brigittsche schrieb:Ich weiß nicht recht, wieviele unterschiedliche "Outfits" sie hatte. In meiner Kindheit ein paar Jahre später waren Kleider allgemein im Verhältnis (verglichen mit heute) deutlich teurer - da hatte man die "guten" Sachen für die Schule und die "Spielklamotten" für zu Hause, damit die "guten" Sachen geschont werden.
Die Klamotten für zu Hause waren dann meist ehemals "gute" die nicht mehr so ganz passten (z. B. Hosen zu kurz geworden) oder abgelegte Sachen von älteren Geschwistern oder anderen Verwandten (in meinem Fall von meinem Cousin).
@brigittscheIn dieser Zeit bin ich aufgewachsen- und ich fand die Zeit nicht schlecht.
Sachen wurden vererbt - und an die Hosenbeine kamen Borten...
Bei uns war es so, dass die "guten" Sachen nur für besondere Anlässe waren, also kaum getragen wurden.
Für die Schule die "normalen guten Sachen" und zum Spielen hatten wir Sachen an, die schmutzig werden konnten.
Ab 12 Jahre hab ich langsam wert auf meine Kleidung gelegt. Ich fing an, Schultertücher zu häkeln, hab beim Einkaufen
mit diskutiert.
Das war damals wesentlich anders, als heute.
Ich glaube jetzt auch nicht, dass Heike nach der Schule sowas schrumpfiges wie eine Jogginghose trug. (Nur als Beispiel,
die gab es ja noch nicht)
Kann mir nur nicht vorstellen, dass sie sich für ein Date zurechtgemacht hat.
Zu der Zeit, mit 12? Das möchte ich entschieden abstreiten.
Und immer noch gibt es für mich die Option, dass ein Bekannter der Eltern geklingelt hat und verlangte, eingelassen zu werden.
Jemand, der ihr bekannt war, vor dem sie keine Angst hatte. Der hat irgendeinen Grund angegeben und wurde vertrauensvoll ins Haus gelassen. War ja kein Fremder für sie.
Die Argumente, die für einen jungen Täter sprechen (die Art ihrer Tötung) überzeugen mich,
aber ich kann mich bei ungeklärten Fällen eigentlich nie festlegen.
Man kennt das Motiv nicht. (Einen Raubüberfall kann man ausschließen).
Es könnte sein, dass genau diese Art der Tötung von einem ältreren Mann ausgeführt wurde und vom Täter gewollt war