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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 01:04
...und wenn die Schläge auf den Kopf erst im Wasser passiert wären an Steinen, wäre die Kleidung nicht blutig gewesen. Es sollte wohl so aussehen als wäre sie erst im Wasser tödlich verletzt worden(?)
Dann bleibt die Frage warum man sich des sexuellen Motivs so sicher wäre. Aber warum sonst sollte er die junge Frau angegangen sein, sodass die Dinge so ihren Lauf nahmen? Bloß alles ein Missverständnis mit einem ungeschickten jungen Mann?


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 01:19
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Ja eben, da müsste sie das Handy schon in der Hand gehabt haben, dass dieser Versuch bei einem sofortigen Überfall noch möglich gewesen wäre.
Könnte der Anruf zum Beispiel über eine verbales Anrufen über Siri erfolgt sein? Also, dass sie, als sie merkte, dass sie überfallen wird, noch den Sprach. Befehl: „Siri ruf zu Hause an“ machen konnte, dann aber das Handy entrissen bekam vom TV und er dieses - um eine mögliche Ortung zu unterbinden sofort in den Bach warf? Eventuell eskalierte genau durch diesen versuchten Anruf die Situation dann komplett, es kam zu einem Gerangel und due Sache Bahn dann ihren Lauf.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 01:53
Zur Sprache kam bislang im Prozess, dass Hanna bei ihrer Auffindung lediglich BH und Tanga trug.
Die Lederjacke war gefunden worden.
Was Hose und Oberteil anbelangt, so scheint über den Verbleib dieser beiden Teile m. E. nichts veröffentlicht worden.

Vielleicht warten wir einfach ab, was an den nächsten Prozesstagen hierzu gesagt wird.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 03:19
Zitat von SilberstreifSilberstreif schrieb:Der Überfall dürfte also doch direkt an der Kampenwandstraße passiert sein, da wo der Bach eine Biegung zur Straße hin macht.
Ganz genau. Und hier stellt sich die Frage nach den Zeitangaben im verlinkten Artikel der BILD.

Demnach 02.21 Verlassen des Eiskellers, 02.30 Schrei, 02.32 Absetzen des Notrufs.

Bei normalem Schritttempo müsste Hanna den mutmaßlichen Tatort bereits nach ca. 4-5 Minuten Laufzeit erreicht haben. Gab es vorher doch noch einen Dialog oder eine verbale Auseinandersetzung mit S. oder war Hanna noch irgendwo "austreten"?

Der in der Anklageschrift vorausgesetzte Tatablauf (sofortiger Angriff) würde nicht zum Zeitablauf passen, falls Hanna auf dem Nachhauseweg nicht bereits vor der Attacke einen kurzen Halt, warum auch immer, eingelegt hätte. Es sei denn, sie ging deutlich langsamer als sonst, weil sie während des Heimwegs verhindern wollte, dass ihre Hose herunterrutscht.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 03:37
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Der TV ist ja im gleichen Alter wie der Bruder von Hanna und ich hätte in Aschau nur eine Grundschule vermutet, die maximal zweizügig ist. In so einer überschaubaren Nachbarschaft kennt man doch häufig Klassenkameraden der Geschwister.
Der Angeklagte hat ja laut Medienberichten eine Förderschule besucht, evtl. bereits zum Zeitpunkt der Einschulung, so dass es in diesem Rahmen nicht zu Kontakten gekommen ist.

Worüber ich - zusätzlich zur fehlenden Hose bei gleichzeitig vorhandenem Schuhwerk - seit gestern nachdenke, ist folgender Abschnitt aus dem Bericht von @fassbinder1925 (Vielen herzlichen Dank für Deine Mühe!)
Es erklärte dann die Mutter des Angeklagten telefonisch, dass ihr Sohn zu dieser Zeit gejoggt ist, sie es aber nicht für wichtig befunden hat, da er wohl nichts mitbekommen hat und auch nicht im Eiskeller war.

Dann unterbrachen die Anwälte von Sebastian T. Der Komplex, wie man auf ihn aufmerksam wurde solle jetzt nicht weiter vertieft werden, da dazu Zeugen gehört werden und es nicht jetzt in die Presse soll.
Das klingt für mich so, als würde der "Komplex" die bloße Anwesenheit des Angeklagten in der Tatnacht übersteigen und ich gehe davon aus, dass in diesem Zuge etwas mehr über die Persönlichkeit des Angeklagten sowie über die Indizien, die auf das vermutete Motiv hinweisen, bekannt wird. Ich hoffe sehr, dass sich dadurch auch Antworten für die Familie ergeben, falls der Angeklagte sich weiterhin nicht äußern möchte.

Zu den Umständen des Anrufs bei den Eltern: für mich liest sich das aus dem Bild-Artikel so, als könnte der Anruf passiert sein, als sie bereits schwer verletzt vom Täter im Bärbach zurück gelassen wurde; nicht unmittelbar während des Angriffs.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 04:18
Zweiter Verhandlungstag.

Der Andrang hat ein bisschen nachgelassen, trotzdem war der Zuschauerbereich gut gefüllt.

Die Sitzung wurde eröffnet und es wurde die zweite Schwester und die Tante des Angeklagten reingebeten, die sich ebenfalls auf ihre Zeugnisverweigerungsrecht beriefen und von nun an der Verhandlung folgen wollen.

Nun sollten nacheinander die Mutter, Vater und der Bruder von Hanna aussagen.

Ich glaube zu den Aussagen muss ich nicht so viel schreiben, da viele Medien darüber berichtet haben. Grundsätzlich wurden alle drei, die gleichen Fragen gestellt. Was für ein Mensch war Hanna?, hatte sie einen festen Freund?, Wurde sie gestalkt und hätte sie es erzählt? Wie gestaltet sich das Vorglühen vor Partys? Kannte sie den Angeklagten und wie geht es der Familie psychisch nach dem Unglück und wie belastet sie der Prozess.

Die Geschädigte wurde wie bereits in den Medien als weltoffen, reiselustig und beliebt geschildert. Man hätte sich nicht mit ihr Streiten können und sie war jedem gegenüber hilfsbereit, war aber schon tough und war auch in der Lage den Ton unter Freunden anzugeben. Einen festen Freund hatte sie nicht,denn sie hat die Freiheit genossen. Jedoch hat der Vater schon mitbekommen, dass sie wohl sehr umgarnt wurde. Sie wollte da auf keinen Fall darauf eingehen, aber auch niemand vor den Kopf stoßen. Gestalkt wurde sie nicht und ich habe in Erinnerung, dass die Eltern gesagt haben, sie hätte es gesagt. Da bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher. Auch der Bruder hätte nichts davon gewusst, dieser meinte sie hätte es ihm vllt erzählt, beziehungsweise er kann es nicht sagen.

Den Angeklagten kennt keiner aus der Familie und sie sind sich auch sicher, dass H. ihn nicht kannte. Nur die Mutter kennt die Mutter von T. vom Sehen am Wertstoffhof. Die Familie ist natürlich sehr belastet, lenkt sich aber in der Natur und mit Freunden ab. Sie erhoffen sich, dass im Prozess nun alles aufgeklärt wird.

Was ich nicht richtig einzuordnen wusste. Der Psychiatrische/Psycholgische Gutachter der den Angeklagten beurteilen soll, hat die Mutter von Hanna gefragt, ob sie jemals aufgrund ihrer Größe gehänselt wurde oder ob es schwierig für sie war. Die Mutter meinte zwar, manchmal war sie es leid aufzufallen, aber sie hat die Größe für sich genutzt und war manchmal als Model tätig. Kannte ich so wieder nicht.

Auch fand ich zwei weitere Sachen etwas ungewöhnlich. Der Bruder meinte, es gab praktisch nie Streitereien oder Gezanke unter ihnen. Es ist ihm nur eine Situation im Urlaub eingefallen, als diskutiert wurde wer abwaschen soll. Und als die Mutter gefragt wurde, ob sie Hanna mal schwanken gesehen hat, verneinte diese das klar, sie hätte sie höchstens lustig erlebt.

Ich will der Familie überhaupt nicht unterstellen die Unwahrheit zu sagen, auch meine ich es nicht despektierlich H. gegenüber, zumal ich beides nicht so genierlich finde. Aber ich finde es schon krass, wie man es sich schafft nie unter Geschwistern zu streiten. Und das mit der Alkoholisierung finde ich deswegen nicht uninteressant, um sich vorzustellen wie es dem Opfer auf dem Heimweg ging. Denn war das eine Ausnahme, muss sie wohl ziemlich gehandicapt gewesen sein, war sie es gewohnt, manchmal ausgelassener zu feiern, kann man es sich fast nicht vorstellen. Beziehungsweise vorstellen schon, weil man sich ja oft erst am nächsten Morgen begegnet, aber das habe ich mich halt gefragt.

Die Vorsitzende hat finde ich eine sehr angenehme und professionelle Verhandlungsführung. Wenn es nicht so tragisch wäre, wäre es manchmal fast zünftig, wie bei den alten Gerichtskomödien im BR. Immer wenn der Angeklagte bei den Angehörigen mit Fragen dran war, hat sie immer laut gesagt „Angeklagter, schauens mi moi an.“ Da er natürlich sich nicht direkt unvorbereitet an sie wenden soll. Aber er hatte ohnehin keine.

Nun war die Polizistin im Zeugenstand, die T. zweimal als Zeuge verhört hat. Sie erzählte wie sie die Mutter telefonisch verhört hatte, da sie oft zeitliche Schwierigkeiten aufgrund der Arbeit hat. Auch der Angeklagte musste arbeiten, so machte sie mit ihm aus, er soll nach der Arbeit ins Präsidium kommen. Sie sah ihn im Eingangsbereich sitzen und er sei wohl der zusammengesunken gewesen und bei jedem Geräusch hochgeschreckt. Das war die Ende Oktober.

Er sollte dann die Route anzeigen, wie er gejoggt ist. Das war aber wohl auf der schlechten Karte nicht gut möglich. Auch wurde er gefragt, warum er nicht am Eiskeller vorbei ist, sondern den Anderen Weg genommen hat. Er sagte, dass er nicht wollte, dass die Leute ihn für blöd halten. Meinte dann aber wieder er sei die Kampenwandstraße entlang gelaufen in der Hoffnung Freunde zu treffen. Er wurde dann gefragt, wen er hoffte konkret zu treffen. T. überlegte lange und er sagte dann einen Namen von einem, mit dem er Bergtouren macht und der in der Kampenwandstraße wohnt. Dieser Widerspruch wurde natürlich angesprochen und die Beamtin meinte, dass sie das damals wohl nicht so direkt gesehen hat, aber eigentlich schon einer ist. Wobei man jetzt natürlich auch sagen, der wusste ja vllt schon, dass er das macht.

Weiter sagte er aus, dass er H. nicht kannte und selbst nur ab und zu in den Eiskeller geht. Als er Joggte sei ihm erst ein Mädchen über den Weg gelaufen, wobei er nicht sagen kann, ob das Hanna war. Weiter sei er an zwei Autos mit Licht vorbei am Parkplatz, wo er aber nur Gestalten erkennen konnte. Er wurde auch gefragt, mit welcher Kleidung er läuft. Er meinte, er trägt immer schwarze lange Jogger. Die Beamtin sagte, dass ein Jogger mit kurzen Hosen beschrieben wurde und ob vllt noch ein Anderer unterwegs gewesen sei. Das verneinte er und sagte es muss schon er gewesen sein. Er sei auch sehr blass im Verhör gewesen und die Polizistin fragte, ob es ihm gut geht. Dies bejahte er. Auf Nachfrage meinte sie, sie hat eher gesundheitliche Probleme vermutet und wollte eher wissen, ob man was für ihn tun kann.

Er wurde dann nochmal im November einbestellt. Da war auch der Kommissar von gestern wohl anwesend. T. kam anscheinend mit einem Sack Sportkleidung an, die er in der Tatnacht getragen haben will. Aber er hat wohl eine Lange mitgebracht, aber dem Teil konnte ich nicht recht folgen. Sie haben ihn gefragt, ob er den Fall verfolgt hat. Er sagte er hat nur ein Tiktok Video mit Zeugenaufruf von einer Freundin zugeschickt bekommen, auf ro24 was dazu gelesen und bei der Aktenzeichen Xy Sendung habe er sich neben seinem Vater gesetzt, der gerade schaute als T. nach Hause gekommen ist.

In dem Verhör sagte er aber wiederum auch, dass er wohl doch nur zweimal im Eiskeller bisher zugegen war. Mit einem Arbeitskollegen und dessen Freundin.

Sie fragten ihn nochmal nach dem Zeitraum, wo er unterwegs war. Er berichtete dass er 6-7 Kilometer gelaufen ist und dafür eine Stunde gebraucht hat. Da er davor sagte, er würde für einen Halbmarathon trainieren, war das eine seltsame Zeit. Aber er meinte er sei gemütlich gelaufen.

Auch haben sie ihn gefragt, ob er eine Idee hat, was mit H. passiert ist. Er mutmaßte, dass sie vllt in einem Auto mitgenommen wurde, sie dann vllt zu was gezwungen wurde, sie aussteigen wollte, der Fahrer das aber nicht wollte und ihr dann was auf den Kopf gehauen hat. Die Ermittler fragten ihn was das gewesen könnte. Es könnte ein Stein gewesen sein, sagt T. Sie fragten ihn, ob er denke dass das gereicht um sie zu töten. Er sagte „Nein“

Was interessiert war und ich glaube nicht, dass ich das falsch verstanden habe, hat die Zeugin, als sie gefragt wurde, ob sie da schon einen Verdacht hatten, es klar verneint. Sie haben sich halt die Fragen gestellt. Und nicht nur kein Beschuldigter sondern auch nicht mehr. Finde ich schon seltsam, denn sie wird der Richterin da ja nichts falsches erzählen, aber die Kripo holt sich doch keine Ideen bei irgendwelchen Zeugen.

Zum Schluss wurde sie gefragt, ob sie den Angeklagten wiedererkannt hat. Das verneinte sie, sie hätte auch gestern schon im Internet nachgeschaut und er sei jetzt viel kräftiger. Es sollten dann die Bilder von ihm zur Tatzeit gezeigt werden. Leider waren am Computer nur Schwarz-Weiße, deshalb meinte die Vorsitzende es könne ja für die Allgemeinheit nachgeholt werden. Sie holte dann die Beteiligten nach vorne. Die Richterin kommentierte mit „mager“ und „auch ein bissl verwahrlost.“

Der nächste Zeuge war auch ein Ermittler, der die Hausdurchsuchung gemacht hat. Das Zimmer von T. wurde gezeigt. Es standen viele Kisten rum und es waren Essensreste neben dem Bett. Es wurde über Kleidung und Blutanhaftung geredet. Leider konnte ich nicht verstehen, ob gesagt wurde, das wurde gesehen oder man hat danach geschaut. Indizien für Drogen- und übermäßigen Alkoholkonsum gab es nicht. Eine Packung Kondome wurde gefunden. Auch hier habe ich blöderweise nicht verstanden, ob der Polizist „unbenutzt“ oder „benutzt“ gesagt hat. Glaube aber fast letzteres.

Die Vorsitzende wendete sich dann an T. und fragte, ob er was dazu sagen will und erklären will, weshalb das Zimmer in dem Zustand war. Da ging aber der Anwalt dazwischen und meinte sein Mandant äußert sich bis Dato nicht zur Sache.

Zum Schluss des Tages, wurden die Videos aus dem Eingangsbereich des Eiskellers gesichtet. Man hat sie reingehen sehen und einmal die Treppe hochlaufen, wie sie beständig ihre Hose festhielt.

Am Dienstag geht es weiter mit Vernehmungen. Konnte mit den Namen aber nichts anfangen. Ich hatte eigentlich vor, auch wieder da zu sein. Es fühlt sich aber so an, als hätte ich jetzt eine ordentliche Mittelohrentzündung bekommen, deshalb sehe ich mich da nicht. Auch habe ich natürlich andere Verpflichtungen, aber werde auf jeden Fall schauen, dass ich noch einiges mitnehmen kann.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 07:01
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Es geht darum, wie er eine enge Lederhose über die Schuhe ziehen konnte, oder wie sie anderweitig abhanden gekommen sein kann. Denn die Schuhe trug sie noch.
Genau das meinte ich.
Hanna hatte sicherlich um die 50 KG. Jeder der schonmal versucht hat einem eingeschlafenen Kleinkind die Klamotten auszuziehen, weiß wie schwer das ist. Hier reden wir von einer Erwachsenen.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen dass der ganze Überfall lange gedauert haben kann. Die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden war doch groß; H war nicht die Letzte die den Eiskeller verlassen hat. Es hätten jederzeit Personen vorbeikommen können. Immerhin wurde der Jogger ja auch gesehen.

Wie also kam die Hose von ihrem Körper, ohne dass die Schuhe ausgezogen worden sind?
Leider steht nirgendwo etwas zum Zustand der Hose (aufgeschnitten, zerissen, etc.)


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14.10.2023 um 07:05
Zitat von NicNicNicNic schrieb:Leider steht nirgendwo etwas zum Zustand der Hose (aufgeschnitten, zerissen, etc.)
Meines Wissens auch nicht, dass es eine
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Lederhose
war. Eine solche dürfte auch eher schlecht zu zerschneiden oder zu zerreißen sein.


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14.10.2023 um 07:12
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:fassbinder1925
Vielleicht kann @fassbinder1925 ja was dazu sagen.
Es wurden ja Videos gezeigt im Gerichtssaal gezeigt.

Kann man da sehen was für eine Art Hose H getragen hat?
Eng, weit, Jeans, Leder, Stoff?


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14.10.2023 um 08:51
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Es geht darum, wie er eine enge Lederhose über die Schuhe ziehen konnte, oder wie sie anderweitig abhanden gekommen sein kann. Denn die Schuhe trug sie noch.
Auf dem Foto sieht das nicht nach Echt-Leder aus und sofern Sie fest sitzende Schuhe anhatte (Stiefeletten, knöchelhohe fest geschnürt, Pumps mit Riemen und die Knöchel, Sandalen mit mehreren Riemen, etc.) gehen diese Schuhe nicht zwingend ab beim runterziehen der Hose. Einfach mal selbst probieren....Noch nicht mal der reißende Fluss konnte ihr die Schuhe ausziehen. Die Hose kann am Knöchel auch Schlitze gehabt haben, was das über die Schuhe ziehen noch einfacher macht.


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14.10.2023 um 09:05
Guten Morgen – leider ist mir immer noch nicht ganz klar, wie genau der Weg von Hanna vom Eiskeller weg war, wo die Tat begangen wurde, und wie weit es dann zum Bärbach war. Könnte das gegebenfalls jemand in einer Karte einzeichnen? Dann könnte man sich besser orientieren.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 09:14
Ich finde den Bericht von @fassbinder1925 ausgesprochen informativ, möchte an dieser Stelle sehr dafür danken und wünsche gesundheitlich alles Gute. Vielleicht erfahren wir ja von @fassbinder1925 weiter so interessante Einzelheiten.

Dass Täter und Opfer sich offenbar nicht gekannt haben, trotz des kleinen Ortes und der relativen Nähe der Wohnhäuser, halte ich für nachvollziehbar. Ich bin als Kind mit meinen Eltern in einen kleinen Ort gezogen, als ich schon zur weiterführenden Schule ging. Es gab konfessions- und schulartbedingte Gründe, warum man manche Gleichaltrige dann nicht mehr, oder erst viel später, kennenlernte, mochten diese auch in der Nähe gewohnt haben.

Aus der Aussage der Polizistin scheint sich zu ergeben, dass man den Angeklagten nicht sofort verdächtigte, sein aufgewühltes oder unsicheres Verhalten wohl seiner Gesundheit zuschrieb. Möglicherweise traute man ihm, vom Erscheinungsbild her, damals die Tat nicht sogleich zu. In diesem Zusammenhang sind mir die muskulösen Arme des Angeklagten auf den Pressebildern aufgefallen - zugleich wird berichtet, dass er zur Tatzeit schmächtiger, jedenfalls anders ausgesehen habe.

Fast scheint es, als habe sich der Angeklagte für seinen Auftritt bei Gericht in Form bringen wollen. Dass er entgegen der Gepflogenheiten anderer Angeklagter bei Aufnahmen der Presse sein Gesicht nicht verdeckt, was dann durch Verpixeln der Pressebilder erfolgt, mag ein Hinweis in diese Richtung sein. Man darf gespannt sein, was das psychiatrische Gutachten aussagt, falls wir davon erfahren. Mit welcher Persönlichkeitsstruktur wir es zu tun haben.

Hannas Angehörigen kann man nur viel Kraft wünschen, und dass die Verteidigung in ihrer legitimen Aufgabe, für den Angeklagten das Günstigste herauszuholen, selbigen in ihren Äußerungen mit Respekt entgegentritt und Äußerungen vermeidet, die man dem Opfer gegenüber als Herabwürdigung empfinden kann. In diesem Zusammenhang alarmiert mich die Frage nach der Körpergröße des Opfers. Soll hier gar ein entlastender Bezug zur eher geringen Größe des Angeklagten angebahnt werden?

Dass die Vorsitzende straight und gekonnt die Verhandlung führt, finde ich angenehm zu hören.

Man gestatte mir noch eine Anmerkung zu den Hypothesen zum Tatgeschehen. Ich würde mir die Lektüre allzu bildhaft-engagierter Darstellungen, ob und wie der Täter z.B. das Opfer beim Überfall entkleidet haben könnte, zum gegenwärtigen Zeitpunkt lieber ersparen. Manchen Darstellungen haftet beim Lesen etwas ungewollt Voyeuristisches an, zumal sie nicht unserem aktuellen Kenntnisstand entsprechen.

Vielleicht erfahren wir ja noch weiterhin Details aus der Beweisaufnahme. Ich wünsche es mir.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 09:51
Zitat von NicNicNicNic schrieb:Vielleicht kann @fassbinder1925 ja was dazu sagen.
Es wurden ja Videos gezeigt im Gerichtssaal gezeigt.

Kann man da sehen was für eine Art Hose H getragen hat?
Eng, weit, Jeans, Leder, Stoff?
Das ist jetzt schwierig, da meine Erinnerung verzerrt sein kann. Dadurch dass immer von einer Lederhose gesprochen wurde, bin ich auch von so einer ausgegangen.

Wenn ich aber das Bild im Kopf hervorhole, ist es was anderes. Eine Lederhose ist ja eng anliegend. Ich kenne mich leider nicht mit Damenmode aus, aber es gibt doch so Hosen, aus weichem Stoff die gerade nach unten hin breiter werden. In dem Fall war sie schon dunkel, wird aber gerne auch mal in rot getragen. Aber wie gesagt, vllt spielt mir da das Gedächtnis einen Streich.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 10:08
Zitat von Fridolin31Fridolin31 schrieb:Bei normalem Schritttempo müsste Hanna den mutmaßlichen Tatort bereits nach ca. 4-5 Minuten Laufzeit erreicht haben. Gab es vorher doch noch einen Dialog oder eine verbale Auseinandersetzung mit S. oder war Hanna noch irgendwo "austreten"?
Eventuelle Unstimmigkeiten in der Zeitleiste könnten auch damit zu tun haben, dass sie eigentlich verabredet war zum gemeinsamen Heimweg mit ihrem Bekannten.
Wenn man sich im Club verliert, oder der andere sich noch wo verabschieden will oder nochmal
zur Toilette, länger an der Garderobe ansteht usw, dann wartet man sicher auch nochmal ein paar Minuten vor der Türe, weil es da einfach übersichtlicher ist. Und wenns einem zu lange dauert und der Weg nicht weit ist, geht man los. Hab ich auch schon gemacht, weil ich dachte der Kumpel hat es sich anders überlegt und mag bestimmt doch noch bleiben.
Zeitliche Unstimmigkeiten finde ich jetzt in der Situation nachvollziehbar.


Zu der Hose...ich glaube es ist relativ wahrscheinlich, dass es sich nicht um eine Echt-Lederhose handelte. Viele Frauen, gerade auch in dem Alter wählen aktuell doch eher Lederimitat oder Hosen in Lederoptik mit ganz normalem (Stretch!!!)-Stoff als Hauptbestandteil. Diese Hosen sind oft elastisch wie eine Leggins und von daher relativ einfach auch über die Schuhe auszuziehen. Erst recht, wenn es jemandem egal ist, ob sie kaputt geht, oder nicht. In den letzten 2-3 Jahren sind diese Lederoptik-Leggins ziemlich in Mode und bei jeder Modekette (H&M usw), online (Shein usw) ja sogar im Discounter wie Lidl, Aldi und co für kleine Kohle zu bekommen. Bei allen bekommt man die Modelle teilweise um 20-30 Euro, da darf man keine Qualität erwarten, die Dinger sind im Nullkommanix zerrissen oder beschädigt und überhaupt nicht mit einer wertigen Lederhose, nicht mal mit wertigem Kunstleder zu vergleichen. Daher wäre es kein Widerspruch, sollte sie tatsächlich keine Hose, aber noch Schuhe angehabt haben.

@fassbinder1925
Danke, dass du uns berichtest und die Infos mit uns teilst.
Ich wünsche dir gute Besserung 🍀

Was die Sache mit seinem Zimmer angeht, da bin ich zwiegespalten, was ich davon halten möchte. Einerseits denke ich mir, das geht niemanden was an. Andererseits verstehe ich den Versuch, sich darüber ein Bild von der Person zu machen.
Dennoch, das mit den Kondomen ist interessant, denn sofern sie wirklich benutzt waren, stellt sich die Frage warum er sie nicht entsorgt hat. Das ist definitiv etwas, was sich von der "Norm" unterscheiden dürfte. Ein unordentliches Zimmer mit schmutzigen Geschirr finde ich jetzt bei einem heranwachsenden jungen Mann, für sich allein genommen, nicht besonders außergewöhnlich.

Ist das normal, dass bei Gericht Bilder der privaten Räumlichkeiten gezeigt werden, wenn sie weder einen Tatort darstellen, noch Tatwaffen abbilden oder sonst wie in direktem Bezug zur Tat stehen?


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14.10.2023 um 10:13
Zitat von NicNicNicNic schrieb:Kann man da sehen was für eine Art Hose H getragen hat?
Eng, weit, Jeans, Leder, Stoff?
Auf diesem Foto kann man zumindest das Material der Hose erkennen.
Das ist weder eine Jeans noch eine sonstige Stoffhose.
Ich tippe auf Leder oder Leder-Iimitat.


allmy.hanna.hose

Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/liegen-bislang-nur-indizien-vor-mutmasslicher-moerder-von-hanna-23-festgenommen-doch-anwalt-aeussert-zweifel_id_180142128.html


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14.10.2023 um 10:27
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:@fassbinder1925
Danke, dass du uns berichtest und die Infos mit uns teilst.
Ich wünsche dir gute Besserung 🍀
Dankeschön und keine Ursache:)
Zitat von Hanne_LoreHanne_Lore schrieb:Ist das normal, dass bei Gericht Bilder der privaten Räumlichkeiten gezeigt werden, wenn sie weder einen Tatort darstellen, noch Tatwaffen abbilden oder sonst wie in direktem Bezug zur Tat stehen?
Normal würde ich nicht sagen, bei den meisten Sälen scheitert das schon an der fehlenden Leinwand. Es wurde aber extra gesagt, dass man ja nur sein Zimmer sieht und nicht das Haus und andere Zimmer. Das wäre wohl auf Rücksicht der Anderen Bewohner nicht gezeigt worden.


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14.10.2023 um 10:28
Zitat von tombarnabytombarnaby schrieb:Auf diesem Foto kann man zumindest das Material der Hose erkennen.
Das ist weder eine Jeans noch eine sonstige Stoffhose.
Ich tippe auf Leder oder Leder-Iimitat.
Ja, da sieht man es. Also dann doch was lederartiges. Vllt hatte ich es eben zwischendurch in anderer Erinnerung bzw. sah auf der Überwachungskamera anders aus.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 10:29
Zitat von hoptimistinhoptimistin schrieb:Guten Morgen – leider ist mir immer noch nicht ganz klar, wie genau der Weg von Hanna vom Eiskeller weg war, wo die Tat begangen wurde, und wie weit es dann zum Bärbach war. Könnte das gegebenfalls jemand in einer Karte einzeichnen? Dann könnte man sich besser orientieren.
Das geht mir genauso.
Ca. 50 Bilder in der Galerie "Spaziergang durch Aschau und den Bärbach entlang" - viele Straßen und Häuser, viel Gestrüpp und Blätter, aber da die ganzen Bilder nicht beschriftet sind, hilft das den Ortsunkundigen genau Null.
Also wenn schon Tatort-Tourismus, dann sollten alle was davon haben.

Ich hätte auch gerne eine Karte, in der alle relevanten Stellen markiert sind.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 10:37
Hier mal nur ein Beispiel, wieviele Schnitte es gibt. Die meisten Modelle in dem Link dürften ein Material-Mix sein und mit Leder nicht viel zu tun haben. Trotzdem sehen sie auf Bildern auf den ersten Blick gern mal so aus.

https://m.shein.com/de/pdsearch/Lederhose/?channel_id=1&ici=s1%60SuggestionSearchCategory%60Lederhose%2520bei%2520Damen%2520Hosen%60_fb%60d0%60PagePreSearch&search_cat=Damen%20Hosen&search_id=1740&search_source=2&src_identifier=st%3D7%60sc%3DLederhose%60sr%3D0%60ps%3D1&src_module=search&src_tab_page_id=page_pre_search1697272165287

Im Grunde müssen wir auch nicht wissen aus welchem Material die Hose genau bestand.
Es ging ja nur darum, dass einige es als widersprüchlich empfanden, dass sie zwar noch Schuhe aber eventuell keine Hose mehr anhatte, was wir ja dennoch gar nicht mit Sicherheit wissen.
Und dies ist eben kein Widerspruch, weil man x Modelle dieser Hosen sogar unversehrt über Schuhe hinweg ausziehen kann und wenn es einem egal ist, kann man sie schlicht auch flugs zerreißen. Der TV wird, so denn er sie ihr ausgezogen hat, vermutlich nicht rücksichtsvoll zu Werke gegangen sein.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

14.10.2023 um 10:38
Was dieses Thema mit der Hose angeht, es gibt ja auch diese Hosen die unten extra weiter sind. (Meine Freundin hat auch solche, die kann sie problemlos über ihre Stiefel mit Absatz ziehen)

Und wie ich damals schon erwähnt habe haben wir auch schon Menschen aus reißenden Bächen/Flüssen retten müssen die danach keine Hosen, Jacken mehr anhatten aber die Schuhe hatten sie noch an.

Da ja auch nie von der Polizei nach ihrer Hose gesucht wurde (wurde zumindest nie berichtet) wurde die Hose wohl in unmittelbarer Nähe gefunden.


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