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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Gera, Physiotherapeutin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

20.10.2018 um 21:02
So weit ich weiß, wurde er nicht erwischt. Allerdings war das noch zu DDR zeiten oder in der Wendezeit. Daher finden sich dazu auch keine Informationen und wir haben davon nichts gehört.

Dass sie hätte mit dem Auto bis zur Arbeit fahren können, spricht eigentlich gegen eine geplante Tat. Denn woher sollte das der Täter wissen.
Ich gehe eigentlich von einem Zufallstäter aus.
Das muß nicht heißen, dass sie ihn nicht vielleicht gekannt hat.
Für mich ist es unverständlich, dass man den Täter nicht finden konnte.

Man weiß nicht, ob er noch mehr Taten begangen hat.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

24.10.2018 um 21:58
1991 war viel im Umbruch. Die Polizei wurde umstrukturiert und erfahrene Ermittler wurden pensioniert. Es gab eine Amnestie, oder besser 2 Amnestien.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

12.12.2019 um 03:01
Zitat von KattengatKattengat schrieb am 19.10.2018:Obwohl die Frau ein Auto besitzt, dessen Schlüssel sie in der Tasche trägt, macht sie sich zu Fuß auf den Weg zur Arbeit, weil sie (angeblich) den Bus verpasst hat. Wo war ihr Auto? (An einem Sonntagsmorgen bei -10°C?)
Evtl sprang das Auto aufgrund der -10°C nicht an bzw könnte es theoretisch auch in der Werkstatt gewesen sein, wenn es bereits vorher defekt gewesen sein sollte, leider findet man im Internet so gut wie überhaupt nichts zu diesem Fall, sodass man keine näheren Infos über die Umstände des Verschwindens der Frau erfährt.


Dieser Streit mit dem Mann im Auto - könnte es dabei evtl nicht auch um eine Mitfahrgelegenheit gegangen sein?
Die EB vermuteten dies ja offenbar ebenfalls:
Zitat von LoviLovi schrieb am 18.12.2012:Die Ermittlungen der Polizei ergaben verschiedene Zeugenaussagen, wonach ein Streit zwischen einer Frau und einem Mann in einem Auto aufgefallen war. Das legte die Vermutung nahe, dass der Mann sich wohl angeboten haben muss, die Frau ins Klinikum zu fahren
Hervorhebung von mir eingefügt.
Zitat von plitziplitzi schrieb am 08.01.2013:ch weiß nur, dass damals sämtliche Kollegen befragt wurden und der Ehemann unter Verdacht stand.
Alles wurde aber entkräftet.
In Zusammenhang mit der Info, dass dort in der Gegend wohl zur fraglichen Zeit ein Exhibitionist unterwegs war (wobei die ja meist relativ 'harmlos' sind) kam mir der Gedanke, ob der Mann im Auto evtl 'zudringlich' geworden sein könnte und es deshalb zum Streit gekommen sein könnte.
Evtl also ein Tötungsdelikt aus Verdeckungsgründen?

Bei dieser Hypothese wäre sowohl denkbar, dass das Opfer den Täter bereits vorab (flüchtig) kannte als auch ein dem Opfer vollkommen unbekannter Täter.
Zitat von sowiesofrausowiesofrau schrieb am 20.10.2018:Dass sie hätte mit dem Auto bis zur Arbeit fahren können, spricht eigentlich gegen eine geplante Tat. Denn woher sollte das der Täter wissen.
Wenn das Auto tatsächlich schon vorab kaputt gewesen sein sollte, könnte dies durchaus einem gewissen Personenkreis aus dem Umfeld des Opfers bekannt gewesen sein, aber das Umfeld wurde offenbar ja ohne Ergebnis überprüft?

Wer weiß, vll wird der Fall ja auch eines Tages noch einmal von einer 'Cold Case Einheit' bearbeitet und kann dann (evtl aufgrund neuer/fortschrittlicher kriminaltechnischer Methoden) doch noch gelöst werden.
Den Angehörigen des Opfers wäre es auf jeden Fall zu wünschen.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

11.02.2020 um 10:26
@ThoFra
Zitat von sowiesofrausowiesofrau schrieb am 20.10.2018:Dass sie hätte mit dem Auto bis zur Arbeit fahren können, spricht eigentlich gegen eine geplante Tat. Denn woher sollte das der Täter wissen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 12.12.2019:Wenn das Auto tatsächlich schon vorab kaputt gewesen sein sollte, könnte dies durchaus einem gewissen Personenkreis aus dem Umfeld des Opfers bekannt gewesen sein,
Aber:
Zitat von LoviLovi schrieb am 18.12.2012:Sie hatte um 06.45 Uhr die Wohnung verlassen und wollte öffentliche Verkehrsmittel benutzen, muss aber ihren Anschlussbus zum Klinikum verpasst haben.
(@Lovi am 18.12.2012 um 23:24 / Hervorhebung von mir)

Es hätte aber Niemand wissen können, dass sie ihren Bus verpasst. Das schließt m.M.n. eine geplanteTat aus.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

11.02.2020 um 11:02
@ThoFra
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 12.12.2019:In Zusammenhang mit der Info, dass dort in der Gegend wohl zur fraglichen Zeit ein Exhibitionist unterwegs war (wobei die ja meist relativ 'harmlos' sind) kam mir der Gedanke, ob der Mann im Auto evtl 'zudringlich' geworden sein könnte und es deshalb zum Streit gekommen sein könnte.
Man ist schon seit ziemlich langer Zeit davon abgekommen, Exhibitionisten als "harmlos" zu betiteln. Nicht jeder Exhibitionist wird zum Serienmörder aber viele Mehrfachmörder haben die klassische Entwicklung durchlaufen: Exhibitionist - Tiere zu Tode quälen - Menschen töten.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

13.02.2020 um 13:27
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Exhibitionist - Tiere zu Tode quälen - Menschen töten.
Quelle für diesen Unfug bitte!


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

06.12.2024 um 10:22
Ja auch erinnere mich genau an diesen Fall.
Da es sich um ein Tötungsdelikt handelt und so etwas nicht verjährt, sind die Ermittlungen nicht abgeschlossen.
Es werden immer noch mögliche Zeugen gesucht. Ich weiß auch noch das es damals nach dem Verschwinden der jungen Frau "Steckbriefe mit einer Phantomzeichnung des möglichen Täters auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln gab. Diese müsste man noch einmal veröffentlichen? Um den Fall wieder in das Gedächtnis der Menschen zu rufen.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

06.12.2024 um 10:58
Ein ehemaliger User schrieb "1991 war viel im Umbruch. Die Polizei wurde umstrukturiert und erfahrene Ermittler wurden pensioniert. Es gab eine Amnestie, oder besser 2 Amnestien."

Ein sehr interessanter Gedanke! Einer dieser Pensionierten Ermittler ist Ex-Kriminalrat Hans Thiers . Vielleicht ist es sogar Einer seiner ehem. Täter?

Es gab viele Morde vor 1990 in Gera, ich nehme jetzt nur mal diesen heraus...
In der Kaimbergstraße sprach ein Ronneburger im November 1976 die neunjährige Annette K. nach einem Schwimmhallenbesuch an, versuchte sie zu missbrauchen, erdrosselte sie mit ihrem Schal. Ihre Leiche verscharrte er unter Laub am Stadtwald – sie wurde zwei Tage später gefunden, der Mörder Ende Dezember gefasst.
Quelle:
https://m.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/meine-stadtrundfahrt-ist-moerderisch-85215512.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F


Aber die Ermittler haben sicher die alten Fälle genauestens unter die Lupe genommen um einen Tatverdächtigen auszuschließen.

Konnten denn eigentlich noch DNA-Spuren gefunden werden?


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

07.12.2024 um 13:30
Dieser Verschwindefall stimmt mich sehr traurig, noch trauriger als andere Verschwindefälle, die aber wenigstens als solche bekannt sind.

Bei diesem Vermisstenfall kennen wir noch nicht mal den Namen der verschwundenen Physiotherapeutin!

Mit mir werden es 19 Leute sein, die sich wenigstens diesen namenlosen Fall auf Allmystery anschauen.

Der Fall der Physiotherapeutin steht im Prinzip für alle namenlosen Fälle:
Es gibt so viele Verschwundene, allein über 8000 Kinder in Deutschland. Nur ein Bruchteil von diesen Verschwindefällen erreicht das Bewusstsein der Bevölkerung.

Es ist wie mein Vater einst sagte: „Wenn erstmal jemand verschleppt ist! Die Polizei kann dann nichts tun!!!“ Er hat sich sehr aufgeregt darüber.

Weil es einen Bruchteil von Fällen gibt, an die von Angehörigen oder Freunden immer wieder erinnert wird, kann man nicht sagen, dass sich über die Jahrzehnte etwas verändert hätte.

Warum kann die Polizei nichts tun? Das liegt nicht an der Polizei, würde ich sagen. Es liegt an der Personalknappheit und manchmal (oft?) an veralteter Ausstattung. Es liegt am politischen Willen der Mehrheit der Bevölkerung. Die Angehörigen von Verschwundenen sind ja nur ein Bruchteil der Wählerschaft.

Im Grunde lässt man die Angehörigen allein. Es ist eine Wohltat, wenn sich ein Kriminalist mal kümmert, so wie Reinhart Chedor. Aber das kann er nur machen, weil er schon pensioniert ist.

Die meisten Angehörigen bleiben stumm und allein in ihrer Trauer. Deshalb wissen wir auch nichts über die verschwundene Physiotherapeutin.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

07.12.2024 um 15:01
Schön, dass mal wieder einer diesen Fall hochgekramt hat. Ich hatte schon die Hoffnung, als ich das sah, dass es etwas Neues gibt.
Es ist traurig, dass sich keine Cold case Einheit mehr damit beschäftigt. Man liest nirgends im Internet davon und auch keiner der vielen True Crime YouTube nimmt sich diesen Fall mal an. Vielleicht wurde er auch schon gelöst?


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

07.12.2024 um 15:30
Es gab in Thüringen eine "Soko Altfälle" die sich mit drei Fällen von Kindstötungen beschäftigte. Aber leider...
Im Frühsommer 2020 wurde die "Soko Altfälle" aufgelöst, eine neue zentrale Mordkommission in Erfurt geschaffen. Diese soll auch weiterhin die Aufklärung von sogenannten Altfällen fortsetzen. Ob das in dieser Struktur gelingen kann, muss die Zukunft zeigen. Die sehr besonderen Erfahrungen dieser oft langwierigen Arbeit auf den Spuren alter Verbrechen aber dürfen nicht verlorengehen.
Quelle:
https://www.mdr.de/geschichte/zeitgeschichte-gegenwart/politik-gesellschaft/soko-altfaelle-thueringen-wendezeit-ddr-entfuehrung-100.html

Im April 2024 wurde in den Medien berichtet, dass Thüringen einen "Cold Case Unit" aufbauen will. Ich habe aber Nichts finden können, ob diese Truppe bereits arbeitet - vielleicht kann ein User mit Infos darüber mal berichten?

Der Mord an der Physiotherapeutin aus dem Geraer Klinikum liegt vielleicht schon auf dem Tisch der Cold-Case-Ermittler und wird demnächst ein Filmfall bei XY ungelöst - ich würde es mir wünschen!
Zitat von FüchschenFüchschen schrieb:Mit mir werden es 19 Leute sein, die sich wenigstens diesen namenlosen Fall auf Allmystery anschauen.
Vielleicht gibt es hier ein paar Mitleser aus der Region Gera/Thüringen die sich an der Diskussion mitbeteiligen und evtl. Erinnerungen mit uns teilen wollen?


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

09.12.2024 um 10:22
Cool wäre es wenn es einen Chronisten gäbe der die alten "Steckbriefe" welche damals im Verkehr gebracht worden sind irgend wo archiviert hat. Diese müsste man dann wieder (und auch überregional) veröffentlichen, um der Beförderung den tragischen und ungelösten Fall in das Bewusstsein zurück zurufen.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

09.12.2024 um 10:39
Zitat von SpürkatzeSpürkatze schrieb:anwesend
Zitat von SpürkatzeSpürkatze schrieb:Beförderung
Natürlich meinte ich die "Bevölkerung" sorry


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

22.12.2024 um 13:31
Auf meiner hobbymäßigen Recherche bin ich auf den folgenden Zeitungsbericht gestoßen. Bereits 1996 wurde auf der Suche nach der 40-jährigen Physiotherapeutin ein Skelett in einem Waldstück in Gera-Bieblach gefunden, die Vermisste wohnte damals in Gera-Lusan.
Es war gegen 8.30 Uhr am Morgen des 14. März 1996. Monatelang hatte Hauptkommissar Hans-Jürgen Schaap nach den sterblichen Überresten einer vermissten Physiotherapeutin gesucht. Nun lag ein Schädel vor seinen Stiefeln im Schnee, den Kollegen in diesem Waldstück am nördlichen Ende der Stadt Gera gefunden hatten. Schaap glaubte damals, mit dem Fund einen seiner schwierigsten Fälle abschließen zu können. Aber der Schädel war nicht das Ende, er war der Anfang, die erste Spur eines anderen, viel mysteriöseren Verbrechens.
Quelle:
https://m.bild.de/news/2009/laechelt-wieder-7822668.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fnews%2F2009%2Flaechelt-wieder-7822668.bild.html


Allerdings stellte sich nach einem DNA-Abgleich heraus, dass es sich um eine andere Frau zwischen 30 und 40 Jahren handelt.
Der Ermittler suchte in der bundesweiten Vermisstenkartei. Erfolglos. Gutachten ergaben, dass die Frau wahrscheinlich zwischen 1970 und 1980 und im Winter getötet wurde.
Die Ermittler schickten den gefundenen Schädel nach Frankfurt/M. zu Constanze Niess, dort wurde eine Gesichtsrekonstruktion durchgeführt.
Die Gesichtsrekonstruktion ist wahrscheinlich unsere letzte Chance, die Identität der unbekannten Frau zu ermitteln.“ Schaap hofft insbesondere auf Hinweise aus den alten Bundesländern. Zwar wurde die Frau lange vor der Wende umgebracht und auf dem Staatsgebiet der DDR verscharrt. Der Fundort befindet sich aber nahe einer ehemaligen Transitautobahn, der heutigen A 4. „Wir hatten schon Fälle von in Westdeutschland ermordeten Personen, deren Leichen im Ostgebiet abgelegt wurden“, sagt Schaap. Für diesen Verdacht spricht, dass von der Autobahn einst eine illegale Abfahrt in jenes Waldgebiet führte, in dem 1996 die Leichenteile gefunden wurden.
Es scheint also keinen Zusammenhang mit den zwei gefundenen Skeletten zu geben. Aber spannend, wurde die Frau einfach auf der Transitstrecke entsorgt?


Was mich aber verwundert, wann wurde denn mal die Gesichtsrekonstruktion der Öffentlichkeit vorgestellt?
Dieser Cold Case wäre doch auch ein Fall für die Kampagne "Identify Me"! Da es wohl eine DNA gibt, sollte man diesen Fall auch unbedingt mal aus der Versenkung holen!


alle Zitate aus der folgenden
Quelle: https://m.bild.de/news/2009/laechelt-wieder-7822668.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fnews%2F2009%2Flaechelt-wieder-7822668.bild.html


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

24.12.2024 um 19:37
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:alle Zitate aus der folgenden
Quelle: https://m.bild.de/news/2009/laechelt-wieder-7822668.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fnews%2F2009%2Flaechelt-wieder-7822668.bild.html
Sind bei dir, wenn du den Link öffnest Bilder zu sehen, also die von dem rekonstruierten Gesicht?
Bei mir leider nicht und auch per Google Suche finde ich da überhaupt nichts…


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

29.12.2024 um 00:35
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 22.12.2024:Was mich aber verwundert, wann wurde denn mal die Gesichtsrekonstruktion der Öffentlichkeit vorgestellt?
Ich habe leider auch nichts dazu gefunden. Bis auf diesen einen verlinkten Artikel, der gewissermaßen beide Fälle aufgreift, und dem Eintrag in der Chronik, ist weder zum einen noch zum anderen Fall etwas zu finden. Komisch. Noch nicht mal unter dem Stichwort Ungeklärte Morde.
Demnach ist es auch schwierig, über den Fall der Physiotherapeutin zu diskutieren.

Die letzte Sichtung soll ja, laut Zeugenaussagen, auf Höhe der ehemaligen Prof. Ibrahim Straße gewesen sein. Von dort aus, ist es ja nicht mehr so weit bis zur Klinik. Mich würde interessieren, an welcher Stelle dieser Streit im Auto zwischen einem Mann und einer Frau beobachtet wurde.
Zitat von ComtesseComtesse schrieb am 08.01.2013:Streit im Auto zwischen einem Mann und einer Frau klingt aber so, als ob sich die beiden kannten.
Das sehe ich auch so. Vorausgesetzt, es handelte sich bei der Frau überhaupt um die Physiotherapeutin. Ein Kollege könnte ihr angeboten haben, sie das Stück zu fahren. Ggf. hatte er Feierabend, wodurch eine Abwesenheit nicht auffiel.

Vielleicht gab es auch gar keinen Streit, sondern sie hat sich lediglich über das nicht angesprungene Auto, dem verpassten Bus oder das eisige Wetter aufgeregt. Das könnte auf andere gewirkt haben, als würde sie streiten.

Andererseits war der 10.2.91 ein Sonntag. Wie viele Menschen laufen bzw. fahren da morgens herum, außer evtl. dem Krankenhauspersonal bei Schichtwechsel? Wäre der Mann im Auto (angenommen der Täter) ein Kollege, wäre das ja ziemlich unvorsichtig gewesen.

Leider ist der Auffindeort der Leiche auch unklar. 15 km entfernt ... Da gibt es einige Wälder.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

30.12.2024 um 19:43
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb am 22.12.2024:Was mich aber verwundert, wann wurde denn mal die Gesichtsrekonstruktion der Öffentlichkeit vorgestellt?
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb am 24.12.2024:Sind bei dir, wenn du den Link öffnest Bilder zu sehen, also die von dem rekonstruierten Gesicht?
Bei mir leider nicht und auch per Google Suche finde ich da überhaupt nichts…
Es gab 2009 einen Zeitungsartikel in der BamS, der auf der Seite von Frau Dr. Niess abrufbar ist:

https://facial-reconstruction.de/

Unter "Presse", dort: "BILD am Sonntag 2009 – „Die Leiche lächelt wieder “ (PDF-Datei)"


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

30.12.2024 um 20:38
@sooma
Vielen Dank für den Link.
Musste feststellen, dass ich vor einigen Monaten schon einmal auf Frau Niess‘ Seite war, da kannte ich den Thread hier aber noch nicht.
Sie war auch der Grund, warum bei mir zwei Kunststoffschädel, künstliche Augen und viel Modelliermasse herumliegen, das reizt mich immer noch, auch wenn ich weit jenseits und noch weiter fernab ihrer Fähigkeiten bin, wird dann wohl eher picassoesk.

Ich muss aber gestehen, ich wüsste nicht, ob ich anhand der Rekonstruktion das Opfer erkennen würde, wäre es mir persönlich bekannt. Es ist halt doch immer “nur” eine Annäherung an das Aussehen.
Aber trotzdem, es ist, bleibt und wird hoffentlich immer eine wertvolle Möglichkeit sein, Menschen zu identifizieren. Und ich finde es absolut überragend, dass es überhaupt möglich ist, wenigstens annähernd das Aussehen einer Person modellieren zu können.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

30.12.2024 um 20:57
Ich finde das genauso interessant. Es ist schon erstaunlich, dass nach einer Identifizierung, teilweise doch recht viele Ähnlichkeiten zwischen Rekonstruktionen und Fotos der Opfer bestehen.

Wie in dem Bams- und dem Bild-Artikel angepriesen, wurde das fertige Ergebnis unseres Opfers nun aber nicht. Zumindest lässt sich darüber nichts finden.
Mich würde interessieren, warum.


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