Wo ist Helga Frings?
23.01.2025 um 07:20Ist es nicht so, dass die Firma bereits vor dem Verschwinden von HF einem der Söhne überschrieben wurde?
Wie kommst Du darauf?Shiloh schrieb:Ist es nicht so, dass sich die Firma seit Mitte letzten Jahres in Liquidation befindet?
pedi schrieb:Ist es nicht so, dass die Firma bereits vor dem Verschwinden von HF einem der Söhne überschrieben wurde?
Die Firma, das ist jetzt doch etwas dünn, gibt ja nicht nur eine, welche Firma meint ihr denn? Da gibt es Firmen unter dem Namen Noll und dann welche unter dem Namen Frings und manche sind neu und manche gelöscht. Am besten ist, ihr schaut mal bei https://www.handelsregister.de/rp_web/welcome.xhtml rein und macht euch schlau.Shiloh schrieb:Ist es nicht so, dass sich die Firma seit Mitte letzten Jahres in Liquidation befindet?
Ich glaube @RedRalph hat es damals auch noch bestätigt dass die Uhren in und um Fulda herum anders laufen (finde den Post gerade nicht).BullinvonTölz schrieb am 19.07.2023:Als Urkünzellerin bin ich schockiert über den (Lokal;medialen) Umgang bzw. nicht handeln, in diesem Fall.
Leute, ich bin auch gut vernetzt, kenne Frau Frings vom sehen und bin festgefressen.
Krass das es dieses Forum benötigt um Details über den Fall zu erfahren.
Ich versuche Kontakt zu Angestellten zu bekommen und durch vitamin B versuche ich das Verhalten der Polizei zu verstehen.
Hier in Fulda drehen die Uhren echt anders.
Letztlich gibt es nur die (hoch romantische) Aussage des Ehemannes.
Ich gib mir Mühe den Fall Vorort wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Unfassbar.
Bei mir ist es so gar so dass die beiden Fälle sich für mich so ähneln das ich aufmerksam sein muss um sie nicht zu vermischen/verwechseln.RedRalph schrieb:Und dann könnte man in diese Aufzählung noch den in XY behandelten Fall von Birgit Rösing genannt Stork (damals 58 Jahre) einreihen. Sie stammte zwar aus Mühlheim im Ruhrgebiet und wurde dort auch zuletzt gesehen. Die Spur der Mantrailer-Hunde führte aber in den Main-Kinzig-Kreis (und nicht so weit weg von Fulda) ins Sinntal, wo die Familie auch ein Wochenendhaus hatte. Der Fall hat die eine oder andere Parallele mit Helga Frings, aber es gibt auch Unterschiede.
... der kam mir auch sofort in den Sinn.Shiloh schrieb am 19.01.2025:Wie "heikel" eine vorzeitige Todeserklärung sein kann, zeigt sich z.B. im Fall des verschollenen Ex-Tengelmann- Chefs. Dessen Bruder hatte ihn bereits 3 Jahre nach dem Verschwinden für tot erklären lassen.
🤨😇😉Grillage schrieb am 17.01.2025:Ich habe mich jetzt hier in diesen Fall etwas eingelesen,
Frau Rösing hatte konkret geäußert, sich scheiden zu lassen zu wollen, derartiges ist von Frau Frings nicht bekannt..druide. schrieb:Bei mir ist es so gar so dass die beiden Fälle sich für mich so ähneln das ich aufmerksam sein muss um sie nicht zu vermischen/verwechseln.
Aber interessant ist deine Erwähnung das die Mantrailer Spur imFall Rösing in die weitere Region Fulda führten, was ich zwar noch wusste, aber nicht mehr in Gebiet Fulda verortet hätte.
Nur wüsste ich nicht was man daraus konkret ableiten könnte.
Das weiss ich doch.emz schrieb:Frau Rösing hatte konkret geäußert, sich scheiden zu lassen zu wollen, derartiges ist von Frau Frings nicht bekannt.
Nein, s.o.emz schrieb:un eine Parallele bildet
Ich auch nicht.emz schrieb:An irgendwelche Vibes in dieser Gegend, die bewirken, dass gerade ältere Frauen spurlos verschwinden, glaube ich nicht unbedingt
RedRalph schrieb:Die Spur der Mantrailer-Hunde führte aber in den Main-Kinzig-Kreis (und nicht so weit weg von Fulda) ins Sinntal, wo die Familie auch ein Wochenendhaus hatte
Soweit ich es verstanden habe damals in der "Aktenzeichen XY ungelöst" Folge bzw. auch im entsprechenden Thread hier bei Allmy gelesen habe, gab es dort im.Main-Kinzig-Kreis kein Wochenendhaus der Rösings sondern ein vom Ehemann von Birgit Rösing gepachtetes Jagdrevier?emz schrieb:Ob ein Wochenendhaus, von dem ich erstmals lese, nun eine Parallele bildet, möchte ich eher bezweifeln
Ich sehe auch keinen Zusammenhang, wohl aber die Übereinstimmung, dass beide Damen gut situiert waren/sind und in etwa im gleichen Alter waren, in dem sie verschwanden.ThoFra schrieb:Sehe jetzt ehrlich gesagt keine derart signifikanten Übereinstimmungen zwischen den (Vermissten-)Fällen Helga Frings und Birgit Rösing , dass ich da einen - wie auch immer gearteten - Zusammenhang annehmen würde.
Dass in Fulda und Umgebung die Uhren anders gehen, habe ich bestimmt mal geschrieben. Allerdings bin ich da quasi "befangen", komme aus dem (evangelischen) Nachbarkreis des (sehr katholischen) Fulda. Angeblich wurde in Fulda mal ein Mann wegen einer Trunkenheitsfahrt verurteilt, obwohl vielleicht nicht ganz sicher war, ob nicht die (unter der Promillegrenze) getestete Ehefrau am Steuer saß. Worauf der Richter gesagt haben soll: "Mir erscheint es als gesicherte Annahme, dass im Fuldaer Land ein Mann seine Ehefrau nie ans Steuer lassen würde, wenn er mitfährt, egal wie betrunken er sein mag." Ist vielleicht eine Legende, aber beschreibt ein wenig die Mentalität. Diese wird auch in der Serie "Alles, was Recht ist...." mit Michaela May etwas liebevoll aufs Korn genommen..druide. schrieb:Ich glaube @RedRalph hat es damals auch noch bestätigt dass die Uhren in und um Fulda herum anders laufen (finde den Post gerade nicht).
RedRalph schrieb:
Und dann könnte man in diese Aufzählung noch den in XY behandelten Fall von Birgit Rösing genannt Stork (damals 58 Jahre) einreihen. Sie stammte zwar aus Mühlheim im Ruhrgebiet und wurde dort auch zuletzt gesehen. Die Spur der Mantrailer-Hunde führte aber in den Main-Kinzig-Kreis (und nicht so weit weg von Fulda) ins Sinntal, wo die Familie auch ein Wochenendhaus hatte. Der Fall hat die eine oder andere Parallele mit Helga Frings, aber es gibt auch Unterschiede.
Bei mir ist es so gar so dass die beiden Fälle sich für mich so ähneln das ich aufmerksam sein muss um sie nicht zu vermischen/verwechseln.
Aber interessant ist deine Erwähnung das die Mantrailer Spur imFall Rösing in die weitere Region Fulda führten, was ich zwar noch wusste, aber nicht mehr in Gebiet Fulda verortet hätte.
Nur wüsste ich nicht was man daraus konkret ableiten könnte.
Aber was soll das jetzt mit dem Fall Frings zu tun haben?RedRalph schrieb:Dass in Fulda und Umgebung die Uhren anders gehen, habe ich bestimmt mal geschrieben. Allerdings bin ich da quasi "befangen", komme aus dem (evangelischen) Nachbarkreis des (sehr katholischen) Fulda. Angeblich wurde in Fulda mal ein Mann wegen einer Trunkenheitsfahrt verurteilt, obwohl vielleicht nicht ganz sicher war, ob nicht die (unter der Promillegrenze) getestete Ehefrau am Steuer saß. Worauf der Richter gesagt haben soll: "Mir erscheint es als gesicherte Annahme, dass im Fuldaer Land ein Mann seine Ehefrau nie ans Steuer lassen würde, wenn er mitfährt, egal wie betrunken er sein mag." Ist vielleicht eine Legende, aber beschreibt ein wenig die Mentalität. Diese wird auch in der Serie "Alles, was Recht ist...." mit Michaela May etwas liebevoll aufs Korn genommen.
Ziemlich seltsam finde ich die Einstellung der Ermittlungsbehörden zu dem Fall irgendwie schon, was auch immer das Motiv für die Herangehensweise sein mag, und mein Eindruck hat sich verstärkt, seitdem ich mir den Podcast Lias Crime Time Germany dazu angehört habe. Die Gestalterin des Podcasts hat nämlich explizit bei der Kriminalpolizei nachgefragt, warum der Fall nicht bei XY vorgestellt wird, und wohl schriftlich zur Antwort bekommen, dass dies keine Option sei, weil es keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen gäbe. Das finde ich aus verschiedenen Gründen eine sehr merkwürdige Reaktion:Grillage schrieb am 24.01.2025:Ich denke, dass es nirgends in Deutschland egal sein sollte, wenn eine Ehefrau und Mutter mitten in der Nacht sprulos verschwindet. Und ich denke, dass ist auch der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft in Fulda nicht egal. Da wird sich wohl kaum jemand gesagt haben: "Ach, war eh nur eine Frau!"
Also, das finde ich auch eine krasse Aussage!RedRalph schrieb:Die Gestalterin des Podcasts hat nämlich explizit bei der Kriminalpolizei nachgefragt, warum der Fall nicht bei XY vorgestellt wird, und wohl schriftlich zur Antwort bekommen, dass dies keine Option sei, weil es keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen gäbe. Das finde ich aus verschiedenen Gründen eine sehr merkwürdige Reaktion:
Und ich finde auch, dass hier die Angehörigen keine Mitspracherecht haben sollten. Nicht, weil ich sie prinzipiell für "verdächtig" halte, sondern weil die Polizei ja im Auftrag der gesamten Gesellschaft arbeitet und nicht im Auftrag der Angehörigen. Es kann doch nicht davon abhängen, ob bei einem Fall bestimmte Instrumente, die die Polizei zur Verfügung hat (also z.B. ein Film bei XY), genutzt werden oder nicht, ob die Angehörigen das wünschen oder nicht. Dann würde die Chance, ob ein Verbrechen geklärt wird oder nicht, ja davon abhängen, wie sehr sich die Angehörigen engagieren. Und diejenigen Opfer, die vielleicht gar keine oder nur entfernte Angehörige haben, würden hinten runterfallen.RedRalph schrieb:3) Die Fälle Petra Sch. und Birgit R. genannt St. sind durchaus vergleichbar. Ich bin mir zumindest im Fall Birgit R. nicht sicher, ob der Fall vielleicht sogar gegen den Willen des Ehemanns zur Fernsehfahndung gelangte. Sind also durchaus "normale" Filmfälle. Auch vor diesem Hintergrund finde ich die Aussage merkwürdig.
Welchen Grund gäbe es für eine öffentliche Suche, wenn die Polizei tatsächlich der Auffassung sein sollte, dass sie keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen hat? Die Familie scheint eine Suche doch nicht voranzutreiben.RedRalph schrieb:Die Gestalterin des Podcasts hat nämlich explizit bei der Kriminalpolizei nachgefragt, warum der Fall nicht bei XY vorgestellt wird, und wohl schriftlich zur Antwort bekommen, dass dies keine Option sei, weil es keine konkreten Anhaltspunkte für ein Verbrechen gäbe.
Grundsätzlich ja mal, dass es doch eines sein könnte. Nur weil man keine Hinweise auf ein Verbrechen hat, ist es ja nicht ausgeschlossen, dass es eines war.Hastings schrieb:Welchen Grund gäbe es für eine öffentliche Suche, wenn die Polizei tatsächlich der Auffassung sein sollte, dass sie keinerlei Hinweise auf ein Verbrechen hat?
Das klingt plausibel, denn zumindest noch 2023 wurde ein Verbrechen keineswegs ausgeschlossen:brigittsche schrieb:Ich vermute aber mal eher, dass es hier darum ging, dass man keine Anzeichen für ein Verbrechen hat die die Behandlung bei XY rechtfertigen und dass diese wichtige Teilinformation nicht weitergegeben wurde.
Aber anders als wiederum viele Leute glauben, werden viele der in der Sendung gezeigten Filme auch nicht einfach nur gezeigt, um Leute, die bisher noch nie was von dem Fall gehört haben über diesen zu informieren und zu hoffen, dass darunter ein Zeuge ist, der etwas gesehen hat, was er nur bisher nicht richtig deuten konnte, eben weil er nicht wusste, dass Frau Frings seit einem bestimmten Tag verschwunden ist. Also z.B. jemand, der in Hamburg, München oder Berlin (oder meinetwegen auf Mallorca) lebt und an jenem Tag in Künzell war. Und weil über den Fall halt v.a. nur regional berichtet wurde, gar nicht mitbekommen hat, dass in Fulda verzeifelt nach HF gesucht wird, die er in jener Nacht als Anhalterin mitgenommen hat.brigittsche schrieb:Anders als viele Leute hier zu glauben scheinen ist das keine Sendung die die Aufgabe hat, irgendwelche spannenden Kriminalfälle als Doku nachzuspielen. Sondern es geht konkret darum, den Zuschauern Fragen zu stellen und darüber die Fälle zu klären.
Vielleicht ruht genau da die Hoffnung und Erfahrung der Ermittler: Die Verhältnisse von Tätern zu Mittwissern verändern sich meist über die Jahre, so auch hier. In gewisser Weise arbeitet die Zeit gegen die Ermittler, aber was diesen Punkt angeht, arbeitet sie für die Ermittler.Grillage schrieb:Wenn Frau Frings wirklich Opfer eines Verbrechens geworden ist, dann bin ich sicher, dass das nicht ein Täter ganz alleine gemacht hat, sondern dass es zumindest einen Mitwisser, vielleicht sogar Helfer gibt.