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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Gera, Physiotherapeutin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

30.12.2024 um 21:26
Zitat von jule78jule78 schrieb:Zumindest lässt sich darüber nichts finden.
Mich würde interessieren, warum.
Es liegt sicher an der Personalknappheit bei der Polizei.

Der Thüringer LKA-Präsident Jens Kehr bezeichnete vor Kurzem Cold Case Unit's als „Luxus“, es fehlt an Personal für solche Abteilungen. Im Jahre 2024 habe man die niedrigste Personalausstattung ever gehabt.

Ich bin aber zuversichtlich, vielleicht nimmt sich demnächst Jemand auch diesen alten Vermisstenfall wieder hervor. Da auch vermutet wird, dass die Frau aus dem Westen stammen könnte, unbedingt eine Ausstrahlung bundesweit bei "XY ungelöst"!


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

30.12.2024 um 22:43
@sooma Auch von mir vielen Dank. Ich finde es schön, dass es hier immer wieder hilfreiche User gibt, die dort weitersuchen, wo andere nicht mehr weitergekommen sind.

Zu der Rekonstruktion, die im enthaltenen BamS-Aritkel zu sehen ist, fällt mir auch in diesem Fall die Frisur auf; in diesem Fall stark im Look der 1940er. Wenn die Frau zu Lebzeiten eine ganz andere Frisur trug, oder auf eine bestimmte Art geschminkt war, wird sie auf ihre Mitmenschen vielleicht ganz anders gewirkt haben.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

31.12.2024 um 05:17
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn die Frau zu Lebzeiten eine ganz andere Frisur trug, oder auf eine bestimmte Art geschminkt war, wird sie auf ihre Mitmenschen vielleicht ganz anders gewirkt haben.
Das ist ja genau die Schwierigkeit, die Frau Dr. Niess in dem Artikel beschreibt. Das fängt ja schon bei den Augen an. Wenn hier ein unscheinbares grau gewählt wird, das Opfer in Wirklichkeit aber schwarzbraune Kulleraugen hatte, wirkt das Gesicht ganz anders. In denke aber, dass das Ziel gar keine genaue Punktlandundung ist, sondern versucht wird, eine gewisse Ähnlichkeit herzustellen. Das reicht ggf. für den Wiedererkennungswert aus.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

31.12.2024 um 22:29
Zitat von jule78jule78 schrieb:Das reicht ggf. für den Wiedererkennungswert aus.
Ja, aber eben leider nur "ggf.". Ich denke, dass solche Rekonstruktionen eben wegen dieser Unwägbarkeiten häufig überschätzt werden. Wie oft liest man dann z. B. hier in irgendwelchen Diskussionen "Ja, aber die Rekonstruktion ist doch so gut, da muss doch jemand die Frau erkennen..."

Nein, wie "gut" die Rekonstruktion ist, kann man erst wirklich sagen, wenn man die betreffende Person dann wirklich identifizieren konnte und die Rekonstruktion mit Fotos vergleichen kann. Da kann die Rekonstruktion noch so "schön" sein und wie ein echter Mensch aussehen, wenn sie sich in den besagten Details zu sehr von dem tatsächlichen Aussehen der Person unterscheidet erkennt sie trotzdem möglicherweise niemand.

Das gleiche gilt auch für Phantombilder.


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

01.01.2025 um 01:01
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nein, wie "gut" die Rekonstruktion ist, kann man erst wirklich sagen, wenn man die betreffende Person dann wirklich identifizieren konnte und die Rekonstruktion mit Fotos vergleichen kann. Da kann die Rekonstruktion noch so "schön" sein und wie ein echter Mensch aussehen, wenn sie sich in den besagten Details zu sehr von dem tatsächlichen Aussehen der Person unterscheidet erkennt sie trotzdem möglicherweise niemand.

Das gleiche gilt auch für Phantombilder.
Völlige Zustimmung. Es gab bei Forensic Files mal den Fall der ermordeten Bun Chee Nyhuis, wo man sich bei einem aufgefundenen Schädel auch nicht sicher war, ob das sie ist. Es wurde eine Gesichtsrekonstruktion erstellt und mit einem Foto von Bun Chee verglichen. Abgesehen davon, dass ich die Rekonstruktion schrecklich finde, hat sie mMng nach auch nichts mit dem Foto der Frau zu tun. Es wird bei dem rekonstruierten Gesicht nicht mal klar, dass die gesuchte Frau Asiatin war - der bemalte Gipskopf hat die erwähnten runden Kulleraugen. Dazu wurde er in einem unmöglichen Farbton angepinselt und mit einem wilden Lockenschopf versehen, so daß man die Ethnie der Gesuchten vielleicht eher Richtung Südamerika verorten möchte oder so. Ich weiß nicht, ob IMDB und Reddit hier als Quelle ok sind, daher binde ich die Fotos jetzt nicht ein, aber wer mag wird beim Googeln nach dem Namen gleich fündig (Achtung, es kommen auch Bilder des echten Schädels und eines Röntgenbildes davon, wer sich da getriggert fühlt).

Für mich unverständlicherweise meldete sich dann tatsächlich jemand, der meinte, in dem Gipskopf Bun Chee erkannt zu haben, wobei ich mir nicht sicher bin, wie sehr da noch andere Umstände (Auffindesituation, aufgefundene Kleidungsreste) den Ausschlag gaben.

Ein anderer Fall, wo meiner Meinung nach mit einer völlig nichtssagenden "Rekonstruktion" gearbeitet wird, ist dieser Fall:

Kleiner Junge tot in der Donau (In der Bildersektion ist die Rekonstruktion abgebildet).

Ich hoffe mal, dass dieser Fall hier bald wieder aufgegriffen wird. Schon komisch, dass man sich da schon seinerzeit wenig gekümmert zu haben scheint. Hatte die Physiotherapeutin noch andere Angehörige, weiß man das?


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

01.02.2025 um 16:50
Es werden am 10.02.1991 jetzt 34 Jahre, dass gegen 7:30 Uhr die Geraer Physiotherapeutin/Ehefrau/Mutter auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle im Geraer Klinikum verschwand. Erst 1998 wurden endlich ihre Sterblichen Überreste (Skelett) in einem Waldstück gefunden.

Der Fall erinnert mich ein wenig an den Vermisstenfall Ines Heider aus dem nur wenige Kilometer entfernten Hermsdorf. Sie verschwand in der Mittagszeit des 04.01.1990 auf dem Weg vom Bahnhof Hermsdorf-Klosterlausnitz zu ihrer Wohnung im Neubaugebiet. Bisher gibt es seit 35 Jahren kein einziges Lebenszeichen von ihr.

Wurden beide Fälle damals von den gleichen Kriminalbeamten bearbeitet? Kam es durch die Politische Wende und Zuständigkeiten zu einem Stocken in den Ermittlungen?

Der CC-Fall Ines Heider liegt immer noch bei der Staatsanwaltschaft Gera (Oberstaatsanwalt Horst Sauerbaum), im Fall der Physiotherapeutin sicher ebenfalls.

Wie sieht es mit einer Rekonstruktion des Falles und Aufarbeitung für Aktenzeichen XY oder MDR Kripo live aus (bei Ines Heider 07/2023 erfolgt)? Noch gibt es Zeitzeugen, vielleicht auch noch auf der ehemaligen Arbeitsstelle im Klinikum. Es könnten nochmals alle damaligen Kollegen oder ehem. Bewohner von Lusan und Umgebung befragt werden, das ist sicher realistisch. Den Weg zur Arbeit könnte man nochmals rekonstruieren, wo stieg sie von Straßenbahn in Bus und dann in das Auto des Täters ein! Aus welcher Richtung kam eigentlich das Auto, angeblich soll es ja Zeugen gegeben haben. Welcher Autotyp und vor allem eine Beschreibung des Tatverdächtigen (Aushang Phantombild im ÖPNV) wären noch wichtig.

Welche Fachkräfte könnte man mit einbinden? Da fällt mir eigentlich nur die Hochschule Mittweida ein, das Team um Prof. Dirk Labudde. (Ich bin ein Fan von ihm!)

Die HS Mittweida beschäftigt sich mit der Digitalisierung der forensischen Fallarbeit
Die Gruppe befasst sich mit der Entwicklung und Anwendung wissenschaftlicher computerorientierter Methoden, zur Unterstützung der ermittlungsbehördlichen Fallarbeit. Den Kern bilden digitale Rekonstruktionen von Tatorten und Gesichtsweichteilen zur Identifizierung unbekannter Toter (GWR), sowie die Analyse und Auswertung von digitalem Bild-, Video- und Audiomaterial. Die in diesem Zusammenhang stehenden und zu klärenden Fragestellungen seitens von Ermittlungsbehörden gilt es quantitativ zu beantworten sowie zu diesen gutachterlich Stellung zu nehmen. Dazu gehört auch die Nachbildung möglicher Sachverhalte und die Simulation von Bewegungsabläufen unterschiedlicher Objekte wie z.B. Personen, PKW, etc., auf Grundlage physikalischer Modelle. Die Gruppe arbeitet dabei im engen Zusammenhang mit polizeilichen Ermittlungsbehörden aus ganz Deutschland.
Quelle:
https://forensik.hs-mittweida.de/about/focus/

Es bleibt spannend in dem Fall und ich wünsche den Ermittlern viel Erfolg! 😉


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Vermisste Physiotherapeutin 1991 in Gera

09.02.2025 um 21:08
Was war am Sonntag, dem 10. Februar 1991 besonders? Es war an diesem Morgen mit -10 Grad sehr kalt. Als Vergleich, im Jahre 2025 werden nur -2 Grad erwartet.

https://www.wetter.com/wetter_aktuell/wettervorhersage/morgen/deutschland/gera/DE0003342.html

Und kann sich noch zufällig Jemand an diesen Tag erinnern? Es war der Sonntag vorm Rosenmontag. Aufgrund des Golfkrieges wurden Straßenkarneval und somit auch der Rosenmontagszug 1991 abgesagt, Saalkarneval durfte in eigenem Ermessen der jeweiligen Vereine stattfinden. Gera ist zwar keine typische Karnevalshochburg, aber es gibt/gab auch in Thüringen (Bezirk Gera) schon einige Faschingsvereine.

Die Physiotherapeutin verschwand gegen 07:00 Uhr auf dem Weg durch die Stadt zum Klinikum. Wer läuft/fährt zu dieser Zeit durch die Stadt, es war ein Sonntag, da schläft der Normalbürger noch!

Vielleicht gab es ein paar Nachtschwärmer, die noch leicht angeheitert von einer Faschingsveranstaltung kamen, und die hübsche Physiotherapeutin auf dem Weg abgefangen haben? Sie muss ein Zufallsopfer gewesen sein, wer ahnte schon, dass ihr Auto an diesem Morgen nicht ansprang? Es kam sicher zu einem Sexuellen Übergriff, zur Vertuschung der Tat dann der Mord und die Ablage in einem Waldgebiet.

Es gab Zeugen, konnten die nicht Fahrzeugtyp oder Kennzeichen benennen? Bitte mal eine Info an die Bevölkerung!

Gibt es einen trifftigen Grund warum in diesem ungelösten Mordfall seit vielen Jahren nicht mehr ermittelt wird?

Für mich auch unverständlich, hat diese Frau keinen Namen? Der Thread hätte auch einen anderen Titel verdient - "Mord an einer Geraer Physiotherapeutin im Jahre 1991"!

Es dürfen sich auch gern User aus den "Alten Bundesländern" an der Diskussion beteiligen, die Grenzen waren schon lange offen und Gera liegt direkt an der Autobahn, in der Nähe zum Hermsdorfer Kreuz, A4/A9! 😉


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