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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

6.439 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Kind, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:42
Wie oft musstest Du denn schon nach einem vermissten Kind aus Deiner Familie suchen, nachdem Du schon am Vortag gesucht hast und plötzlich, mit allem Drum und dran, einer für Dich völlig neuen Welt aufgewacht bist, falls Du überhaupt zur Ruhe kamst, damit Du so sicher sagen kannst "in einer Ausnahmesituation funktioniert man einfach"?

Niemand ausser den Familienangehörigen ist auch nur einen Meter in deren Schuhen gelaufen.
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Bei allem Respekt, die Familie muss doch darüber Kenntnis gehabt haben, dass mit Sonnenaufgang erneut gesucht wird ... und ja, ich würde da erwarten, dass Colomban und der Großvater ab 6 Uhr beim Suchtrupp sind, in einer Ausnahmesituation funktioniert man einfach.



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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:43
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Aber wo bekam der Junge so einen gewaltigen Hieb ins Gesicht bzw. auf den Kopf, dass dieser brach?
Er könnte, falls er im Badezimmer umgezogen sein sollte, beim Herumhampeln erst mit dem Gesicht gegen das Waschbecken und dann mit dem Kopf auf den Badewannenrand geschlagen sein. Da muss nicht mal jemand "nachgeholfen" haben.
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Nur weil andere sich um 6 zur Suche getroffen haben
Nun ja, wenn man sich mit der Familie für 6 Uhr verabredet hatte, kann man schon erwarten, dass sie in einer derartigen Situation (war ja schließlich ihr Enkel) auch zur verabredeten Zeit erscheinen, jedenfalls nicht erst drei Stunden später. Und es mussten ja wegen der anderen Kinder auch nicht alle Erwachsenen dabei sein.

Aber es ist natürlich möglich, dass die Familie Fragen beantworten musste, damit die Polizei akribischer suchen konnte, oder z.B. Kleidung heraussuchen, die als Geruchsmodell für die Hunde eingesetzt werden konnte.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:45
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:dennoch wurde die Timeline bislang nicht von den ermittelnden in Frage gestellt.
Weiß man das so genau? Die Ermittler geben nicht alle Erkenntnisse und Änderungen bekannt. Bei dem Schädel dachte man auch lange Zeit, es sei nicht Besonderes daran festgestellt worden, und nun erfahren wir von einem schweren Gesichtstrauma.
Versteh mich richtig, ich beharre nicht darauf, dass die Zeugenaussagen nicht stimmen. Aber wenn man naheliegende Szenarien allein wegen der Zeugenaussagen ausschließen muss, dann kann man letztere auch mal hinterfragen um irgendwie weiterzukommen, also jedenfalls in der Theorie.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:46
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Sehr gute Frage. Wo zieht man ein kleines Kind um? Er war ja kein Baby mehr. Ehr pragmatisch schnell auf den Tisch gesetzt oder auf
eine Couch? Aber selbst da. Wie schlägt man so hart zu, dass das Gesicht zerschmettert?
Ein nasses Kind würde ich im Bad umziehen, ggf. stehend in Badewanne/ Dusche. Oder auf einem Stuhl ohne Stoffbezug/ Kissen.

Kleine Kinder weinen beim Umziehen/ der Körperpflege eher mal. Im Bad gäbe es einige harte Gegenstände, gegen die ein Kind beim Ausrutschen, erst recht nach einem Schlag, prallen könnte.
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber das als "seinen Lieblingsplatz im Dorf" zu bezeichnen, ist echt Quatsch.
Das sehe ich auch so, v.a. wenn durch Leute die nicht direkt mit ihm zu tun hatten (wer direkt mit einem Kleinkind zu tun hat bemerkt evl. dass dorthin gezeigt wird, das Kind dahin laufen will, sich an etwas vom vorherigen Besuch erinnert wird - nur für eine Regelmäßigkeit wird realistischerweise in zweieinhalb Jahren wenig Zeit gewesen sein).
Er wird eher selten dort gewesen sein, und realistischerweise noch nicht lange dazu in der Lage gewesen sein sich einen Lieblingsplatz anzueignen (vielleicht ab dem ersten Lebensjahr?) oder alleine herumzulaufen (kenne selbst Kinder die sehr gut zu Fuß sind, ländliche Umgebung - die schickt man mit zwei Jahren mal ein Stückchen vor, selbst sehr großzügig geschätzt wird er kein Jahr lang dazu in der Lage gewesen sein können). Einfach einbezogen Lebensalter, Jahreszeiten, Besuchshäufigkeit - selbst lauffitte Kinder hatten da noch nicht viel Gelegenheit dazu, schätzungsweise einmal bei einem vorherigen Besuch (Sommer zuvor zu jung oder es war sehr grenzwertig schon möglich, Winter schwierig, evl. Frühjahr). Weiß jemand wie oft Emile dort zu Besuch war, wann letztmalig zuvor?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:49
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nun ja, wenn man sich mit der Familie für 6 Uhr verabredet hatte, kann man schon erwarten, dass sie in einer derartigen Situation (war ja schließlich ihr Enkel) auch zur verabredeten Zeit erscheinen
Wir wissen ja nichtmal, ob die Grosseltern sich dieser Verabredung zeitlich zustimmend angeschlossen haben, also zustimmend dabei waren, oder ihnen diese Verabredung nur mitgeteilt wurde.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:50
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Lies doch meinen Beitrag einfach nochmal etwas unaufgeregter.
Wieso sollte ich aufgeregt sein?
Ich bin verwundert, wie man auf das hier kommt, daher meine Frage, wer denn Totenhemden zu Hause hätte um notfalls jemanden allen Ritualen entsprechend heimlich beerdigen zu können. Zumal Émile gar nicht beerdigt wurde.
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Vielleicht wollten sie das Kind zunächst waschen und heimlich begraben, dabei aber die üblichen Rituale einhalten.
Es ist üblich, dass Bestatter die Toten zunächst waschen. Vielleicht haben sie ihm danach einen Totenhemdchen angezogen oder irgend sowas.
Falls das Kind tatsächlich im Kreis der Familie getötet wurde, finde ich das nicht ganz abwegig.
Das waren sehr religiöse Leute und keine routinierten Mörder:innen. Ich vermute schon, dass der Tod unbeabsichtigt war und die Beteiligten völlig überfordert waren mit der Situation. Dann macht man vielleicht erstmal das was man kennt. Und das war in dem Fall vielleicht die rituelle Waschung und Einkleidung in Totenkleidung.
Wäre jetzt einfach nur eine Vermutung, und gilt natürlich auch nur, sofern tatsächlich die Familie beteiligt war.
Hervorhebungen von mir.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 14:51
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Nun ja, wenn man sich mit der Familie für 6 Uhr verabredet hatte, kann man schon erwarten, dass sie in einer derartigen Situation (war ja schließlich ihr Enkel) auch zur verabredeten Zeit erscheinen, jedenfalls nicht erst drei Stunden später. Und es mussten ja wegen der anderen Kinder auch nicht alle Erwachsenen dabei sein.
Das Verhalten des Vaters von Emile gegenüber den anderen Suchenden wurde damals in der Presse als etwas befremdlich beschrieben.
„Was uns überrascht hat…“

Während einer Suchaktion in den ersten Tagen nach dem Verschwinden seines kleinen Jungen beteiligte sich Colomban Soleil als Teil einer Gruppe von Einheimischen an der Suche. La Dépêche gab die Aussage eines der an diesem Tag anwesenden Freiwilligen wieder, der erzählte, was ihm an dem Vater des kleinen Emile auffiel. „Er war sehr gut gekleidet, trug Anzughosen und einen Rollkragenpullover, was uns ein wenig überraschte. Er war sehr autoritär und zögerte nie, seine Stimme zu erheben, um Leute zu tadeln, die seiner Meinung nach nicht die richtige Einstellung hatten “, sagte der Freiwillige. „ Es hat alle ein wenig überrascht … Neben ihm stand der Großvater des Jungen und weinte. Es war wirklich rührend.“
Quelle:

https://www-pleinevie-fr.translate.goog/vie-quotidienne/societe/mort-demile-que-sait-on-vraiment-de-colomban-soleil-le-pere-du-petit-garcon-87708.html?_x_tr_sl=fr&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 15:01
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Wie oft musstest Du denn schon nach einem vermissten Kind aus Deiner Familie suchen, nachdem Du schon am Vortag gesucht hast und plötzlich, mit allem Drum und dran, einer für Dich völlig neuen Welt aufgewacht bist, falls Du überhaupt zur Ruhe kamst, damit Du so sicher sagen kannst "in einer Ausnahmesituation funktioniert man einfach"?

Niemand ausser den Familienangehörigen ist auch nur einen Meter in deren Schuhen gelaufen.
Ich würde meinen Beitrag nicht schreiben, wenn ich nicht wüsste, was eine Ausnahmesituation ist und was man tun muss, möchte und soll - ja auch soll, nur wenn man selbst aktiv unterstützend dabei ist, wird man anerkannt, motiviert die anderen mit. Und was wurde denn von diesen zwei Männern erwartet - Teil eines Suchteams zu sein und den Anweisungen der leitenden Gendarmen zu folgen, mehr nicht. (Es schreibt eine Frau.) - Von meinem Partner würde ich das auch erwarten, übrigens, es sei denn, er kann es körperlich nicht.

Und diese Männer wollten ja, aber erst ab 9 statt ab 6. Warum ist man nicht im Gespräch mit den fremden Leuten, die ihnen helfen wollen und da ab 6 stehen?


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 15:03
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Unter anderem haben die Hunde
die Spur auf exakt der von den Zeugen angegebenen Strecke verfolgt.
Emile ist also dort lang gelaufen.
Fragt sich nur wann. Muss ja nicht zu der behaupteten Zeit gewesen sein.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 15:03
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Während einer Suchaktion in den ersten Tagen nach dem Verschwinden seines kleinen Jungen beteiligte sich Colomban Soleil als Teil einer Gruppe von Einheimischen an der Suche. La Dépêche gab die Aussage eines der an diesem Tag anwesenden Freiwilligen wieder, der erzählte, was ihm an dem Vater des kleinen Emile auffiel. „Er war sehr gut gekleidet, trug Anzughosen und einen Rollkragenpullover, was uns ein wenig überraschte. Er war sehr autoritär und zögerte nie, seine Stimme zu erheben, um Leute zu tadeln, die seiner Meinung nach nicht die richtige Einstellung hatten “, sagte der Freiwillige. „ Es hat alle ein wenig überrascht … Neben ihm stand der Großvater des Jungen und weinte. Es war wirklich rührend.“
In Anzughose - und das, wo er doch sicher Ersatzkleidung von seinem Schwiegervater gehabt hätte (Sorry da kam ich grad nicht dran vorbei 😉)
Die Art kann ich in diesem Fall verstehen - man sucht sein Kind und bemerkt, dass hin und wieder einer nur halbherzig ungenau mitsucht. Da finde ich ein "tadelndes" "Suche bitte ordentlicher" gar nicht verwerflich und selbst einen strengeren Tonfall, welcher der Verzweiflung geschuldet sein kann, ebenfalls nicht.
Diese Unverständnis dafür, ist dagegen mir unverständlich.


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28.03.2025 um 15:05
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Und diese Männer wollten ja, aber erst ab 9 statt ab 6. Warum ist man nicht im Gespräch mit den fremden Leuten, die ihnen helfen wollen und da ab 6 stehen?
Aus vielleicht den vielen oben genannten Gründen.


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28.03.2025 um 15:08
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Die Art kann ich in diesem Fall verstehen - man sucht sein Kind und bemerkt, dass hin und wieder einer nur halbherzig ungenau mitsucht. Da finde ich ein "tadelndes" "Suche bitte ordentlicher" gar nicht verwerflich und selbst einen strengeren Tonfall, welcher der Verzweiflung geschuldet sein kann, ebenfalls nicht.
Diese Unverständnis dafür, ist dagegen mir unverständlich.
Dass man sich als Familie in einer absoluten Ausnahme- und Stresssituation befindet wird keiner anzweifeln.
Allerdings würde ich, so ich betroffen wäre, nicht noch die Freiwilligen zusammenstauchen, die sich bei der Suche sicher den Arsch aufgerissen haben. Da ist man über jeden Freiwilligen froh, der ins Gelände geht. Aber jeder Jeck ist anders...


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 15:18
Zitat von CorvusCoraxCorvusCorax schrieb:Allerdings würde ich, so ich betroffen wäre, nicht noch die Freiwilligen zusammenstauchen, die sich bei der Suche sicher den Arsch aufgerissen haben. Da ist man über jeden Freiwilligen froh, der ins Gelände geht. Aber jeder Jeck ist anders...
Ach wer weiss, ob er sie wirklich zusammengestaucht hat und ob er das, was diese mitsuchende Person beschrieb, überhaupt so gemeint war, wie sie es empfand.
Vielleicht ist sie für sein Naturell und in dieser Situation einfachch zu dünnhäutig gewesen.
Ich finde, Eltern vermisster Kinder haben das Ausnahmerecht sich im Umgang mit Dritten so zu verhalten, wie sie sich fühlen,egal ob es "nett" ist, oder nicht. Für mich ist das nicht mit fehlender Dankbarkeit gleichzusetzen, nie und in keinem Fall.


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28.03.2025 um 15:22
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Ich finde, Eltern vermisster Kinder haben das Ausnahmerecht sich im Umgang mit Dritten so zu verhalten, wie sie sich fühlen,egal ob es "nett" ist, oder nicht. Für mich ist das nicht mit fehlender Dankbarkeit gleichzusetzen, nie und in keinem Fall.
Auch meine ganz klare Meinung.

Zu Begriffen, Formulierungen wie Lieblingsplatz, Spazieren:
Ich würde dabei auch daran denken, dass hier immer mündliche Aussagen aufgeschrieben und dann noch übersetzt worden sind. Wie leicht wird da aus einem (angenommen, als Beispiel, und hier auf Deutsch nur zur Illustration): "der läuft da öfter 'n Stück runter, allein", "ja also der ist da öfter" ein ...


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28.03.2025 um 15:33
Genau hingeschaut, befanden sich die Ehepaare S. und V. in einer doppelten Ausnahmesituation:

- ihr (Enkel-)Kind wurde von ihnen vermisst und

- sie waren auf die Hilfe Hunderter Menschen angewiesen, mit denen sie sich wohl noch nichtmal in deren Gottesdienst setzen würden, die nicht Teil ihrer community sind.

Zweifacher Kontrollverlust, zweifacher Dominanzverlust.

Dass das zu irrationalen "moves" bei den zwei Männern führt, lässt sich so herleiten. Menschlich verstehen möchte ich es nicht.


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28.03.2025 um 15:48
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Nochmal, wer sagt denn, dass es sich um ein gemütliches Frühstück handelte.
Zudem darf man nicht vergessen, dass die Familie sicher alles andere als eine ruhige Nacht verbrachte, keiner weiss, wann und ob sie überhaupt zur Ruhe kamen und sie kräftemässig und mental überhaupt dazu in der Lage waren eine geordnete Suche an diesem Tag zu beginnen.
Die Familie vermisste doch nicht ein paar Hausschuhe.
Es ist immer so einfach von aussen Reaktionen Von Angehörigen zu bewerten und zu sagen, was man wann und wie selbst getan hätte, wenn man noch nie selbst in so einer höchststressigen Ausnahmesituation war.
Ja, das sehe ich auch so. Vielleicht haben sie auch intensiv gemeinschaftlich für ein gesundes Wiederauftauchen des Jungen gebetet. Das mag halt ihre Art sein, das wichtigste für einen guten Ausgang der Situation zu tun.
In der Familie waren ja auch noch kleine und sehr junge Kinder. Und als Eltern möchte man vor denen vielleicht auch nicht in kopflose Panik geraten, sondern versucht, denen eine Zuversicht zu vermitteln und dass die Erwachsenen das schon in der Hand haben und regeln. Und zwar nicht, um weil man selbst dran glaubt, dass mans in der Hand hat und sich das alles regeln lässt, sondern um die Kinder zu schützen und sie nicht dem Gefühl der Hilflosigkeit auszusetzen.

Ich hätte mich anders verhalten, hätte wahrscheinlich die ganze Nacht durchgesucht, hätte eh kein Auge zumachen können. Aber wäre ja nun auch nicht unbedingt klug gewesen, zumal nicht mal klar war, ob der Junge wirklich irgendwo in der Pampa steckt oder sich nur in irgendeinen Keller eines Nachbarhauses verlaufen hat. Insofern denke ich auch, dass man das nicht be- und nicht verurteilen sollte.

Man kann's ja auch anders deuten: wenn die Großeltern was mit Emils Verschwinden zu tun hatten und wussten, dass er eh nicht zu finden sein wird, aber eben dies Story vom Weglaufen des Kindes inszeniert hätten, wären sie doch blöd gewesen, den Verdacht auf sich zu lenken, in dem sie sich nicht demonstrativ engagiert an der Suche beteiligen.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 15:55
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Aber wenn man naheliegende Szenarien allein wegen der Zeugenaussagen ausschließen muss, dann kann man letztere auch mal hinterfragen um irgendwie weiterzukommen, also jedenfalls in der Theorie.
Es er geht ja eben nicht allein um die Zeugenaussagen, sondern auch um die Hundespur.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 16:02
Zitat von ZaunköniginZaunkönigin schrieb:Es er geht ja eben nicht allein um die Zeugenaussagen, sondern auch um die Hundespur.
Wie schon zuvor angemerkt, die Hundespur kann Emile auch zu einem früheren Zeitpunkt hinterlassen haben, als er zu den Wassertrögen ging.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 16:05
Zitat von ManateeManatee schrieb:Wie schon zuvor angemerkt, die Hundespur kann Emile auch zu einem früheren Zeitpunkt hinterlassen haben, als er zu den Wassertrögen ging.
Und wo ist er dann abgeblieben? Die Spur endet dort und führt nicht zurück zum Haus oder sonst wohin.


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Émile (2) in Haut-Vernet (F) tot aufgefunden

28.03.2025 um 16:12
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Und wo ist er dann abgeblieben? Die Spur endet dort und führt nicht zurück zum Haus oder sonst wohin.
Das mit den Hunden soll ja - weil es wohl sehr unterschiedliche Auffassungen generell dazu gibt und zudem einen Extra-Thread dazu, was solche Hunde können - hier nicht so ausgebreitet werden, aber nach meinem Verständnis riechen die verlorene Hautschuppen - wie sollen sie unterscheiden, ob diese bei Hin oder Rückweg auf etwa derselben Strecke verloren wurden? Gibt es zum Fall ein offizieles Statement, dass man wegen des Anzeigeverhaltens der Hunde ausschließe, dass Émile, wann auch immer er an den Trögen war, von dort auf gleichem Weg zurück gegangen ist? Kann ich mir kaum vorstellen.


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