Vermisst: Hans-Gerhard Oertel aus Ottweiler-Lautenbach

Da ich bisher noch keinen Eintrag zu diesem Fall gefunden habe, eröffne ich diese Diskussion, in der Hoffnung, dass weitere Informationen zu dem Verschwinden des Saarländers zusammengetragen werden können. Falls der Post unpassend sein sollte, bitte ich um eine Schließung durch die Admins.
Zu dem Fall:





Hans-Gerhard Oertel, ein demenzkranker 65-jähriger Mann, verschwindet am 21. Dezember 2017, um ca. 17 Uhr spurlos aus dem Haus Bliesaue in der Heerstraße 31 in Ottweiler, in welchem er sich erst seit Donnerstag zur Kurzzeitpflege befand.
Aufgrund von einer Erkrankung, verfügt H. Oertel über einen gebrechlichem und schwachen Körperzustand. Somit ist es für ihn kaum möglich längere Wegstrecken zu Fuß zurück zu legen.
Zum Zeitpunkt seines Verschwindens trug er ein rotes Oberteil, eine dunkelgraue Jogginghose, einen grauen Mantel und hatte zudem eine schwarze Tasche bei sich. Hans-Gerhard Oertel ist 1,70m groß, kräftiger Statur, hat hellgrau-weißes Haar, sowie einen dreitage Bart.
Trotz umfangreicher Suchmaßnahmen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst die ganze Nacht hindurch, gibt es bisher noch keine Anhaltspunkte zu einem möglichen Aufenthaltsort.
Ob ein Verbrechen vorliegen könnte ist demnach noch nicht restlos ausgeschloßen.

Hier ist noch ein grober Einblick in die örtlichen Verhältnisse:

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Artikel zu dem Fall findet ihr hier:

http://www.sol.de/news/update/News-Update,229990/Vermisst-Wer-hat-Hans-Gerhard-Oertel-aus-Ottweiler-Lautenbach-gesehen,230000 (Archiv-Version vom 23.12.2017)

https://blaulichtreport-saarland.de/2017/12/vermisst-hand-gerhard-oertel-65-aus-haus-bliesaue-abgaengig/

Leider sind dies bisher alle Informationen, welche ich über H. Oertels Verschwinden finden konnte. Falls also noch jemand von euch weitere Hinweise hat, kann er diese gerne hinzufügen. Ich werde diesen post selbstverständlich immer wieder updaten.

Da der Mann an Demenz erkrankt ist, denke ich er will "nach Hause". Es kann jeder Ort seiner Vergangenheit sein, an dem er mal gewohnt, vielleicht auch gearbeitet hat. Was er eben als "zu Hause" empfunden hat. Hat er hier seine Kindheit verbracht?

Ich würde einfach mal seine früheren Lebensmittelpunkte und die Wege dahin absuchen. Muss ja keine Riesenaktion sein.

An ein Verbrechen denk ich hier weniger, es ist eher ein Problem der Altenhilfeeinrichtungen mit dementen Personen. Das Haus Bliesaue ist keine geschlossene Einrichtung meines Wissens nach, aber das Pflegepersonal soll trotzdem dafür Sorge tragen das solche Menschen nicht weglaufen, aber unter Beachtung das die Einrichtung kein einsperren der Leute erlaubt.
Sehr schwierig für Personal und Betreiber solcher Häuser.
Erstaunlich das da nicht mehr demente Personen abhanden kommen, wird aber wohl künftig öfter vorkommen.

Polizei und Feuerwehr werden bereits alles abgesucht haben, und weiter suchen.

Also bei uns um die Ecke ist ein Pflegezentrum mit demenzkranken und auch körperlich eingeschränkten älteren Leuten, da geht jemand den wir kennen auch immer wieder stiften. Ich kann nachvollziehen, dass man sich halt leider nicht durchgehend, um eine Person kümmern kann. Sowas kann passieren, auch wenn es das nicht sollte.
Bei der Person die ich kenne, ist er immer wieder zu seiner Frau gegangen. Bestand also zum Glück keine Gefahr, da er weder eine Straße überqueren musste, noch sonst was (die Frau wohnt direkt daneben).

Ich denke aber mal, dass in seinem Umfeld bereits gesucht wurde/wird?!

@TatzFatal
Also in dem Fall den ich kenne, läuft das do ab: wenn jemand zu „oft“ abhaut, muss die Person für eine gewisse Zeit (leider) in eine Psychatrische Klinik..

LittleDarky schrieb:Also in dem Fall den ich kenne, läuft das do ab: wenn jemand zu „oft“ abhaut, muss die Person für eine gewisse Zeit (leider) in eine Psychatrische Klinik..

Allein wegen der Weglauftendenz eher nicht, aber wohl wegen starker innerer Unruhe die meist damit einhergeht. Die Leute finden gar keine Ruhe mehr und die Lebensqualität ist ziemlich unten. Da hilft halt oft nur das Einstellen mit Medikamenten, und das geschieht in den psychiatrischen Kliniken.

@TatzFatal
Ist nur das was ich am Rande mitbekommen habe. Danke für die Aufklärung!

@LittleDarky
Das nimmt man halt so wahr von außen betrachtet, und nix zu Danken.

Ich befürchte das Herr Oertel irgendwo liegt und einfach nicht gefunden wurde. 10 Tage sind eine lange Zeit die er jetzt schon weg ist und für längere Wegstrecken fehlt ihm wohl die Kraft.
Die B41 ist recht nah, aber da hält niemand an um jemanden mitzunehmen. Die ist recht Unfallträchtig, was man auch an der Beschilderung überdeutlich erkennen kann. Links und rechts der Strecke ist gewiss auch gesucht worden.

Man täuscht sich manchmal, wie weit demente Leute kommen, denen man aufgrund ihres körperlichen Zustands kaum mehr als ein paar Schritte zutraut. Bei uns wurde ein dementer alter Herr, der aus dem Seniorenheim entlaufen war, mal in total unwegsamem Gelände in einem alten Steinbruch gefunden, kilometerweit entfernt. Und mein Nachbar ist mal (in Pyjamahosen) aus dem Krankenhaus weggelaufen. In Pantoffeln hatte er fünf bis sechs Kilometer zurückgelegt, bevor wir ihn gefunden haben. Das hätte ihm auch niemand zugetraut. Soll heißen: der Radius, in dem er zu finden sein kann, ist womöglich deutlich größer als vermutet.

Meiner Meinung nach hat dieses nichts in diesem Thread, der wohlgemerkt unter der Rubrik Kriminalfälle läuft zu suchen. Auf Grund der bekannten Überalterung der deutschen Bevölkerung und der Tatsache das die Menschen immer älter werden, kommt es demzufolge
zu einer Häufung von Fällen wo diese älteren von Demenz betroffenenen Senioren irgendwo hinlaufen.
Soll hier alle paar Tage solch ein Fall hier das Forum
"dichtspammen" und von den wirklich wichtigeren
Kriminalfällen ablenken? Man muss nicht künstlich hier
einen "Fall" kreieren der keiner ist. Bitte diesen Thread schließen. Man kann ja extra dafür eine Rubrik mit dem
Titel Entlaufene demenzkranke Senioren erstellen...