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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

11.388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Club, Getötet, Rosenheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Hanna W. tot aus der Prien geborgen

Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 22:28
Zitat von Erdmännchen42Erdmännchen42 schrieb am 23.01.2024:S sagte damals aus, dass es ein Gemütlicher Lauf werden sollte weil er wollte danach schlafen. Normal braucht er 30 min für die Strecke, aber war gemütlicher! 1 km läuft er normal in 5 Minuten, aber war gemütlicher unterwegs in der Nacht und wollte auch keine 2. runde laufen als er daheim ankam.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb am 24.01.2024:Der Angeklagte hat bei seiner Vernehmung gesagt, dass er für die Gesamtstrecke, da ging es ja um ca 6 km oder? Eine dreiviertelstunde gebraucht hat, normalerweise würde er schneller laufen, doppelt so lang? Da war ich schon ziemlich am Ende. Er sei aber an dem Abend bewusst gemütlich gelaufen und wollte keine Ehrenrunde drehen.
Also: Diese Aussagen sind für mich eindeutig.

ST wollte mithin in dieser Nacht einen eher gemütlichen Lauf absolvieren und dann ins Bett. Offenbar hat er sonst schon mal öfters eine zweite Runde dieser Laufstrecke vom Burgweg bis zum Kreisel in Aschau und zurück gedreht.

„Keine zweite Runde“ und „keine Ehrenrunde“ - das bezog sich mithin auf diese Gesamtstrecke, nicht etwa auf die kleine Route über Kampenwandstrasse und Schlossbergstrasse nach Hause. Das wären für ihn ja nicht mal zehn Minuten gewesen - für einen geübten Jogger eher ein Witz.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

12.03.2024 um 22:43
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Keine zweite Runde“ und „keine Ehrenrunde“ - das bezog sich mithin auf diese Gesamtstrecke, nicht etwa auf die kleine Route über Kampenwandstrasse und Schlossbergstrasse nach Hause.
Würde ich auch eher so verstehen, dass 2. Runde oder Ehrenrunde von ST da eher in Bezug auf die übliche Gesamtstrecke (anscheinend bis zum Kreisel Bahnhofstraße und zurück bis nach Hause) gemeint war, für die ST laut Erdmännchen ca. 30 Min und laut fassbinder ca. 45 Min. veranschlagte. Die wollte ST in der fraglichen Nacht eben nicht 2x laufen, es sollte ja eine gemütliche Runde sein, 1x Gesamtstrecke reichte ihm damals also.

Die paar Schritte über Eiskeller, vielleicht von da zurück und über die Kampenwand- anstatt über die Schlossbergstraße oder über die Schlossbergstraße noch mal über den Burgweg zurück bis zur Einmündung Burgweg/Kampenwandstraße sind da, also angesichts der Gesamtstrecke, wohl nicht als 2. Runde oder Ehrenrunde von ST gemeint gewesen. Wobei wir immer noch nicht genau wissen, wie ST in der Nacht seinen Rückweg genau auf der Karte eingezeichnet hat. Aber die Prozessbeteiligten wissen es.


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Palio ehemaliges Mitglied

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12.03.2024 um 22:46
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Keine zweite Runde“ und „keine Ehrenrunde“ - das bezog sich mithin auf diese Gesamtstrecke,
Ja, so interpretiere ich ST auch. Aber vielleicht interpretiert Frau Rick etwas falsch und kommt deshalb zu der Aussage:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:-Die Ehrenrunde ist eine Erfindung der Ermittlungsbehörden. ST hat jene immer verneint
Eine große zweite Runde hat er verneint, aber eine kleine hat er vielleicht zugegeben?
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Das klingt für mich so, dass er ab einem bestimmten Punkt einen Alternativen Heimweg eingezeichnet hatte und zwar in der Form, dass er nicht über Schloßbergstraße / Eiskeller heimgelaufen ist sondern die Kampenwandstraße weiter runter und dann über den Burgweg heim; was natürlich Quatsch ist, weil er ja am Eiskeller gesehen worden ist.
Das ergibt für mich auch kein schlüssiges Bild. Warum sollte er das angeben, wenn er dort, wo er zuerst angab, langgelaufen zu sein, auch gesehen wurde und warum sollte er sich dann noch eine Begründung für eine unnötige Falschangabe aus den Fingern saugen, die dann ohnehin keiner zu Grunde legt?


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12.03.2024 um 22:52
Die Frage ist ja, wie oft er diese, oder etwas abgeänderte Runden lief.
Ich halte es immer noch für möglich, dass er nicht bewusst die Route korrigiert hat.

Vielleicht sollte er sie einfach noch einmal einzeichnen, und da gab es eben Abweichungen zur vorherigen Version, da er sich nicht mehr genau erinnerte.

Ich gehe mit meinen Hunden bei den üblichen Gassirunden immer ähnliche Wege, variiere aber auch mal. Wenn man mir sagen würde, ich sollte meine Route von Dienstag letzte Woche einzeichnen, könnte ich auch nur mutmaßen.

Anders wäre es natürlich, wenn das das einzige Mal in diesem Jahr war, dass er abends/nachts joggen ging, dann sollte man sich eigentlich erinnern. Was aber doch unwahrscheinlich wäre, bei einem Sportler.


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12.03.2024 um 22:53
Zitat von PalioPalio schrieb:Wie hat er die Strecke korrigiert und wie kommt der Staatsanwalt darauf, diese Extrarunde zu behaupten und hat das eine mit dem anderen zu tun? Wenn ja, hat Frau Rick das übersehen?
Zitat von PalioPalio schrieb:diesmal ist auch der Bereich auf der Kampenwandstraße markiert, der sich zwischen Eiskeller und Hotel Hohenaschau befindet
Die Frage ist ja, wie und wann er zu dem Extrastück zwischen Eiskeller (bzw. Einmündung Schlossbergstrasse auf die Kampenwandstraße) und dem Hotel Hohenaschau gekommen ist.

Da gäbe es drei Möglichkeiten:

  • von Norden kommend die Kampenwandstraße hinunterlaufend läuft er erst mal an der Einmüdnung Schlossbergstraße vorbei und weiter die Kampenwadstraße hinunter bis zum Hotel Hohenaschau. Dort dreht er um, läuft die Kampenwandstraße wieder hinauf und biegt dann in die Schloßbergstraße bzw. die Straße An der Festhalle ein, über den Parkplatz (wo er von Zeugen gesehen wird) und von dort weiter über die Schloßbergstraße zum Burgweg und nach Hause.

  • von Norden kommend die Kampenwandstraße hinunterlaufend biegt er in die Einmüdnung Schlossbergstraße/An der Festhalle ein, wird dort auf dem Parkplatz von Zeugen gesehen und dreht dann aber wieder um, läuft zurück zur Kampenwandstraße, diese hinunter bis zum Hotel Hohenaschau. Da ist dann die Frage, wie er von dort nach HAuse gekommen ist (umgedreht und wieder über Eiskellerparkplatz und Schlossbergstraße oder am Hotel Hohenaschau in den Burgweg und diesen dann hinauf gelaufen nach Hause.

  • von Norden kommend die Kampenwandstraße hinunterlaufend biegt er in die Einmüdnung Schlossbergstraße/An der Festhalle ein, wird dort auf dem Parkplatz von Zeugen gesehen und von dort weiter über die Schloßbergstraße zum Burgweg, aber an sienem Zuhause vorbei, den Burgweg hinunter bis er am Hotel Hohenaschau wieder auf die Kampenwandstraße trift. Hier wieder die Frage: wo lang ist er von dort wieder nach Hause gelaufen?


Alle drei Varianten sind irgendwie total unlogisch.


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12.03.2024 um 22:58
Zitat von PalioPalio schrieb:Eine große zweite Runde hat er verneint, aber eine kleine hat er vielleicht zugegeben?
Er hat in der 1. Vernehmung seine Joggingroute angegeben.Diese Angabe ist den Prozessbeteiligten bekannt. In seiner 2. Vernehmung hat er die Route teilweise korrigiert. Was genau er daran korrigiert hat, wissen wir nicht und erfahren es auch nicht durch die Prozessberichterstattung. Aber den Prozessbeteiligten ist auch die Korrektur bekannt.

Müssen wir halt erst mal so stehen lassen.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Ich gehe mit meinen Hunden bei den üblichen Gassirunden immer ähnliche Wege, variiere aber auch mal. Wenn man mir sagen würde, ich sollte meine Route von Dienstag letzte Woche einzeichnen, könnte ich auch nur mutmaßen.
Mit den Hunden gehst du täglich mehrmals. Wie oft pflegte St morgens um 2:00 zu joggen? Jede Nacht, so dass er sich verständlicherweise nicht genau erinnern konnte, welche Strecke er in jener Nacht nahm, weil er ja so oft um diese Zeit joggte?


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12.03.2024 um 23:39
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:In Anknüpfung an die Mitteilung der Vorsitzenden am Morgen sagt Baumgärtl, dass nicht nur das Gericht bedroht wurde, sondern auch Baumgärtl selbst, noch vor dem Prozess. Und seine Kollegin Rick sei vor kurzem bedroht worden.
Wer macht so was und mit welcher Motivation?
So erschreckend ich das finde, aber eigentlich denke ich, dass hätte er sich lieber verkneifen sollen. An dem Tag geht es eben nicht um die Anwälte und ihr Befinden, sondern um die Plädoyers. Für seinen Mandanten ist dass ein extrem wichtiger Tag, sowohl was die Entscheidung des Gerichts angeht, wie wahrscheinlich auch emotional. Und ob die Anwälte von irgendwelchen Spackos bedroht werden tut dabei nichts zur Sache.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:„Hier steht schwarz auf weiß, dass dieses Gericht sich schon seine Meinung gebildet hat.“, sagt Rick. Aus diesem Grund sieht die Verteidigung keine Notwendigkeit groß zu plädieren. Sie fordern Freispruch.
Das finde ich nach wie vor eine alberne Aktion. Einfach nur trotzig und beleidigt. Und den Satz, man sehe keinen Grund für ein Plädoyer hätte sie sich dreimal sparen können. Zum einen hat ihr Mandant ein Recht auf eine angemessene und zweckmäßige Verteidigung und da kann sie aus eigenem Ermessen die Chance des Plädoyers nicht einfach verschenken, sondern hat das gefälligst zu liefern, so gut es eben geht.
Und zweitens haben alle drei, einschließlich Frau Rick, ja dann trotzdem Plädoyers gehalten.

Keine Wunder, dass Baumgärtl sich offenbar versucht, sich von ihr zu Distanzieren und betont, nicht mit ihr in einen Topf geworfen werden zu wollen:
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Auch sagt er, dass in der Verhandlung selbst, die Verteidigung oft scharf kritisiert wurde. Es ist aber ihre Aufgabe ihren Mandanten bestmöglich zu verteidigen und der Anwalt hat das Gefühl, dass vergessen wird, dass die Verteidiger drei Individuen sind.
Das liest sich für mich so, dass er absolut keine Lust hat, sich den Schuh anzuziehen, den Rick hat liegen lassen...
Trotzdem finde ich auch den Satz reichlich daneben. Wie gesagt, in den Plädoyers sollte es nicht um die Befindlichkeiten der Verteidiger, sondern um die Verteidigung des Mandanten gehen. Es ist in meinen Augen fast ein bisschen Missbrauch dieser Redemöglichkeit, wo alle anderen Beteiligten halt zuhören müssen. Das darf aber eben in meinen Augen nicht heißen, dass man daraus eine Bühne für die Beleidigtkeit und den HickHack unter den Verteidigern macht.

Offenbar haben die drei sich die Themen ja aufgeteilt: Baumgärtl spricht über Verena und die Widersprüche in ihren Aussagen, Frank über die Glaubwürdigkeit von Lea und vom Zeugen M. Und Frau Rick soll die Widersprüche in den Annahmen der StA behandeln. Das so runterzurasseln und einfach nur aufzuzählen grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung. Es kommt mir so vor, als wolle sie damit demonstrieren, dass dieses Gericht bzw. diese Richter ihr die Mühe eines ausgearbeiteten Plädoyers nicht wert sind. Aber sie ist letztendlich doch im Auftrag ihrer Mandanten tätig und sie verschenkt damit seine Chancen und Möglichkeiten, inhaltlich darzulegen, warum es so, wie der StA meint, nicht gewesen sein kann.
Dieses Gericht ist die letzte Inhaltsinstanz, danach wird nur noch auf formale Rechtsfehler geprüft. Darauf zu verzichten, inhaltlich so viel wie möglich auf den Tisch zu bringen ist wirklich eine extrem schwache Leistung und in meinen Augen ein Schaden für den Angeklagten.
Zitat von Schneewi77chenSchneewi77chen schrieb:Anwalt Frank macht in Deiner Berichterstattung mit den besten Eindruck.
Ja, das sehe ich auch so, mit Abstand. Es geht da inhaltlich um die Sache und nicht um ihn selbst. Er argumentiert sauber und stellte die einzelnen Fragen unter verschiedenen Aspekten und aus verschiedenen Sichtrichtungen dar.
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Ok wow. Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, er wäre das genau in der entgegengesetzten Richtung gelaufen, eben weiter bis zum Burgweg.
Da verstehe ich nicht, was Du mit entgegengesetzter Richtung meinst?
Von wo kommend bis wo hin?


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13.03.2024 um 01:06
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:versucht, sich von ihr zu Distanzieren und betont, nicht mit ihr in einen Topf geworfen werden zu wollen:
Quelle dazu bitte


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13.03.2024 um 01:14
Zitat von LanzaLanza schrieb:Quelle dazu bitte
Steht doch da, ich beziehe mich auf ein Zitat aus @fassbinder1925s Zusammenfassung der Plädoyers der Verteidigung.

Du müsstest Dir vielleicht etwas mehr Mühe geben: die Texte der anderen Teilnehmer hier genau lesen und, wenn es Dir irgendwie möglich ist, am besten auch in ganzen Sätzen schreiben.


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13.03.2024 um 01:24
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Steht doch da, ich beziehe mich auf ein Zitat aus @fassbinder1925s Zusammenfassung der Plädoyers der Verteidigung.
Du zitierst Fassbinder wie folgt im Beitrag:
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:fassbinder1925 schrieb:
In Anknüpfung an die Mitteilung der Vorsitzenden am Morgen sagt Baumgärtl, dass nicht nur das Gericht bedroht wurde, sondern auch Baumgärtl selbst, noch vor dem Prozess. Und seine Kollegin Rick sei vor kurzem bedroht worden.
Und:
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:fassbinder1925 schrieb:
„Hier steht schwarz auf weiß, dass dieses Gericht sich schon seine Meinung gebildet hat.“, sagt Rick. Aus diesem Grund sieht die Verteidigung keine Notwendigkeit groß zu plädieren. Sie fordern Freispruch.
Nochmals:

Wo steht dort diese von dir daraus geschlossene Behauptung:
Zitat von LanzaLanza schrieb:cododerdritte schrieb:
versucht, sich von ihr zu Distanzieren und betont, nicht mit ihr in einen Topf geworfen werden zu wollen:
Quelle dazu bitte



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13.03.2024 um 01:43
Zitat von LanzaLanza schrieb:Wo steht dort diese von dir daraus geschlossene Behauptung:
Hier ist es doch zitiert. Du musst schon den ganzen Beitrag von mir lesen:
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Keine Wunder, dass Baumgärtl sich offenbar versucht, sich von ihr zu Distanzieren und betont, nicht mit ihr in einen Topf geworfen werden zu wollen:

fassbinder1925 schrieb:
Auch sagt er, dass in der Verhandlung selbst, die Verteidigung oft scharf kritisiert wurde. Es ist aber ihre Aufgabe ihren Mandanten bestmöglich zu verteidigen und der Anwalt hat das Gefühl, dass vergessen wird, dass die Verteidiger drei Individuen sind.



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13.03.2024 um 02:52
Zitat von TiergartenTiergarten schrieb:Konnte diese Kamera auch den Jogger einfangen, der um etwa 2.23 Uhr von der Kampenwandstrasse (aus Richtung Aschau City kommend) in die Schlossbergstrasse abgebogen ist?
Ich denke, dass wir davon ausgehen können, dass der Jogger, sofern es sich bei ihm um den Angeklagte handelte, nicht direkt von der Kampenwandstr. in die Schlossbergstr. eingebogen ist und deswegen auch nicht von der Kamera eingefangen werden konnte.

Vielmehr bog er von der Kampenwandstr us bereits vor Erreichen der Einmündung der Schlossbergstr auf die zunächst abknickende und danach parallel zur Schlossbergstr. verlaufende Straße "An der Festhalle" ab und lief anschließend über den Festhallenparkplatz oder unmittelbar am Parkplatz vorbei , wo er auch von Zeugen gesehen wurde.

Diesen Weg kann man auf dem Bild Nr.3 gut nachverfolgen.

Anschließend gab es für ihn zwei Möglichkeiten (mit einer zusätzlichen Variante):

1.) Er lief nach Passieren des Parkplatzes weiter auf der Straße "An der Festhalle" und bog von dort (deutlich hinter der Höhe des Eiskellers) auf die Schlossbergstr ab.

Anschließend hatte er die Möglichkeit, direkt über den Burgweg nach Hause zu laufen oder dem Burgweg in östlicher Richtung zu folgen, bis er in Höhe des ehemaligen Hotels Hohenaschau auf den südlichsten Abschnitt der Kampenwandstr einbog.

2.) Er drehte auf oder am Festhallenparkplatz um und lief auf der Straße An der Festhalle zurück, bis er wieder auf die Kampenwandstr traf, der er nun in südlicher Richtung bis zur Einmündung Burgweg (und im Falle seiner Täterschaft) mutmaßlich auch noch etwas weiter folgte.


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13.03.2024 um 06:38
Mich überrascht ja nur noch wenig, aber der Wortlaut der Email zwischen Jaqu und Wolfi hat mich jetzt doch schockiert. Das Urteil war da doch schon längst gesprochen. Ich verstehe garnicht, wie man da so locker drüber hinweggehen kann.
Als ob es nicht substanzielle Zweifel gäbe.

Das in dubio pro reo ist ja nicht einfach nur so ein zentraler Rechtsgrundsatz.

Natürlich ist es immer eine Überwindung für das Rechtsgefühl, einen möglichen, denkbaren Täter laufen zu lassen.

Aber die Alternative, einen Unschuldigen einzusperren steht da ethisch nicht auf derselben Stufe, gerade weil der Staat so unendlich viel mächtiger ist als das Individuum, und er seine Macht daher nie, nie, nie missbrauchen darf.

Und genau deswegen ist die Traunsteiner Belastungsmethode ("Möglichst viel auf einen Haufen") auch weit entfernt davon, als freie Beweiswürdigung oder gar als Gesamtschau der Indizien gelten zu können.

Man kann der Frau Rick wirklich nur beipflichten. Wenn irgendwo Befangenheit deutlich wird, dann doch hier. Wie deutlich soll man denn noch werden?


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Palio ehemaliges Mitglied

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13.03.2024 um 08:04
@fassbinder1925: Hat der Mithäftling ausgesagt, dass ST ihm gegenüber die gelaufene Strecke angegeben hat? Basiert die Annahme einer Extrarunde evtl. auf dessen Angaben?
Und hat der Staatsanwalt darauf in seinem Plädoyer Bezug genommen?


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13.03.2024 um 09:11
Die beiden Zeuginnen Verena und Lea R. machen mich sprachlos. Beide wissen offenbar nicht mehr genau wann und wo sie genau gewesen sind ? Und so eine Sache mit dem Messer - egal ob im Auto oder vor dem Auto ist doch markant, das behält man sich doch.
Und noch dazu, hat ja zumindestens eine es nicht als lustig empfunden und auch nicht als Spaß aufgefasst. Diese Belästigungen , das lassen sich beide einfach so gefallen ?

Dann kommt noch dazu, dass sie offenbar beide als unglaubwürdig eingestuft werden.
Heißt es nicht - für jeden verständlich - vor Gericht muss man die Wahrheit sagen ?


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13.03.2024 um 09:21
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Dann kommt noch dazu, dass sie offenbar beide als unglaubwürdig eingestuft werden.
Quelle dazu?


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13.03.2024 um 09:27
Zitat von ManateeManatee schrieb:um 09:21
musikengel schrieb:
Dann kommt noch dazu, dass sie offenbar beide als unglaubwürdig eingestuft werden.
Quelle dazu?
Pläydoyer der Verteidigung.
Zitat von fassbinder1925fassbinder1925 schrieb:Auf jeden Fall betont Frank, dass man es sich bei den Widersprüchen nun aussuchen kann was und wem man glaubt. Frank sagt irgendwas muss falsch sein, was kein Problem wäre, aber dann muss man auch mal dazu stehen



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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

13.03.2024 um 09:43
Mit Verlaub, ich ordne das anders ein.

Was bedeutet "Sachverhalt (zugrunde legen)"?
Was gehört in den Sachverhalt?

Sachverhalt (hier keine Bewertung, nur objektive Darstellung: Hier werden die wesentlichen Tatsachen, die dem Bescheid zu Grunde liegen, dargestellt. Zuerst die unbestrittenen, dann die strittigen Tatsachen:

• Was ist wann und wo passiert?
• Wer war beteiligt?
• Wer hat die Feststellungen getroffen?
Quelle: www.bildung-mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/Anlage_18_Aufbauschema-fuer-die-Anfertigung-eines-Bescheides.pdf

Ich lese NUR, wie argumentiert werden wird, also anhand der ermittelten Umstände:
Stress im Elternhaus, leicht bekleidete Frauen sehen wollen, Hanna erblickt/begegnet.. das Ding nimmt seinen Lauf.
Aßbichler antwortet daraufhin noch zu Gunsten des Angeklagten, dass er laut Zeugen A. erst einmal Hanna "nur" :-( niederschlagen wollte und dieses Detail wichtig sei, wobei es ja auch schon von "Wolfgang" erwähnt wurde.

Ich persönlich flicke jetzt noch das Wort "Kurzschluss" ein, dem Angeklagten wurde vllt. seine Lage klar, also könnte er sie deswegen getötet haben.


Wiki sagt hierzu:
Entgegen der Bedeutung in der Umgangssprache sind Sachverhalte nicht mit Tatsachen gleichzusetzen. Ein Sachverhalt ist in der Wissenschaftstheorie lediglich der Gegenstand einer Aussage.[1] Ein Sachverhalt ist solange fiktiv, bis er einer Überprüfung unterzogen und verifiziert werden konnte. Damit erst wandelt er sich zur wahren Aussage, zur Tatsache.[1] Wurde er hingegen für falsch eingestuft (falsifiziert), handelt es sich um eine „negative Tatsache“, die keinen Sachverhalt darstellt.
Quelle: www.de.wikipedia.org/wiki/Sachverhalt



Die Überprüfung des Sachverhaltes, der also von "Wolfgang" hier bereits geäußert wurde, obliegt deswegen aber immer noch dem Gericht, welches nicht nur aus Frau Aßbichler besteht.

Abschießend merke ich an, kein Jurist zu sein und mich erstmals mit so einem Detail zu beschäftigen.


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13.03.2024 um 09:58
Zitat von PalioPalio schrieb:Hat der Mithäftling ausgesagt, dass ST ihm gegenüber die gelaufene Strecke angegeben hat? Basiert die Annahme einer Extrarunde evtl. auf dessen Angaben?
Und hat der Staatsanwalt darauf in seinem Plädoyer Bezug genommen?
Nein, vom M. kommt die Aussage sicher nicht, wobei man natürlich einschränken muss, dass ich nur das Video kenne. Bei seiner Aussage im Gericht war ich nicht dabei, aber die Berichte sind ja identisch zu dem Video. Frank hat in seinem Plädoyer auch gesagt „Er wirft uns immer nur die drei selben Phrasen auf 45 Seiten entgegen. Deshalb kann man das denke ich ausschließen.


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Hanna W. tot aus der Prien geborgen

13.03.2024 um 10:07
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:Quelle: www.bildung-mv.de/export/sites/bildungsserver/downloads/Anlage_18_Aufbauschema-fuer-die-Anfertigung-eines-Bescheides.pdf
Bescheid ≠ Anklageschrift

Sprich anderer Aufbau/Schemata
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:Die Überprüfung des Sachverhaltes, der also von "Wolfgang" hier bereits geäußert wurde, obliegt deswegen aber immer noch dem Gericht, welches nicht nur aus Frau Aßbichler besteht.
Es ist genau sein Job als Vertreter der StA einen Sachverhalt zugrunde zu legen und darauf seine Anklage zu stützen.
Ein gängiger Wortlaut in eben dieser wäre:
Die Staatsanwaltschaft legt aufgrund ihrer Ermittlungen dem Angeschuldigten
folgenden Sachverhalt zur Last:
Zitat von Brownie1970Brownie1970 schrieb:Abschießend merke ich an, kein Jurist zu sein und mich erstmals mit so einem Detail zu beschäftigen.
Man muss leider sagen das merkt man in diesem Kontext, wirklich gar nicht böse gemeint.


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