Wo ist Helga Frings?
20.08.2024 um 16:38RedRalph schrieb:Die einzige Erklärung ist: Das mit dem Nachthemd war irrelevant, weil sie wegen der Hitze vielleicht nackt schlief. Verständlich, wenn solche intimen Details nicht in der Presse ausgebreitet werden.Egal ob Nachthemd, nackt schlafen oder anderes das unter "intimer Details" fallen dürfte wie sexy Dessous:
Dann müsste trotzdem, wenn nichts (!) fehlt, die Wohnung derart gekleidet (schließt "nicht bekleidet" ein) verlassen worden sein wie man sich üblicherweise nicht in der Öffentlichkeit zeigt.
Selbst würde ich es auch anzweifeln ob man immer genau sagen kann ob noch jedes besessene Kleidungsstück da ist.
Mir würde das auch bei eigener Kleidung und der Kleidung meines Mannes schwerfallen, obwohl da gar keine riesige Kleidungsauswahl besessen wird. Aber ob da meinetwegen 'ne alte Jeans und eines von x gleichen grauen T-Shirts oder gestreiften Hemden weg ist, ob ein paar übliche Socken fehlt... ich führe z.b. nicht Buch darüber, wie viele Socken eines Zehnerpacks noch existieren oder ob mein Mann seine "taugt noch zum Renovieren"-Jeans weggeworfen hat ;)
Klar wäre m.E., ob die Schuhe an der Tür weg sind bzw. welche (z.B. bleiben die Hausschuhe oder Straßenschuhe zurück?), ein größeres oft nur einmal oder in wenigen Ausfertigungen besessenes Kleidungsstück weg ist oder eben noch dort hängt (die Regenjacke an der Tür, der Morgenmantel der immer beim Frühstückmachen übergezogen wird - exemplarisch).
Auch, dass offensichtlich nicht gepackt wurde (=da wäre viel weg).
sundra schrieb:Zumal man ein Nachthemd, es sei denn, man leidet unter Nachtschweiß, nicht täglich wechselt. Heißt, wenn man davon ausgeht, dass ein Nachthemd ein paar Tage oder länger getragen wird, er sich hätte alleine schon deswegen erinnern müssen oder sie schliefen immer in getrennten Räumen, aber auch da sieht man sich doch am nächsten Morgen.Allerdings ist es ein Kleidungsstück das typischerweise (muss nicht so sein) so wie Unterwäsche ein paar mal gleich oder so ähnlich vorhanden ist. Vielleicht nicht in der Menge, aber oft ähnliches Modell bis aus der Mehrfachpackung.
Eine Gewohnheit, es irgendwo abzulegen (z.B.: wenn aufgestanden, ist das Nachthemd auf dem Stuhl - da ist es nicht, in der Wäsche ist auch keines, also muss sie mit dem Nachthemd rausgegangen sein) kann darauf hindeuten dass es fehlt. Oder wenn es wirklich nur eines der Machart gibt, sie alle deutlich anders aussehen und Modell (hypothetisch!) "grün, mit Katzenkopf" nirgendwo ist.
CaiaLia schrieb:Sie war in die Arbeit eingebunden, hatte Ehrenämter, Vereinsarbeit usw. Das hätte doch dann jemand mitbekommen…irgendwie…meine ich zumindest; denn ihr Mann war ja auch irgendwie überall dabei. Ob das nicht irgendwann irgendwem aufgefallen wäre? Gerade in Gemeinschaften, wie Vereinen etc. wird ja immer geredet.Wennauch ich das Szenario "neu verliebt und weg" für nicht wahrscheinlich halte:
Durchaus sehe ich es als möglich an dass allgemein jemand mit einem Menschen den man bei einer Aktivität regelmäßig sieht eine Beziehung anfängt. Dass sich diese Personen kennen wird somit als nichts Auffälliges angesehen.
Bestimmt auch schonmal erlebt: Man wundert sich wenn man plötzlich erfährt dass zwei Leute die sich kennen und die man auch am Arbeitsplatz, im Verein... einfach aufgrund der Tätigkeit zusammen sieht ein Paar sind - es fiel nicht auf weil beide gute Gründe hatten ihren Bekanntschaftsgrad nach außen hin als maximal (!) freundschaftlich, evl. auch nur als lose Bekannte darzustellen. Da soll z.B. eine Beziehung am Arbeitsplatz vor Heirat nicht bemerkt werden, oder die Kinder sollen von der neuen Beziehung eines Elternteils erst erfahren sobald die Beziehung fester ist, und durch die Bemühungen fällt es allgemein nicht auf.
Arbeit, Ehrenämter, Vereinsarbeit würden übrigens auch, wenn man das möchte, trotz Mann der "irgendwie überall dabei" ist Gelegenheit bieten unter einem plausiblen Vorwand mit einer Person alleine zu sein und das ein oder andere kurze private Gespräch, Treffen anhängen das zeitlich nicht mal auffällt. Man holt etwas ab, man bringt noch etwas, man muss etwas besprechen... was sogar der Wahrheit entsprechen kann.