Wo ist Helga Frings?
gestern um 19:45Der Grund, warum die Erörterung dieses Falles auf fast 80 Seiten nicht einen Zentimeter vorangekommen ist, liegt im Fehlen jeglicher klarer Hinweise, die für irgendeine Form des Verschwindens sprechen.
1. Dem Ehemann ist nicht vorzuwerfen, dass er in Abwesenheit seiner Frau keinen Zeugen für einen Abend zu zweit hat. Seine Angaben, vom gemeinsamen Trinken des Weins über das Gießen der Blumen bis zum leichten Schlaf seiner Frau und ihrer Neigung, nachts gelegentlich auf das Firmengelände zu gehen, haben sich offenkundig in keiner Weise falsifizieren lassen.
2. Er hat gleich am kommenden Vormittag, da die Polizei noch keine Vermisstenanzeige aufnehmen wollte, einen befreundeten Polizisten alarmiert. Man hat gemeinsam das Firmengelände durchsucht; das Wohnhaus wurde von dem Polizisten alleine inspiziert.
3. In den Tagen danach wurde ein nahegelegenes Waldstück durchsucht.
4. Obgleich die Familie schon lange in dem Ort lebte und dort sozial auf vielfältige Weise integriert war, gab es in den Medien keinerlei Hinweise auf Auffälligkeiten im Privatleben wie ernsthafte Spannungen innerhalb der Familie, auf Affären oder ähnliches. Hätten solche Gerüchte kursiert, wären sie mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterverbreitet worden. Es gibt üblicherweise Mitmenschen, die sich wichtig machen wollen.
5. Nach dem Verschwinden von Frau Frings war nicht zu hören, dass der Rest der Familie sich entzweit hätte.
6. In Fällen wie jenen wie von Frau Hedt, Frau Dannhäuser oder Frau Strohfuß (in dem lange mehr oder weniger offen und fälschlicherweise der Mann verdächtigt wurde), wusste man zumindest ein wenig mehr über die privaten Verhältnisse.
7. Im Falle von Frau Frings existieren auch keine klaren Hinweise, die für einen Selbstmord, einen Unfall oder einen gewaltsamen Tod durch Einbrecher, Straßenräuber oder andere finstere Gesellen sprechen.
7. Hier ist gar nichts Handfestes...
Und das ist das eigentlich Bemerkenswerte.
1. Dem Ehemann ist nicht vorzuwerfen, dass er in Abwesenheit seiner Frau keinen Zeugen für einen Abend zu zweit hat. Seine Angaben, vom gemeinsamen Trinken des Weins über das Gießen der Blumen bis zum leichten Schlaf seiner Frau und ihrer Neigung, nachts gelegentlich auf das Firmengelände zu gehen, haben sich offenkundig in keiner Weise falsifizieren lassen.
2. Er hat gleich am kommenden Vormittag, da die Polizei noch keine Vermisstenanzeige aufnehmen wollte, einen befreundeten Polizisten alarmiert. Man hat gemeinsam das Firmengelände durchsucht; das Wohnhaus wurde von dem Polizisten alleine inspiziert.
3. In den Tagen danach wurde ein nahegelegenes Waldstück durchsucht.
4. Obgleich die Familie schon lange in dem Ort lebte und dort sozial auf vielfältige Weise integriert war, gab es in den Medien keinerlei Hinweise auf Auffälligkeiten im Privatleben wie ernsthafte Spannungen innerhalb der Familie, auf Affären oder ähnliches. Hätten solche Gerüchte kursiert, wären sie mit hoher Wahrscheinlichkeit weiterverbreitet worden. Es gibt üblicherweise Mitmenschen, die sich wichtig machen wollen.
5. Nach dem Verschwinden von Frau Frings war nicht zu hören, dass der Rest der Familie sich entzweit hätte.
6. In Fällen wie jenen wie von Frau Hedt, Frau Dannhäuser oder Frau Strohfuß (in dem lange mehr oder weniger offen und fälschlicherweise der Mann verdächtigt wurde), wusste man zumindest ein wenig mehr über die privaten Verhältnisse.
7. Im Falle von Frau Frings existieren auch keine klaren Hinweise, die für einen Selbstmord, einen Unfall oder einen gewaltsamen Tod durch Einbrecher, Straßenräuber oder andere finstere Gesellen sprechen.
7. Hier ist gar nichts Handfestes...
Und das ist das eigentlich Bemerkenswerte.