Wo ist Rebecca Reusch?

@Fridolin31

Ich denke eher das die Indizienlage so dünn ist, das sie es deshalb scheuen.
Ist natürlich spekulation, aber sie würden meiner Meinung nach nicht mal einen Haftbefehl bekommen, denn sie können bis jetzt ja auch nicht gerichtfest beweisen, das R wirklich tot ist. Sie haben keine Leiche , noch irgendwas gefunden,auf das sie das begründen können. OKAY der DIGITALE Tod, aber wenn das reichen würde, hätten sie es wohl getan. Genauso ist nicht bekannt , das sie gerichtfest ihm ein Motiv nachweisen können, noch das er wirklich den Leichnam dann in die WÄLDER verschafft hat. Sie haben ihre Arbeitshypothesen und ein paar Indizien, die aber nicht reichen irgendwas zu tun. ZUR iNFO , das ist jetzt meine Einschätzung und nichts weiter.

newbee schrieb:Welche Geschichte F. aber seiner Familie erzählt hat und diese IHM glauben,
wissen wir nicht.

Das ist die Drogengeschichte, die er der Famiie erzählt hat und die scheint ihm die Familie auch zu glauben.
So jedenfalls habe ich die StA verstanden.

Fellhase schrieb:Das er sich z. B. betrunken, von mir aus angetrunken hinters Steuer setzt, hätten sie ihm vermutlich nicht zugetraut

... dass sehe ich genauso. Vermutlich wird es auch mehr als einen guten Grund geben, wieso die Em die Drogengeschichte nicht glauben. Evtl die Zeugensichtungen von F im Wald, dann das er ja am Tag darauf nochmals von KESY erfasst wurde (2x Drogen kaufen zum Selbstkonsum/ verticken an 2 aufeinander folgenden Tagen). Aber wie schon erwähnt, passt das Alles in der Gesamtheit nicht zusammen. Ich schätze ihn nicht als ein abgebrühtes Superhirn ein, welches völligst spurenlos seine Tat vollbringt- dass hat nicht mal Ted Bundy geschafft.

Pusteblume82 schrieb:Vermutlich wird es auch mehr als einen guten Grund geben, wieso die Em die Drogengeschichte nicht glauben.

Da F den Ermittlern auch nie von dieser Drogengeschichte erzählt hat, gibt es auch keinen Grund für die Ermittler, ihm diese Geschichte zu glauben.
Diese Drogengeschichte, erzählt die Familie, hat ihr F erzählt. Die StA weiß das von der Familie. Aber nicht von F.

Pusteblume82 schrieb:Vermutlich wird es auch mehr als einen guten Grund geben, wieso die Em die Drogengeschichte nicht glauben.

Die Gesamtumstände lassen scheinbar keinen anderen Schluss zu.
Einmal hat er nachweislich gelogen, warum sollten sie ihm diese Drogengeschichte abnehmen, wovon wir nicht wissen, ob er das so ausgesagt hat, was er überhaupt als Grund für die Fahrten angegeben hat.

Pusteblume82 schrieb:Ich schätze ihn nicht als ein abgebrühtes Superhirn ein, welches völligst spurenlos seine Tat vollbringt-

So wird es auch nicht gewesen sonst wäre er nicht bis zum heutigem Tage ein TV.

@emz

Wir wissen doch gar nicht, was hinter den Kulissen passiert. Vielleicht hat die StA ja Straffreiheit angeboten, wenn er auspackt wo er war.

Fellhase schrieb:So wird es auch nicht gewesen sonst wäre er nicht bis zum heutigem Tage ein TV.

Das kann er ja schon deswegen sein, weil er der letzte Mensch war, mit dem R zusammen war und weil die Eb keinen anderen Ansatz haben.

Hier jetzt nochmal was Sta Martin Glage gesagt hat:

emz schrieb am 26.07.2024:Später soll er seiner Familie gegenüber eine Erklärung gefunden haben, ... er sei wohl auf dem Weg nach Polen gewesen, um dort etwas zu kaufen, möglicherweise Drogen, das wurde dann später von der Familie berichtet. ...

Pusteblume82 schrieb:Das kann er ja schon deswegen sein, weil er der letzte Mensch war, mit dem R zusammen war und weil die Eb keinen anderen Ansatz haben.

Intern wohl okay, aber um einen TV öffentlich auszusprechen, gehört wahrscheinlich ein wenig mehr.
Indizien, die einen TV rechtfertigen.
Genau weiss ich es natürlich nicht.

Pusteblume82 schrieb:Wir wissen doch gar nicht, was hinter den Kulissen passiert. Vielleicht hat die StA ja Straffreiheit angeboten, wenn er auspackt wo er war.

Das kannst du absolut ausschließen.
Derartige "Angebote" gibt es nicht im deutschen Strafrecht.

Sector7 schrieb am 31.03.2019:6. März, Schwiegervater / RTL-Interview

"Ja wir mussten reden, reden, reden, es wurde nur geschwiegen. Schwiegermutter meinte, dass sie ihren Sohn schützen muss und so weiter. Aber ich hab ihr dann irgendwann gesagt, ihr Sohn sitzt vor ihr, unsere Tocher ist weg. Also sie soll mal überlegen, wer schlimmer dran ist. Irgendwann wurde uns dann was gesagt, dass darf ich jetzt hier aber nicht sagen. - Es hat überhaupt nichts mit Rebecca zu tun."

Sector7 schrieb am 31.03.2019:Die ganze Nummer hängt mir einer anderen Sache zusammen, die ich aber nicht sagen darf. Und ich hoffe, dass sich das jetzt aufklärt und dass seine Mutter ihm jetzt endlich sagt, er soll reden bzw. auch seine Anwältin, weil die sagen ihm anscheinend immer nur, dass er schweigen soll."

"Da ich weiß, dass mein Schwiegersohn Fernsehen in der Zelle hat: Florian, rede einfach, klär das, damit die ganze Suche in die andere Richtung geht und zwar in die richtige. Wir müssen Becci finden."

h***s://www.youtube.com/watch?v=PgpMJuGk5zE

Reporter: Wie kommt es überhaupt zu dieser großen medialen Aussage "Tötungsdelikt?

Sector7 schrieb am 31.03.2019:"Ja, einfach der Grund, dass er zu einer Zeit wo er gesagt hat, er hat geschlafen, dass er im Prinzip Richtung FFO gefahren ist, das ist es. Und dass Rebecca nicht auffindbar ist."

das ist alles soweit ich im Wiki gefunden hab, was Vater Reusch zu der ganzen Sache gesagt hat.

Fellhase schrieb:Intern wohl okay, aber um einen TV öffentlich auszusprechen, gehört wahrscheinlich ein wenig mehr.
Indizien, die einen TV rechtfertigen.
Genau weiss ich es natürlich nicht.

@Fellhase

Doch, der Tatverdacht ist öffentlich ausgesprochen worden, F. ist ja weiterhin offiziell Tatverdächtiger:

"Auflistung der Punkte, die zum Tatverdacht des F. R. führten:

1) Allgemeine Ermittlungen
2) Routerdaten
3) Telefonverhalten von R.
4) Widersprüche des TV
5) 2 ungeklärte Fahrten des Twingo, zu denen der TV keine Angaben macht
6) und weitere Erkenntnisse, die aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt gegeben werden können
7) die forensische Wahrheit passt nicht auf die historische Wahrheit
8) der spätere TV war mit R. alleine im Haus"

Quellen: Wiki und Beitrag von RedRobin (Seite 5.834)

emz schrieb:emz schrieb am 26.07.2024:
Später soll er seiner Familie gegenüber eine Erklärung gefunden haben, ... er sei wohl auf dem Weg nach Polen gewesen, um dort etwas zu kaufen, möglicherweise Drogen, das wurde dann später von der Familie berichtet. ...

Zwei Tage in Folge? Kann ich nachvollziehen, warum die Eb ihm das nicht glauben. Zumal an Tag 2 ja auch ständig damit zu rechnen war, dass die Polizei kommt und es sicher uncool wäre, wenn sie dann Drogen bei ihm finden würden.
Abgesehen davon- hätten die Hunde einen Drogentransport im Auto nicht riechen müssen?

Pusteblume82 schrieb:Kann ich nachvollziehen, warum die Eb ihm das nicht glauben.

Er hat lediglich gesagt, dass er geschlafen habe.
Das ist durch Kesy widerlegt.
Das mit den Drogen, das hat nur die Familie erzählt.

frauZimt schrieb:Rebecca ist mit der Zeit älter geworden und damit hübscher, weiblicher.
"Bruder und Schwester" dürfte "gestern" gewesen sein.

Kann sein oder auch nicht.

Man muss ihm jedenfalls nicht zwangsläufig unterstellen, dass er plötzlich (oder auch weniger plötzlich) auf seine minderjährige Schwägerin abgefahren ist.

Und selbst wenn es so gewesen sein sollte, heißt das noch lange nicht, dass er einen Annäherungsversuch gestartet hat.

Das ist alles nicht unmöglich, aber es gibt darauf eben auch keinen Hinweis.

Pusteblume82 schrieb:Abgesehen davon- hätten die Hunde einen Drogentransport im Auto nicht riechen müssen?

Drogen Spürhunde waren doch mWn nicht im Einsatz.

Und was die Hunde und dessen Spürnasen betrifft, gibt es hier einen extra Faden.
Also was sie können und was nicht.

Neulich erst...

Kind Vermisst

Nicht der Hund (Mantrailer) hatte das Kind erschnüffelt, obwohl gerade mal ein paar Meter weit weg.
Eine Durchsuchung des Hauses auch nicht !

Erst eine Wärmbildkamera brachte den Erfolg.

Vielleicht wollte er Polen Böller kaufen. Weil die doch günstiger und lauter sind als die deutschen Böller

Daher auch die Akustikmessung.

Ich kenne mich jetzt mit Drogen nicht aus, aber gibt es da in Polen etwas was es hier nicht gibt?

Fridolin31 schrieb:Wenn aber die Ermittler jegliches Geschehen außerhalb der Tötung von Rebecca durch den TV als vollkommen ausgeschlossen ansehen würden, wäre Anklage erhoben worden, obwohl Rebecca bisher nicht gefunden werden konnte. Beispiele für Verurteilungen wegen "Mordes ohne Leiche" gibt es ja.

Nein, muss nicht so sein.

Selbst wenn sie wirklich alle Alternativgeschehen für sich ausschließen sollten, muss das noch lange nicht für eine Anklage und folglich eine gerichtsfeste Verurteilung ohne begründete Zweifel (seitens der Berufsrichter und Schöffen) reichen.

Aber dazu schreibe ich nicht schon wieder was. Die Tage dazu schon ausführlich was geschrieben.

Nur noch ganz kur wieder: Selbst die Anklageschrift bereits, um zugelassen zu werden, ist an bestimmte Voraussetzungen geknüpft.

Ps.
Die Fälle, in denen ohne Leiche Anklage erhoben wurde, kann man nicht mit dem Fall R vergleichen. Da gab es wesentlich mehr.

Nach wie vor bleibt das familieninterne Wissen spannend, wenn nicht sogar lösungsrelevant für diesen Fall. Leben und den bekannten Indizien, möchte ich weitere Überlegungen/Fakten einbringen:

zuerst war der Fallanalytiker Axel Petermann durch seine Kritik an den Ermittlungsbehörden aufgefallen. Kurze Zeit später Ende für er seine Meinung zu:
Die Lösung des Falles liegt im Haus.
Auch seine weiteren Bekundungen scheinen deutlich in eine Richtung zu gehen.

Weiterhin gab es eine Information zur Spuren Lage im Haus. Leider konnte ich diesen O-Ton bisher nicht wieder finden. Ein Kriminalbeamter der Spurensicherung sagte: die Spuren Lage im Haus ist unauffällig. Aber auch keine Spuren. Können Spuren sein.
Für mich klingt das nach einer eventuellen Reinigung, etc.

rhapsody3004 schrieb:Selbst wenn sie wirklich alle Alternativgeschehen für sich ausschließen sollten, muss das noch lange nicht für eine Anklage und folglich eine gerichtsfeste Verurteilung ohne begründete Zweifel (seitens der Berufsrichter und Schöffen) reichen.

Das ist richtig, trotzdem überzeugt mich die Argumentation im vorliegenden Fall nicht ganz, denn:

Es wurde im Fall Rebecca bereits zweimal ein dringender Tatverdacht gegen F bejaht, der dazu führte, dass der TV in Untersuchungshaft genommen wurde. Im weiteren Verlauf des Verfahrens wurde dieser dringende Tatverdacht seitens des entscheidenden Richters nicht mehr gesehen. Dies haben die Ermittler (wahrscheinlich zähneknirschend) akzeptiert und keine weiteren Anträge gestellt, die darauf hinwirken, dass der TV erneut in Untersuchungshaft genommen wird.

Welche Entwicklung hat jedoch dazu geführt, dass die Ermittler nunmehr davon ausgehen, dass das Gericht möglicherweise auch keinen hinreichenden Tatverdacht mehr sieht, der für die Zulassung der Anklage notwendig ist?
Dieser Tatverdacht ist ja eine Stufe "schwächer" als der seinerzeit für gegeben erachtete "dringende Tatverdacht", wenn ich es einmal so ausdrücken darf.

Auf Zeit zu spielen, ist aus Sicht der Ermittler riskant. Die Suche nach Rebecca gleicht der sprichwörtlichen Suche nach der "Nadel im Heuhaufen".Ohne Mitwirkung des Täters bzw. Verbringens wird sie kaum von Erfolg gekrönt sein und die Erinnerung der spärlichen Anzahl an Zeugen, von denen man eine Aussage vor Gericht erwarten darf, wird im Laufe der Jahre nicht besser werden.

Bleibt also nur die vage Hoffnung der Ermittler, dass sie die Solidarität der Familie R gegenüber dem TV irgendwann ändern wird oder die Anwendung eines Tricks, wie es im Fall einer anderen in Berlin getöteten Schülerin geschehen ist.