Eya schrieb am 25.01.2020:Vielleicht hat wer am Hof herum geschlichen, sie dachte es sei der Mitarbeiter und ... lief jemandem in die Arme, der nichts Gutes im Sinn hatte.
Das könnte ich mir eigentlich noch am ehesten in diesem Fall vorstellen, dazu würde auch die abgelehnte Eingangstüre passen.
Frau F. wollte nur kurz schauen, ob alles in Ordnung ist bei ihrem Mitarbeiter/ in der Firma, offenbar schaute sie ja öfters nachts 'nach dem Rechten', dies könnte also durchaus auch einem größeren Personenkreis bekannt gewesen sein.
Sherlocke schrieb:Frage mich Ja,wonach der befreundete Polizist im Haus gesucht hat.
Evtl hat er nach Spuren gesucht, die auf ein Verbrechen hindeuten könnten bzw wollte er vll umgekehrt einfach den Ehemann, Herrn F beruhigen, ihm als Freund zur Seite stehen, finde das zunächst einmal nicht unbedingt ungewöhnlich.
Sherlocke schrieb:Sie wird ja nicht im Nachthemd das Haus verlassen haben. Irgendwelche Kleider von ihr müssten fehlen.
Evtl hat sie sich nur schnell einen (Morgen)mantel übergezogen, könnte ich mir durchaus vorstellen, wenn sie z B ungewöhnliche Geräusche draußen gehört haben sollte.
Aber wir kennen Frau F. natürlich nicht, es ist immer schwierig, das Verhalten einer Person einzuschätzen, deren Gewohnheiten/üblichen Verhaltensweisen man nicht kennt.
Sherlocke schrieb:Nun ist Frau F nicht in dem Alter, in dem man sein Handy auf Schritt und Tritt mitnimmt.
Würde ich so pauschal nicht sagen, kenne einige ältere Menschen, durchaus auch in der Altersgruppe 70+, die ihr Handy eigentlich immer bei sich tragen, ob dies auf Frau F zutrifft, können wohl nur Personen aus ihrem Umfeld beantworten.
DieMichi schrieb:Das einzige realistische Szenario, das eine lebende Helga Frings zulässt, ist meiner Meinung nach, dass sie sich nachts von einem Geliebten/ einer Affäre hat abholen lassen, um ein neues Leben ohne ihre alte Familie anzufangen. Aber ohne Handy und Portmonee? Ich weiß nicht.
Das Handy könnte sie in diesem Szenario evtl extra liegen lassen haben, denn das Handys per GPS zu orten sind, auch wenn sie ausgeschaltet sind, dürfte heutzutage den meisten Menschen bekannt sein.
Aber etwas Bargeld, zumindest ihren Personalausweis, ihre Bankkarte, Kreditkarten etc hätte sie wahrscheinlich auch in diesem Falle mitgenommen, denke ich.
Frage mich allerdings, wie wahrscheinlich es ist, anzunehmen, dass Frau F - schon über einen längeren Zeitraum(?) - eine Affäre gehabt haben könnte, ohne dass irgendjemand in ihrem (engsten) Umfeld etwas davon mitbekommen hätte?
flincibinci schrieb:Wenn die Frau plötzlich verschwunden ist holt man sich doch Hilfe von jemandem, der professionell damit umgehen kann und evtl etwas ganz Anderes sehen kann als man selbst.
Wobei ich mich frage, ob ein
befreundeter Polizist die Ereignisse dann tatsächlich aus 'professioneller Distanz' betrachtet oder aber ob die Tatsache, dass ihn eine freundschaftliche Beziehung mit den Beteiligten verbindet, diese 'professionelle Distanz' aufhebt.
Nicht umsonst ermitteln Polizisten in aller Regel nicht in Fällen, in denen sie eine persönliche/private Beziehung mit Opfern/Tätern verbindet, auch wenn Fernsehkrimis gerne etwas anderes suggerieren.
Zeralda schrieb:Tödlicher Unfall mit dann quasi panischer Fahrerflucht und Verbringen. (z.b. unbemerkt hinter und unter rangierenden LKW geraten)
Hatte tatsächlich im Bekanntenkreis einen Fall, wo der Firmenchefin Ähnliches widerfahren ist, allerdings wurde in diesem Falle nichts 'vertuscht', sondern alles versucht, um der Frau zu helfen.
Erwähne dies nur, um zu verdeutlichen, dass dieses 'Unfall-Szenario' m E gar nicht so weit hergeholt ist.