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Wo ist Helga Frings?

1.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Helga Frings?

19.07.2023 um 12:41
Zitat von BullinvonTölzBullinvonTölz schrieb:Ich gib mir Mühe den Fall Vorort wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Unfassbar.
In vier Tagen ist der 4. Jahrestag ihres Verschwindens. Ich bin wirklich gespannt, ob wenigstens die Lokalpresse das als Anlass nimmt, mal bei der Polizei nachzufragen, wie der Stand der Ermittlungen ist und ein paar Zeilen zu dem Fall zu veröffentlichen.

Ich bin sicher, dass auch die Presse nicht mehr Infos als das übliche "Momentan keine konkreten Spuren, aber die Akten sind weiterhin offen. Sobald es neue Hinweise gibt, werden die bearbeitet." bekommt.

Aber gerade bei einem Vermisstenfall geht es bei so einer Presserberichterstattung doch auch darum, vielleicht doch noch jemanden zu erreichen, der sich an irgendeine Beobachtung erinnert, selbst wenn sie ihm bisher unwichtig erschien. Weil wir hier, die teilweise hunderte Kilometer vom Ort des Geschehens entfernt Leben, Kenntnis von dem Fall haben und uns darüber Gedanken machen, denkt man immer, dass jede einzelne Person im Landkreis Fulda dann erst Recht von dem Fall gehört haben muss. Das ist aber natürlich sicher nicht so. Insofern kann jede Erwähnung und Berichterstattung dann doch noch einen wichtigen Hinweis bringen, der die Ermittlungen weiter bringen könnte.


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19.07.2023 um 13:55
Genau darum geht es ja auch, dass sich jemand an irgendwelche Beobachtungen erinnern kann. Der Fall darf nicht einfach so
hingenommen werden.


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19.07.2023 um 16:09
@pedi

Allerdings dürfte es im Fall Helga Frings wahrscheinlich eher wenig bzw. vermutlich überhaupt keinerlei Augenzeugen geben, immerhin verschwand die Frau nachts aus ihrem Wohnhaus, das sich auf dem Firmengelände des Familienunternehmens befand und wenn ich mich richtig an die Luftbilder hier im Thread erinnere, dann lag das Gelände eher abgelegen / in einem Industriegebiet?


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19.07.2023 um 16:12
Stimmt angeblich verschwand sie Nachts, aber auch da kann man etwas gesehen oder gehört haben. Außerdem muss HF ja irgendwo sein tot oder lebendig.


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19.07.2023 um 16:26
Ja natürlich muss Helga Frings bzw. ihre sterblichen Überreste irgendwo geblieben sein und ich finde es auch wichtig, dass ihr Verbleib aufgeklärt wird, bitte nicht falsch verstehen.

Befürchte allerdings dennoch, dass es nachts in einem Industriegebiet eben nicht unbedingt von möglichen (Augen-)Zeugen gewimmelt haben wird.
Sie soll ja irgendwann zwischen 0 und 6:30 Uhr laut Ehemann verschwunden sein, gegen 0 Uhr ging der Ehemann zu Bett und gegen 6:30 Uhr erwachte er dann und bemerkte das Fehlen seiner Frau.

Der Verschwindetag , der 23.07.2019, war ein Dienstag, ich meine hier im Thread gelesen zu haben, dass zu der Zeit in Hessen auch Schulferien gewesen sind.
Da ich nicht aus der Gegend komme, kann ich auch nicht einschätzen, wieviel in einer Dienstagnacht in den Sommerferien zwischen 0 und 6:30 Uhr dort im unmittelbaren Umfeld des Wohnhauses der Familie Frings los gewesen sein wird.
Evtl können User*Innen aus der Gegend dies realistisch einschätzen?


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19.07.2023 um 17:22
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:wenn ich mich richtig an die Luftbilder hier im Thread erinnere, dann lag das Gelände eher abgelegen / in einem Industriegebiet?
Am besten du googelst in maps nach der Firma Noll in Künzell.
So wie es für mich aussieht, ist das Gelände frei zugänglich, also nicht durch Zäune und Tore eingegrenzt.


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19.07.2023 um 17:32
Zitat von emzemz schrieb:So wie es für mich aussieht, ist das Gelände frei zugänglich, also nicht durch Zäune und Tore eingegrenzt.
So wie es auch auf dem Luftbild hier aus dem Thread aussieht:

Beitrag von Menedemos (Seite 30)

Scheinst Du diesbezüglich Recht zu haben.

Dennoch wirkt es auf mich wie bereits geschrieben nicht wie eine Umgebung, in der in einer Dienstagnacht zwischen 0 und 6:30 Uhr viel Publikums-/Kfz-Verkehr zu erwarten ist.


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Wo ist Helga Frings?

19.07.2023 um 18:08
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Allerdings dürfte es im Fall Helga Frings wahrscheinlich eher wenig bzw. vermutlich überhaupt keinerlei Augenzeugen geben, immerhin verschwand die Frau nachts aus ihrem Wohnhaus, das sich auf dem Firmengelände des Familienunternehmens befand und wenn ich mich richtig an die Luftbilder hier im Thread erinnere, dann lag das Gelände eher abgelegen / in einem Industriegebiet?
Natürlich wird es kaum jemand geben, der in der Nacht des Verschwindens zufällig an der Hofeinfahrt gestanden hat und gesehen hat, wie sie im Nachthemd zunächst das Haus und dann das Grundstück verlassen hat und sagen kann, ob sie danach nach rechts oder links abgebogen ist.

Auch man von einem Suizid ausgeht, den sie noch in der gleichen Nacht vollzogen hat, dann wird es kaum Zeugen geben, die sie auf dem Weg in den Wald (oder wohin auch immer) beobachtet haben.

Aber es gibt immer noch die Möglichkeit eines freiwilligen Untertauchens und einem neu begonnenen Leben an einem anderen Ort. Dann kann es Menschen geben, die ihr irgendwo, und sei es bei einem Urlaub im Ausland, über den Weg gelaufen sind und sich erinnern, wenn sie die Geschichte in der Zeitung lesen.

Oder sie ist, wie von ihrem Mann ja angenommen, einem Verbrechen zum Opfer gefallen. Dann wird ein Täter sie ja aber kaum mitten in der Nacht abgefangen, getötet und die Leiche versteckt haben. Das wäre ein sehr kleines Zeitfenster. So eine Tat müsste sich doch bis zum nächsten Tag hingezogen haben (zumindest die "Entsorgung" der Leiche), d.h. jemand könnte also auch innerhalb des nächsten Tages oder sogar der nächsten Tage irgendetwas beobachtet haben.

Und für alle drei Möglichkeiten - freiwilliges Untertauchen, Suizid und Verbrechen - kann das Wohn- und Firmengrundstück doch nur der Ausgangspunkt, aber nicht der endgültige "Tatort" (das Wort passt für Untertauchen und Suizid natürlich nicht ganz) sein , denn im Haus und auf dem Firmengelände wäre sie bzw. ihre Leiche doch mit Sicherheit gefunden worden. Selbst wenn der Ausgangspunkt also eher abgelegen ist und der Verschwindezeitpunkt mitten in der Nacht liegt, heißt das ja nicht, dass nur Beobachtungen an diesem Punkt und zu diesem Zeitpunkt wichtig sind und da mitten in der Nacht am Ortsrand eher keine Menschen unterwegs sind, man nicht doch Zeugen finden kann.

Und ein Punkt, den die Polizei immer wieder in solchen Fällen betont: die Zeit spielt natürlich gegen die Ermittler. Spuren verblassen und werden durch neue Spuren überdeckt. Personen erinnern immer weniger, je länger ein Ereignis zurückliegt.
Aber gerade im Fall von Kapitaldelikten spielt die Zeit teilweise auch für die Ermittler. Menschen, die etwas wissen, und bisher aus falsch verstandener Solidarität, etwa mit einem Familienmitglied, aus Freundschaft oder weil sie sich jemandem z.B. durch ein Arbeitsverhältnis verpflichtet fühlen, geschwiegen haben, sind vielleicht irgendwann doch zu einer Aussage bereit, weil sich die persönlichen Konstellationen und Beziehungen mit der Zeit verändert haben.
Und gerade da hilft es schon, wenn so ein Fall durch die Presse oder andere Öffentlichkeitsarbeit regelmäßig in Erinnerung gerufen wird . Z.B. in dem zu einem Jahrestag eines Verschwindens an den Fall erinnert wird und/oder Angehörige oder Freunde öffentlich machen, wie belastend die Situation ist, nicht zu wissen, was einem Menschen aus dem direkten Umfeld zugestoßen ist.


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19.07.2023 um 22:52
@ThoFra
Das ist kein wirkliches Industriegebiet. Von Künzell kommend eher ein Wohngebiet mit 2 oder 3 Firmen am Ortsrand. Viele fahren durch die Straße um in den nächsten Ort (Edelzell) zu kommen. Also auch nachts fahren da Autos durch, wodurch sie bei einem freiwilligen verschwinden schon mit hätte rechnen müssen gesehen zu werden. Ich weiss nicht wie es wäre, wenn man z.b. hinter dem Haus das Grundstück verlässt.


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Wo ist Helga Frings?

20.07.2023 um 12:13
Zitat von emzemz schrieb am 16.07.2023:Vielleicht sollte man einfach mal weiträumiger denken. Sind einfach nur mal ein paar Gedanken, was ich tun würde.
Wenn Frau Frings auch so vorgegangen wäre, warum sollte sie dann so tun als ob, sprich: sich mit ihm spätabends noch die Sterne anschauen, sich zu ihm ins Bett legen und dann warten, bis er eingeschlafen ist, um dann für immer zu gehen.

Das ergibt für mich keinen Sinn, denn sie war ein freier Mensch, der zu jeder Stunde einfach das Haus verlassen konnte.

Es sei denn, sie wollte Dinge mitnehmen, an denen ihr was lag.
Aber offenbar hat sie ja nichts mitgenommen.


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20.07.2023 um 12:21
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Das ergibt für mich keinen Sinn, denn sie war ein freier Mensch, der zu jeder Stunde einfach das Haus verlassen konnte.
Evtl wollte sie Diskussionen mit ihrem Ehemann aus dem Wege gehen, nur mal rein hypothetisch gedacht.
Bin zwar nicht von der Variante "freiwilliges Untertauchen" überzeugt, aber vll wusste sie, dass ihr Mann sie nicht "einfach so" gehen lassen würde, sondern ihr zureden würde, doch zu bleiben, sich alles nochmals in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen etc. Pp


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20.07.2023 um 12:30
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl wollte sie Diskussionen mit ihrem Ehemann aus dem Wege gehen, nur mal rein hypothetisch gedacht.
Was hätte dem im Wege gestanden bei einem heimlichen Verlassen.
Aber dazu passt Stunden zuvor nicht das Sterneschau`n bei einem Glas Wein und dann das Zubettgehen.


Ich glaube, das ihr etwas zugestossen ist.


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20.07.2023 um 12:48
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Wenn Frau Frings auch so vorgegangen wäre, warum sollte sie dann so tun als ob, sprich: sich mit ihm spätabends noch die Sterne anschauen, sich zu ihm ins Bett legen und dann warten, bis er eingeschlafen ist, um dann für immer zu gehen.

Das ergibt für mich keinen Sinn, denn sie war ein freier Mensch, der zu jeder Stunde einfach das Haus verlassen konnte.
Vielleicht wollte sie einfach noch einen letzten entspannten Abend beim Sternegucken verbringen?
Und dann hat sie sich doch gar nicht zu ihm ins Bett gelegt, sondern er sich zu ihr und sie hat auch nicht gewartet, bis er eingeschlafen ist, sondern schlief bereits, als er ins Bett kam :troll:
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Bin zwar nicht von der Variante "freiwilliges Untertauchen" überzeugt, ...
Überzeugt bin ich auch nicht, ziehe es aber durchaus in Erwägung.
Sie war Leiterin der Buchhaltung, da hätte sie woanders auch in ihrem Alter noch eine Anstellung finden können.
Nur da hätte man sie auch irgendwie aufstöbern müssen z. B. übers Finanzamt.

Irgendwie ist nichts schlüssig.


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20.07.2023 um 12:56
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Evtl wollte sie Diskussionen mit ihrem Ehemann aus dem Wege gehen, nur mal rein hypothetisch gedacht.
Bin zwar nicht von der Variante "freiwilliges Untertauchen" überzeugt, aber vll wusste sie, dass ihr Mann sie nicht "einfach so" gehen lassen würde, sondern ihr zureden würde, doch zu bleiben, sich alles nochmals in Ruhe durch den Kopf gehen zu lassen etc. Pp
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Was hätte dem im Wege gestanden bei einem heimlichen Verlassen.
Aber dazu passt Stunden zuvor nicht das Sterneschau`n bei einem Glas Wein und dann das Zubettgehen.
Sicher gibt es Leute, die sich einem offenen Konflikt und einer Diskussion oder einem Streit nicht stellen wollen und die sich lieber klammheimlich aus dem Staub machen. Es gibt ja sogar das Wort "Ghosting" dafür. Allerdings passiert so etwas eher in kurzen Beziehungen, in denen man dann danach recht einfach und unkompliziert wieder getrennte Wege gehen kann, weil man z.B. keinen gemeinsamen Haushalt hatte oder nur bedingt einen gemeinsamen Freundeskreis gepflegt hat, sondern sein eigene soziales Umfeld weiter behalten hat.

Und da fallen die verlassenen Partner auch oft aus allen Wolken, weil aus ihrer Sicht am Tag vorher noch alles normal und wie immer war, was eben teilweise zu der Strategie gehört, dem offenen Konflikt aus dem Weg zu gehen, in dem man dem anderen möglichst lange eine heile Welt und glückliche Beziehung vorspielt. Rein theoretisch könnte der gemeinsame Abend also absichtlich so gestaltet worden zu sein, damit der Ehemann bloß nichts von den Plänen, in derselben Nacht noch zu verschwinden ahnt.

Aber in dieser Fall liegt doch komplett anders: das Ehepaar war mehrere Jahrzehnte verheiratet, hat gemeinsame Kinder, es gibt ein Familienunternehmen, in dem HF von Anfang an mit gearbeitet hat und auch bis zum Verschwinden gearbeitet hat. Genauso hat sie jahrzehntelang an dem Ort gelebt und war dort sozial sehr eingebunden, z.B. über Vereine und die Kirche.

Natürlich kann einem das alles über den Kopf wachsen und man kann den Konflikt scheuen und nur noch weg wollen, weshalb man sich in einer Nacht und Nebel-Aktion aus dem Haus schleicht. Man kann dann bei der besten Freundin unterkriechen, die einem erst mal "Asyl" gewährt, mit etwas Geld in der Tasche auch mal für ein paar Wochen in ein Hotel in einer entfernten Stadt, meinetwegen auch im Ausland, einchecken.
Aber Frau Frings hätte damit ja auch auf ihre Krankenversicherung, ihre Rentenansprüche (sie war immerhin schon Ende 50, um sich da bis zum Rentenalter eine neue finanzielle und berufliche Existenz von Null auf aufzubauen ist da nicht mehr so viel Zeit!), auf eine Zugewinnausgleich und Unterhaltsansprüche im Falle einer Scheidung, auf Kontakt zu ihrer Familie, ihren Freunden und überhaupt auf ihr ganzes soziales Umfeld verzichtet.
Und wenn sie die direkte Konfrontation mit dem Ehemann gescheut hätte, hätte sie von Hotel aus oder von der Wohnung der besten Freundin aus einfach einen Anwalt beauftragen können, die Scheidung einzureichen.

Ein oder zwei Wochen nach dem Verschwinden mag ein freiwilliges Untertauchen eines der möglichen Szenarien gewesen sein, aber nach vier Jahren, in denen es nirgends ein Lebenszeichen von ihr gegeben hat, z.B. durch Kontobewegungen oder Nutzung der Krankenversicherung, kann man ein freiwilliges Verschwinden denke ich von der Liste der möglichen Szenarien streichen.

Ein zwei W


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20.07.2023 um 15:43
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht wollte sie einfach noch einen letzten entspannten Abend beim Sternegucken verbringen?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Du hast fantasiemässig geschrieben, wie du vorgehen würdest.
Das Sterneschauen mit Zubettgehen fehlte da, was ich absolut verstehen kann.

........

Ja, gibt Leute, die einen Entschluss gefasst haben u. sich keiner Diskussion stellen wollen.
Dazu aber muss man aber nicht in einer "Nacht- u. Nebelaktion" das Haus verlassen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber Frau Frings hätte damit ja auch auf ihre Krankenversicherung, ihre Rentenansprüche (sie war immerhin schon Ende 50, um sich da bis zum Rentenalter eine neue finanzielle und berufliche Existenz von Null auf aufzubauen ist da nicht mehr so viel Zeit!), auf eine Zugewinnausgleich und Unterhaltsansprüche im Falle einer Scheidung, auf Kontakt zu ihrer Familie, ihren Freunden und überhaupt auf ihr ganzes soziales Umfeld verzichtet.
Und wenn sie die direkte Konfrontation mit dem Ehemann gescheut hätte, hätte sie von Hotel aus oder von der Wohnung der besten Freundin aus einfach einen Anwalt beauftragen können, die Scheidung einzureichen.
Eben. Auch seltsam, das sie, zumindest ihre Söhne, im Ungewissen lässt, lassen sollte.
Einen kurzen Anruf bei ihnen oder einen Brief hätte sie vielleicht geschrieben.


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20.07.2023 um 21:35
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Auch seltsam, das sie, zumindest ihre Söhne, im Ungewissen lässt, lassen sollte.
Einen kurzen Anruf bei ihnen oder einen Brief hätte sie vielleicht geschrieben.
Naja, wir kennen Frau Frings und ihre Beziehung zu ihren Familienmitgliedern / Söhnen ja nicht, von daher finde ich es schwierig, Mutmaßungen darüber anzustellen, wie sie sich in gewissen Situationen verhalten hätte.

Rein rational stimme ich Dir ja vollkommen zu, aber es ist die eine Sache, wie wir uns verhalten würden, wie sich Helga Frings in der gleichen Situation verhalten würde, ist dann wieder eine andere Sache.


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Wo ist Helga Frings?

20.07.2023 um 22:25
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:von daher finde ich es schwierig, Mutmaßungen darüber anzustellen, wie sie sich in gewissen Situationen verhalten hätte.




Nicht schwieriger mMn., als wenn darüber gemutmasst wird, Frau Frings hätte sich evtl. heimlich aus dem Staub gemacht, obwohl sie auch Opfer eines Verbrechens geworden sein kann.
Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.


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Wo ist Helga Frings?

21.07.2023 um 11:03
Zitat von FellhaseFellhase schrieb:Nicht schwieriger mMn., als wenn darüber gemutmasst wird, Frau Frings hätte sich evtl. heimlich aus dem Staub gemacht, obwohl sie auch Opfer eines Verbrechens geworden sein kann.
Aber grundsätzlich stimme ich dir zu.
Und v.a. weit weniger schwieriger, als die steile These, sie habe Suizid begangen.

Die wenigen Infos, die wir zu ihren persönlichen Lebensumständen haben, stammen v.a. aus dem Maintower-Interview mit ihrem Mann. Aber da ist weder die Rede von Spannungen im Familienbereich, also weder mit Mann noch mit den Söhnen, noch von finanziellen oder gesundheitlichen Problemen.

Anzumerken, dass diese Frau sich im Falle eines freiwilligen Untertauchen wenigsten bei ihren Söhnen gemeldet hätte, finde ich somit sehr viel nahe liegender, als nur weil man fast nichts weiß und sie bisher nicht gefunden hat, von einem Suizid auszugehen.


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Wo ist Helga Frings?

21.07.2023 um 18:01
So schlimm das auch ist: Am nahe liegendsten ist wohl ein Verbrechen. Und ich glaube auch immer noch daran, dass dieses aufgeklärt wird. Vielleicht ist der Fall HF auch deshalb nicht mehr so im Fokus, weil die EB sich eigentlich ziemlich sicher sind, wer der/die Täter/in ist und es nur (noch) nicht nachweisen kann. Dann würde man die verdächtige Person sicher im Hintergrund im Blick behalten, aber wohl nicht mehr öffentlichkeitswirksam ermitteln.


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