Gewalttat in Dobel: Polizei findet tote 68-jährige Frau

Sherlock_H schrieb:Es ist doch nicht klar, wer von den beiden Tatverdächtigen die "treibende Kraft" war. Genausogut kann der Lebensgefährte die Frau angestiftet haben, zuerst zum Betrug und dann zur Mittäterschaft beim Mord, und sie hat aus Liebe und um ihn nicht zu verlieren mitgemacht. Immerhin hat anscheinend der Lebensgefährte den Mord ausgeführt.

@Sherlock_H
eben, das sehe ich nicht, dass sie die treibende Kraft und Anstifterin gewesen ist. (Vielleicht war es so, aber das ist doch nicht klar)
Das Wort "Liebe" würde ich hier auf keinen Fall verwenden. Wenn es so war und sie das
tat, um die Beziehung zu erhalten, geschah das eher aus Abhängigkeit von ihm.
Schlussendlich aber ist sie- auch wenn sie es für ihn tat- für ihre Handlungen verantwortlich.
Es geht mir hier auch nicht um "Strafmilderung". Überhaupt nicht.
Es gibt toxische Beziehungen und das war hier vielleicht so.

Und ob die Tat aus "Rache" geschah, weil die Chefin den Karriereweg blockiert hat, ist auch fraglich.
Vielleicht hatten die beiden Angst, dass die Chefin kriminellen Machenschaften aufdeckt und beide
zu Haftstrafen verurteilt werden. Dann würden sie sich auf Jahre nicht sehen und das erträumte Leben wäre dahin.
Nur aus "Liebe" geschieht so etwas nicht.

frauZimt schrieb:eben, das sehe ich nicht, dass sie die treibende Kraft und Anstifterin gewesen ist. (Vielleicht war es so, aber das ist doch nicht klar)

Beim Betrug geht die Anklage von der Frau als Haupttäterin aus. Ihr wird Untreue in sieben Fällen vorgeworfen. Dem LG dagegen wird Beihilfe zur Untreue vorgeworfen.

Der Mord wird wie erwähnt als „gemeinschaftliche“ Tat gewertet. Eines der Mordmotive der Frau war nach der Anklage, die "hoch dotierte Stelle als Geschäftsführerin der Gesellschaft übernehmen zu können".

(Zitate siehe im Link unter Beitrag von rattich (Seite 1) )

rattich schrieb:Beim Betrug geht die Anklage von der Frau als Haupttäterin aus. Ihr wird Untreue in sieben Fällen vorgeworfen. Dem LG dagegen wird Beihilfe zur Untreue vorgeworfen.

Das ist ja auch richtig, den Betrug bzw. die Untreue hat ja die Frau ausgeführt Selbst wenn die Idee vom Lebensgefährten gekommen wäre und er sie angestiftet hätte, hätte er keine Untreue gegenüber der Firma ausführen können, weil er dort ja nicht angestellt war.

Im Fall der getöteten Unternehmerin in Dobel beginnt am 15. März vor dem Tübinger Landgericht der Prozess gegen die beiden Angeklagten. Die Vorwürfe lauten „gemeinschaftlicher Mord“ und „(Beihilfe zur) Untreue“. Es sind sieben Fortsetzungstermine angesetzt.

Um den Tatplan umzusetzen, soll die Angeklagte die „Organisation“ übernommen haben, während ihr Lebensgefährte die Tat am 20. Juli 2022 (Mittwoch) unmittelbar ausführte.

„So soll er sich Zutritt zum Haus der Geschädigten verschafft und ihr – in Tötungsabsicht und unter Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit der Geschädigten – zunächst wuchtige Faustschläge unter anderem gegen den Kopf sowie mehrere Messerstiche im oberen Thoraxbereich verabreicht haben. Sodann soll er sie kräftig gewürgt und ihr schließlich von hinten die Kehle durchgeschnitten haben, wobei er die Luftröhre, den Kehlkopf, die rechte Drosselvene und die rechte Halsschlagader durchtrennt haben soll. Die Geschädigte verstarb.
Die Mitteilung endet mit: „Es gilt die Unschuldsvermutung.““ *

Wie der Bürgermeister sagte, sei der Unternehmerin an der Gemeinde Dobel sehr gelegen gewesen und sie habe starkes soziales Engagement gezeigt.
___________________

* https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-dobler-unternehmerin-tat-jagt-einem-eiskalte-schauer-ueber-den-ruecken.6d930450-1902-4022-8c50-104245065567.html

Neuigkeiten:
Aber nichts erhellendes. Der Schwiegersohn ist also der Böse 😈.

Die 38-Jährige bestritt, bei dem Mord geholfen zu haben. Sie wisse nichts davon, dass ihr Partner den Mord begangen haben soll. Er habe ihr erzählt, dass er die Frau in ihrem Haus bereits tot aufgefunden habe.

Ihr Partner hingegen gab zu, dass er eine Auseinandersetzung mit dem Opfer hatte, in dessen Folge sie sich gegenseitig geschlagen haben sollen. Als sie dann ein Messer gegen ihn erhoben haben soll, habe er nur noch rot gesehen. Als er wieder zu sich kam, soll sie tot auf dem Boden gelegen haben

Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/prozessbeginn-landgericht-tuebingen-wegen-mord-an-geschaeftsfuehrerin-aus-dobel-kreis-calw-100.html

Also ich blicke da nicht mehr durch

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mutmasslicher-mord-dobel-kam-es-vor-der-tat-zu-streit-und-kampf.3bb667ae-82c4-4655-9ea8-fd491b6b278b.html

Die 38-jährige Angeklagte lebte zum Tatzeitpunkt mit ihrem Lebensgefährten in Gaggenau. Die Untreue gab sie vor Gericht in allen Fällen zu. Der andere Prokurist der Firma – der Schwiegersohn der Unternehmerin – habe ihr mit einer Kündigung gedroht, behauptete sie. Er habe sie damit zur ersten Überweisung gedrängt. Sie wollte es nicht tun. Aus Angst um ihren Job sei sie der Aufforderung aber nachgekommen. Das Geld verblieb aber letztendlich auf ihrem Privatkonto. Der „Schwiegersohn wollte die Macht über mich haben“, meinte sie.

Im Schwarzwälder Boten ist ein sehr interessanter Bericht über den dritten Prozesstag mit einigen Informationen, die bisher in der Berichterstattung noch nicht kommuniziert wurden.

Die ermordete Unternehmerin hatte Suchtprobleme und sie hatte ihren Schwiegersohn, der Prokurist im Unternehmen war, zeitweise aus dem Unternehmen rausgeworfen.

Aufgrund von Suchtproblemen der Unternehmerin hätten sich die Mitarbeiter aber Sorgen um die Zukunft der Firma gemacht. Der kurzfristige Rauswurf des Schwiegersohns – er war ebenfalls Prokurist im Unternehmen – habe zu Querelen geführt. Zu deren Beilegung sei sie hinzugezogen worden. Ein Verkauf der Firma habe zur Debatte gestanden, erzählte sie, letztendlich aber nicht vollzogen worden

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-unternehmerin-in-dobel-mehr-hinweise-auf-veruntreuungen.063b6d11-cc20-4526-b18d-6304c17b0229.html

Die Alarmanlage im Wohnhaus war zur Tatzeit ausgeschaltet.

Auch zur Sicherung des Wohnhauses der Unternehmerin gab es neue Informationen. Der zuständige Techniker erklärte, wer wann die Alarmanlage aktivieren und abschalten konnte. Zur Tatzeit sei die Anlage aber nicht eingeschaltet gewesen.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-unternehmerin-in-dobel-mehr-hinweise-auf-veruntreuungen.063b6d11-cc20-4526-b18d-6304c17b0229.html

Der ehemalige Lebensgefährtin der Unternehmerin erzählte vor Gericht, dass sie sich durch den Schwiegersohn bedroht fühlte.

Der ehemalige Lebensgefährte der Unternehmerin gab an, sie vor knapp zwei Jahren kennengelernt zu haben. „Ich war verliebt“, erzählte er. Der Schwiegersohn habe den Kontakt jedoch unterbinden wollen. Zudem habe sich die Unternehmerin nach einer Attacke durch den Schwiegersohn bedroht gefühlt.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-unternehmerin-in-dobel-mehr-hinweise-auf-veruntreuungen.063b6d11-cc20-4526-b18d-6304c17b0229.html

Der Schwiegersohn verstrickte sich vor Gericht in Widersprüche und verärgerte das Gericht.

Vor allem bei zwei Punkten verstrickte er sich in Widersprüche gegenüber seinen ursprünglichen Aussagen bei der Polizei. Sein Alibi musste er korrigieren, obwohl andere Zeugen es bestätigt hatten. Und auch darüber wann, wo und mit wem ein Gespräch stattgefunden haben soll, in welchem die Angeklagte ihm angeboten habe, die Unternehmerin töten und es wie einen Raubmord aussehen zu lassen, machte er unterschiedliche Angaben.

Da platzte dem vorsitzenden Richter Ernst der Kragen. „Ich habe erhebliche Zweifel an dem, was sie hier sagen“, meinte er zum Schwiegersohn. Ernst stellte ihm ein Amtsgerichtsverfahren wegen einer Falschaussage vor Gericht in Aussicht.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-unternehmerin-in-dobel-mehr-hinweise-auf-veruntreuungen.063b6d11-cc20-4526-b18d-6304c17b0229.html

Auch der Bericht über den zweiten Prozesstag im Schwarzwälder Boten ist sehr interessant.

Die Familienverhältnisse waren zerrüttet.

Etwas Licht brachten die Ermittler in das Beziehungsgeflecht innerhalb der Familie und der Firma. Die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder zueinander seien zerrüttet gewesen.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.getoetete-unternehmerin-in-dobel-paar-soll-versucht-haben-waffen-zu-kaufen.b6952495-f382-4bce-a398-5da7202257d1.html

Die Unternehmerin war im Ort unbeliebt, trotz sozialen Engagements

„Jeder, den wir vernommen haben, hatte irgendeinen Verdacht, wer sie umgebracht haben könnte“, meinte eine Ermittlerin. Die Unternehmerin sei im Ort unbeliebt gewesen, erzählte eine andere Polizistin von einer Zeugenaussage, obwohl das Opfer an die dortige Schule gespendet habe.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.getoetete-unternehmerin-in-dobel-paar-soll-versucht-haben-waffen-zu-kaufen.b6952495-f382-4bce-a398-5da7202257d1.html

Auch gegen den Schwiegersohn wurde ermittelt, wegen eines falschen Alibis

Ermittlungen gegen Schwiegersohn
Staatsanwalt Christoph Wendelstein sorgte dann noch für eine Überraschung. Er erklärte, dass die Staatsanwaltschaft gegen den Schwiegersohn ermittelt hat. Er habe erst ein falsches Alibi abgegeben. „Das macht der ja nicht ohne Grund“, meinte Wendelstein.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.getoetete-unternehmerin-in-dobel-paar-soll-versucht-haben-waffen-zu-kaufen.b6952495-f382-4bce-a398-5da7202257d1.html

Misetra schrieb:Die Unternehmerin war im Ort unbeliebt, trotz sozialen Engagements

Mich würde interessieren, warum die Unternehmerin trotz ihres Engagements für die Gemeinde denn so „unbeliebt“ war. Im Artikel* wird erwähnt, dass sie „an einer Suchterkrankung gelitten und unterschiedliche Partner gehabt“ hatte. Waren das die Gründe für die Ablehnung im Ort?

Der Schwiegersohn und die Angeklagte, beide Prokuristen in der Firma, jedenfalls hatten „versucht, die Unternehmerin aus dem operativen Geschäft loszuwerden – um so die Zukunft der Firma zu sichern“.

Allerdings hätte sich die Firmenrettung auch für die beiden Prokuristen ganz persönlich gelohnt: Bei einer Eliminierung der Unternehmerin hätten beide ihr Jahresgehalt „fast verdoppelt“.

Misetra schrieb:Die Familienverhältnisse waren zerrüttet.

Nicht nur die Familie der Unternehmerin war offenbar zerrüttet, auch die Vergangenheit des Angeklagten und die Beziehung der beiden Angeklagten zueinander erschienen den Ermittlern „sehr dubios“:

So sei der Angeklagte zwar „immer noch US-Staatsbürger, aber nicht [wie er wohl behauptet hatte] bei den US Marines gewesen. Auch ein Studium an der Universität Michigan entpuppte sich als Luftnummer. Auf seinem Computer fand die Polizei mehrere gefälschte Dokumente, darunter einen irischen Ausweis und eine Heiratsurkunde – von einer angeblichen Ehe mit der Angeklagten. „Alles sehr dubios“, fasste es ein Ermittler zusammen.“

Zudem sagten Polizisten aus, dass das Paar „mehrere Versuche unternommen habe, an Schusswaffen zu kommen“. Dazu hatte die Angeklagte gemeint, ihr Lebensgefährte sei ein „typischer Amerikaner“, der eine Waffe „zum Selbstschutz“ haben wollte.

* Quelle für alle obigen Zitate:
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.getoetete-unternehmerin-in-dobel-paar-soll-versucht-haben-waffen-zu-kaufen.b6952495-f382-4bce-a398-5da7202257d1.html

Vielleicht wird im Prozess ja auch noch die Frage beantwortet, warum der Angeklagte, der mit der Unternehmerin persönlich anscheinend kaum etwas zu tun hatte, bei der Tat derart brutal gegen sie vorgegangen war, indem er ihr zuerst wuchtige Faustschläge gegen den Kopf versetzte, dann mehrfach mit dem Messer auf sie einstach, sie würgte und ihr schließlich von hinten die Kehle durchschnitt.**

** Siehe https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-dobler-unternehmerin-tat-jagt-einem-eiskalte-schauer-ueber-den-ruecken.6d930450-1902-4022-8c50-104245065567.html

Misetra schrieb:„Jeder, den wir vernommen haben, hatte irgendeinen Verdacht, wer sie umgebracht haben könnte“

Das klingt ja höchst interessant. Mit solchen interessanten Wendungen hätte ich nicht gerechnet.

K41P schrieb:Misetra schrieb:
„Jeder, den wir vernommen haben, hatte irgendeinen Verdacht, wer sie umgebracht haben könnte“

Das klingt ja höchst interessant. Mit solchen interessanten Wendungen hätte ich nicht gerechnet.

Was meinst Du mit „interessante Wendungen“? Was soll die Unternehmerin denn konkret getan haben, dass sie nach Aussage von Dorfbewohnern so unbeliebt war? Im Gegenteil, sie soll sozial sehr engagiert gewesen sein.*

Im Prozess hat man über sie bisher nur gehört, dass sie anscheinend persönliche Probleme hatte und sich bedroht fühlte.** Und wie sich gezeigt hat, wohl völlig zu Recht.

* https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tote-dobler-unternehmerin-tat-jagt-einem-eiskalte-schauer-ueber-den-ruecken.6d930450-1902-4022-8c50-104245065567.html

** https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.getoetete-unternehmerin-in-dobel-paar-soll-versucht-haben-waffen-zu-kaufen.b6952495-f382-4bce-a398-5da7202257d1.html

rattich schrieb:Vielleicht wird im Prozess ja auch noch die Frage beantwortet, warum der Angeklagte, der mit der Unternehmerin persönlich anscheinend kaum etwas zu tun hatte, bei der Tat derart brutal gegen sie vorgegangen war, indem er ihr zuerst wuchtige Faustschläge gegen den Kopf versetzte, dann mehrfach mit dem Messer auf sie einstach, sie würgte und ihr schließlich von hinten die Kehle durchschnitt.**

Angeblich fühlte er sich von ihr verfolgt und hatte psychische Probleme.

Mutmaßlicher Täter fühlte sich verfolgt Er habe die Unternehmerin verletzt, gab der 30-jährige Angeklagte – ein US-Amerikaner – zu, aber nicht aus Habgier. Er sei am Tattag zu ihr nach Dobel gefahren. Er sei alkoholisiert gewesen, habe psychische Probleme gehabt und gedacht, dass die Unternehmerin ihn verfolge und verletzten wolle. Sie habe ihn erkannt und reingelassen. Er habe dann gefragt, warum sie ihn verfolge und die Zukunft der Firma aufs Spiel setzte. Es sei dann zum Streit gekommen. Sie habe ihn ins Gesicht geschlagen, er sie darauf hin auch. Als er gehen wollte, sei sie plötzlich mit einem Messer hinter ihm gestanden.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mutmasslicher-mord-dobel-kam-es-vor-der-tat-zu-streit-und-kampf.3bb667ae-82c4-4655-9ea8-fd491b6b278b.html

Beide Angeklagten machen psychische Probleme und eine schwere Kindheit geltend. Ich glaube kaum, dass das die zu erwartende Strafe abmildern wird.

Beide Angeklagte sollen schwere Kindheit gehabt haben
Die Angeklagte hatte zuvor davon berichtet, dass sowohl sie als auch ihr Partner mit depressiven Zügen zu kämpfen hätten. Er soll außerdem an einem Verfolgungswahn gelitten haben. Beide haben ihrer Aussage nach in ihrer Kindheit Gewalt und Missbrauch erlebt. Sie berichtete außerdem von Problemen in der Firma und von Drohungen des Schwiegersohnes der Geschäftsführerin, der ebenfalls im Unternehmen beschäftigt sei.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/prozessbeginn-landgericht-tuebingen-wegen-mord-an-geschaeftsfuehrerin-aus-dobel-kreis-calw-100.html

Hier ein Update über den fünften Verhandlungstag im Schwarzwälder Boten. Die Angeklagte gab an, die Tat zutiefst zu bedauern.

Statement der Angeklagten Die Angeklagte räumte abermals die finanziellen Delikte ein, bestritt aber weiter eine Beteiligung am Mord. „Ich bedaure den Tod zutiefst“, erklärte sie. Frühere Falschbehauptungen gegenüber der Polizei und dem Gericht erklärte sie mit dem Versuch, ihren Lebensgefährten schützen zu wollen. Vor Gericht wurde nun aber ein Bruch in der Beziehung deutlich.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mord-prozess-um-tat-in-dobel-angeklagte-ich-bedaure-den-tod-zutiefst.33e52b54-ddca-4342-956b-e40e1feed00b.html

Dann wurde ein psychiatrisches Gutachten über den Angeklagten vorgetragen.

Psychiatrisches Gutachten Gutachter Stephan Borg erzählte einiges aus dem Leben des Angeklagten. Der sei 1992 in Michigan geboren, habe vier Geschwister, aber weder zu ihnen, noch zu seinen leiblichen Eltern Kontakt. Seine drogenabhängige Mutter – die ihm als Kind ebenfalls Drogen injiziert habe – habe ihn zum sexuellen Missbrauch an Fremde verkauft, um an Geld zu kommen. Der Angeklagte sei nach dem achten Lebensjahr in mehreren Pflegeeinrichtungen und in über 50 Pflegefamilien untergebracht gewesen.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mord-prozess-um-tat-in-dobel-angeklagte-ich-bedaure-den-tod-zutiefst.33e52b54-ddca-4342-956b-e40e1feed00b.html

Die Rolle des Schwiegersohns der Ermordeten bleibt unklar.

Weitere Zeugen Zwei Zeugen konnten keine weitere Klarheit in die Rolle des Schwiegersohns der Unternehmerin bringen, gegen den die Staatsanwaltschaft ebenfalls ermittelt hatte.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mord-prozess-um-tat-in-dobel-angeklagte-ich-bedaure-den-tod-zutiefst.33e52b54-ddca-4342-956b-e40e1feed00b.html

Das Urteil wird in der kommenden Woche gefällt.

Urteil nächste Woche Am Montag kommender Woche stehen die Plädoyers der Staatsanwaltschaft, der Nebenklägervertreter und der Verteidiger an. Am Donnerstag wird das Gericht dann ein Urteil sprechen.

Quelle: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.mord-prozess-um-tat-in-dobel-angeklagte-ich-bedaure-den-tod-zutiefst.33e52b54-ddca-4342-956b-e40e1feed00b.html

https://www.zdf.de/dokumentation/wahre-verbrechen-suche-nach-gerechtigkeit/mord-firmen-chefin-ueberwachungs-video-true-crime-100.html

Spannend, dass im Prinzip der Praktikant den Fall gelöst hat, indem er die Überwachungsvideos nonstop geschaut hat