AnnCarola schrieb:Volle Zustimmung, ich halte das auch für ein Gerücht. Wie könnte ein 2,5-Jähriger es gewohnt sein, ganz alleine Spaziergänge durch das Dorf zu machen, ganz abgesehen davon, dass er nur eine kürzere Zeitspanne in den Ferien dort verbringt. Nicht mal einem einheimischen Kind würde man das erlauben. Ganz sicher wären seine Eltern nicht damit einverstanden gewesen, und seine Großeltern auch nicht. Es wäre ja auch Verletzung der Aufsichtspflicht.
Ja genau. Genau wie diese Aussage hier:
Klarmann schrieb:Der Kleine könnte vom Grundstück der Großeltern weggelaufen sein, vermutlich in Richtung Brunnen, weil das bekanntermaßen sein Lieblingsplatz war.
Mag sein, dass ein Kleinkind an solchen Brunnen Spaß hat. Da bewegt sich was, plätschert, man kann mit den Händen aufs Wasser patschen, das dann kalt ist und spritzt. Viele Sinneseindrücke also, und so was macht Kindern in dem Alter halt Spaß.
Aber das als "seinen Lieblingsplatz im Dorf" zu bezeichnen, ist echt Quatsch. Selbst wenn ein Kind da gerne ist und bleiben will, villleicht sogar plärrt, wenn es da wieder weg soll, aber wenn es als nächstes zu den Pferden geht oder zur Hütte der Onkels im Wald, dann war er da innerhalb von Minuten sicher genauso begeistert, wie vorher vom Brunnen, der dann schon wieder vergessen war.
Man muss halt auch bedenken, dass das ein ferienhaus der Großeltern war, Emile war sicher nicht so oft wie die Onkel dort und auch nicht so lange. Keine Ahnung, wann er vor dem Ereignis das letzte mal voeher dort gewesen war. Aber wenn das 3 oder 6 Monate vorher war, dürfte er das bis zum nächsten Aufenthalt wahrscheinlich alles schon wieder nur noch in vager Erinnerung haben.
Keine Ahnung, wer diese Aussagen gemacht hat. Es kam mir immer so vor, als käme das von den Großeltern, die erklären wollten, warum das Kind auf eigene Faust im Dorf rumläuft und "Ausflüge" unternimmt. So richtig geglaubt habe ich das nie wirklich.