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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

4.120 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Bundespolizist, Groß Döhren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

18.11.2023 um 15:48
Zitat von EdnaEdna schrieb:Wenn ich mich in deren Lage versetzen, dann würde ich auch alles mögliche versuchen, um meinen Vater zu finden
Ja aber warum erst jetzt? Jetzt werden Aliase und Kennzeichen genannt, sowie detailliertere Beschreibungen der Bauzäune und Materialien. Das hätte man von Anfang an machen und ein viel größeres Publikum erreichen müssen.

Auch die Suchaktionen begannen viel zu spät und haben daher die entsprechend viel zu wenig Aufmerksamkeit.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

18.11.2023 um 16:05
Nun, ich weiß nicht, in wie weit das mit der Polizei und ggf noch laufenden Ermittlungen koordiniert werden muss. Und welche Informationen zum damaligen Zeitpunkt bekannt waren oder an die Öffentlichkeit durften.
Wird vielleicht alles einen Grund haben.

Aufrufe zu Suchaktionen gab es allerdings auch sehr viel früher schon.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

18.11.2023 um 16:15
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Jetzt werden Aliase und Kennzeichen genannt, sowie detailliertere Beschreibungen der Bauzäune und Materialien.
Besonders die Info, dass die Knaggen an den Bauzäunen abgeschnitten und die Stellen versiegelt wurden, wäre damals sehr hilfreich gewesen. Das macht die betreffenden Segmente recht selten.

Auch die Infos zum Anhänger nebst Kennzeichen wären einen Versuch wert gewesen.


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18.11.2023 um 21:47
Zitat von MettMaxMettMax schrieb am 23.06.2021:Für den Transport der genannten Einkäufe hatte der Beschuldigte in dem Zeitraum verschiedene Mietfahrzeuge (Transporter / Anhänger) zur Verfügung.
Es waren die Mietfahrzeuge konkret bekannt? Hatten diese zufälligerweise einen Fahrtenschreiber?

Hätte man im Jahr 2021 schon die Erkenntnisse von heute gehabt, dann wäre der Fall schon gelöst!

Ich denke da aktuell an den Ermittlungserfolg im Mordfall Kezhia wo durch Auswertung von Fahrzeugdaten der Leichenfundort ermittelt werden konnte.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/kezhia-prozess-professor-fundort-leiche-100.html


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18.11.2023 um 21:59
Die Suche in dem Wald in Vechelde, ist auch schon 1 Jahr her.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Vermisster-Karsten-M-Leichnam-bleibt-verschwunden,aktuellbraunschweig9468.html


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18.11.2023 um 22:19
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Hätte man im Jahr 2021 schon die Erkenntnisse von heute gehabt, dann wäre der Fall schon gelöst!
Gewagte These. Was führt dich zu dieser Annahme @HolzaugeSHK ?
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Es waren die Mietfahrzeuge konkret bekannt?
Richtig. Die waren bekannt.
Zitat von HolzaugeSHKHolzaugeSHK schrieb:Hatten diese zufälligerweise einen Fahrtenschreiber?
Bei dem Iveco-Transporter möglich, wenn auch nicht sonderlich wahrscheinlich. Das angemietete Fahrzeug verfügte über eine zulässige Gesamtmasse von 3,5 Tonnen, wo ein Fahrtenschreiber nicht vorgeschrieben ist.
Jedoch bringt der reine Fahrtenschreiber (Tachograph) in dem Fall auch nichts, da keine Standortdaten aufgezeichnet werden.

Bei den beiden gemieteten Anhängern lässt sich die gefahrene Strecke ohnehin nicht nachvollziehen.

Wohl auch deshalb bleibt es beim Suchradius von etwa 70 km um Döhren.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

18.11.2023 um 22:54
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Was führt dich zu dieser Annahme
Mich überzeugt der Prof. Brinkhoff mit seiner Methode, er und sein Team sind Preisverdächtig! Wie Du schon schreibst, hätte es in diesem Fall hier nicht zum Ziel geführt.
Den Durchbruch bei den Ermittlungen lieferte Professor Thomas Brinkhoff von der Jade-Hochschule im niedersächsischen Oldenburg. Der Geoexperte hatte mit seinem Team den Fahrtenschreiber des Firmenwagens des tatverdächtigen Mannes untersucht – und die Polizei letztendlich zum Tatort und dem Leichenfundort geführt. Ohne ihn würde es vermutlich derzeit keinen Prozess geben.
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/kezhia-prozess-professor-fundort-leiche-100.html


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18.11.2023 um 23:02
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Jetzt werden Aliase und Kennzeichen genannt, sowie detailliertere Beschreibungen der Bauzäune und Materialien. Das hätte man von Anfang an machen und ein viel größeres Publikum erreichen müssen.
Da gebe ich dir Recht. So, wie es auf dem Suchflyer steht, hätte man vllt über die Alias-Namen Untervermietungen oder zur Nutzung überlassene Garagen, abgelegene Gartengrundstücke oder Hütten finden können.
Zitat von Papaya64Papaya64 schrieb:Auch die Suchaktionen begannen viel zu spät und haben daher die entsprechend viel zu wenig Aufmerksamkeit.
Vllt hat die Familie gehofft, dass G doch noch gesteht? Oder dass die Ermittler einen Hinweis finden?
Ansonsten denke ich, dass es zunächst erstmal genug anderen Klärungsbedarf gab + Umzug ins Renohaus + Organisation des Alltags. Auch Wochen nach dem ersten Schock wird man für private, koordinierte Suchen keine Zeit und Kraft gehabt haben.


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18.11.2023 um 23:26
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:hätte man vllt über die Alias-Namen Untervermietungen oder zur Nutzung überlassene Garagen, abgelegene Gartengrundstücke oder Hütten finden können.
An so etwas glaube ich nicht.

Auch wenn G. über einen falschen Namen etwas in der Art angemietet hätte, wäre der Mietzins von seinem Konto abgegangen.
Das hätten die Ermittler bemerkt und hätten an der Stelle nachgeforscht.

Wenn es eine Begleichung der Miete in Bar gegeben hätte, wären die Zahlungen seit der Verhaftung von G. ausgeblieben.
Jeder Vermieter hätte an der Stelle wohl schon nachgeforscht bzw. das Objekt möglicherweise bereits weitervermietet.
In dem Fall wären die Überreste von KM bereits gefunden worden.

Bleibt noch die Anmietung über einen Strohmann. Aber warum sollte dieser die Miete/Pacht aus "eigener Tasche" weiterzahlen?
Die Kontobewegungen von G. hat man sicherlich unter die Lupe genommen, so das auch dieses "Modell" ausscheidet.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2023 um 20:13
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:über einen falschen Namen etwas in der Art angemietet
Ich vermute ja, dass G eine Garage oder sonstige Unterstellmöglichkeit (Lagerhalle oä) zur Verfügung stand, um die gemieteten Autos nicht daheim abstellen zu müssen. Gerade wenn es stimmt, dass KM vom Friedhof weg ein mglw von G gemietetes Auto verfolgt hat, wäre es praktisch gewesen, dieses nicht bis zum Mietende vor der eigenen Haustür stehen zu lassen!
Falls zu dem Zeitpunkt nichts angemietet war, denke ich, G hat aus der "Verfolgung" gelernt und für den Tipo und Fiat 500 einen Unterschlupf organisiert.

Es wird einen Unterschied machen, ob man in dörflicher Umgebung oder in einer Stadt etwas anmieten möchte. Deshalb hatte ich es als "untervermietet" bzw "zur zeitweiligen Nutzung überlassen" beschrieben. Kein klassischer unbefristeter Mietvertrag. Entweder "Erkan" mietet einen von vielen Lagerräumen für ein halbes Jahr und zahlt bar im Voraus. Oder (so könnte ich mir das bei nur noch teilweise genutzten Garagenkomplexen in meiner Stadt vorstellen) "Jens-Markus" sucht wegen Umbau / Umzug eine Unterstellmöglichkeit für Möbel oder Fahrzeuge und pinnt entsprechende Anfragen mit einer Alias-Handy-Nr an die Garagentüren, die schon von Unkraut zugewuchert sind. Auch hier dann nur zeitweilige Nutzung und Vorauszahlung. Und das nur, um ggf Mietautos, vllt kurzzeitig den Caddy und Baumaterial zwischenzulagern, ein Fluchtfahrrad abzustellen und Wechselkleidung bereitzulegen?

Um etwas zu vergraben und mit Stahlmatten und Rasengittersteinen vor Tierfrass zu schützen, würde sich ein abgelegenes Gartengrundstück eignen. Hier könnte ein "Grigore" als Hobbyimker angefragt haben, ob er in einer unbewirtschafteten Ecke seine Bienenbeuten aufstellen darf. Es muss aber keinen persönlichen Kontakt gegeben haben. ... Frau M könnte von gemeinsamen Spaziergängen oder Gesprächen gewusst haben, ob es eine Option gewesen wäre, statt sich daheim oder in Hotelzimmern zu treffen, sich ein Wochenendgrundstück zu kaufen oder zu mieten. Hat man nebenbei nach sowas Ausschau gehalten?

Ich weiss nicht so richtig, was am Friedhof geplant war, wo KM unbedingt zu Fuss hinkommen sollte.
Dass der 13.04. von G sooo geplant war, dass er KM mit dem Caddy wegtransportieren und dafür den Fiat 500 stehen lassen würde, kann mMn nur Plan B gewesen sein. Hätte G sonst nicht vorher schon Baumaterial eingekauft* und zB die Armbrustlieferung als "nicht erhalten" reklamiert?
*Warum war das so wichtig, 14 Tage nach der Tat diese Bauzäune zu besorgen? Wollte er die Absperrung des Ablageortes zusätzlich sichern? Oder hat er temporär einen Bereich / eine Zufahrt abgesperrt, um nachzubessern?
-------------------
Nach den privaten Suchen würde mich interessieren, wie oft man über Stacheldraht gestolpert ist oder wie oft man vor einer Absperrung aus Bauzäunen stand? Hat man den Ort dann weiter erkundet, auch wenn es nicht der "richtige" Bauzaun war? (Habe leider kein FB, um die Suche genauer zu verfolgen.)


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19.11.2023 um 20:42
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Gerade wenn es stimmt, dass KM vom Friedhof weg ein mglw von G gemietetes Auto verfolgt hat, wäre es praktisch gewesen, dieses nicht bis zum Mietende vor der eigenen Haustür stehen zu lassen!
Klingt sinnvoll. Aber ob es dafür einer Garage oder ähnlichem bedurft hätte? Reicht es nicht auch den Wagen irgendwo in der Ortschaft abzustellen? Ein Einheimischer kennt geeignete Stellen dafür.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb: Auch hier dann nur zeitweilige Nutzung und Vorauszahlung. Und das nur, um ggf Mietautos, vllt kurzzeitig den Caddy und Baumaterial zwischenzulagern, ein Fluchtfahrrad abzustellen und Wechselkleidung bereitzulegen?
Zumindest ist man nicht auf so ein Objekt gestoßen, denn es wurde nie gefragt, ob Zeugen den Transporter, die Anhänger
oder die Mietwagen an einer bestimmten Stelle (Garage/Gewerbegebiet o.ä.) gesehen haben.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Frau M könnte von gemeinsamen Spaziergängen oder Gesprächen gewusst haben, ob es eine Option gewesen wäre, statt sich daheim oder in Hotelzimmern zu treffen, sich ein Wochenendgrundstück zu kaufen oder zu mieten. Hat man nebenbei nach sowas Ausschau gehalten?
Die FB-Gruppe "Findet Karsten" beschäftigt sich unter anderem mit solchen Orten.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nach den privaten Suchen würde mich interessieren, wie oft man über Stacheldraht gestolpert ist oder wie oft man vor einer Absperrung aus Bauzäunen stand?
Vor Bauzäunen stand man schon oft, aber wohl noch nie vor Bauzäunen, die zusätzlich mit Stacheldraht gesichert waren.
Zur Erinnerung,- es wurden 250 Meter Stacheldraht gekauft. Das spielt aber auch in der FB-Gruppe kaum eine Rolle. Da konzentriert man sich hauptsächlich auf eine bestimmte Marke Bauzaun.
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Hat man den Ort dann weiter erkundet, auch wenn es nicht der "richtige" Bauzaun war?
Nein, an der Stelle war die Nachschau dann regelmäßig beendet.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2023 um 21:00
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nach den privaten Suchen würde mich interessieren, wie oft man über Stacheldraht gestolpert ist oder wie oft man vor einer Absperrung aus Bauzäunen stand?
Das kommt in dem Suchgebiet öfter vor. Die Kombi Maschendraht/Stacheldraht/Bauzaunsegmente hatte ich schon mal gepostet:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Carlsfund_I_Schacht%C3%B6ffnung.jpg
Kaum zu glauben das eine Firma wie K&S so eine Pfusch-Absperrung installiert.


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19.11.2023 um 21:30
Es ist einfach zu spät. Die Zeit ist abgelaufen für all die harten Männer da draußen, die Tag für Tag bis zur totalen Erschöpfung Meter um Meter Maschendrahtzaun aufstellen, ständig unter der blanken Angst, dass ein Knallerbsenstrauch hineinwächst.


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19.11.2023 um 22:02
Vielen Dank @ExilHarzer
für die (auch schon mal) verlinkten interessanten Bilder! Nur wollte ich nicht wissen, ob es vorkommen könne, sondern, wie sich die Suchtruppe verhalten hat - was mir dankenswerterweise @MettMax
beantworten konnte.
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:es wurde nie gefragt, ob Zeugen den Transporter, die Anhänger
oder die Mietwagen an einer bestimmten Stelle (Garage/Gewerbegebiet o.ä.) gesehen haben.
Einerseits kann ich verstehen, dass man nicht mit einer Flut von Sichtungsmeldungen überzogen werden wollte, bei denen vllt nur die selben Autotypen gesehen wurden. Andererseits fände ich das wichtig, um zB den Radius des Iveco zu verkleinern oder das Bitterfelder Gespann zuzuordnen. In Summe mussten ja 11 Rasengittersteine, 16 Baustahlmatten, (5 Rollen Stacheldraht), 8 Bauzäune und 8 Betonfüsse transportiert werden. Wann und wohin, dh ob alles an einem Ort verwendet wurde, wissen wir nicht.

Wir haben die Videoaufnahmen von Bitterfeld gesehen, wo am 30.04. 8 Bauzäune und 8 Betonfüsse abgeholt wurden, mit einem Pkw + Anhänger (Gespann). Ich fand das beim Ansehen bisschen "hoppelig" und sperrig (Bauzäune 3,50m + Pkw 4m =~ 8m), um damit auf engen Strassen durch den Harz zu fahren.
Am 20.04. wurden zwei!!! Rasengittersteine und 8 Baustahlmatten gekauft.
Wann der Rest gekauft und transportiert wurde (9 Rasengittersteine und nochmal 8 Baustahlmatten) ist mir nicht bekannt. Könnte aber alles mit dem Iveco-Transporter (und Kasten-Anhänger?), der vom 19.-23.04. gemietet war, passiert sein. Nur würde das mehrfache Antransportieren den Fahrradius verringern.
Hätte der "Bitterfelder" Anhänger dauerhaft zur Verfügung gestanden, hätte man doch damit alles ...?

Verrenne ich mich gerade? Oder könnte man die 70 km um Goslar ...

Der Tatverdächtige hat vom 19. bis 23. April 2021 einen weißen Iveco-Transporter (amtl. Kennzeichen BS-IX 807) sowie einen größeren weißen Kastenanhänger (amtl. Kennzeichen WF-G 350) gemietet, die er laut Anklage für den Transport von Baumaterialien nutzte.
Die für den Fall zuständige Mordkommission geht davon aus, dass der Tatverdächtige die Leiche von Karsten Manczak in der Nähe von Goslar oder Hannover (im Radius von ca. 70 Kilometer um Goslar) vergraben hat.
Diese Annahme basiert laut den Ermittlern auf der Kilometerleistung des Mietwagens im betreffenden Mietzeitraum.
Quelle hierfür: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy569-fall4-mysterioeser-vermisstenfall-100.html (Archiv-Version vom 18.08.2021)
Quelle: Themenwiki

... auf 35 km einkürzen - vorausgesetzt, die Baumaterialien wurden per Iveco zum Ablageort geschafft?
(Oder Sind bei den 70km schon zwei Fahrten berücksichtigt? Oder wurde das restliche Zeugs erst nach dem 23.04. gekauft?)


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19.11.2023 um 22:25
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur wollte ich nicht wissen, ob es vorkommen könne, sondern, wie sich die Suchtruppe verhalten hat
@Kuno426

Das ist jedoch nur die offizielle (FB)Version.
Was die jeweils Suchenden tatsächlich taten, bleibt deren Geheimnis, ich war nicht dabei.




Wie der Suchradius konkret berechnet wurde, bleibt weiterhin offen.
Der angenommene Radius soll sich laut EB anhand der gefahrenen Kilometer des Iveco-Transporters ergeben.

Man muss von den gefahrenen Kilometern noch die Fahrten von der Autovermietung und zurück abziehen, sowie den Abstecher zu G. nach Hause. Der Transporter wurde bekanntlich von Nachbarn dort gesehen.
Zumindest ich kenne die genaue Zahl der mit dem Transporter zurückgelegten Kilometer nicht.
Damit ist mir nach wie vor nicht klar, wie man auf den Suchradius von 70 oder 80 Kilometern kommt.

Bei den Anhängern lässt sich die gefahrene Strecke ohnehin nicht nachvollziehen.
Theoretisch möglich wäre aber auch, das der Kastenanhänger teilweise mit dem Golf bewegt wurde, wie auch später der offene Anhänger beim Bauzauntransport.
Das würde sich dann natürlich nicht mit der Kilometerleistung des Iveco decken.

Nur für den Transport der in dem Zeitraum beschafften Materialien ist das Gespann aus Transporter und großem Kastenanhänger völlig überdimensioniert.


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19.11.2023 um 22:34
Ich halte das mit den Bauzäunen etc. für ein Ablenkungsmanöver. Auffälliger geht es ja fast gar nicht mehr. Ließ sich dann auch noch von einer Kamera mit dem überdimensionierten Transportfahrzeug filmen. In der Zeit als noch ein falscher Beziehungsstatus vorgetäuscht wurde und die Ermittler noch nicht wussten, dass er nicht der beste Freund von KM, sondern der Liebhaber der Ehefrau war, hatte er alle Zeit der Welt, den Leichnam zu beseitigen. Ich bin überzeugt, dass man KM nicht finden kann und schon gar nicht hinter einem Bauzaun oder an einem Lost Place. MG wird schon einige Kenntnisse gehabt haben, wie und wo man eine Leiche für alle Zeiten verschwinden lassen kann.


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19.11.2023 um 22:53
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Ich halte das mit den Bauzäunen etc. für ein Ablenkungsmanöver. Auffälliger geht es ja fast gar nicht mehr. Ließ sich dann auch noch von einer Kamera mit dem überdimensionierten Transportfahrzeug filmen. In der Zeit als noch ein falscher Beziehungsstatus vorgetäuscht wurde und die Ermittler noch nicht wussten, dass er nicht der beste Freund von KM, sondern der Liebhaber der Ehefrau war, hatte er alle Zeit der Welt, den Leichnam zu beseitigen. Ich bin überzeugt, dass man KM nicht finden kann und schon gar nicht hinter einem Bauzaun oder an einem Lost Place. MG wird schon einige Kenntnisse gehabt haben, wie und wo man eine Leiche für alle Zeiten verschwinden lassen kann
Ich hab ähnliches ja auch schonmal vermutet, oder das er dieses ganze Baumaterial für jemanden besorgt hat der sich aus welchen Gründen auch immer nicht gemeldet hat, und G. kam dieses Verwirrspiel natürlich Recht. Warum sollte man denn so einen Aufwand betreiben, wenn man eine Leiche viel einfacher auf Nimmerwiedersehn verschwinden lassen kann.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

19.11.2023 um 23:27
Ihr könnt schon Recht haben, @Misetra
und @Retsiemfoh
Das ist echt ne breite Spur.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:MG wird schon einige Kenntnisse gehabt haben, wie und wo man eine Leiche für alle Zeiten verschwinden lassen kann.
Mag sein. Dass G dabei aber überhaupt keine Fehler gemacht hat, ist mir ein Rätsel. Bei anderen Dingen ist er ja recht überheblich vorgegangen: die fremde Identität bzw den BPA des Markus B zu nutzen, den Friedhofsbrief auf dem Dienstrechner zu schreiben und an die private E-Mail-Adresse zu schicken ...
Ich glaube nicht so richtig, dass am 13.04. geplant war, KM verschwinden zu lassen! Denke eher, er sollte tot im Garten liegen.
Für mich ist nicht ganz klar geworden, ob sich KM schon im Caddy befand, als dieser (oder ein anderer?) gegen 5.20 Uhr zwischen Gross Döhren und Hahndorf gesichtet wurde. Auch wenn der Caddy erst 5.40 wegfuhr, war der Tag für G ganz schön vollgepackt mit Hin und Her und Mietwagenabgabe. Und nachmittags wieder bei Ms, bei der Steuererklärung helfen und bleiben, bis die Polizei eintraf. Und Frau M konnte auch jederzeit anrufen und um Beistand bitten. Ich stelle mir das schwierig vor, da einen kühlen Kopf zu bewahren und keine Fehler zu machen.


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Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

20.11.2023 um 01:30
Die dilletantische Vorgehensweise von G. ist mir bis heute ein Rätsel wieso er ein dermaßen hohes Risiko einging KM im Garten zu töten.
Ja, an dem besagten Tag war G. voll beschäftigt. Zeit für lange Überlegungen wo man eine Leiche verschwinden lässt gab es nicht. Und deswegen glaube ich das er einen genauen Plan hatte wo er KM ablegt, den Caddy abstellt, wie er am schnellsten wieder nach Gr. Döhren kommt usw.


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20.11.2023 um 15:44
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Die dilletantische Vorgehensweise von G. ist mir bis heute ein Rätsel
Dilletantisch ist, zumindest meiner Meinung nach, nicht der richtige Ausdruck.
Das einzige was an dem Morgen aus Sicht des Täters "schief ging", war das Blut im Garten und im Caddy des Opfers.

Denkt mal darüber nach, wie man den Fall betrachten würde, wenn kein Blut geflossen wäre?
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:wieso er ein dermaßen hohes Risiko einging KM im Garten zu töten.
Das Risiko war offensichtlich sehr gering.
Die Nachbarn bemerkten Stimmen oder Streit sowie jemand mit einer Lampe im Garten von KM am frühen Morgen,- und gingen wieder schlafen. Trotz das kürzlich erst genau dort randaliert wurde.


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