Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977
19.12.2023 um 22:15TonyPetrocelli schrieb:Mal angenommen, die Tatwaffe, die noch im Körper steckte war ein benutztes Messer, das auf der Spüle lag. Wenn der Täter am Tag vorher zum Beispiel im Haus war, was gegessen hat und das Messer angefasst hat ( wie gesagt, ich gehe von einem Täter aus, der oft im Haus Wiatrowski war), wären Spuren auf der Tatwaffe erklärbar, oder?Das halte ich für eine gewagte These. Es ist schon krass genug als Tatverdächtiger zu behaupten, dass sein Fingerabdruck tags zuvor beim Essenzubereiten auf jenes Messer gelangt sei, das im Körper von Heike steckte.
Aber wie wollte er denn erklären können, das sein Fingerabdruck auch auf mindestens einer weiteren Tatwaffe prangte, womöglich auch auf dem Stein, mit dem er dem Mädchen schwerste Kopfverletzungen zufügte?
Ich verweise dazu auf einen früheren Beitrag hier im Forum:
chipie schrieb am 12.12.2023:Das Genmaterial stammt von zwei Fingerabdrücken, die an Tatwaffen (also an zwei) gefunden worden sind. Die übrigen Fingerabdrücke könnte verwischt sein, durch Blut.Natürlich gibt es Zufälle. Aber wenn es auf mehreren Mordwerkzeugen Fingerabdrücke (und daraus gewonnene Teil-DNA) gibt, die von ein und derselben Person stammen, dann war’s das mit Zufall und friedlichem Brote schmieren am Vortag.
Es sind wohl eben diese "objektiven" Spuren (Fingerabdrücke resp. dann auch DNA von zwei Abdrücken), von denen gesprochen wird.
Ich gehe davon aus, dass etwas mehr als zwei Fingerabdrücke vorliegen. Nun sind diese wohl nur noch digital vorhanden.