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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

2.940 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Aktenzeichen Xy, Niedersachsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Themen-Wiki: Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 07:22
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Dies ist eines der Mysterien in diesem Fall, warum war keine Flucht möglich?
Vielleicht war die Haustür in dem Zeitraum mit der Kette von innen verriegelt?
Vielleicht hat Heike diese doch angelegt, nachdem sie den Täter ins Haus gelassen hat?
Vielleicht war ihr der Täter mehr als bekannt, und sie hatte keine Angst, weil der Täter oft bei ihr Zuhause war?

Der Nachbarjunge hatte angegeben, Türenklappern gehört zu haben. Vielleicht war das die Haustür, die dann aber durch die Kette gesichert war und der Täter hat sie von innen wieder zugedrückt?

Und das Blut an der Terassentür könnte durch einen Fluchtversuch von Heike entstanden sein?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 07:35
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ich lese hier sporadisch mit, glaube nicht an einen Fremdtäter, der ein random Opfer gesucht hat. Ich glaube, Täter und Opfer waren sich bekannt und auch, dass Heike alleine zuhause sein würde, sonst hätte sie ihn nicht ins Haus gelassen. Weiterhin ein Bekannter, denn in so kleinen Dörfern, besonders solche Wohnlagen, kennen die Leute sich untereinander und Fremde würden sofort auffallen. Wer vom Dorf kommt, versteht vielleicht, was ich meine, weil die Nachbarn eigentlich fast alles mitbekommen. Der Junge gab ja ebenfalls an, eine bekannte Stimme vernommen zu haben. Ich halte den Mord für eine Verdeckungstat und glaube ebenfalls, dass die Situation völlig eskaliert ist - unter Heikes Gegenwehr.
Genauso sehe ich das auch. Ich bin ebenfalls in einem Dorf groß geworden und jeder hatte Nachbarn, die alles mitbekamen. Zumal im Hause Wiatrowski ja augenscheinlich ein Kampfgeschehen statt gefunden hat. Das war laut, der Junge deutete es als "Spiel", Türe klappern, Schreie, Rufe, da werden auch Erwachsene drauf aufmerksam und schauen aus dem Fenster/Tür.

Für mich war es auch eine Verdeckungstat, mit dem Zertrümmern des Unterkiefers wollte der Täter sicher gehen, das Heike nichts erzählen kann - was auch immer erzählen kann?

Ich persönlich glaube an einen sexuellen Übergriff/ sexuelle Belästigung und auch das dieser am Tattag nicht zum ersten Mal versucht wurde, von wem auch immer? Es gibt laut Ermittler zwar keine Hinweise auf ein Sexualdelikt, soweit wird es nicht gekommen sein, durch das Abwehren von Heike.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 07:45
Zitat von CrimeLoverCrimeLover schrieb:Was mich sehr stutzig macht, der kampf hat sich laut Bericht durch das ganze haus zugetragen. Trotzdem keine ausreichenden spuren vom täter, zum überführen? Wie soll man das verstehen?
Für mich unvorstellbar.
Ein sehr interessanter Gedanke, finde ich! Möglicherweise gab es Spuren im Haus, Spuren von einer Person, die sagen wir mal oft/öfter im Haus war, und diese Spuren konnte man deswegen nicht als tatrelevant einstufen, weil sich die Spuren dieser Person im ganzen Haus befanden, weil besagte Person oft im Haus war ?
Spurenbilder setzen sich zusammen aus der Spurensicherung, der Spurenauswertung und der logischen Zusammenführung mit tatrelevanten Fakten.

Spurenbilder sind keine Bilder (Fotografien/Grafiken), sondern spiegelt den Status einer Ermittlung als eine Reihe von Erkenntnissen (Fakten) wider.
Das Spurenbild kann im Ermittlungsverfahren (bei Straftaten) Aufschluss über den Tathergang (z. B. Kampfspuren) oder den Täter (z. B. Häufung von gleichen Fingerabdruckspuren) geben
Quelle: Wikipedia: Spurenbild


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 08:53
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:in sehr interessanter Gedanke, finde ich! Möglicherweise gab es Spuren im Haus, Spuren von einer Person, die sagen wir mal oft/öfter im Haus war, und diese Spuren konnte man deswegen nicht als tatrelevant einstufen, weil sich die Spuren dieser Person im ganzen Haus befanden, weil besagte Person oft im Haus war ?
Ja, das hatte ich auch schon vermutet:
Zitat von sören42sören42 schrieb am 11.12.2023:Er war also womöglich nicht zum ersten Mal dort. Was auch die Problematik mit der Spurenlage erklärt. Denn wenn die Spuren, die er dort hinterließ, und die vielleicht heute noch verwertbar sind, auch anderweitig, durch frühere Anwesenheiten erklärbar wären?
Wobei das für Spuren auf der Tatwaffe, die noch im Körper des Kindes steckte, wohl eher nicht zutrifft. Da wäre es schon schwierig, dafür eine Story zu erfinden.
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Da geh ich mit dir .wenn man sich die gegend auf Google mal anschaut dann sieht man das auch. Jeder der aus der Haustür gegangen ist stand schon fast im Vorgarten der Nachbarn. Dann war die Straße eine Sackgasse ...
Ja, das ist sehr interessant. Das sind wirklich schmale Straßen, kleine Häuser mit winzigen Vorgärten. Was mir sofort eingefallen ist: In so einer Nachbarschaft, da entstehen lose oder enge Freundschaften. Jemand borgt sich mal Werkzeug, vielleicht feiert man auch mal zusammen, tauscht sich aus. Nachbarskinder spielen zusammen, Kindergeburtstage werden gefeiert usw. Jemand hat mal Termine und sagt zum Beispiel (rein fiktiv, nicht auf den Fall bezogen!): "Du, kann der Malte nächste Woche Dienstag mal bei euch mit zu Mittag essen, ich habe da einen Termin?"

Es entstehen aber auch sehr leicht Konflikte, gerade unter den Nachbarn, die an sich enger befreundet sind. Das reicht vom typischen Nachbarschaftsstreit (Einhalt von Grenzabständen, Verschattung von Grundstücken, "Zuparken" von Einfahrten oder Fahrzeugen, Lärmbelästigung) bis dahin, dass Nachbarn mit der Partnerin oder dem Partner fremdgehen - oder dieses auch nur vermutet wird.

Heike war ja an dem Freitag allein zuhause, wenngleich dies nicht typisch war, denn oft kam eine Freundin zum Spielen. Im Podcast erfährt man, dass ihre Familie dort noch nicht lange wohnte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 10:10
Zitat von sören42sören42 schrieb:Es entstehen aber auch sehr leicht Konflikte, gerade unter den Nachbarn, die an sich enger befreundet sind. Das reicht vom typischen Nachbarschaftsstreit (Einhalt von Grenzabständen, Verschattung von Grundstücken, "Zuparken" von Einfahrten oder Fahrzeugen, Lärmbelästigung) bis dahin, dass Nachbarn mit der Partnerin oder dem Partner fremdgehen - oder dieses auch nur vermutet wird.
Aber genauso wie solche Verbindungen und / oder Konflikte in dem Umfeld entstehen, werden sie dort auch bekannt. Wenn es einen solchen Hintergrund gegeben hätte, wäre der mit großer Wahrscheinlichkeit auch bekannt geworden.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 10:10
Ich glaube nicht, dass es in der Nachbarschaft einen Konflikt gab. Die Familie wohnte dort noch nicht lang. Die Randlage des Hauses spricht auch eher dafür, dass man nicht wirklich Teil der Gemeinschaft war. So wie das heute noch bei hinzugezogenen auf dem Dorf sein kann.

Irgendwer hat die Gutgläubigkeit ausgenutzt und hatte trotz dieses Aggressionsausbruchs Glück, dass er durch das Rasta gefallen ist. Vielleicht spielte auch die Jahreszeit eine Rolle. Viele waren mit Vorbereitungen zum Fasching vertieft und nicht so aufmerksam. In dieser lockeren Vorstimmung kam jemand zum Haus und hat etwas getan, was Folgen haben könnte. Dann gab es aus Sicht des Täters kein Zurück mehr.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 11:02
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Die Randlage des Hauses
Hast du dir das mal angesehen auf google? Man kann da wirklich nicht von Randlage sprechen, finde ich. Man schaut praktisch vom Vorgarten den Nachbarn auf den Teller und umgekehrt, etwas zugespitzt formuliert.

Mal abgesehen davon halte ich auch den Schluss, den du gezogen hast
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:dass man nicht wirklich Teil der Gemeinschaft war
für etwas gewagt. Das kann man aus dem, was öffentlich bekannt ist, nicht schließen.
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Viele waren mit Vorbereitungen zum Fasching vertieft und nicht so aufmerksam.
Fasching spielt da keine größere Rolle. Das ist nicht im Rheinland oder Süddeutschland. Komplett anderes Setting.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 13:39
Ich finde den Input von @ritchi gut, Stichwort Mobbing.

Jemand hat einige Seiten vorher angemerkt, dass der Täter sogar mitbekommen haben könnte, dass Heike ihrer Freundin eine Absage erteilt hat.

Ich könnte mir vorstellen, dass Heike an jenem Tag als leichtes Opfer zum Plagen bzw. Verar...en (wertlose "Geschenke") ausgemacht wurde, weil sie noch nicht so lange im Dorf wohnte und Freitag Nachmittag alleine zu Hause war. Möglich, dass mehr als eine Person involviert war.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 14:53
@sören42
Du kannst davon ausgehen das da jeder jeden kennt und das man auch alles über den anderen weiß. Auch wenn man es net weiss . Es wird viel getrascht , geschaut und bewertet. Hat der Nachbar ein neues Auto dann sei dir sicher der nächste hat bald auch ein neues ... Macht der eine seinen Garten sauber oder fegt vorne die Einfahrt oder stellt den Mülleimer raus ... Du kannst dir sicher sein das es keine 3 Minuten dauert bis der nächste raus kommt und das selbe macht. Es ist anders als in einer Grossstadt . Da hast du Nachbarn in einem Mietshaus und weisst nicht wer sie sind und auch net was sie machen.

Und dann waren da noch die Geschäfte .. da sind die Leute nicht nur hin um einzukaufen ... Da sind alle auch hin um zu erzählen .. und so hat man alles über jeden erfahren ... ! Meine Eltern hatten auch einen Laden ... Wenn im Dorf iwas passiert ist dann hat man das von den Leute gehört. Wenn an einem Tag 15 Leute rein sind und was erzählt hat hätte man am Ende des Tages 15 verschiedene Versionen. Die Menschen haben alle in etwa das selbe erzählt ...aber zb wurden einige Details verändert ... Oder Sachen dazu erfunden ...
Du weisst hinterher nicht mehr was Wahr ist und was nicht.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 14:54
Zitat von sören42sören42 schrieb:Fasching spielt da keine größere Rolle. Das ist nicht im Rheinland oder Süddeutschland. Komplett anderes Setting.
Braunschweig ist eine der Karnevalshochburgen in Deutschland. Größter Sonntagsumzug in Norddeutschland. Die Teilnehmer und Wagen kommen zum Großteil aus den umliegenden Dörfern. Klar ist das alles nicht mit dem Rheinland zu vergleichen. Im dörflichen Umfeld spielt das in dieser Region schon eine Rolle. Diese Sache mit Karneval wurde sogar im Bericht von Aktenzeichen XY erwähnt.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 15:00
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Diese Sache mit Karneval wurde sogar im Bericht von Aktenzeichen XY erwähnt.
Da wurde erwähnt, dass man sich im Fernsehen "Mainz bleibt Mainz" angeschaut hat. Das hat jetzt wenig mit Karneval feiern zu tun. Und schon gar nicht ist dafür die Hälfte der Leute zu Hause und bereitet etwas vor.
Es dürfte wohl vor allem erwähnt worden sein, um den Zuschauern in Erinnerung zu rufen, wann die Tat passiert ist.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 15:05
Zitat von Sophie98Sophie98 schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass Heike an jenem Tag als leichtes Opfer zum Plagen bzw. Verar...en (wertlose "Geschenke") ausgemacht wurde, weil sie noch nicht so lange im Dorf wohnte und Freitag Nachmittag alleine zu Hause war. Möglich, dass mehr als eine Person involviert war.
Ich denke nicht, dass sie jemand in das Haus gelassen hätte, den sie nicht vertraut hat. Der Täter wird jemand sein, der den zeitlichen Ablauf besser abschätzen kann. Es hätte schließlich jederzeit unangekündigt die Familie früher heimkehren können. Der Täter ist insgesamt ein großes Risiko eingegangen, da er sich so lange im Haus aufhielt. Auch wenn er grob die Tagesroutine kannte.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 15:48
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Da wurde erwähnt, dass man sich im Fernsehen "Mainz bleibt Mainz" angeschaut hat. Das hat jetzt wenig mit Karneval feiern zu tun. Und schon gar nicht ist dafür die Hälfte der Leute zu Hause und bereitet etwas vor.
Es dürfte wohl vor allem erwähnt worden sein, um den Zuschauern in Erinnerung zu rufen, wann die Tat passiert ist.
Karneval, beziehungsweise Fasching, wurde im Kontext mit dem in Heikes Zimmer gefundenen Kleid erwähnt, als die ehemalige beste Freundin dazu befragt wird. (Minute 37:30 im Filmfall):
"Es war ja Faschingszeit. Freitag vor Rosenmontag - vielleicht ein Faschingskostüm?"

Das würde sehr gut dazu passen, daß die Erwähnung dazu dienen soll, die Zuschauer daran zu erinnern, wann genau die Tat passiert ist. Andererseits wird das ominöse Kleid nur in diesem Zusammenhang erwähnt - das hätte man dann doch ein wenig eleganter lösen können?


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 15:54
Zitat von MontecuoreMontecuore schrieb:Es war ja Faschingszeit. Freitag vor Rosenmontag - vielleicht ein Faschingskostüm?"
Kann nur von uns reden, aber Freitags ist mit Fasching null. Donnerstags Weiberfastnacht, Samstags irgendwelche Partys in Hallen (Erwachsene), Sonntag bis Dienstags Umzüge. Kinderfasching am Montag oder Dienstag Nachmittags.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 15:57
Zitat von DämmerlichtDämmerlicht schrieb:Braunschweig ist eine der Karnevalshochburgen in Deutschland. Größter Sonntagsumzug in Norddeutschland. Die Teilnehmer und Wagen kommen zum Großteil aus den umliegenden Dörfern. Klar ist das alles nicht mit dem Rheinland zu vergleichen. Im dörflichen Umfeld spielt das in dieser Region schon eine Rolle. Diese Sache mit Karneval wurde sogar im Bericht von Aktenzeichen XY erwähnt
1977 gab es noch keinen Karnevalsumzug in Braunschweig. Aber in den Schulen wurde oft Karneval gefeiert. Ob das allerdings in Sickte auch so war weiß ich nicht.

Wikipedia: Schoduvel


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 17:23
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb:Klar sollte man das meinen, aber man sieht ja , dass sogar bei offensichtlichen Angriffen, kaum Leute einschreiten. Sie schauen weg, wollen un nichts rein geraten usw.
Weiter oben wurden ja schon einige Male das "warum schqeigen" erläutert.
@turbotuppi
An ein Einschreiten habe ich nicht gedacht. Es gibt mir um etwas anderes.
Ist der Täter durch die Haustür ins Haus gekommen? Dann hätte er von den Nachbarn gesehen- und evtl. beschrieben/erkannt werden können. - Kein Zeuge hat sich gemeldet.
Entweder, die Zeugen haben nichts gesagt - oder sie haben nichts gesehen, weil der Täter durch die Terrassentür eingelassen wurde.
Ich denke, dass Zeugen geredet hätten. Wenn nicht sofort mit der Polizei, dann untereinander.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Vielleicht war die Haustür in dem Zeitraum mit der Kette von innen verriegelt?
@TonyPetrocelli
Ich glaube, dass die vorgelegte Kette zweitrangig gewesen ist. Ich nehme eher an, der Täter stand in der Nähe der Haustür - oder sie hätte an ihm vorbeilaufen müssen.
Für den Fluchtweg kam es einzig auf freie Bahn an, weg vom Täter.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 18:12
@HolzaugeSHK

Dadurch ist der mörder noch immer noch frei. Ein fataler fehler, wie beim mordfall heike rimbach.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 21:18
Zitat von sören42sören42 schrieb:Wobei das für Spuren auf der Tatwaffe, die noch im Körper des Kindes steckte, wohl eher nicht zutrifft. Da wäre es schon schwierig, dafür eine Story zu erfinden.
Nicht unbedingt, finde ich. Mal angenommen, die Tatwaffe, die noch im Körper steckte war ein benutztes Messer, das auf der Spüle lag. Wenn der Täter am Tag vorher zum Beispiel im Haus war, was gegessen hat und das Messer angefasst hat ( wie gesagt, ich gehe von einem Täter aus, der oft im Haus Wiatrowski war), wären Spuren auf der Tatwaffe erklärbar, oder?
Zitat von Itaka1983Itaka1983 schrieb:Und dann waren da noch die Geschäfte .. da sind die Leute nicht nur hin um einzukaufen ... Da sind alle auch hin um zu erzählen .. und so hat man alles über jeden erfahren ...
Ich bin auch auf dem Dorf groß geworden, das kann ich so unterschreiben. wenn man was wissen wollte, brauchte man nur in den Tante Emma Laden gehen. Wie du weiter geschrieben hast, hatte man dann "den Kern" gleich, mit verschiedenen Details und Übertreibungen dazu ;-)
Zitat von sören42sören42 schrieb:Im Podcast erfährt man, dass ihre Familie dort noch nicht lange wohnte.
Hat die Ermittlerin nicht gesagt, die Familie hat das Haus vor ein paar Jahren gekauft? Also Alteingesessene waren sie nicht, Neuzugezogene auch nicht. Ein paar Jahre, finde ich, ist ein dehnbarer Begriff.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube, dass die vorgelegte Kette zweitrangig gewesen ist. Ich nehme eher an, der Täter stand in der Nähe der Haustür - oder sie hätte an ihm vorbeilaufen müssen.
Für den Fluchtweg kam es einzig auf freie Bahn an, weg vom Täter.
Auch denkbar, das der Täter ihr den Weg versperrt hat.

Ich dachte nur, das Heike vielleicht die Haustür aufgerissen hat und die Kette vorgelegt war, das das vielleicht der Nachbarjunge gehört hat (Türe klappern, Schreie), praktisch durch den Türschlitz, der Täter dann die Tür wieder zugedrückt hat (Nachbarjunge hat angegeben, einen Schatten wahrgenommen zu haben)
Ich überlege, ob man durch geschlossene Türen und Fenster im Februar etwas ( "ich höre jetzt auf") hört? Dann müssen die Geräusche, Schreie und das "ich höre jetzt auf" schon arg laut gewesen sein, bei geschlossener Tür und Fenster.


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 21:43
Zitat von turbotuppiturbotuppi schrieb am 05.12.2023:Was mich noch etwas wundert, ist der Zeuge. Er scheint sich ja nicht gewundert dert zu haben , speziell diese Stimme gehört zu haben. Heißt das, diese Person war da öfter? Warum weiß das dann niemand? Und wenn die Freundin auch davon ausging, sie sehen sich später, ist es ja auch unwahrscheinlich , dass da öfter diese männlichen Stimme im Haus war. Der Zeuge sagt er hat erkannt wessen Stimme es war, aber hat sich anderseits nicht gewundert, wieso diese Stimme zu hören war ! S
Kann es nicht auch sein, dass der Zeuge die Stimme des Täters auch erkannt hat, weil er den Täter in z. B, Schule, Geschäfte, Kino mal gesehen oder gehört hat? Der Zeuge muss doch den Täter nicht aus dem Haus der Heike kennen!


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Mord an Heike Wiatrowski (12) in Sickte 1977

19.12.2023 um 22:03
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Auch denkbar, das der Täter ihr den Weg versperrt hat.

Ich dachte nur, das Heike vielleicht die Haustür aufgerissen hat und die Kette vorgelegt war, das das vielleicht der Nachbarjunge gehört hat (Türe klappern, Schreie), praktisch durch den Türschlitz, der Täter dann die Tür wieder zugedrückt hat (Nachbarjunge hat angegeben, einen Schatten wahrgenommen zu haben)
@TonyPetrocelli
Der Täter hat ja nicht still gestanden.
Die Auseinandersetzung wird von Anfang an körperlich gewesen sein.
Er hat nach ihr gegriffen, versuch sie festzuhalten, sie ist geflüchtet
(So in etwa).
Oder er hatte ein Messer in der Hand und wollte sie damit zwingen.
Und dann läuft das Opfer natürlich vom Täter weg. Selbst wenn da keine Tür ist.

Blutspuren soll es in mehreren Räumen gegeben haben. Da lag bestimmt auch ein Raum
zur Straße hin. Die Fenster waren damals noch nicht so isoliert, wie heute.
Mich wundert nicht, dass der Zeuge auf der Straße etwas gehört hat.
Wir wissen ja auch nicht, ob dieser Satz (dessen Inhalt das Opfer vielleicht beruhigen sollte)
in Nähe der Haustür gesprochen worden ist. Die wirklich lauten Geräusche sind vielleicht
am anderen Ende, bei der Terrassentür entstanden und wurden nicht gehört

Und was den wahrgenommenen Schatten betrifft: Ich bin da vorsichtig.
Denke, den hat der Junge später, in der Erinnerung "gesehen".
Der Zeuge muss später, als er erfuhr, dass er in der Nähe eines Mirdgeschehens gespielt hat,
sehr erschrocken gewesen sein.
Was für ein Gegensatz: Hier spielt einer und ein paar Meter weiter, wir ein Mensch umgebeacht
Und der Zeuge war damals ein Kind. Er kannte das Opfer.
Da ist doch ganz klar, dass das Erinnerungsvermögen
Dinge vermengt.


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