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Wo ist Helga Frings?

1.493 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hessen, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Helga Frings?

07.08.2024 um 22:23
Zitat von .druide..druide. schrieb:Ich gehe nicht davon aus, dass Frau Frings noch lebt.
Genauso wenig wie Frau Rösing.
Ein Untertauchen halte ich für sehr unwahrscheinlich, um nicht zu sagen abwegig und es spricht auch einiges dagegen, was hier schon genannt wurde.
Auffällig für mich ist das bei beiden Fällen vermutlich Vermögenswerte im Hintergrund stehen, was bei Scheidung gerne mal Probleme aufwerfen kann.
Ich sehe das auch so. Der Hintergrund war ja nicht häusliche Gewalt und eine verängstigte Frau, die keinen anderen Weg gesehen hat, als spurlos abzutauchen. Frau Frings hätte auf die Hälfte eines vermutlich beträchtlichen Vermögens verzichtet, wenn sie mit einem neuen Lebensgefährten oder alleine durchgebannt wäre. Warum sollte sie das tun? Man kann über alles sprechen, sicherlich auch über Zahlungsmodalitäten.


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08.08.2024 um 00:42
Zitat von sören42sören42 schrieb:Und weshalb sollte sie auf Ansprüche verzichten, wenn sie dies nicht müsste, indem sie sich ganz offiziell und unspektakulär trennt.
Eben. Hätte nur Nachteile für Frau Frings mit sich gebracht, da macht ein Neuanfang, der unbelastet sein sollte und darüber hinaus, keinen erkennbaren Sinn.


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11.08.2024 um 13:08
Zitat von FellhaseFellhase schrieb am 08.08.2024:Hätte nur Nachteile für Frau Frings mit sich gebracht, da macht ein Neuanfang, der unbelastet sein sollte und darüber hinaus, keinen erkennbaren Sinn.
Weiter oben wurde ja mal vorgebracht, dass sie möglicherweise der "Schande" einer Scheidung und entsprechenden Vorwürfen im Heimatort aus dem Weg gehen wollte - mal abgesehen davon, dass wir nicht mehr in den 50er Jahren leben, wäre ein Wegzug und Neuanfang an einem anderen Ort ja auch im Rahmen einer "normalen" Trennung möglich gewesen. Auch in dem Fall wäre man der "Schande" aus dem Weg gegangen, aber mit dem unschätzbaren Vorteil, dass man finanziell und in sonstigen Punkten (Krankenversicherung, Rente...) sehr viel besser dagestanden hätte. Und es wäre in dem Fall auch möglich gewesen, den Kontakt mit ausgewählten Personen wie Freunden oder Verwandten, die eine Scheidung nicht als "Schande" ansehen, aufrecht zu erhalten.

Insofern hätte ein Abtauchen in dieser Konstellation wirklich nur Nachteile gebracht.


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12.08.2024 um 08:42
Die Chancen, dass HF noch am Leben ist, sind meines Erachtens gen Null.
Wie wahrscheinlich ist es im Falle eines Suizids, dass nach 5 Jahren keine Leiche gefunden worden ist.
Dass Gewässer abgesucht werden, niemand gefunden wird und nach Jahren doch eine Leiche sprichwörtlich "auftauchte" hat es wohl schon gegeben.

Ansonsten ist und bleibt es mehr als mysteriös, wenn man unterstellt, dass sie nur in einem engen Radius um das Haus quasi in Morgenbekleidung unterwegs gewesen sein muss.


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12.08.2024 um 13:13
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Wie wahrscheinlich ist es im Falle eines Suizids, dass nach 5 Jahren keine Leiche gefunden worden ist.
Durchaus nicht unwahrscheinlich. Man sollte endlich mal von dem Gedanken wegkommen, dass Suizidenten immer gefunden würden oder dieses mit dem Ort ihres Suizides sogar „forcieren“.
Wir haben auf allmy ja auch genügend Beispiele, nicht nur an Fällen, sondern auch an Betroffenen (bspw. mich).
Siehe Yolanda Klug, Walter Schuster, Roswitha Strohfus usw. Alle waren verschwunden, erst ein Vermisstenfall und nur durch Zufall hat man die sterblichen Überreste gefunden.

Gilt aber auch für Verbrechensopfer, wie Sonja Engelbrecht. Wer weiß, was unsere Wälder und Gewässer noch irgendwann freigeben?

Und sollte das bei Frau Frings jemals der Fall sein, dass man sie/ihre sterblichen Überreste findet, was ich wirklich von Herzen hoffe, dann lässt sich hoffentlich auch feststellen, was die Todesursache war; ob Suizid, Unfall oder Verbrechen.


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12.08.2024 um 14:12
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb: Wir haben auf allmy ja auch genügend Beispiele, nicht nur an Fällen, sondern auch an Betroffenen (bspw. mich).
Siehe Yolanda Klug, Walter Schuster, Roswitha Strohfus usw. Alle waren verschwunden, erst ein Vermisstenfall und nur durch Zufall hat man die sterblichen Überreste gefunden.
Der Fall "Yolanda Klug" ist Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Todesursache ist hier weiterhin unklar:
Auf Nachfrage sagt Staatsanwalt Andreas Ricken zu BILD: „Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Yolanda Klug ist kein Cold Case.“ Woran die Studentin starb oder ob dies überhaupt anhand des unvollständigen Skelettes zu bestimmen war, ist völlig unklar. Auch nach einem Jahr gibt keine offizielle Todesursache – ungewöhnlich.
„Aufgrund der noch laufenden Untersuchungen können derzeit keine Informationen bekannt geben werden“, so Ricken.
Quelle: https://www.bild.de/regional/leipzig/leipzig-news/leipzig-todes-raetsel-um-jahrelang-vermisste-yolanda-klug-26-87372552.bild.html

Also womöglich kein Suizid - den ich auch bei HF nicht annehme. Übrigens glaubt auch der Ehemann nicht an einen Suizid bei HF.


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12.08.2024 um 15:10
Ist ja gut, dir kann ich es sowieso nicht recht machen…das weiß ich ja mittlerweile. Bei Yolanda Klug ist bisher nichts herausgekommen, bzw. nichts dahingehend öffentlich gemacht worden, dass es sich zum Fremdeinwirkung handeln könnte (schließt, gebe ich zu, einen Unfall nicht aus, aber einen Suizid genauso wenig).

Und ob der Ehemann von Frau Frings nicht an einen Suizid glaubt ist zweitrangig. Sie kann trotzdem Suizid begab haben. Bei nahezu jedem Suizidenten schließt man, so lange er verschwunden ist, Suizid aus. Meine Mutter negiert es nach drei Versuchen (und offenem Reden) immer noch, dass ich suizidal war.
Da musst du mir nichts erzählen. Am Ende heißt es meist „DAS hätten wir ja NIE gedacht.“

Auch ein Ehemann, der zwar seiner Frau nahesteht, zumeist näher, als viele andere, sieht auch nur einen Teil der Persönlichkeit, eben die Rolle als Frau (und Mutter…in dem Fall auch noch Mitarbeiterin im eigenen Unternehmen). Man sollte nicht davon ausgehen, dass in jeder Ehe gnadenlos offen über die eigenen Befindlichkeiten geredet wird, gerade im Bereich von bspw. Depression (oder anderen Erkrankungen) usw.. Leider ist es oft so, dass darüber geschwiegen wird, aus Scham, weil erwartet wird, dass man gefälligst funktioniert (hier haben wir sogar ein Familienunternehmen, in dem auch Frau Frings ihren Arbeitsplatz hatte) etc.
Wie es hier war, wissen wir nicht. Jedoch ist es mutig, etwas auszuschließen, nur weil man meint, eine Person „in- und auswendig“ zu kennen.

Ich habe ja nicht gesagt, dass ein Suizid sein muss. Es ist eine Option und diese zu negieren, komplett auszuschließen, ist halt einfach nicht richtig.
Das sagt ja nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, was wirklich geschehen ist. Aber etwas auszuschließen, weil jemand sagt, er könne sich das bei dieser Person nicht vorstellen…dieses Fehlurteil hatten wir oft genug und sollten es hier besser wissen (und das gilt nicht nur bei Suizid…wie viele fallen aus allen Wolken, wenn ihr Partner festgenommen wird, als Täter, Beteiligter oder Mitwisser?).

Frau Frings hatte einen leichten Schlaf. Das ist letztlich alles, was wir wissen. Warum sie so leicht schlief, wie lange diese Situation schon anhielt usw., darüber gibt es keine Infos, bzw. ist auch fraglich, ob die Familie hier Gründe kannte.
Den fehlenden Schlaf, da sie ja auch auf den Hof zu den Mitarbeitern ging, musste Frau Frings ja irgendwie kompensieren können. Gerade die Schlafgewohnheiten dürften für ihr Verschwinden durchaus eine Rolle gespielt haben.
Aber bevor ich mir wieder deinen Zorn zuziehe, weil das schon diskutiert wurde…🤐

Wir beide werden bei Frau Frings nicht auf einen Nenner oder zu einer Meinung kommen. Mir persönlich ist das auch nicht wichtig, dass wir das täten. Ich missioniere ja nicht oder versuche Leuten meine Ansicht aufzudrücken. Mir geht es nur darum, dass es mutig und anmaßend ist, eine Möglichkeit auszuschließen, gerade weil wir soviele Beispiele haben, bei denen eingetreten ist, was, laut Zugehörigen komplett negiert und ausgeschlossen wurde.

Wir werden Frau Frings nicht finden. Leider.
Aber mir geht es ausschließlich um sie. Und ich habe schon zuviele Paare in dem Alter erlebt (auch in Notsituationen, war ja Krankenschwester, und oft genug wusste einer von anderen so wenig, weil das Reden irgendwann einschlief und man nur noch Seite an Seite existierte), so dass ich hier alle Möglichkeiten in Betracht ziehe.
Es sind lediglich meine Erfahrungen. Mehr nicht. Die sind nicht richtiger oder falscher, als Deine, und haben auch in dieser Diskussion ihre Berechtigung, auch wenn Du das, das habe ich ja deutlich gelesen, nicht so siehst. 🙏


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12.08.2024 um 15:21
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Mir geht es nur darum, dass es mutig und anmaßend ist, eine Möglichkeit auszuschließen, gerade weil wir soviele Beispiele haben, bei denen eingetreten ist, was, laut Zugehörigen komplett negiert und ausgeschlossen wurde.
Ich habe keine Möglichkeit ausgeschlossen, sehe aber auch die Gefahr, dass man dem Opfer unrecht tut, wenn man meint, es wäre Suizid, obschon es eben vielleicht keiner war, sondern womöglich handfester Mord.

Und natürlich spielt es dem Täter dann in die Hände, dass das Opfer dann nicht protestieren kann, überdies ist es für den Täter natürlich eine super Ablenkung, mal so am Rande bemerkt.

Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht gegen dich persönlich gerichtete Kritik: Persönliche Erfahrungen auf die Fälle zu übertragen halte ich generell für problematisch.


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12.08.2024 um 15:34
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber etwas auszuschließen, weil jemand sagt, er könne sich das bei dieser Person nicht vorstellen…dieses Fehlurteil hatten wir oft genug und sollten es hier besser wissen (und das gilt nicht nur bei Suizid…wie viele fallen aus allen Wolken, wenn ihr Partner festgenommen wird, als Täter, Beteiligter oder Mitwisser?).
Ich denke auch, dass man sehr vorsichtig sein muss, eine Aussage von Angehörigen als "gesetzt" anzunehmen, weil es ja Angehörige sind, die es "wissen müssen". Das betrifft solche Fälle wie diesen, aber auch Fälle wo die Angehörigen mehr oder weniger absurde Szenarien vertreten, darin unterstützt durch Anwälte und am besten noch irgendwelche "Privatermittler" die natürlich ihr jeweils eigenes Interesse daran haben, dass die Geschichte weitergeht. Wenn man z. B. den Vater von Andreas Lubitz fragt, wird man auch hören, dass sein Sohn keineswegs bewusst gegen einen Felsen geflogen ist, sondern durch Gas aus einer defekten Klimaanlage verwirrt war.

Andererseits aber muss man auch bedenken, dass in so einem Fall wie diesem hier, die Ermittler nach dem Verschwinden einer Person deren Leben recht gut untersuchen können. Und wenn z. B. Frau Frings vielleicht mit ihrem Mann über irgendwelche Probleme nicht gesprochen hat, dann aber vielleicht, unter dem Siegel der Verschwiegenheit, einer Freundin, die dann natürlich von der Polizei befragt werden wird und im Ernstfalls dann auch erzählen wird, mit welchen Problemen sich ihre Freundin "ausgeheult" hat.

Daher denke ich, dass Anzeichen für einen Suizid, sofern es sie denn gab, schon festgestellt worden wären. Und wie wahrscheinlich nun ein Suizid aus völlig heiterem Himmel ist, muss jede(r) für sich entscheiden.


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12.08.2024 um 15:58
Für Selbsttötung hätte Frau Frings, bekleidet nur mit Nachthemd, meiner Vorstellung nach einen Helfer gebraucht, der sie vom Firmengelände quasi auf ihren Willen hin, weggebracht hätte.
Der Aktionsradius für eine Fußgängerin im Nachtgewand ist ja überschaubar.

Meines Wissens nach wurde kein Fahrzeug als vermisst gemeldet, mit dem sie sich entfernt haben könnte.


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12.08.2024 um 19:36
Wer Suizid begehen will, dem mag dann vieles egal sein. Und wenn das im eigenen Haus oder Schuppen passiert im Nachthemd, dann würde ich das ja noch verstehen. Aber nicht wenn man noch in den Wald oder sonstwo hingehen will. Ich denke da würde sich doch jeder der nicht grad dement ist etwas anziehen, und nicht im Nachthemd loslaufen. Aber an Suizid glaube ich auch nicht.


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12.08.2024 um 20:17
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber nicht wenn man noch in den Wald oder sonstwo hingehen will. Ich denke da würde sich doch jeder der nicht grad dement ist etwas anziehen, und nicht im Nachthemd loslaufen.
Ja, genau. Natürlich mag es Umstände geben, wo jemand in völliger Verzweiflung so losläuft. Aber mal ehrlich: Dann ist man auch nicht mehr in der Lage, sich einen Platz zu suchen, an dem man über Jahre nicht gefunden wird.

In dieser Konstellation halte ich einen Suizid auch für sehr unwahrscheinlich.


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13.08.2024 um 11:35
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Durchaus nicht unwahrscheinlich. Man sollte endlich mal von dem Gedanken wegkommen, dass Suizidenten immer gefunden würden oder dieses mit dem Ort ihres Suizides sogar „forcieren“.
Wir haben auf allmy ja auch genügend Beispiele, nicht nur an Fällen, sondern auch an Betroffenen (bspw. mich).
Siehe Yolanda Klug, Walter Schuster, Roswitha Strohfus usw. Alle waren verschwunden, erst ein Vermisstenfall und nur durch Zufall hat man die sterblichen Überreste gefunden.
Weder im Fall Yolanda Klug noch im Fall Roswitha Strohfus steht ein Suizid zu 100% fest. Walter Schuster wurde nach weniger als 2 Jahren gefunden. Wir haben hier schon mehr als 5 Jahre...

Ich selbst habe vor ein paar Jahren hier darauf hingewiesen, dass die osthessischen Wälder tief und dunkel sind (ebenso wie die in Westthüringen auf der anderen Seite, wo Walter Schuster gefunden worden ist) und dass ich vor Jahrzehnten einen Fall ca. 20 km von Fulda entfernt kannte, wo eine Frau nachts verschwand und ca. 2 Jahre später erhängt an einem Baum gefunden worden ist (Suizid).

Über 5 Jahre sind aber jetzt schon eine sehr lange Zeit. Und derzeit muss man davon ausgehen, dass sie zu Fuß im Nachthemd unterwegs gewesen ist. Bei Frau Strohfus war klar, dass sie mit dem Auto unterwegs, ihr Aktionsradius war schon deutlich größer.

In dem obigen Fall lebte die Frau in einem kleinen Dorf und konnte nachts direkt über Felder zu diesem Wald laufen, der ca. 8 km entfernt war. Dass sie da keiner sah, ist klar. Aber HF lebte in einem kleinstädtischen Wohngebiet direkt am Rande einer angrenzenden Mittelstadt. Wenn sie von dort kilometerweit nachts lief, irgendwo wäre es schon unwahrscheinlicher, dass niemand etwas beobachtet hätte. Natürlich lässt sich ein Suizid nicht ausschließen, auch nach Jahren nicht wie dieser Fall zeigt:
https://www.welt.de/vermischtes/article3490696/Leiche-haengt-nach-Selbstmord-29-Jahre-an-Baum.html


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13.08.2024 um 11:49
Aufgrund der Begebenheiten vor Ort schließe ich einen Suizid auch aus. Wie vorher schon erwähnt, müsste sie km weit im Nachthemd gelaufen sein, um an einen Ort zu gelangen, an dem man unentdeckt 5 Jahre lang liegen könnte. Auch sind die Straßen ringsherum nachts mehr oder weniger stark befahren. Das wäre aufgefallen. Das einzige, was mir in der Richtung Suizid oder eigenständiges Verschwinden einfällt, wäre dann ein Mitwisser, der z.b. in der Nähe, um die Ecke, mit einem Auto auf sie wartete. Auf jedenfall nicht im Nachthemd und zu Fuß.


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13.08.2024 um 13:43
Zitat von RedRalphRedRalph schrieb:Natürlich lässt sich ein Suizid nicht ausschließen, auch nach Jahren nicht wie dieser Fall zeigt:
Weiterhin ist davon auszugehen, dass es eine Dunkelziffer gibt von Vermissten, die vollendeten Suizid begingen und deren sterbliche Überreste seit Jahrzehnten oder Jahren nicht gefunden wurden und von denen manche auch in der Zukunft nicht mehr "auftauchen" werden.
Dies nur in Ergänzung der Überlegungen zu einem potenziellen Suizidszenario im Fall der verschwundenen HF.

Ansonsten ist meine Vermutung im konkreten Fall nach Würdigung aller bekannten Umstände nämlich auch, dass HF keinen Selbstmord beging, sondern einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sein könnte.


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13.08.2024 um 14:26
Zitat von Schnake21Schnake21 schrieb:Aufgrund der Begebenheiten vor Ort schließe ich einen Suizid auch aus. Wie vorher schon erwähnt, müsste sie km weit im Nachthemd gelaufen sein, um an einen Ort zu gelangen, an dem man unentdeckt 5 Jahre lang liegen könnte. Auch sind die Straßen ringsherum nachts mehr oder weniger stark befahren. Das wäre aufgefallen. Das einzige, was mir in der Richtung Suizid oder eigenständiges Verschwinden einfällt, wäre dann ein Mitwisser, der z.b. in der Nähe, um die Ecke, mit einem Auto auf sie wartete. Auf jedenfall nicht im Nachthemd und zu Fuß.
Da bin ich voll bei Dir!Wenn jemand in einem Auto irgendwo auf sie gewartet hätte, alles geplant war, dann wäre das vorstellbar. An Suizid glaube ich selbst jetzt auch nicht, das kann ich mir nicht vorstellen, was natürlich nicht bedeutet, dass es diese Möglichkeit nicht gibt in dem Fall.


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13.08.2024 um 15:56
Zitat von sören42sören42 schrieb:Bitte nicht falsch verstehen, ist nicht gegen dich persönlich gerichtete Kritik: Persönliche Erfahrungen auf die Fälle zu übertragen halte ich generell für problematisch.
Das sehe ich anders insofern wir über Lebenserfahrungen etc reden. Denn hinter JEDEM Fall steckt erstmal eine ganz normale Person bzw ein Mensch aus dem Leben und Alltag wie Du und ich. Die Gründe, warum etwas aus dem Ruder lief oder warum jemand suizidal wird, werden kann oder warum jemand weggeht etc etc...kann man vielleicht nochmal besser nachvollziehen, wenn jemand eine Erfahrung in dieser Richtung gemacht hat. Fast egal auf was man sich bezieht: Eine hier angesprochene Selbsterfahrung kann sehr berreichernd sein und das Denken in verschiedene Richtungen drehen oder auch gerade auf die Person, den Fall um den es geht. Ich bin immer sehr dankbar, wenn jemand etwas aus eigener Erfahrung kennt, nachvollziehen kann. Sehr auch auf Örtlichkeiten bezogen, um die es teilweise besonders geht.Denn wir, die da oder dort oder damit keine Erfahrungen gemacht haben, können ja nur versuchen uns reinzudenken immer und immer wieder, was wir ja auch tun. Aber jemand der Erfahrungen an uns weitergibt, erleichtern es doch enorm auch mal um die Ecke oder in die Person reinzudenken.

Danke an@CaiaLia dafür und an alle die es sonst schon getan haben!:)


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13.08.2024 um 16:42
Zitat von sundrasundra schrieb:Aber jemand der Erfahrungen an uns weitergibt, erleichtern es doch enorm auch mal um die Ecke oder in die Person reinzudenken.
Das ist aber offensichtlich von einigen nicht gewünscht, da sie es mit „meine Erfahrungen“ = „muss in dem Fall ganz genauso sein“ gleichsetzen, was natürlich Murks ist.

Jeder hier diskutiert auf Basis seiner Erfahrungen im Leben, jeder bringt damit seine persönlichen Ansichten mit in die Diskussion. Manche halten sich für das Maß der Dinge und akzeptieren keinerlei Meinung/Ansicht, die von ihrer abweicht; andere geben, wie du @sundra es schreibst, nur als Beispiel, als Möglichkeit, an, um zu verhindern, dass eben eine Option aufgrund von Starrsinnigkeit, „was nicht sein kann, darf nicht sein“ oder „…der Ehemann hat aber gesagt…“ ausgeschlossen oder negiert wird.

Frau Frings kann…

- einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein
- bei einem nächtlichen Spaziergang verunfallt sein
- mit irgendjemand durchgebrannt sein
- Suizid begangen haben
- *weitere Möglichkeiten einfügen*

Wir wissen so gut wie nichts über Frau Frings, lediglich, dass sie verheiratet und Mutter ist, sowie im Familienbetrieb mitarbeitet und diverse Ehrenämter hat; dazu eine Beschreibung des letzten Abends.
Aufgrund dessen, bei dieser für uns dürren Informationslage, etwas auszuschließen oder als gesichert anzunehmen? Mutig.
Klar gibt es Wahrscheinlichkeiten, aber kann man sich hier anmaßen zu wissen, was wahrscheinlicher ist, als etwas anderes?
Auch die Wahrscheinlichkeiten, die hier eingebracht werden, entspringen den persönlichen Ansichten, Erfahrungen bzw. Angelesenem. Da kann man die Statistik zu Rate ziehen, wie wahrscheinlich es ist, dass Frauen iIm Alter von Frau Frings aus Gründen keinen Neustart im Leben mehr wagen oder der Meinung sein „Wieso sollte sie sich suizidieren, sie hatte doch alles.“ (übrigens ein Spruch, den wir, mit Depression, sehr sehr gerne hören…nicht); aber was letztlich bei Frau Frings der wirkliche Grund für ihr Verschwinden war, weiß keiner und niemand hier hat die Deutungshoheit, bzw. ist dessen Ansicht besser oder richtiger, als andere.

Wie gesagt, wir haben kaum Infos über Frau Frings, daraus abzuleiten, was sein kann bzw. was auf gar keinen Fall sein kann (darf)…das sehe ich als gefährlich an, weil es den offenen Blick nimmt.
Bei R. Strohfus wurde auch Suizid negiert, bis man sie fand; bei einer 14jährigen wurde Jahre Suizid angenommen, bis Volker Eckert sich zum Mord an ihr bekannte.

Auch Frau Frings hat diesen offenen Blick verdient. Sicher ist manches vielleicht wahrscheinlicher, als anderes…oder scheint zumindest so; aber auch einer Option komplett zu verschließen oder jemanden deswegen anzuranzen, weil er nochmal ein bereits besprochenes Thema hochholt (was Ermittler übrigens laufend machen, wenn noch keine heiße Spur vorliegt…extra meinen Cousin, KHK, gefragt).
Das ist schade und geht auf die Diskussionskultur; vor allem lenkt soetwas den Blick vom Wichtigsten weg: dem Opfer/der Verschwundenen…hier Helga Frings. Um sie sollte es gehen. Sie ist das Wichtigste hier in dem Thread.

—-
Btw…Ich liebe ja solche Sätze „…ich will ja dich ja nicht kritisieren/nimm es nicht persönlich, aber…, „…das soll ja keine Kritik sein, aber…“ usw.
Das ist das gleiche Narrativ, wie „Ich bin ja nicht ausländerfeindlich, aber…“ oder „Ich hab‘ ja nix gegen Homos, aber…“. Man, denke ich, merkt, worauf ich hinauswill.

Ist Kritik sachlich und neutral, gerne, das wäre Diskussionskultur…aber dieses ewige Augenrollen, anranzen, anpampen, nur weil jemand nicht die gleiche Meinung teilt, anders denkt, etwas erklärt, was man nicht wissen will oder Besprochenes nochmal besprechen will…das muss doch nicht sein.

Können wir einfach nicht denjenigen in den Mittelpunkt stellen, um den es gehen soll? Frau Frings?
Muss man sich persönlich angreifen, anpampen und sogar teilweise Drohungen aussprechen?

Wird das Frau Frings nicht gerecht und hat sie auch nicht verdient.


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Wo ist Helga Frings?

13.08.2024 um 16:59
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Btw…Ich liebe ja solche Sätze „…ich will ja dich ja nicht kritisieren/nimm es nicht persönlich, aber…, „…das soll ja keine Kritik sein, aber…“ usw.
Das ist das gleiche Narrativ, wie „Ich bin ja nicht ausländerfeindlich, aber…“ oder „Ich hab‘ ja nix gegen Homos, aber…“. Man, denke ich, merkt, worauf ich hinauswill.
Hier möchte ich widersprechen!
Denn Satzanfänge, wie gern mal von @sören42 verwendet, können durchaus wohlmeinend gewählt worden sein und klarstellend, um nämlich eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.

Um also sinngemäß Folgendes auszudrücken:
"Ich teile deine Meinung hier im Thread nicht, ich möchte dich aber mit meiner Kritik nicht persönlich angreifen oder verletzen."

Oder, und diese Gegendarstellung muss jetzt sein, weil du es in deinem Beitrag als Beispiel angeführt hast, und genau dieses Denken von vielen Menschen als Vorurteil empfunden wird:
"Ich habe nichts gegen ausländische Menschen, ich möchte aber trotzdem nicht, dass sie unbegrenzt oder unkontrolliert in die BRD kommen können".

Ansonsten möchte ich doch sehr darum bitten, den Moderatoren die Beurteilung dessen zu überlassen, was hier geschrieben werden darf und was nicht.


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Wo ist Helga Frings?

13.08.2024 um 17:12
Ich persönlich vermute ein Verbrechen, und könnte mir gut vorstellen, dass die Ermittler auch schon eine tatverdächtige Person im Visier haben. Aber dass die bisherigen Indizien nicht für eine Verurteilung ausreichen würden. Und während eines laufenden Ermittlungsverfahrens werden ja eh nicht alle Ergebnisse öffentlich gemacht.

Man wird halt wie so oft nach so langer Zeit entweder auf einen Zufallsfund angewiesen sein, oder auf einen entscheidenden Hinweis aus der Bevölkerung.


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