Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Karajana schrieb:Und das ist ja auch gut so. Hanna hat versucht den Umstand zu verdecken, was würde sie wohl davon halten, wenn dann Bilder von freigelegter Unterwäsche durch öffentliche Foren gejagt werden, nur weil jemand einen "Beleg" dafür möchte.

Also ehrlich gesagt glaube ich, dass das hier ein wenig dramatischer dargestellt wird als es ist/war.
Wenn man sich die erste Seite dieses Threads anschaut, dann sieht man ein fast komplettes Foto des Opfers.
In meiner Meinung nach ist das keine normale Hose in dem Sinne, sondern so ein Leder/Latex Imitat.
Wenn ich nicht komplett blind bin, dann erkenne ich auch keine Reißverschluss wo er normalerweise zu finden ist (vorne).
Bleibt also noch die Variante einer Hose die hinten oder an der Seite geschlossen wird.

Wie auch immer glaube ich nicht, dass das was zu sehen war ,,viel" gewesen ist.
Andere Fotos des Abends sind meines Wissens nach auch nicht in die Öffentlichkeit gelangt und wurden vom Betreiber der Disco bzw. dem Fotografen bewusst nicht veröffentlicht. Was ich momentan nicht verstehe ist, warum das hier in der Diskussion so eine große Rolle spielt... Im Endeffekt könnte das einfach nochmal die These stützen, dass sie nicht entkleidet in den Bach/Fluss verbracht wurde, sondern diese im Wasser verloren hat.

emz schrieb:Daa muss ich mich @1cast anschließen.
Auch ich vermisse einen Beleg für diese Fotos.

SOO vergesslich (schon) ?!
Gestern um exakt 16:35 von Forist Fassbinder1925 geschrieben der es zuvor LIVE - LIVE ist immer nur mit eigenen Augen vor <Ort> im Gerichtssaal als Polizeifoto gesehen hat weil er ab 9:00 Uhr vor Ort im Saal der Verhandlung vor dem Jugendschöffengericht als interessierter Prozessbeobachter einen tollen strukturierten Bericht hier eingestellt hat.

Hanna W. tot aus der Prien geborgen (Seite 135)

EchoM1 schrieb:der es zuvor LIVE - LIVE ist immer nur mit eigenen Augen vor <Ort> im Gerichtssaal als Polizeifoto gesehen hat

@EchoM1
Tatsächlich ist im Bericht nirgendwo die Rede davon, das dieses auf einem Foto zu sehen war.
Das war eine Fehlinterpretation von mir. Es wurde wohl laut dem Bericht des Users nur von Zeugen gesagt, das der Reissverschluss schon während der Party im Eiskeller kaputt war. Das man das auf einem Foto sehen könne wurde nicht gesagt. Das hatte ich falsch verstanden.

EchoM1 schrieb:SOO vergesslich (schon) ?!
Gestern um exakt 16:35 von Forist Fassbinder1925 geschrieben der es zuvor LIVE - LIVE ist immer nur mit eigenen Augen vor <Ort> im Gerichtssaal als Polizeifoto gesehen hat weil er ab 9:00 Uhr vor Ort im Saal der Verhandlung vor dem Jugendschöffengericht als interessierter Prozessbeobachter einen tollen strukturierten Bericht hier eingestellt hat.

Spar dir mal deine ironischen Anmerkungen, denn in dem Artikel steht nichts von LIVE und von Polizeifotos. Ich interpretiere das als Trollen.

Und damit nicht auch noch andere auf den Zug aufspringen, im Beitrag heißt es:

fassbinder1925 schrieb:Auffällig war, dass sie ihre Hose immer festhalten musste, da der Reisverschluss kaputt war. Das konnte man wohl schon im Club sehen, auch wurde dadurch die Unterwäsche teilweise frei.

mjk-17 schrieb:Bleibt also noch die Variante einer Hose die hinten oder an der Seite geschlossen wird.

Ja, diese Hosen haben den Reißverschluss in der Regel seitlich rechts. Sie konnte das dann auch noch etwas mit der Tasche kaschieren.
Wahrscheinlich musste sie die Hose auch nicht wie beschrieben andauernd festhalten, sondern eben immer ein bisschen daran herumzuppeln damit sie wieder richtig sitzt.

Allerdings wundert mich, dass die Hose im Bach verloren ging. Sie sitzt ja schon relativ eng, trotzdem konnte sie offenbar über die Schuhe rutschen, denn diese trug sie ja beim Auffinden noch.

Karajana schrieb:Allerdings wundert mich, dass die Hose im Bach verloren ging. Sie sitzt ja schon relativ eng, trotzdem konnte sie offenbar über die Schuhe rutschen, denn diese trug sie ja beim Auffinden noch.

So eine Hose rutscht nicht vollständig ab - zudem der Slip, der sicher aus dünneren und dehnbareren Stoff war, nicht abging. Ich hatte selbst mal so eine Hose, der Reißverschluss war auch an der Seite und ein Futzel Verschluss mit kleinem Haken, der bei mir auch viel zu schnell und im unpassenden Moment kaputt ging. Außerdem rutschen diese Hosen immer runter und man ist ständig nur am hochziehen, gerade nach dem sitzen. Wenn man schwitzt, kleben die Dinger an einem und ab über Knie kriegt man die nur mit viel Gezuppel oder falsch rum aus.

Er wird ihr die Hose ab und das Oberteil ausgezogen oder abgerissen haben. Deswegen auch die Anklage auf „Aus sexuellen Motiven“. Hätte sie beides zumindest noch teilweise angehabt, hätte es der Fluss gewesen sein können bzw hätte sich ihr Körper verfangen.

Das eine engsitzende Hose über die Schuhe rutscht kann ich mir auch nicht vorstellen. Eher, da der Reißverschluss ja schon kaputt war, das sie irgendwo im Wasser an Gestrüpp hängenblieb und die Hose seitlich aufgerissen wurde. Nur dann hätte ein Bein immer noch in der Hose gesteckt. Deswegen würd ich auch vermuten, das Hanna keine Hose mehr trug als er sie ins Wasser warf. Aber dann hätte sie auch keine Schuhe mehr angehabt. Irgendwas passt nicht.

Retsiemfoh schrieb:Deswegen würd ich auch vermuten, das Hanna keine Hose mehr trug als er sie ins Wasser warf. Aber dann hätte sie auch keine Schuhe mehr angehabt. Irgendwas passt nicht

Genau das hab ich mich auch gefragt.
Wenn die sexuell motivierten Gründe u.a. auch mit der fehlenden Kleidung dargelegt werden sollen, dann müsste es eine weite Stoffhose gewesen sein und sie müsste bereits bewusstlos gewesen sein, als sie ihr ausgezogen wurde.
Wäre sie noch bei Bewusstsein gewesen, hätte sie sich sicherlich gewehrt und dabei dann auch die Schuhe verloren…

Wenn er ihr also die Hose ausgezogen hat, ohne die Schuhe abzustreifen oder ihr diese danach, warum auch immer, wieder angezogen hat, dann muss der ganze Vorfall ja ein paar Minuten gedauert haben

NicNic schrieb:Wenn die sexuell motivierten Gründe u.a. auch mit der fehlenden Kleidung dargelegt werden sollen, dann ...

Mal abwarten.
Es ist doch noch gar nicht klar, warum die StA eine sexuell motivierte Tat annimmt.

NicNic schrieb:und sie müsste bereits bewusstlos gewesen sein, als sie ihr ausgezogen wurde. [...] dann muss der ganze Vorfall ja ein paar Minuten gedauert haben

-Weiß doch niemand, wie lange das gedauert hat bis sie im Bach landete, nachdem er sie vermutlich gleich nach dem Überfall bewusstlos geschlagen und gewürgt hat.

Retsiemfoh schrieb:Deswegen würd ich auch vermuten, das Hanna keine Hose mehr trug als er sie ins Wasser warf. Aber dann hätte sie auch keine Schuhe mehr angehabt. Irgendwas passt nicht.

Es könnte auch möglich sein, dass er die Kleidungsstücke mit einer guten Schere aufgeschnitten hat. Geht viel schneller und unkomplizierter und würde erklären, wieso die Schuhe noch dran sind.

Ich denke nicht, dass ein "Heranwachsender" mit einer Schere herumjoggt, die er hernimmt, um die Klamotten leichter von einem Opfer zu bekommen...

Bonnie.Voyager schrieb:Es könnte auch möglich sein, dass er die Kleidungsstücke mit einer guten Schere aufgeschnitten hat. Geht viel schneller und unkomplizierter und würde erklären, wieso die Schuhe noch dran sind.

Wer joggt denn mit Schere?
Das ist schon ein ziemlich bizarrer Gedanke.

Warum soll das so schwierig sein einer liegenden Bewusstlosen die Hose auszuziehen, wenn man einfach unten hinten anzieht? Nicht mal der Zippverschluss war offensichtlich ein Problem, da ohnehin schon einladend geöffnet (sie dachte wohl leider, sie wäre alleine auf der Straße. Wenn einer mit Laufschuhen auf Asphalt naht, hört man das naturgemäß nicht im Sommer wenn kein Rollsplitt liegt. Da muss man sich nicht mal wirklich bemühen leise zu sein). Und ihre Schuhe saßen so fest, dass sie auch auf 10 km im kalten Wasser nicht abgingen. Wahrscheinlich hatten die praktisch keine Absätze, da Hanna groß gewachsen war. Und der Mann sieht kräftig aus.

Die BILD hat einen Artikel veröffentlicht, mit Bildern aus dem Gerichtssaal, und in dem kurz auf Hannas Anruf eingegangen wird. Die Familie wird auch zitiert.

Am zweiten Prozesstag gegen Azubi Sebastian T. (21) mussten die Eltern der Ermordeten als Zeugen aussagen. Als Hannas Mutter Rosalie W. (52) beginnt, verlassen Bruder Andreas junior (21) und Vater Andreas (51) Saal B33.

Quelle: https://m.bild.de/news/inland/news-inland/traunstein-vater-der-getoeteten-hanna-wir-haben-keine-nacht-mehr-geschlafen-85730896.bildMobile.html

Aus dem Artikel

Kannte Hanna den Angeklagten? Die Mutter schloss es aus.

Quelle: https://m.bild.de/news/inland/news-inland/traunstein-vater-der-getoeteten-hanna-wir-haben-keine-nacht-mehr-geschlafen-85730896.bildMobile.html


Das habe ich bislang auch noch nicht in dieser Deutlichkeit gelesen. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die sich zumindest vom Sehen kannten. Der TV ist ja im gleichen Alter wie der Bruder von Hanna und ich hätte in Aschau nur eine Grundschule vermutet, die maximal zweizügig ist. In so einer überschaubaren Nachbarschaft kennt man doch häufig Klassenkameraden der Geschwister. Scheint aber nicht der Fall gewesen zu sein.
Demnach wäre Hannah also wirklich ein absolutes Zufallsopfer. Wie unglaublich bitter, dass sie die eigentlich geplante Begleitung, ihren Nachbarn, so knapp verpasst hat und dann noch durch ein Missverständnis. Das ist einfach tragisch.

In der BILD werden die Eltern zitiert:

„An der Stelle, wo es wahrscheinlich passiert ist, fahren wir fast täglich vorbei.“

Der Überfall dürfte also doch direkt an der Kampenwandstraße passiert sein, da wo der Bach eine Biegung zur Straße hin macht.

Mal sehen, ob es denn einen Zeugen gibt, der den Jogger beobachtet hat, sodass die Ermittler behaupten können, er hätte Hanna verfolgt. Es liegt nun mal in der Natur des Joggens, dass man sich Fußgängern langsam von hinten nähert. Aber der Punkt da in der Kurve mit der hohen Hecke vom Gehweg zur Straße war leider gut geeignet :-(

Vielleicht wurde sie auch gar nicht gleich so überfallen, da sie es noch schaffte die Nummer der Eltern zu wählen.

(sorry, Zeit abgelaufen) Wahrscheinlich dachte er sie ruft am Handy die Polizei, als er etwas zudringlich wurde. Und da er ein paar hundert Meter weiter zu Hause war, hätte man ihn ausfindig gemacht, wenn sie aussagt und den Täter beschreibt. Und das hat ihn in Panik versetzt...

Silberstreif schrieb:Warum soll das so schwierig sein einer liegenden Bewusstlosen die Hose auszuziehen, wenn man einfach unten hinten anzieht? Nicht mal der Zippverschluss war offensichtlich ein Problem, da ohnehin schon einladend geöffnet (sie dachte wohl leider, sie wäre alleine auf der Straße

Es geht darum, wie er eine enge Lederhose über die Schuhe ziehen konnte, oder wie sie anderweitig abhanden gekommen sein kann. Denn die Schuhe trug sie noch.

Silberstreif schrieb:Vielleicht wurde sie auch gar nicht gleich so überfallen, da sie es noch schaffte die Nummer der Eltern zu wählen.

Das mit der Nummer ist mir auch irgendwie ein Rätsel. Es hiess, sie habe noch versucht ihre Eltern anzurufen. Wann soll das passiert sein, wenn er sie doch von hinten plötzlich überfallen hat.

Karajana schrieb:Es hiess, sie habe noch versucht ihre Eltern anzurufen. Wann soll das passiert sein, wenn er sie doch von hinten plötzlich überfallen hat.

Ja eben, da müsste sie das Handy schon in der Hand gehabt haben, dass dieser Versuch bei einem sofortigen Überfall noch möglich gewesen wäre. Aber wenn es keinen Zeugen gab..., warten wir mal ab ob man das alles wirklich so genau wissen kann. Vielleicht war der Angriff von hinten dann doch nicht der Anfang dieser "schicksalhaften" Begegnung.

Die Polizei gab bei der Spuren-Suche am Parkplatz doch anfangs die Anweisung an die Kollegen: Überlegt mal wo man eine blutige Kleidung entsorgen würde. Anscheinend war von ihren Kopfverletzungen klar, dass sie von den Schlägen einiges Blut verloren hatte.