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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 19:15
Zitat von mjk-17mjk-17 schrieb:Lanza schrieb:
Es ging darum, wie das Handy vom Bärbach zu Prien kam ohne irgendwo hängengeblieben.

Erstmal ja eine interessante Fragestellung.



Aber inwiefern soll das nachvollziehbar sein? Du hast da ja so viele variablen die es gar nicht möglich machen das zu rekonstruieren.
Vielleicht ist das Handy auch hängengeblieben und wurde es bei einem der nächsten Hochwasser vollends in die Prien gespült.
Die einzige Tatsache die man aufgrund der Abkühlung und den GPS/Geo Daten relativ sicher sagen konnte ist, dass das Handy ab Zeitpunkt XY wohl im Wasser war.
Wichtig wäre auch zu wissen, ob am Handy irgendwelche Accessoires dran waren, eine Kette z. B. oder ein Rahmenschutz und ob diese Accessoires beim Auffinden noch vorhanden waren.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 19:47
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Wichtig wäre auch zu wissen, ob am Handy irgendwelche Accessoires dran waren, eine Kette z. B. oder ein Rahmenschutz und ob diese Accessoires beim Auffinden noch vorhanden waren.
Warum wäre das denn wichtig?
Worauf zielst du mit deiner Frage ab?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 19:57
Bericht Plädoyers Teil 2 (Verteidigung)

Nach einer Pause von 20 Minuten war die Verteidigung an der Reihe.

Rechtsanwältin Rick erhob sich und sagte, sie möchte erstmal eine Mail zwischen der Vorsitzenden und dem Staatsanwalt vorlesen. Und dann kamen die berühmten Sätze.

Der Staatsanwalt schreibt:

„Hallo Jacqu , der Kollege Jeserer und ich sind letztens noch länger zusammengesessen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir den selben Sachverhalt wie ihr zugrunde legen. Der Angeklagte hatte Stress im Elternhaus und wollte leicht bekleidete Frauen vor dem Eiskeller sehen (Die Pornos in den Tagen davor zeigen seinen Druck auf) dort trifft er auf Hanna und bricht ihr brutal die Schulterdächer er wollte sie nur bewusstlos schlagen, da er mit ihr noch andere Ziele hatte. Weil er sich aber nicht mehr ausgesehen hat oder aus Angst vor Entdeckung hat er sie dann in den Fluss verbracht.“

Die Vorsitzende antwortet:

„Hallo Wolfgang, ich denke dass hierbei die Aussage des M. ganz wichtig ist. Der A. sagt er wollte sie niederschlagen nicht töten. Deswegen gef. KV in Tatmehrheit Mord.“

„Hier steht schwarz auf weiß, dass dieses Gericht sich schon seine Meinung gebildet hat.“, sagt Rick. Aus diesem Grund sieht die Verteidigung keine Notwendigkeit groß zu plädieren. Sie fordern Freispruch.

Nun gibt Rick an den Kollegen Baumgärtl weiter. Auch dieser will erst noch ein paar Worte verlieren.

In Anknüpfung an die Mitteilung der Vorsitzenden am Morgen sagt Baumgärtl, dass nicht nur das Gericht bedroht wurde, sondern auch Baumgärtl selbst, noch vor dem Prozess. Und seine Kollegin Rick sei vor kurzem bedroht worden.

Auch sagt er, dass in der Verhandlung selbst, die Verteidigung oft scharf kritisiert wurde. Es ist aber ihre Aufgabe ihren Mandanten bestmöglich zu verteidigen und der Anwalt hat das Gefühl, dass vergessen wird, dass die Verteidiger drei Individuen sind.

Er fängt an, die Zeugin Verena R. zu behandeln.

Er spricht über die Treffen am 3. und 4. zwischen Verena und ST und sagt, dass das Handy von Verena am 3. nur sehr kurz in Aschau eingeloggt war, den ganzen restlichen Abend aber in Siegsdorf oder gar im WLAN-Router der Familie R. Das passe niemals mit der Schilderung der Zeugin über den langen Spaziergang zusammen, wo der Angeklagte Täterwissen offenbart haben soll.

Der Verteidiger sagt, dass man auch gezwungen war, sehr viele Sprachnachrichten der Zeugin anzuhören, die sich stundenlang um Soaps drehen und wie toll die Typen dort seien.
Da ist auch eine Sprachnachricht vom 05.10.2022 in der Verena sagt, dass der Sebastian T. "gestern“ erzählt hat, dass in Aschau ein Mädchen umgebracht wurde und sie jetzt Paranoia hat.

„Diese Nachricht gibt es, die muss man würdigen.“ Es wurde gegenüber Verena kein Täterwissen offenbart.

Jetzt setzt Verteidiger Dr. Frank ein und macht mit Lea weiter.

Er zitiert Lea aus ihrer dritten Vernehmung, als sie das Erste Mal, von der Frage des Angeklagten erzählte, ob sie von dem ermordeten Mädchen gehört haben.

„Da haben wir uns dann alle gefragt , wie das sein kann mit dem Mord und wir waren alle ziemlich geschockt.“, so Lea.

Frank erinnert daran, dass die Zeugin in der Hauptverhandlung auf die Frage, ob sie das bewegt hat, sagte „Nein. Es werden doch viele Menschen umgebracht.“

Auch hätten die Anderen Teilnehmer alle verneint jemals was davon gehört zu haben. Überhaupt die Teilnehmer. Es wurde ausgesagt, dass der Zeuge Sebastian W. dabei war. Dieser und seine Mutter können aber sicher ausschließen, dass er am 3. Tischtennis spielen war. Außerdem sei nicht klar, ob Lea da nicht mit Corona im Bett lag. Und als sie gefragt wurde, ob sie sich an die Sprachnachricht von Verena erinnern kann, sagte Lea im Prozess „Woaß I nimma.“

Für die Plädoyers ist auch die Pressesprecherin gekommen, die dem Vortrag von Dr. Frank lachend folgt und recht angetan zu sein scheint. Als bekanntes Gesicht der Justiz war auch Landgericht-Vize Andrea Titz gekommen. Tatsächlich macht Frank seine Sache sehr gut, mit seinen Betonungen holt er einen durchaus zurück, wenn man die Konzentration verloren hat.

Wieder nimmt Dr. Frank Vernehmungsblätter in die Hand und kommt zur Sache mit dem Messer.

Auch hier zitiert er wieder aus polizeilichen Vernehmungen der Schwestern. Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, aber in dem Fall war es glaub ich auch wieder Lea , die sagte „Irgendwann, ich glaube es war war noch im Oktober hat er dann zusammenhangslos das Messer, sagte er aus Spaß, an den Hals gehalten und wir haben uns gefragt was will der jetzt?“ Hierbei schilderte es Lea wohl während einer Autofahrt.

An Anderer Stelle wird gesagt „Ah jetzt weiß ich es wieder, wir standen vor dem Auto am Parkplatz.“
Da weiß ich leider nicht woraus zitiert wurde. Bei der Messergeschichte ging das brutal schnell hin und her.

Auf jeden Fall betont Frank, dass man es sich bei den Widersprüchen nun aussuchen kann was und wem man glaubt. Frank sagt irgendwas muss falsch sein, was kein Problem wäre, aber dann muss man auch mal dazu stehen. Das Conclusio der Verteidigung ist Freispruch.

Zum Schluss nimmt er sich nun Adrian M. vor. Dabei nimmt er Bezug auf das Plädoyer von NKV Holderle, der sagte, der Zeuge würde für ein paar Tage weniger Gefängnis wohl kaum eine solche Falschaussage begehen.

„Jedes Jahr, jede Woche, jeder einzelne Tag und jede einzelne Stunde zählen und sind im Gefängnis unendlich lang.“, tritt Dr. Frank entgegen. Bestrafungen von Mithäftlingen bei einem Verrat hätte M. nicht zu befürchten, schon als er sich der Staatsanwaltschaft anbot, saß er in Schutzhaft. In dieser sitzen fast ausschließlich Verräter und Sexualstraftäter.

Hierbei müssen man auch noch die Persönlichkeit des Zeugen sehen.

Der Sachverständige Dr. Soyka habe M. neben einer depressiven Anpassungsstörung, eine Borderline-Persönlichkeit und eine zusätzliche Dissoziale Persönlichkeitsstörung attestiert.

Weiter hätte man es hier mit einem Herren zu tun, der unter der Vorspiegelung er sei Krebspatient eine Minderjährige zu sexuellen Handlungen bewegen wollte, weiteres könne man nicht sicher sagen, da man nur eine unvollständige Anklage bekommen hat. Auch hättet der Zeuge von sich selbst gesagt, er hätte bei einer früheren Falschaussage immer so berichtet, wie es für ihn gerade am besten passt.

Der Zeuge hat sich nach 10 Monaten der Staatsanwaltschaft angeboten, davor hätte er das Geständnis in eine Schublade gepackt, weil es ihn so belastet hat. In regelmäßigen Gesprächen mit seiner Psychologin hat er es nicht thematisiert. Warum es jetzt aus der Schublade gekommen ist, fragt Frank. “Das kann man sich denken.“, gibt Frank gleich die Antwort.

Nun erhebt sich Rick wieder und zählt nochmal alle Dinge auf, die gegen eine Täterschaft von ST sprechen. Vollständig kann ich es leider nicht wiedergegeben.

- Sebastian T. kann Hanna weder räumlich noch zeitlich wahrgenommen haben

-Er ist nichtmal in der Nähe des Tatorts gesehen worden

-Die Ehrenrunde ist eine Erfindung der Ermittlungsbehörden. ST hat jene immer verneint

-Es gibt keine Spuren

-Die Temperatur des Handys kann nur durch Wasser niemals durch Luft runtergehen

-LKA-Gutachter K. ist kein Thermodynamiker

-Hanna hatte 2,06 Promille

-Man sieht auf dem Video vor der Garderobe wie Hanna schwankt

- Malcherek und Adamec hatten im Vorfeld zu viel Kontakt. Adamec hat sich schon im Badewannenfall getäuscht. (Hier muss STA Fiedler nasal lachen)

- Das Motiv der Staatsanwaltschaft, ST hat leicht bekleidete Frauen beobachten wollen ist absurd. Da man nicht erst nach 6 KM in der Pampa feststellt, dass dort Kelle sind.

-Alles was sich Staatsanwaltschaft, Gericht und Polizei ausgedacht haben, hätte ST nicht bewerkstelligen können

-Rechtsmedizinerin Mützel sagt, die Wunden am Kopf kommen von einem ähnlichen und nicht zwingend gleichen Gegenstand


- Kopf gegen Stein ist das Gleiche wie Stein gegen Kopf

- Die Suchbegriffe die in der Excel-Tabelle drübergelegt wurden, hat die Polizei ausgewählt.


Nun beendet RA Rick das Gesamte Plädoyer.

„Sie haben nichts, überhaupt nichts was gegen diesen Jungen spricht.“, sagt sie mit brüchiger Stimme.

Dann wurde dem Angeklagten das Letzte Wort erteilt.

Er wendet sich an Rick, diese sagt was zu ihm. Daraufhin richtet sich der Angeklagte auf und überlegt Kurz. Wieder redet Rick ein paar Sekunden zu ihm.

„Danke, ich möchte nichts sagen.“ schließt der Angeklagte.


Am 19.03 wird das Urteil fallen.


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12.03.2024 um 20:13
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Die Suchbegriffe die in der Excel-Tabelle drübergelegt wurden, hat die Polizei ausgewählt.
Ausgewählt? Also nicht, wie in der Presse beschrieben "ausgedacht"?
Das ist ja schon ein grosser Unterschied. Oder wie ist das zu verstehen?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Der Angeklagte hatte Stress im Elternhaus und wollte leicht bekleidete Frauen vor dem Eiskeller sehen (Die Pornos in den Tagen davor zeigen seinen Druck auf) dort trifft er auf Hanna und bricht ihr brutal die Schulterdächer er wollte sie nur bewusstlos schlagen, da er mit ihr noch andere Ziele hatte. Weil er sich aber nicht mehr ausgesehen hat oder aus Angst vor Entdeckung hat er sie dann in den Fluss verbracht.“
Über diese Herleitung bin ich ehrlich gesagt ziemlich fassungslos.
Da hätte ich sogar das hier oft angebrachte Argument, dass ST die Tat aufgrund von narzistischer Kränkung oder aufgrund von allgemeinem Hass auf Frauen begangen hätte, plausibler gefunden.

@fassbinder1925 danke für die Berichterstattung!


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12.03.2024 um 20:22
Zwischendurch mal zwei Fragen, die auf den ersten Blick vielleicht banal anmuten mögen.

Die Webcam am Eiskeller hat ja aufgezeichnet, wie Hanna im 2.27 Uhr den Club verließ und dann um 2.28 Uhr nach rechts in die Kampenwandstrasse abbog.

Konnte diese Kamera auch den Jogger einfangen, der um etwa 2.23 Uhr von der Kampenwandstrasse (aus Richtung Aschau City kommend) in die Schlossbergstrasse abgebogen ist? Wenn ja, hätte sie ihn ja auch erfassen müssen, falls er nach einem Schlenker wieder auf die Kampenwandstrasse zurückgelaufen wäre.

Ich vermute eher, das der Jogger nicht ins Sichtfeld der Webcam geriet, denn sonst hätte man sich doch die Befragung von Zeugen schenken können, um die Uhrzeit des Eintreffens von ST am Eiskeller zu bestimmen.

Vielleicht weiß ja jemand Genaueres, mit dem sich letztendlich auch die Wahl der Route unterfüttern liesse.

Und die zweite Frage: Ist eigentlich bekannt, wo der Kumpel in der Kampenwandstrasse wohnt, den ST in der Nacht angeblich heimsuchen wollte?

Es wäre ja interessant, wenn dieser junge Mann in dem Abschnitt zwischen Einmündung Burgweg und dem Ortsausgang Richtung Brückl wohnen würde. Denn dann hätte die Route von ST ja unmittelbar am vermuteten Tatort vorbeigeführt...


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 20:49
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Die Ehrenrunde ist eine Erfindung der Ermittlungsbehörden. ST hat jene immer verneint
Laut dieser Aussage, kann er dann ja in seinem zweiten Verhör nicht angegeben haben dort entlanggelaufen zu sein.
Sollte Ippen Media da wie so oft einer Falschinformation aufgesessen sein? Wahrscheinlich ist das so.
Denn wieder mal ist es die einzige Quelle, die wir dafür haben.

Dann würde mich aber interessieren, was er denn nun wirklich angegeben, und an seiner Route geändert hat.

Die einzige Alternative wäre, dass Frau Rick lügt. Das wäre dann aber ein ziemliches Eigentor.


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12.03.2024 um 21:07
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich vermute, dass Frau Rick das insgesamt darauf bezieht, dass es nicht passt, dass S.T. Hanna am Eiskeller gesehen hat und dann erst die Extrarunde losgespurtet ist
Zitat von AndanteAndante schrieb:Vielleicht hat Frau Rick ihrem Plädoyer doch noch mehr dazu gesagt. warum das mit der berichtigten Strecke nicht stimmen soll/kann. Nur „Erfindung der Polizei“ wäre als einziges Argument nun doch ziemlich enttäuschend…
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich verstehe nicht, wie sie denken kann, mit der Behauptung, die Joggingroute sei eine Erfindung der Ermittler irgendwen überzeugen zu können
Nun hatten wir gerade beschlossen, dass die Korrektur der Joggingroute eine vom Angeklagten eingeräumte Extrarunde sein wird, jetzt steht diese Aussage dem aber diametral entgegen:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Die Ehrenrunde ist eine Erfindung der Ermittlungsbehörden. ST hat jene immer verneint
Also entweder irrt sich Frau Rick oder
der Staatsanwalt hat einfach mal so eine Extrarunde angenommen, weil
- es dann besser zur Tatzeit passt
- es Beweise dafür gibt, die aber an keiner Stelle erwähnt werden.

Was hat ST zur Korrektur gesagt?
Nochmal die Berichte dazu:

Focus:
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Parkplatz der Disco „Eiskeller“ bis zu seinem Wohnort. Bei der zweiten Vernehmung gab es eine Variante des Heimwegs, bei der er eine kleine Teilstrecke anders angab – der Großteil stimmte aber überein.
Ippenmedia:
Zitat von PalioPalio schrieb:Auf seinem Rückweg lief er dann über die Kampenwandstraße, bog nach rechts auf den Festhallen-Parkplatz und dann in die Schloßbergstraße ab, um schließlich auf dem Burgweg weiterzulaufen.
Bei seiner zweiten Vernehmung hatte der Angeklagte dann aber eine Variation dieser Laufstrecke aufgezeichnet: diesmal ist auch der Bereich auf der Kampenwandstraße markiert, der sich zwischen Eiskeller und Hotel Hohenaschau befindet
Fassbinder:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.10.2023:Meinte dann aber wieder er sei die Kampenwandstraße entlang gelaufen in der Hoffnung Freunde zu treffen.
Es gibt ja vom Eiskellerparkplatz aus nur die beiden Möglichkeiten: Extrarunde oder Umkehren am Parkplatz. Die genaue Aussage kennen wir nicht.

Einer von beiden verhält sich unplausibel, entweder der Staatsanwalt, der unbeachtlich der Aussage des Angeklagten sich willkürlich eine für die Anklage günstige Route heraussucht oder Frau Rick, der entgangen sein müsste, dass ST doch von einer Extrarunde sprach.


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12.03.2024 um 21:16
Also ein paar Schmutzler hab ich schon:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Er ist nichtmal in der Nähe des Tatorts gesehen worden
Nähe ist jetzt natürlich relativ, was ist ,,nahe"? Jemand der sich nachweislich rund 100-150 Meter Luftlinie vom Tatort aufgehalten hat ist für mich schon recht nah dran.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Die Temperatur des Handys kann nur durch Wasser niemals durch Luft runtergehen
Das ist erstmal falsch, da Luft sehr wohl für einen nachweisbaren Temperaturabfall sorgen kann. Die Frage ist nur wie hoch dieser sein kann.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-LKA-Gutachter K. ist kein Thermodynamiker
Das Argument kann man dann wieder umdrehen, dass der gewünschte Thermodynamiker kein Spezialist für Elektrotechnik ist.
Wenn man jetzt einen Theromdynamiker, einen Elektrotechniker, und am besten noch einen Apple Anwendungsingenieur zusammen Inter bzw. sogar transdisziplinär zusammenarbeiten lässt, haben diese dann bei Missfallen des Ergebnisses auch zu viel Kontakt gehabt?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:- Malcherek und Adamec hatten im Vorfeld zu viel Kontakt. Adamec hat sich schon im Badewannenfall getäuscht. (Hier muss STA Fiedler nasal lachen)
Die besten Ergebnisse erzielt man in der Wissenschaft im Austausch. Die Fehlerkeule lasse ich jetzt mal bewusst unkommentiert.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Alles was sich Staatsanwaltschaft, Gericht und Polizei ausgedacht haben, hätte ST nicht bewerkstelligen können
Es ist doch bewiesen, dass es zeitlich möglich gewesen wäre? Er hatte in dem relevanten Zeitkorridor zumindest die Möglichkeit.
Rein physikalisch halte ich es jemanden mit einem Gegenstand zu schlagen und ihm auf den Rücken zu springen auch nicht für ausgeschlossen. Auf was wird hier konkret abgezielt?
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:- Kopf gegen Stein ist das Gleiche wie Stein gegen Kopf
Das ist rein physikalisch nicht richtig.


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12.03.2024 um 21:19
Zitat von emzemz schrieb:CharliesEngel schrieb:
Wichtig wäre auch zu wissen, ob am Handy irgendwelche Accessoires dran waren, eine Kette z. B. oder ein Rahmenschutz und ob diese Accessoires beim Auffinden noch vorhanden waren.

Warum wäre das denn wichtig?
Worauf zielst du mit deiner Frage ab?
Weil alles wichtig ist?
Und dann auch das, was fehlt?

Spontaner Gedanke:
- Ob das Opfer auch mit seinem eigenen Smartphone auf den Kopf geschlagen werden konnte, seitlich mit der langen oder kurzen Kante?
- Ob durch die Erschütterungen die Funktionsfähigkeit des Smartphones (GPS-Datentransfer) beeinträchtigt werden konnte?

Der Rahmenschutz wäre dann mMn besser vor dem Entsorgen im Wasser entfernt worden.


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12.03.2024 um 21:21
Zitat von PalioPalio schrieb:fassbinder1925 schrieb am 14.10.2023:
Meinte dann aber wieder er sei die Kampenwandstraße entlang gelaufen in der Hoffnung Freunde zu treffen.

Es gibt ja vom Eiskellerparkplatz aus nur die beiden Möglichkeiten: Extrarunde oder Umkehren am Parkplatz. Die genaue Aussage kennen wir nicht.

Einer von beiden verhält sich unplausibel, entweder der Staatsanwalt, der unbeachtlich der Aussage des Angeklagten sich willkürlich eine für die Anklage günstige Route heraussucht oder Frau Rick, der entgangen sein müsste, dass ST doch von einer Extrarunde sprach.
Jetzt sind wir wieder bei der Theorie, die ich vorhin meinte.
Fassbinders Bericht ist evtl so zu verstehen, dass er auf dem Hinweg (Beginn seiner Joggingroute) Richtung Chalet, nicht über die Kampenwandstraße lief, weil er vor den Eiskellergästen nicht blöd dastehen wollte.

Auf dem Rückweg lief er die Kampenwandstraße entlang, bis er in die Schlossbergstraße einbog, am Eiskeller vorbei (um dort Spezln zu treffen), und dort Richtung heimwärts weiter zu laufen.

Dass er aber weiter südlich lief, Richtung Tatort, um dann im Burgweg abzubiegen, das ist laut Frau Rick die Erfindung der Polzei.
Ich hoffe man versteht, wie ich es meine.

Und Ippen Media hat da, wie schon so oft, vielleicht etwas frei dazugedichtet.


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12.03.2024 um 21:31
Edit: und das würde dann eben auch erklären, wieso sein Pfadfinder Freund sagte, er wollte ihn am Eiskeller treffen, und gleichzeitig, warum er wegen ihm die Kampenwandstraße entlang lief. Die lief er dann nämlich nur bis zum Eiskeller.


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12.03.2024 um 21:33
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Auf dem Rückweg lief er die Kampenwandstraße entlang, bis er in die Schlossbergstraße einbog, am Eiskeller vorbei (um dort Spezln zu treffen), und dort Richtung heimwärts weiter zu laufen.
Also diese Strecke hat er deiner Meinung nach beide Male so angegeben und nie korrigiert?
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Dass er aber weiter südlich lief, Richtung Tatort, um dann im Burgweg abzubiegen, das ist laut Frau Rick die Erfindung der Polzei.
Laut Frau Rick ist die Extrarunde eine Erfindung der Polizei. Von einem weiter südlich Laufen geht die Staatsanwaltschaft nicht aus.


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12.03.2024 um 21:36
Zitat von PalioPalio schrieb:Also diese Strecke hat er deiner Meinung nach beide Male so angegeben und nie korrigiert?
Karajana schrieb:
Doch innerhalb der Strecke hat er etwas korrigiert. Aber was genau wissen wir nicht, und es ging dabei wohl nicht um diese Extra Runde.
Zitat von PalioPalio schrieb:Laut Frau Rick ist die Extrarunde eine Erfindung der Polizei. Von einem weiter südlich Laufen geht die Staatsanwaltschaft nicht aus.
Die extra Runde verläuft doch aber Richtung Süden?
Von der Kampenwandstraße an der Schlossbergstraße vorbei Richtung Tatort, und dann in den Burgweg?


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12.03.2024 um 21:45
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Die extra Runde verläuft doch aber Richtung Süden?
Von der Kampenwandstraße an der Schlossbergstraße vorbei Richtung Tatort, und dann in den Burgweg?
Nein, die Extrarunde, die die Staatsanwaltschaft annimmt, verläuft über den Eiskellerparkplatz, die Schloßbergstraße entlang und dann aber halt nicht nach Hause, sondern nochmal nach Osten über den Burgweg zur Kampenwandstraße:
Von dem Parkplatz aus lief der Beamte weiter in die Schloßbergstraße und dann Richtung Wohnhaus des Angeklagten. Auf dem Weg dorthin lief der Beamte an einer Kreuzung des Burgwegs weiter Richtung Hohenaschau und zur Einmündung des Burgwegs in die Kampenwandstraße. Bis zu diesem Punkt, wo sich auch das Hotel Hohenaschau befindet, in dem eine Zeugin Hannas Schrei vernommen haben soll, brauchte der Beamte etwa 21 Minuten. Die Wegstrecke betrug 3,36 Kilometer und wurde von dem Beamten mit einem Tempo von 9,7 km/h gelaufen. Sebastian T. hätte also um 2.29 Uhr im Umkreis des mutmaßlichen Tatorts eintreffen können
(Bericht mit Nachstellung der Route, s. Themenwiki)


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12.03.2024 um 21:48
Zitat von CharliesEngelCharliesEngel schrieb:Spontaner Gedanke:
- Ob das Opfer auch mit seinem eigenen Smartphone auf den Kopf geschlagen werden konnte, seitlich mit der langen oder kurzen Kante?
- Ob durch die Erschütterungen die Funktionsfähigkeit des Smartphones (GPS-Datentransfer) beeinträchtigt werden konnte?

Der Rahmenschutz wäre dann mMn besser vor dem Entsorgen im Wasser entfernt worden.
Das wurde auch getestet:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 23.11.2023:Da sie eben ziemlich gleichmäßig verliefen und auch gleich groß waren, erinnerten diese Wunden nicht an typische Wasserleichen im Gegensatz zu den Meisten Anderen, wie im Gesichtsbereich und am Knie und an den Armen, die mit Treibverletzungen in Einklang zu bringen sind. Weshalb man ein Tötungsdelikt andachte, zum Beispiel mit einem Stein. Dieser sei wohl eine mögliche Tatwaffe, jedoch dann wahrscheinlich der Gleiche und in der selben Hand geführt. Auch mit einem IPhone XR wurde getestet, sowohl mit der Fläche auch als mit der Kante, dies wurde aber schnell verworfen.
Die Hülle hat ja vor allem eine dämpfende Wirkung, diese wäre auch hinderlich solche Verletzungen zu verursachen.


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12.03.2024 um 21:52
Zitat von PalioPalio schrieb:Nein, die Extrarunde, die die Staatsanwaltschaft annimmt, verläuft über den Eiskellerparkplatz, die Schloßbergstraße entlang und dann aber halt nicht nach Hause, sondern nochmal nach Osten über den Burgweg zur Kampenwandstraße:

Von dem Parkplatz aus lief der Beamte weiter in die Schloßbergstraße und dann Richtung Wohnhaus des Angeklagten. Auf dem Weg dorthin lief der Beamte an einer Kreuzung des Burgwegs weiter Richtung Hohenaschau und zur Einmündung des Burgwegs in die Kampenwandstraße. Bis zu diesem Punkt, wo sich auch das Hotel Hohenaschau befindet, in dem eine Zeugin Hannas Schrei vernommen haben soll, brauchte der Beamte etwa 21 Minuten. Die Wegstrecke betrug 3,36 Kilometer und wurde von dem Beamten mit einem Tempo von 9,7 km/h gelaufen. Sebastian T. hätte also um 2.29 Uhr im Umkreis des mutmaßlichen Tatorts eintreffen können
(Bericht mit Nachstellung der Route, s. Themenwiki
Ok wow. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, er wäre das genau in der entgegengesetzten Richtung gelaufen, eben weiter bis zum Burgweg.

Das macht ja nun überhaupt keinen Sinn. Wieso geht man davon aus, auf welcher Basis? Ich dachte der Grundgedanke war, er hätte Hanna auf ihrem Nachhauseweg verfolgt? Das geht ja dann schlecht, da er ihr ja auf der Extrarunde wenn dann entgegen kam? Nur passt das dann eben zeitlich überhaupt nicht.

Und dann hätte er ja auch nicht auf sie warten können, da er ja gar nicht wusste, dass sie dort unterwegs ist und dort irgendwann auftaucht.

In dem Fall passt doch hinten und vorne nichts zusammen.


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12.03.2024 um 21:58
Zitat von PalioPalio schrieb:Es gibt ja vom Eiskellerparkplatz aus nur die beiden Möglichkeiten: Extrarunde oder Umkehren am Parkplatz. Die genaue Aussage kennen wir nicht.
Es könnte aber schon noch Varianten geben.

1.
ST ist am Eiskeller abgebogen und über Schlossbergstrasse nach Hause gelaufen. Das war seine erste Version, die hat er jedoch zugunsten der Route Kampenwandstrasse korrigiert.

2.
ST ist am Eiskeller abgebogen und über Schlossbergstrasse und Burgweg zur Kampenwandstrasse gelaufen, weil er auf einer Extratour noch einmal Ausschau nach einem Mädchen halten wollte. Dabei begegnete er Hanna und tötete sie am Brückerl.

3.
ST ist am Eiskeller abgebogen, machte einen Schlenker über Schlossbergstrasse/Parkplatz und kehrte dann nach ein paar Minuten zur Kampenwandstrasse zurück. Dort traf er auf Hanna, verfolgte sie und überfiel sie am Brückerl.

Eine Anmerkung zu diesen Szenarien, insbesondere zur Variante 2: ST muss nicht zwingend eine komplette Extrarunde absolviert haben. Wenn er Hanna zum Beispiel in Höhe des Hotels Hohenaschau getroffen und ein Stück weiter überfallen hat, wäre ja die Vollendung einer Extratour über Eiskeller/Schlossbergstrasse unsinnig gewesen. Nach den Gesetzen der Logik hätte er dann die direkte Flucht über den Burgweg nach Hause antreten können.

Entscheidend wäre in dieser Variante der Entschluss, eine Extrarunde zu starten, um ein Mädchen zu finden. Mit dem Treffen auf Hanna war seine Zielsetzung ja erfüllt.


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12.03.2024 um 22:07
@fassbinder1925
Vielen Dank Dir für den 2.Teil!

Ist es korrekt, dass Richterin Aßbichler Frau Rick um eine schriftliche Ausfertigung der von ihr vorgebrachten Punkte gebeten hat? Kannst Du Dich da zufällig dran erinnern?

Schade, dass einige der von ihr vorgebrachten Punkte eher trotzig als fundiert wirken. Das verschenkt meines Erachtens viel an Glaubwürdigkeit.

Anwalt Frank macht in Deiner Berichterstattung mit den besten Eindruck.

Folgender Satz von ihm steht für mich stellvertretend für das komplette bisherige Verfahren:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Auf jeden Fall betont Frank, dass man es sich bei den Widersprüchen nun aussuchen kann was und wem man glaubt.



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12.03.2024 um 22:10
Zitat von PalioPalio schrieb:Aber hat er nicht an anderer Stelle verneint, eine Extrarunde gelaufen zu sein? Ich erinnere gerade nicht, wo ich das gelesen habe.
Ich habe die Bemerkungen dazu wiedergefunden:
Zitat von Erdmännchen42Erdmännchen42 schrieb am 23.01.2024:S sagte damals aus, dass es ein Gemütlicher Lauf werden sollte weil er wollte danach schlafen. Normal braucht er 30 min für die Strecke, aber war gemütlicher! 1 km läuft er normal in 5 Minuten, aber war gemütlicher unterwegs in der Nacht und wollte auch keine 2. runde laufen als er daheim ankam
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 24.01.2024:Der Angeklagte hat bei seiner Vernehmung gesagt, dass er für die Gesamtstrecke, da ging es ja um ca 6 km oder? Eine dreiviertelstunde gebraucht hat, normalerweise würde er schneller laufen, doppelt so lang? Da war ich schon ziemlich am Ende. Er sei aber an dem Abend bewusst gemütlich gelaufen und wollte keine Ehrenrunde drehen.
Ist das vielleicht das von Frau Rick gemeinte Negieren einer Extrarunde?

An irgendeiner Stelle hat doch auch RA Baumgärtl die Annahme kritisiert, ST würde für eine Frau nochmal aus dem Haus gehen, die er gar nicht kennt.

Die Aussage kann ich auch nicht so richtig einordnen. Davon geht die Staatsanwaltschaft doch gar nicht aus.
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Es könnte aber schon noch Varianten geben
Mir ging es erstmal nur darum, wie ST seine Route korrigiert haben könnte und zwar nach dem, was IppenMedia berichtete:
Zitat von PalioPalio schrieb:Auf seinem Rückweg lief er dann über die Kampenwandstraße, bog nach rechts auf den Festhallen-Parkplatz und dann in die Schloßbergstraße ab, um schließlich auf dem Burgweg weiterzulaufen.
Bei seiner zweiten Vernehmung hatte der Angeklagte dann aber eine Variation dieser Laufstrecke aufgezeichnet: diesmal ist auch der Bereich auf der Kampenwandstraße markiert, der sich zwischen Eiskeller und Hotel Hohenaschau befindet
Also erstmal ganz losgelöst von Schuld oder Unschuld und wie er wohl tatsächlich gelaufen ist.

Wie hat er die Strecke korrigiert und wie kommt der Staatsanwalt darauf, diese Extrarunde zu behaupten und hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ja, hat Frau Rick das übersehen?


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12.03.2024 um 22:24
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:1.
ST ist am Eiskeller abgebogen und über Schlossbergstrasse nach Hause gelaufen. Das war seine erste Version, die hat er jedoch zugunsten der Route Kampenwandstrasse korrigiert
Ich bin mir nicht sicher, dass er die Laufstrecke "korrigiert" hat. Etwas korrigieren bedeutet ja, dass vorher etwas falsch war.

Zu der zweiten eingezeichneten Laufstrecke ist nicht viel bekannt:
Bei seiner zweiten Vernehmung hatte der Angeklagte dann aber eine Variation dieser Laufstrecke aufgezeichnet: diesmal ist auch der Bereich auf der Kampenwandstraße markiert, der sich zwischen Eiskeller und Hotel Hohenaschau befindet.
Spielte Sebastian T. ein Gewaltvideo nach? Könnte er um 2.29 Uhr auf Hanna getroffen sein? (Ippen.Media)

Das klingt für mich so, dass er ab einem bestimmten Punkt einen Alternativen Heimweg eingezeichnet hatte und zwar in der Form, dass er nicht über Schloßbergstraße / Eiskeller heimgelaufen ist sondern die Kampenwandstraße weiter runter und dann über den Burgweg heim; was natürlich Quatsch ist, weil er ja am Eiskeller gesehen worden ist.

Dafür spricht, dass er bei einer Vernehmung folgendes gefragt wurde:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 14.10.2023:Auch wurde er gefragt, warum er nicht am Eiskeller vorbei ist, sondern den Anderen Weg genommen hat
Richtig scheint die bei der ersten Vernehmung eingezeichnete Laufstrecke zu sein:
Auf seinem Rückweg lief er dann über die Kampenwandstraße, bog nach rechts auf den Festhallen-Parkplatz und dann in die Schloßbergstraße ab, um schließlich auf dem Burgweg weiterzulaufen.
Quelle: s.o.


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