Scarlett (26) beim Wandern im Schwarzwald verschollen

Strongbow schrieb:Realismus ist aber sehr relativ. Und auch sehr subjektiv. Kein Mensch sagt, dass sie von außerirdischen entführt wurde.

Und natürlich kann sie es entsorgt haben und ein zweithsndy besessen haben. Unwahrscheinlich - das mag sein. Aber letztlich eben nicht absurd.

Auf jeden Fall stufe ich diese Möglichkeit als Laie als nicht relevant für die Ermittlungen der Polizei ein.


Wenn das Handy in Zell entsorgt worden wäre würde ich der Theorie zustimmen , dass sie es in Todtmoos entsorgt hat halte ich persönlich für absurd.

Es gibt ja kein Beweis dass sie an der einsamen Tanne quasi schon entführt war.

CorvusCorax schrieb:Und zu welchem Zeitpunkt kam es zu diesem Sinneswandel?

Den Sinneswandel gab es am 7.9.2020 um 13.52 Uhr. Bist du jetzt zufrieden?

Diese ganze Fragerei ist vollkommen sinnlos. Weil es keine Fakten ab dem verlassen des Edeka gibt. Absichtserklärungen sind für mich keine solchen.

Keiner kann auf Fragen die Ereignisse nach dem Besuch des Edeka betreffen eine Antwort geben. KEINER. Also kann ich entweder schrödingers Katze annehmen oder mir ein Szenario rein nach Bauchgefühl raussuchen. Das habe ich getan.

Kein Mensch muss diese Theorie teilen, von mir aus kann man sie auch absurd finden. Und man kann dies auch gerne bekunden.

Strongbow schrieb:Den Sinneswandel gab es am 7.9.2020 um 13.52 Uhr. Bist du jetzt zufrieden?

Nö, die Antwort ist nicht zufriedenstellend.
Zumindest nicht bezogen auf diesen Kommentar hier, wonach du von irgendwelchen Fakten sprichst, die auf eine Planänderung hindeuten würden. Welche Fakten sollen das sein?

Strongbow schrieb:Für mich zählen die Fakten, und die weisen für mich darauf hin, dass sie ihren Plan änderte und aus dem Schluchtensteigplan ausstieg.

@CorvusCorax

Es steht die Aussage des chinesischen Freunds im Raum, Scarlett habe beim letzten Videochat bedrückt gewirkt.
Wie seine Schilderung zu werten ist, gehört zu den vielen, vielen Unklarheiten des Falls. Vielleicht wollte er etwas anderes zum Ausdruck bringen - etwa, dass sie eigentlich gut drauf war, aber genervt von der schlechten Verbindung - und scheiterte daran, weil Englisch nicht seine Muttersprache ist. Man weiss leider nicht, was genau er gemeint hat.
Immerhin wäre möglich, dass sie tatsächlich etwas belastete und ihr Versprechen, mit Joey am 10.09. abends wieder zu telefonieren, nur halbherzig geschah oder in dem Bewusstsein, sich nicht mehr bei ihm zu melden. Zum Zeitpunkt des Videochats nach dem Edeka könnten ihre Gedanken schon mit ganz anderen Dingen beschäftigt gewesen sein, zum Bsp. mit einem, zumindest temporären, "Ausstieg", den sie Familie und Freunden (erst einmal) nicht mitteilen wollte.
Der Vater meinte ja in dem Davinci-Interview, sie hätte keinen Grund dazu gehabt, daher sei das unvorstellbar. Soll man die Wahrscheinlichkeit, dass sie es doch getan hat, jedoch auf null reduzieren und gar nicht mehr in diese Richtung suchen? Ich denke, das wäre nicht gut. Die Möglichkeit des freiwilligen Untertauchens sollte mit auf dem Schirm bleiben. Einfach auch deshalb, weil es für Unfall, Verbrechen, Suizid ebensowenig konkrete Anhaltspunkte gibt.

CorvusCorax schrieb:irgendwelchen Fakten

Fakt scheint zu sein, daß S. vor hatte jemand der ihr von einer vorherigen Wanderung bekannt war, auf dem Schluchtensteig zu treffen. Dieses Treffen ist scheinbar - nach Angabe dieser Person - nicht zustande gekommen.

Die allerletzte Chance diesen Plan (das Treffen) umzusetzen wäre am letzten Wandertag gewesen.

Die Enttäuschung darüber, daß es nicht klappt könnte eine spontane, ungeplante Handlung verursacht haben.

Kraftwerker schrieb:Fakt scheint zu sein, daß S. vor hatte jemand der ihr von einer vorherigen Wanderung bekannt war, auf dem Schluchtensteig zu treffen. Dieses Treffen ist scheinbar - nach Angabe dieser Person - nicht zustande gekommen.

Die allerletzte Chance diesen Plan (das Treffen) umzusetzen wäre am letzten Wandertag gewesen.

Die Enttäuschung darüber, daß es nicht klappt könnte eine spontane, ungeplante Handlung verursacht haben.

Ja aber, dass diese gemeinsame Wanderung mit dem Camino-Bekannten nichts wird, das wusste sie doch schon im Vorfeld. Und sie hat die Schwarzwaldtour gestartet, trotz der Absage dieses Bekannten.
Wie hätte sie denn ein Treffen mit diesem Mann am letzten Tag der Wanderung umsetzen sollen? Am 10.09.20 war die Tour fast vorbei.

Je mehr Suchen entlang der Wanderroute erfolglos bleiben, desto unwahrscheinlicher wird die Annahme eines Wanderunfalls.

Und:

Je mehr Suchen entlang der Wanderroute erfolglos bleiben, desto wahrscheinlicher wird ein Verschwinden in einem Auto, sei es freiwillig oder unfreiwillig.

Für mich ist es einfach falsch gedacht, wenn gesagt wird, für ein freiwilliges Verschwinden oder eine Entführung in einem Auto spräche "ebenso wenig wie für einen Unfall". Zwar läßt sich auch nach der soundsovielten erfolglosen Suche ein Unfall nicht gänzlich ausschließen, aber es ist doch klar, daß mit jedem ergebnislos durchkämmten Waldstück die Wahrscheinlichkeit dafür abnimmt und damit für die Alternative (nämlich eines anders gearteten Verschwindens) zunimmt! Wie sollten denn Indizien für das Letztere aussehen, wenn nicht in Form von durchgehender Erfolglosigkeit der Suche?

Denn daß es keine Zeugen für ein Einsteigen in ein Auto oder ein Treffen am Tag des Verschwindens gibt, ist ja hinlänglich bekannt; wie sollte man also immer noch ernsthaft darauf warten? Eine minimale Chance läßt sich zwar auch dafür nicht ausschließen. Aber es sind eben nicht nur eventuelle Zeugenaussagen, die für ein motorisiertes Verschwinden sprechen würden, sondern auch, daß man keine Spur von ihr findet.

CorvusCorax schrieb:Nö, die Antwort ist nicht zufriedenstellend.
Zumindest nicht bezogen auf diesen Kommentar hier, wonach du von irgendwelchen Fakten sprichst, die auf eine Planänderung hindeuten würden. Welche Fakten sollen das sein?

Ganz generell ist das ausdiskutiert und da du schon lange dabei bist, sollte man es eigentlich nicht dauernd erwähnen müssen.

Und ich weise noch einmal darauf hin, dass das allein meine Interpretation der Fakten ist. Darüber zu diskutieren, wie man Fakten auslegt, ist meiner Meinung nach unsinnig.

Der entscheidende Punkt für mich ist, dass Scarlett ab dem Verlassen des Edekas als Fakt nicht mehr gesichtet wurde. Und gleichzeitig eine Dokumentation darauf hinweist, dass sie ansonsten ständig auffiel. Dazu kommt noch, dass die Timeline nicht einmal ganz sicher ausweist, dass sie im Labyrinth gesessen hat. Und auch dort fand keine Sichtung statt, obwohl sie einen relativ großen auffälligen roten Rucksack dabei hatte. Auch hier ist das meine Interpretation. Mancher mag den Rucksack als völlig unauffällig betrachten.

Ich leite daraus ab, dass Scarlett die E6 nicht gegangen ist.

Aus dieser Ableitung folgert, dass sie falsche Absichtserklärungen abgegeben hat, denn zu keinem Zeitpunkt deutete sie an, dass sie nicht die E6 laufen würde.

Wer ohne erkennbare Not falsche Absichtserklärungen abgibt, der plant etwas konträr zu dem was das Umfeld erwartet bzw. meint zu wissen. Und ab dem Zeitpunkt erübrigen sich prinzipiell alle Fragen nach dem Motto „warum sollte sie das tun?“, weil sie ja auf einer übergeordneten Ebene ein Konstrukt schafft, in das wir keinen Einblick haben. Warum, wieso, weshalb - völlig unsinnige Fragen solange man nicht ihre Motive kennt, die zu dieser radikalen Änderung führten.

Soll also jeder vermuten, was er mag und die Fakten so auslegen, wie er mag. Wenn einer denkt, dass alles reicht ihm nicht, um zu vermuten, dass sie die letzte Etappe nicht gelaufen ist, ist das völlig in Ordnung.

Strongbow schrieb:Der entscheidende Punkt für mich ist, dass Scarlett ab dem Verlassen des Edekas als Fakt nicht mehr gesichtet wurde. Und gleichzeitig eine Dokumentation darauf hinweist, dass sie ansonsten ständig auffiel. Dazu kommt noch, dass die Timeline nicht einmal ganz sicher ausweist, dass sie im Labyrinth gesessen hat. Und auch dort fand keine Sichtung statt, obwohl sie einen relativ großen auffälligen roten Rucksack dabei hatte. Auch hier ist das meine Interpretation. Mancher mag den Rucksack als völlig unauffällig betrachten.

Nun, div. Sichtungen von Frauen hat es ja aber gegeben, die S. gewesen sein könnten. Eine Frau mit rotem Rucksack, die durch Schwarzenbach marschiert sein soll; eine Frau, die bei der Reha-Klinik auf einer Bank gesessen hat; eine Frau mit rotem Rucksack, die an der Infotafel in Au gesichtet worden sein soll; eine Frau mit blauem Handtuch, die am Findling am Wehratalparkplatz gesichtet wurde; eine Frau mit rotem Rucksack, mit der ein Zeuge sich an der Einsamen Tanne in Zell unterhalten hat; eine Frau, die von einer Zeugin im Maien in Todtmoos gesehen worden sein soll; eine Frau, die am Sportplatz in St. Blasien laufenderweise gesichtet wurde, eine Frau, die in Gersbach gesichtet wurde, von der ein Zeuge meinte, es hätte sich um S. gehandelt. U.s.w. u.s.f.

Der zitierte Beitrag von AnnCarola wurde gelöscht. Begründung: Unterlasse persönliche Angriffe und Unterstellungen.

Was hätte sie denn deiner Meinung nach anziehen sollen? Ein Ballkleid und Highheels? Schließlich ist sie ja 5 Etappen gewandert.
Und ihr Outfit am 10.09.20 ist nun nicht so außergewöhnlich, als dass man damit nicht 20 km laufen könnte.

Meine Gelände- und Outdoorerfahrung ist ausreichend genug um zu wissen, dass ich mich mit diesem Ballast & Gerödel nicht auf diese Berg- und Tal-Schwarzwaldtour begeben hätte. Stell dir die Frage doch einfach anders herum: war S. (weit)wandererfahren genug, um zu wissen, was sie da eigentlich mit sich schleppt? Und ob es überhaupt Sinn macht, mit Zelt und pipapo die Strecke runterzureissen. Selbst auf dem Camino war sie mit einem deutlich kleineren Deuterrucksack unterwegs und gezeltet wurde auch nicht, obwohl man zu der Zeit mit vielen coronabedingten geschlossenen Herbergen rechnen musste.

CorvusCorax schrieb:Nun, div. Sichtungen von Frauen hat es ja aber gegeben, die S. gewesen sein könnten. Eine Frau mit rotem Rucksack, die durch Schwarzenbach marschiert sein soll; eine Frau, die bei der Reha-Klinik auf einer Bank gesessen hat; eine Frau mit rotem Rucksack, die an der Infotafel in Au gesichtet worden sein soll; eine Frau mit blauem Handtuch, die am Findling am Wehratalparkplatz gesichtet wurde; eine Frau mit rotem Rucksack, mit der ein Zeuge sich an der Einsamen Tanne in Zell unterhalten hat; eine Frau, die von einer Zeugin im Maien in Todtmoos gesehen worden sein soll; eine Frau, die am Sportplatz in St. Blasien laufenderweise gesichtet wurde, eine Frau, die in Gersbach gesichtet wurde, von der ein Zeuge meinte, es hätte sich um S. gehandelt. U.s.w. u.s.f.

Keine dieser „Sichtungen“ entspricht den 100 % Sichtungen, von denen in der XY Dokumentation die Rede ist. Und die „Sichtungen“ schließen sich z.T. gegenseitig aus. Und noch viel wichtiger, bis auf die Frau auf dem Findling (die du mehrfach selber als sehr wage beschrieben hast, wegen Entfernung zur angeblichen S., dem niederlassen auf dem unbequemen Stein und der Unterlassung, wenigstens ein paar Worte mit S. in dieser Situation zu wechseln), zeugen die „Sichtungen“ von einer Planänderung.

Die Aufzählung überzeugt mich überhaupt nicht und liefert mMn keinerlei Nachweis über das antreten der E6.

Und NUR darum geht es mir. Sollte S. die E6 überhaupt nicht gelaufen sein, ist sie egal wie lange aus ihrem Vorhaben freiwillig ausgestiegen.

Strongbow schrieb:Ich leite daraus ab, dass Scarlett die E6 nicht gegangen ist.

Aus dieser Ableitung folgert, dass sie falsche Absichtserklärungen abgegeben hat, denn zu keinem Zeitpunkt deutete sie an, dass sie nicht die E6 laufen würde.

Wer ohne erkennbare Not falsche Absichtserklärungen abgibt, der plant etwas konträr zu dem was das Umfeld erwartet bzw. meint zu wissen.

Sind zwar mögliche Schlussfolgerungen aus dem bekannten; aber kein zwingenden.
Dass es so wirkt, dass sie nicht die Etappe 6 gelaufen ist, sagt ja zu einem nicht, dass sie nicht evtl. doch damit begonnen hat. Der Eindruck beruht ja auf den fehlenden zuverlässigen Sichtungen oder Spuren. Erstere kann man ja erst nach einer längeren Strecke gesichert erwarten. Wenn sie jetzt z.B. nur bis zum Brillenfundort gekommen wäre - das sind ja gradmal 1.000 m und eine kurze Viertelstunde nach dem Einbiegen in den Wald - und dann und dort "etwas passiert" wäre, dann würde man nicht davon ausgehen müssen, dass sie auf der kurzen Strecke jemand begegnet ist. Soviel ist da auch nicht los.
Heißt a) sie kann schon eine unbestimmte kurze Strecke auf der E6 hinter sich gebracht haben, eine lange eher nicht - und b) dass es einen anderen Grund haben kann, dass sie verschwunden ist, als einen, der ihrem freien eigenen Willen oder gar langfristiger Planung entspricht. Sondern ganz dem Gegenteil. Einem Zwang gegen ihren Willen.
Und dann kann es zum anderen auch noch sein, dass sie zwar die ganze Zeit wirklich vorhatte, einfach ganz normal und wie angekündigt auch die sechste und letzte Etappe zu absolvieren - sie also nicht bewusst falschen Angaben gestreut hat - sondern dass sie es sich erst ganz kurz vorher anders überlegt hat. Fachbegriff: Spontane Entscheidung. Das würde die Örtlichkeit, wo man nach ihr suchen muss ins total unbekannte verlegen.
Wäre sicher am schönsten, wenn sie untergetaucht wäre, und auch vermutlich einer ersten derartig gelagerten Fälle, wo das angenommen wird und dann am Ende auch noch stimmt. Hoffen wir's mal ...

Zell hätte wenn sie jemanden ausweichen wollte einen Benefit gehabt - der hervorragend angebundene Bahnhof. 12min Schopfheim, 25min Lörrach, und das in 10min oder 20min Taktung. Sie wäre hier auch um 18:00h noch problemlos zu ihrem Auto gekommen.

Zell / einsame Tanne würde sogar noch funktionieren wenn sie vorher mit jemanden gestritten und/oder ihre Sonnenbrille verloren hätte.

Was halt nicht dazu passt ist das "Eingeloggt sein" im Netz und die Tatsache das sie ungeachtet dessen das es einen Weg zur einsamen Tanne gibt diesen erst mal hätte finden müssen, ohne digitale Unterstützung. Das ist nicht so toll ausgeschildert.

fortis schrieb:Was halt nicht dazu passt ist das "Eingeloggt sein" im Netz und die Tatsache das sie ungeachtet dessen das es einen Weg zur einsamen Tanne gibt diesen erst mal hätte finden müssen, ohne digitale Unterstützung. Das ist nicht so toll ausgeschildert.

Wenn sie nach Zell gewandert/gefahren ist, dann hat sie ja jedem bewusst die Wahrheit verheimlicht. Da würde ich ein zweithsndy schon in Betracht ziehen.

fortis schrieb:Zell hätte wenn sie jemanden ausweichen wollte einen Benefit gehabt - der hervorragend angebundene Bahnhof. 12min Schopfheim, 25min Lörrach, und das in 10min oder 20min Taktung. Sie wäre hier auch um 18:00h noch problemlos zu ihrem Auto gekommen.

Na das ist doch mal eine Information, die tatsächliche ihre Planung beeinflusst haben könnte. Und der Weg von Schmidts Märkten ueber Glashuette, Schwarzenbach und Au dorthin sind gut 20km mit ca 700 Höhenmetern. Laufzeit wohl je nach Fitness 4 bis 6 Stunden. Der Brillenfund wuerde ja auch passen, wenn ich mich recht erinnere, war das nahe Schwarzenbach. Auch einige der anderen angeblichen Sichtungen wuerden dann ja evtl. doch möglich sein (

CorvusCorax schrieb:Eine Frau mit rotem Rucksack, die durch Schwarzenbach marschiert sein soll; eine Frau, die bei der Reha-Klinik auf einer Bank gesessen hat; eine Frau mit rotem Rucksack, die an der Infotafel in Au gesichtet worden sein soll;

)

fortis schrieb:Was halt nicht dazu passt ist das "Eingeloggt sein" im Netz und die Tatsache das sie ungeachtet dessen das es einen Weg zur einsamen Tanne gibt diesen erst mal hätte finden müssen, ohne digitale Unterstützung. Das ist nicht so toll ausgeschildert.

Vielleicht hatte sie eine Wanderkarte aus Papier dabei? Oder vorher Screenshots der Strecke gemacht. Dann das Telefon in Flugmodus versetzt und in Wehr nur per WLAN irgendwo eingeloggt gewesen und die 17-Uhr-Nachricht empfangen. Ich bin immer noch der Meinung, man sollte in Wehr und Umgebung einmal ähnlich umfangreich suchen und Leute befragen.

Strongbow schrieb:Wenn sie nach Zell gewandert/gefahren ist, dann hat sie ja jedem bewusst die Wahrheit verheimlicht. Da würde ich ein zweithsndy schon in Betracht ziehen

Nicht dringend. Wenn Sie sich am Fundort der Brille / Schwarzenbach mit jemanden gestritten hätte oder sich dort vor jemanden versteckt hätte und wäre dann einfach nur in eine andere Richtung oder einfach nur nicht über den Steig gelaufen und hätte irgendwann den Wegweiser Zell gesehen - das wäre dann ungeplant.

So eine grobe Orientierung wird sie auch gehabt haben.

Denkbar wäre das wenn die Sichtung zuverlässig wäre. Ich glaube mein erster Beitrag hier war eine Frage nach der einsamen Tanne, aber es passt halt nix richtig.

fortis schrieb:Was halt nicht dazu passt ist das "Eingeloggt sein" im Netz und die Tatsache das sie ungeachtet dessen das es einen Weg zur einsamen Tanne gibt diesen erst mal hätte finden müssen, ohne digitale Unterstützung. Das ist nicht so toll ausgeschildert.

Danke , das hat mich sehr interessiert.

Im Schwarzwald mit Höhen und Tiefen gehe ich nicht davon aus dass ein Orientierungssinn ausreicht um ein Ziel zügig zu erreichen.

Luftlinie ist Zell ja sogar näher als Wehr , von daher käme es als Option infrage wenn sie wandern wollte , aber nicht so weit.
Bleibt das Handy , welches im Netz von todtmoos geblieben ist.

Die einzige Option wäre da für mich jemand in Begleitung der sich auskennt.

Offensichtlich war sie aber alleine.

Wäre natürlich sehr hilfreich wenn es nicht Scarlett war wenn sich die Person gemeldet hätte die dort an dem Tag war.


Was ist mir der Option Wanderung bis zum Parkplatz Richtung Wehr und dann nach Zell abbiegen ?
Können da ortskundige was dazu sagen ?

Auf der Karte sieht es sehr unlogisch aus , aber das ist in diesem Fall ja einiges.

wutachflühe schrieb:Was ist mir der Option Wanderung bis zum Parkplatz Richtung Wehr und dann nach Zell abbiegen ?
Können da ortskundige was dazu sagen ?

Auf der Karte sieht es sehr unlogisch aus , aber das ist in diesem Fall ja einiges.

Von unten in der Wehratalschlucht Parkplatz biegt man nicht einfach mal so nach Zell ab. Da müsste man westseits wieder auf die Höhenlagen Richtung Gersbach und von dort runter nach Zell. Da ist man schneller in Wehr, als dass man von dort aus sich wieder in die Höhe von Gersbach begeben würde.


Original anzeigen (0,3 MB)

Quelle:
https://www.openstreetmap.org/#map=14/47.69381/7.90080

Ist dann wahrscheinlich auch nicht in der Zeit zu schaffen.

Ich habe auch schon mal im Netz gesucht , der genaue Ort von dieser beschriebenen einsamen Tanne ist so einfach nicht zu finden als ortsunkundiger.

Wäre eine denkbare Option falls sie jemandem auf der restlichen Strecke nach Wehr nicht begegnen wollte und einen anderen Endpunkt der Tour,aus welchen Gründen auch immer ,gesucht oder benötigt hätte.

wutachflühe schrieb:Wäre eine denkbare Option falls sie jemandem auf der restlichen Strecke nach Wehr nicht begegnen wollte und einen anderen Endpunkt der Tour,aus welchen Gründen auch immer ,gesucht oder benötigt hätte.

Ausgehend vom Wehratal-Wanderparkplatz wäre es dann aber näherliegend gewesen, westseits hoch zu den Mettlenhöfen zu laufen und von dort runter nach Wehr. Das wäre zumindest noch der richtigere Streckenverlauf gewesen, höher gelegen aber parallel zur Wehratalstrecke bis nach Wehr verlaufend.

Ok , aber rein theoretisch davon ausgehend dass sie Wehr auf jeden Fall meiden und dort hin auf keinen Fall wollte

Wenn wie schon geschrieben wurde ,dass sie in Zell gute Verbindungen gehabt hätte nach Stühlingen zum Auto zu kommen.

Ich denke schon es ist etwas passiert was nicht naheliegend ist und nur niemand drauf kommt.
Meine erste Intuition war , als ich das im Radio gehört habe , schon immer dass ein Unfall auf der regulären wanderstrecke nicht infrage kommt