und gelesen.
Also zu der Zeit wurde (noch vor Deutschland) in Paraguay genau so über eine impfpflicht diskutiert...
Und wenn man aktuelle Berichte,Dokus u.ä. anschaut: Die tragen dort genauso alle Mundschutz...(z.B. die Berichte von dem Mammutfinder aus Siegsdorf/Bayern der dort vor kurzem von Dt 'Freunden' ermordet wurde.)

Es ist ein Entwicklungsland -Deutschland nicht.
Es wäre dort allgemein üblich alle Fenster an den Häusern zu vergittern usw...
Wenn man finanziell gut aufgestellt ist und man muss ins Krankenhaus,dann kann man in eine private Klinik gehen,dort wäre der Standard wie bei uns. Wenn nicht dann kommt man in eine staatliche Klinik -dann viel Glück. Dort gibt es übrigens kein Essen , die Patienten dort werden von Angehörigen versorgt. Wenn man dort mal in ein alter kommt wo der Hausarzt der beste Freund wird... fraglich ob es da dann noch so toll ist.
Usw usf...

Ich bekam schnell den Eindruck dass viele Alternative Leute nach Paraguay auswandern. Also die Hippies der heutigen Zeit. Früher war es Indien , heute ist es Paraguay.

Ich würde nicht mit ein paar Freunden und einem 3 jährigen Einzelkind da irgendwo in der Pampas hocken wollen.
Ich persönlich würde mein Kind mit 3 Jahren in den Kindergarten bringen, wenigstens halbtags - die brauchen einfach gleichaltrige. Das könnte sie in P auch, aber macht sie nicht...Na gut in D auch nicht.

Ich würde es nicht machen. Corona gibt es dort ja auch.
Bei allem anderen überwiegt die mangelnde Sicherheit bzw mangelndes Auffangnetz.

Die Bilderbuchvorstellung und der Wunsch danach wäre schon verlockend: Viel Natur,kaum Bürokratie, alles supergünstig, kaum Kontrollen man kann machen was man will , fast immer schönstes Wetter, alle sind häppy und gut drauf ...
- Aber die Kehrseite wird oft ausgeblendet: Viel illegaler Drogenanbau, kaum Bürokratie und Kontrollen , dafür Korruption? Auch von Dt! Und Alltagsstress gibt's hier garantiert auch mal auch wenn's kein Industrie Staat ist.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 10:55
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Was ist in Österreich denn eigentlich wirklich wesentlich besser als in Deutschland?
Steuersatz etwas geringer, höhere Rente, 14 Gehälter (die noch dazu kaum versteuert werden).
Hab eine 38,5 Stunden Woche, was ich zuletzt in Deutschland nicht mehr hatte.

Aaaaber, Miete hoch (im Gegensatz zu dem Bundesland wo wir aus Deutschland kommen), Lebensmittel teurer, und die Auto Steuern extremst hoch, wenn man ein Auto hat mit viel PS.

Also man muss es schon gegenrechnen, dass ist keine Frage.

Aber für mich fühlt es sich jetzt wie Heimat an, dass hatte ich vorher nicht so intensiv.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 12:14
Zitat von DarkmimiDarkmimi schrieb:Als die Pandemie ausgebrochen ist hat sie angefangen zu planen und das dann ca 1 Jahr später durchgezogen,mit den Worten in D wäre es nicht mehr erträglich gewesen und wegen Freiheit und so.
Ich mags gar nicht mehr lesen oder hören.

Irgendwie haben viel zu viele ein falsches Freiheitsverständnis. Ich Ich Ich oder höchstens noch die eigene Familie und dann Nach mir die Sintflut ist halt nicht, wenn andere Freiheiten oder überhaupt andere Rechte dadurch gefährdet werden werden. Wie heißt es so schön, die eigene Freiheit endet dort, wo andere anfangen. Die eigene Freiheit kann man nicht absolut ausleben.

Zudem scheinen viele wohl auch zu vergessen, dass es je nach Umstand leider auch notwendig/erforderlich ist (und natürlich auch geeignet und angemessen den jeweiligen Umständen sein muss) die geliebte Freiheit oder diverse Freiheitsrechte einzuschränken, um andere Rechtsgüter damit zu schützen und die geliebte Freiheit einfach nicht über allem anderen stehen kann. Spätestens dann nicht mehr, wenn erheblicher Schaden an anderen Rechtsgütern drohen würde und das sogar eine Vielzahl von Menschen betreffen würde oder noch schlimmer sogar schon betrifft. Aber das ist auch keine neue Weisheit bzw. nicht erst seit der Corona-Pandemie bekannt.

Desweiteren habe seit der der Pandemie auch immer mehr den "allgemeinen" Eindruck bekommen und scheint für viele dann doch eine neue Weisheit zu sein, die sie aber nicht wahrhaben wollen und sich auch dagegen mit unterschiedlichen Mitteln wehren und sei es nur in Form von Auswandern, dass unsere Grundrechte in wenigen Ausnahmen nicht unantastbar sind und neben den Rechten von Bürgern auch der Staat unterschiedliche Eingriffsrechte aufgrund von Rechtsgrundlagen besitzt und von diesen natürlich auch Gebrauch machen kann. Nicht willkürlich, aber eben dann wenn es notwendig ist und bestehendes Recht den Staat dazu auch legitimiert.

Also kurz: Mein Eindruck ist, als würden vielen denken, dass nur weil das Grundgesetz existiert und verschiedene Rechte vor staatlicher Willkür schützt oder schützen soll, dass damit gleichzeitig auch Narrenfreiheit existieren würde und der Staat niemals in Grundrechte eingreifen dürfe - komme was wolle. Das war schon vor der Pandemie Quatsch und ist auch weiterhin Quatsch, sollten einige Menschen das wirklich geglaubt haben.
Um das zu wissen, muss man nicht mal das ganze Grundgesetz gelesen haben sondern nur einige Artikel, aus denen hervorgeht, dass Recht A oder B durch Gesetz X oder Y eingeschränkt werden kann oder in diesen seine Grenzen findet. Und das ist absolut nachvollziehbar, auch als vollkommener Laie, denn wäre dem grundsätzlich nicht so, dann würde über kurz oder lang Chaos herrschen. Aber auch nur für Minderheiten wäre das nicht gut. Aber auch nur Minderheiten gehören geschützt oder. Allein dass schon die Meinungsfreiheit bei uns nicht absolute Meinungsfreiheit bedeutet und nicht jeder Dreck in Wort, Bild oder Schrift geäußert oder gezeigt werden darf, beruhigt mich persönlich und ich fühle mich dadurch auch gleich sicherer.

Schöne Grüße an die Schulfreundin!
Musste einfach nochmal raus, auch wenn vielleicht nicht alles ganz so korrekt im Detail ist, wie ich es geschrieben habe, aber im wesentlichen glaube ich schon.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Steuersatz etwas geringer, höhere Rente, 14 Gehälter (die noch dazu kaum versteuert werden).
Hab eine 38,5 Stunden Woche, was ich zuletzt in Deutschland nicht mehr hatte.

Aaaaber, Miete hoch (im Gegensatz zu dem Bundesland wo wir aus Deutschland kommen), Lebensmittel teurer, und die Auto Steuern extremst hoch, wenn man ein Auto hat mit viel PS.

Also man muss es schon gegenrechnen, dass ist keine Frage.
Danke dir. Einiges davon höre oder lese ich auch nicht zum ersten Mal.

Aber wie man sieht auch hier: Vor- und Nachteile gibt es überall. Da hilft dann nur eine persönliche Abwägung.
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Aber für mich fühlt es sich jetzt wie Heimat an, dass hatte ich vorher nicht so intensiv
Das ist das wichtigste und möchte ich auch nicht infrage stellen.

Dann dir noch alle Gute.


Ps.
Ich hänge auch irgendwie zu sehr an meiner Heimat (Stadt Hannover und Region) aus verschiedenen Gründen, habe ich mit den Jahren immer mehr gemerkt, um ihr vollständig den Rücken zu kehren bzw. um auszuwandern. Deshalb würde es mir sogar schon schwer fallen nur innerhalb Deutschlands umzuziehen. Käme für mich auch nur aus zwingend beruflichen oder privaten Gründen in Frage, die bis dato aber zum Glück noch nicht vorliegen oder vorgelegen haben und sich das hoffentlich auch nicht ändern wird.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 12:18
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich hänge auch irgendwie zu sehr an meiner Heimat (Stadt Hannover und Region) aus verschiedenen Gründen, habe ich mit den Jahren immer mehr gemerkt, um ihr vollständig den Rücken zu kehren bzw. um auszuwandern. Deshalb würde es mir sogar schon schwer fallen nur innerhalb Deutschlands umzuziehen. Käme für mich auch nur aus zwingend beruflichen oder privaten Gründen in Frage, die bis dato aber zum Glück noch nicht vorliegen und sich hoffentlich auch nicht ändern werden.
Ich hab nie an meiner Heimat gehangen, auch wenn es dort schöne Fachwerk Häuser und Unesco Weltkultur Erbe Dinge gibt.
Aber für mich hat was gefehlt.
Jedes Mal wenn ich von einer Dienstreise aus Deutschland zurück kam, und Du siehst am Bodensee die Berge, kam bei mir einfach ein wohliges Gefühl auf.
Kann man schlecht beschreiben :-)


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 12:39
Zitat von paxitopaxito schrieb am 02.12.2021:Versuchs bei uns in Mecklenburg ;)
"Wenn die Welt untergeht, dann gehe ich nach Mecklenburg, denn dort geht sie 100 Jahre später unter." Soll Otto von Bismarck angeblich mal gesagt haben.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 12:42
Schon merkwürdig, da hauen Tausende aus Mittel- und Südamerika ab, weil die Lebensbedingungen dort unerträglich sind - und aus der BRD wollen angeblich viele dahin. Wie wäre es mit Tauschen?


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 12:43
Zitat von Kokolores82Kokolores82 schrieb:Jedes Mal wenn ich von einer Dienstreise aus Deutschland zurück kam, und Du siehst am Bodensee die Berge, kam bei mir einfach ein wohliges Gefühl auf.
Kann man schlecht beschreiben :-)
Ich weiß was du meinst.
So erging es mir häufig umgekehrt im Leben als Urlaubsrückkehrer, nicht nur aus den USA, und vermisste die subjektiven Schönheiten diverser Urlaubsländer (nicht nur rein landschaftlich gesehen) und bekam irgendwie ein trauriges Gefühl als ich die triste deutsche Heimat wieder sah oder überhaupt das typisch deutsche spießige, eintönige Aussehen in den verschiedensten Bereichen wieder ansehen musste - einschließlich natürlich Wetter, je nach Monat, haha.


Aber wie gesagt: Schönes Wetter, schöne Vegetation (Palmen bspw.), schöne Architektur/Stil, schöne Infrastruktur (nur oberflächlich), schönes geographisch-landschaftliches Aussehen oder eine bunte vielfältige Kultur usw. sind leider nicht alles.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 13:00
Zitat von DoorsDoors schrieb:Schon merkwürdig, da hauen Tausende aus Mittel- und Südamerika ab, weil die Lebensbedingungen dort unerträglich sind - und aus der BRD wollen angeblich viele dahin
Wird so einigen deutschen Auswandern über kurz oder lang auch wieder so gehen und sie blicken nicht nur sehnsüchtig und vielleicht sogar auch reumütig wieder nach Deutschland zurück, sondern kommen auch wieder hierher.

Einige nennen es jetzt bestimmt wieder Missgunst. Ich nenne es einfach nur eine logische Schlussfolgerung, denn spätestens wenn Pläne platzen und/oder die knallharte Realität von eigenen falschen Vorstellungen erheblich abweicht, setzt bei vielen bestimmt wieder ein Umdenken ein und sie lernen vielleicht auch wieder die alte Heimat zu schätzen. Letztes aber wirklich nur vielleicht. Viele werden wohl einfach nur notgedrungen wieder kommen.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 16:27
wer so dumm ist, hier von Unfreiheit zu faseln, Quarkdenker u.a. soll nur gehen. ich weine ihnen keine Träne nach. Ich bezweifele nur, dass die Querpfeifen in Südamerika bestehen. Dort ist die Politik rigoroser, aber viel Glück. Niemand vermisst euch


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 21:12
@rhapsody3004
Ja da stimme ich Dir voll und ganz zu.
Kann das auch nicht mehr hören^^
Habe nur ihre 'Begründung' wiedergegeben.

Vor allem betrifft es ja die ganze Welt. Und ,wie bei meiner ersten Antwort schon gesagt, dort gibt es genauso Maskenpflicht und weitere Vorsichtsmaßnahmen. Ist ja nicht so dass es nur in Paraguay keine Pandemie gebe , darum verstehe ich das auch nicht.

Btw 'Freiheit': Wenn man dort üblicherweise alle Fenster vergittern muss, kein oder nur ganz schwaches Auffangnetz , sich wegen jeder Kleinigkeit mit einem Anwalt vor Betrug (von eigenen Landsleuten sowie Einheimischen) schützen muss, dann Frage ich mich wo da die Freiheit ist.

Ich glaube jetzt nicht das in Paraguay nur Schwerverbrecher rumlaufen und hier heile Welt ist.
Aber die Kriminalitätsrate ist dort nun mal viel höher. Also,wo kann man sich freier Bewegen? Ich sage auch Deutschland

Die schönen Grüße richte ich ihr aus :D


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

06.12.2021 um 21:32
Einfach so ins kalte Wasser springen, ohne Connection zu haben, nicht mal Monate da gewesen ist das schon nicht mehr mutig, sondern nur noch dumm..

Mutig ist, wenn man viel auf eine Karte setzt aber sich wenigstens über die Risiken bewusst ist und weiß was man macht.
Zitat von DarkmimiDarkmimi schrieb:Ich bekam schnell den Eindruck dass viele Alternative Leute nach Paraguay auswandern. Also die Hippies der heutigen Zeit. Früher war es Indien , heute ist es Paraguay.
Wenn man ein richtiger "Aussteiger" ohne Verpflichtungen und nix ist, kann man das sicher machen.
Schlimmstenfalls kommt man mit nix und geht mit nix... halb so wild.
Kann sicher helfen mal ins kalte Wasser zu springen, aber ist auch was ganz anderes als auswandern und dort selbstständig machen wollen, wo man noch nie war usw..


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

07.12.2021 um 09:05
@Yooo
Ja stimmt
Es ist auch ein Unterschied ob man vor Problemen davonläuft oder ob man sich woanders neuen Herausforderungen stellt.

Mit vier Kindern hoppladihopp schnell und unvorbereitet weg, klingt für mich nach Flucht vor alltäglichem in D.
Und die Annahme dass es woanders grundsätzlich wie im Paradies ist klingt für mich sehr naiv.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

07.12.2021 um 09:28
@Darkmimi Vielen Dank für das Teilen der Geschichte Deiner Schulfreundin! :)

Weißt Du, wie es ihr und ihrem Kind heute dort geht? Bereut sie die Entscheidung, oder ist sie noch glücklich damit?

Meine Bekannten sind nicht mal annähernd alternativ - dann würde ich es noch eher verstehen können. Sie hängen auch an bestimmten materiellen Dingen, die für mich beispielsweise unwichtig wären. Auch Selbstversorgung kann ich mir bei ihnen nicht recht vorstellen, aber das könnte sich dort ja ändern, wenn man da die Gelegenheiten hätte.

Nur dafür bräuchte man ja auch erst einmal entsprechend Land, das auch bewirtschaftet werden kann. Und das kostet wieder. Zwar nicht so viel wie in D, aber ohne finanziellen Background... Und da komme ich immer wieder drauf zurück.


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

07.12.2021 um 14:28
@Nitro
Ab und zu postet sie etwas auf fb, das so danach aussieht wie toll und super dort alles ist. Ich glaube das einfach mal ^^
Von ihrem Kind erzählt sie kaum was( sie kümmert sich aber allgemein gut)

Einen Grund hat sie sich dann gekauft und meinte dass es allgemein viel Zeit,Energie und Geld Bedarf.

Also sie war jetzt nicht komplett unvorbereitet und ohne Plan.
Sie ist Pipi Langstrumpf in Person und ich traue ihr auch zu dass sie dort einige Jahre durchkommt.

Ein großer und mutiger Schritt ist es allemal


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"Auswanderungswelle" nach Südamerika

07.12.2021 um 19:25
Wenn ein bestimmtes Auswanderungsland plötzlich in Foren, Chats,auf youtube etc. gehypt wird, ist der Grund meiner Meinung nach, dass es in dem jeweiligen Land bereits reichlich deutsche Auswanderer gibt, die mittlerweile finanziell auf dem Boden der Tatsachen angekommen sind, und nun Frischfleisch zum Ausnehmen suchen.

Das muss nicht so extrem ausgehen wie die Geschichte des deutschen Archäologen und Geigenbauers vor ein paar Wochen. Aber einfach abgezockt bringt auch Kohle.


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