Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 09:13
Hallo und herzlich willkommen osloensis !
Zitat von osloensisosloensis schrieb am 15.10.2018:Frühstuck: war in Norwegen 1995 immer im Zimmerpreis dabei.
Ich gehe in dem Fall davon aus, JF hätte zwar das Frühstück wahrnehmen können, tat es aber mutmaßlich nicht, da sie niemand in jenem Bereich beobachtet hat. Wurden schon beim Frühstück am Tisch Getränke angeboten ? Gab es eine Tischzuteilung (z.B. nach Personenanzahl) welche durch das Personal vorgenommen wurde ?
Zitat von osloensisosloensis schrieb am 15.10.2018:(...) Ich glaube das JF vielleicht nicht "Cerbis" sondern "Acerbis" gemeint hat. Um genau zu sein "Acerbis Belgium", die belgische Filiale der italienischen Motorrad-Teil-Firma Acerbis. Ich glaube nicht dass sie da gearbeitet hat, hat aber die Marke gekannt. Die Firma gab es in Belgien 1995 schon längst, interessant ist auch das die deutsche Firma "Lois" (!) auch heute Waren von Acerbis im Angebot hat.
Das halte ich für einen ziemlich spannenden und guten Ansatz. Auch das eher burschikose Auftreten, die robuste Uhr, es könnte auch ein Zusammenhang zur Bikerszene oder aber dem Motorrad allgemein bestehen...
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb am 15.10.2018:Die Isotopenanalyse ist gewiss kein Beweis für einen Aufenthalt in der ehemaligen DDR. Die auf das Alter von 14,9 Jahren bezogene Karte sowie die Position und die Intensität der Hotspots sprechen allerdings eher für einen Aufenthalt in den östlichen Landesteilen. Für diesen Fall wäre es hilfreich gewesen, ein mögliches Bewegungsprofil zu erstellen und die Bestimmung ihres Aufenthaltes wenige Monate vor ihren Tod bspw. durch eine ergänzende Haaranalyse zu ermitteln.
Ich gebe Dir Recht. Es spricht natürlich einiges dafür. Allerdings wurde in der Vergangenheit hier des öfteren davon ausgegangen, JF wäre definitiv in der DDR gewesen bzw. würde sogar dort gelebt haben/aufgewachsen sein. Das mag ja sogar zutreffen. Aber die Isotopenanalyse ist kein ausreichender Beweis. Von daher ist es eben keinesfalles sicher genug, um sich darauf zu verlassen oder diesen Punkt als Fakt anzunehmen.
Zitat von fravdfravd schrieb am 16.10.2018:(...) ein wenig irritiert mich auch die aussage zum "sterilen" zimmer - so ordentlich kommt mir das garnicht vor. (...)
Nur kurz dazu, weil ich es auch schon so bezeichnet habe.. ;) Das Zimmer war in sofern "steril", als das es dort keine Fingerabdrücke gab, die nicht zugeordnet werden konnten. Ich persönlich schließe daraus, dass jenes Zimmer von evtl. Spuren gereinigt worden sein könnte. Es ging da weniger um das Aufräumen.
Zitat von fravdfravd schrieb am 16.10.2018:etwas zur schußreihenfolge, wo ja hier immer wieder ausgesagt wurde, dass der schuß durchs kissen (probeschuß) nur vor dem tödlichen erfolgt sein kann, weil das kissen gewendet unter dem kopf der toten gelegen habe.
Danke für den Beitrag und das Foto zur Veranschaulichung. Ich gehe nicht von einem Probeschuß aus, da mir ein solches Unterfangen komplett sinnlos erscheint. Warum auch immer zweimal geschossen wurde, eine Probe war es für mein Dafürhalten nicht.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb am 17.10.2018:JF platziert sich so, um im Spiegel die Frau erschießen zu wollen, die sie mit der ganzen Munition eigentlich treffen wollte.
Sozusagen an Stelle der Belgierin hat sie sich selbst getötet.
Was wäre der Grund?
Also quasi ein "Mord im Spiegel"... Ist ein interessanter Gedanke. Klingt allerdings zunächst mal abwegig, da man eine solche Handlung nur schwer selbst nachvollziehen kann. Doch auch ein solches Verhalten liegt im Bereich des Möglichen. Ich sehe allerdings immernoch zu viele Indizien, die hier klar gegen einen Suizid sprechen. Und letztenendes wäre das ja auch unter diesem Aspekt der Fall.
Zitat von fravdfravd schrieb am 16.10.2018:je länger ich das bild betrachte, desto ungewöhnlicher finde ich die lokalisierung des einschußlochs...
Die Position im Bezug auf einen Suizid ist dermaßen fraglich, dass ich sie -wäre ich ein Ermittler- sogar mit ziemlicher Sicherheit ausschließen würde. Der Schuss wurde auf die ungefähre Mitte der Stirn aufgesetzt. In der hier vorgefundenen Position ist das ein ziemlich "unkomfortables" Unterfangen. Die Waffe war (sehr) schwer und aus dieser Position auch nur sehr schwer abzufeuern. Auch die Endposition der Waffe, die fehlenden Schmauch und Backsplatterspuren...Das passt alles mMn nicht zu einem Suizidgeschehen.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 09:49
@Slaterator
das "steril" war ja der eindruck des zimmermädchens gewesen. die wird kaum fingerabdrücke gemeint haben, oder war man 1995 in oslo beim roomcleaning so gründlich :o) .

unabhängig von suizid oder nicht ist die lage des markierten einschußlochs nicht stimmig mit der aussage, sie hätte sich senkrecht in die stirn geschossen. da müsste der schußwinkel schon arg nach unten zeigen, dass die kugel an der stirn eingetreten und in höhe des unterkiefers wieder ausgetreten ist... denn in der höhe befindet sich die markierung - man beachte den abdruck in der bettdecke und das blutverteilungsmuster. sollte sich ja mit einer schußkanalanalyse polizeilich recht gut nachweisen lassen (haben). leider wurden ja sämtliche asservate vernichtet...
gerade die abdrücke lassen es zu, die lage von kopf und rechtem ellenbogen recht gut zu erahnen.

und an selbstmord glaube ich auch definitiv nicht mehr.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 10:09
Zitat von fravdfravd schrieb:das "steril" war ja der eindruck des zimmermädchens gewesen. die wird kaum fingerabdrücke gemeint haben, oder war man 1995 in oslo beim roomcleaning so gründlich :o) .
Tja, bei dem was der Roomservice so täglich in den Zimmern zu sehen bekommt, fällt wohl auch noch eine gewisse Unordnung unter "steril". ;) Aber ich persönlich vermute hier, dass dem Zimmermädchen mutmaßlich nur sehr wenig persönliche Gegenstände aufgefallen sind und das Zimmer nicht wirklich "bewohnt" gewirkt haben mag.
Zitat von fravdfravd schrieb:unabhängig von suizid oder nicht ist die lage des markierten einschußlochs nicht stimmig mit der aussage, sie hätte sich senkrecht in die stirn geschossen. da müsste der schußwinkel schon arg nach unten zeigen, dass die kugel an der stirn eingetreten und in höhe des unterkiefers wieder ausgetreten ist... denn in der höhe befindet sich die markierung - man beachte den abdruck in der bettdecke und das blutverteilungsmuster. sollte sich ja mit einer schußkanalanalyse polizeilich recht gut nachweisen lassen (haben). leider wurden ja sämtliche asservate vernichtet...
So sehe ich das auch. Schon die Art und Weise wie sich das Opfer erschossen haben soll, erscheint mir völlig abwegig. Wenn man sich im Selbstversuch mal eine (Spielzeug)Waffe gleicher Größe ansetzt und sich in eine ähnliche Position begibt, wird das völlig klar. Ein weiteres Problem ist auch die damit verbundene Unsicherheit. Das Risiko, den in dieser Position ausgeführten Schuß zu überleben ist nicht ganz unerheblich. Zu guter Letzt sind "sichere" und auch viel bequemere/praktikablere Schußpositionen hinlänglich bekannt. Für mich spricht einfach zuviel gegen ein Suizidgeschehen.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 11:47
Zitat von fravdfravd schrieb:unabhängig von suizid oder nicht ist die lage des markierten einschußlochs nicht stimmig mit der aussage, sie hätte sich senkrecht in die stirn geschossen. da müsste der schußwinkel schon arg nach unten zeigen, dass die kugel an der stirn eingetreten und in höhe des unterkiefers wieder ausgetreten ist... denn in der höhe befindet sich die markierung - man beachte den abdruck in der bettdecke und das blutverteilungsmuster. sollte sich ja mit einer schußkanalanalyse polizeilich recht gut nachweisen lassen (haben).
Nun, die uns bekannte Schusskanalanalyse wurde ja 2017 nachgeholt (siehe Bild nr.19-22). Ob dabei etwas Weiterführendes zum Tatgeschehen von 1995 herauskam ist nicht offensichtlich.
Ich bin kein Blut-Verlust Experte bei Mord durch Waffen Einschüsse, trotzdem stelle ich mir die Frage, welche ja jmd hier beantworten könnte, wieviel Blut aus dem Kopfe JFs da wohl ausgetreten ist. Sieht aus als ob es doch eine rechte Menge wäre.

Wo genau die Kugel dann durch die Matratze schlug (in welchem Winkel zum Stirn Einschussloch) wissen wir doch nicht. Ausser mir wäre eine Kripos/VG Info dazu entgangen. D.h. ich kann nicht sehen wo die Kugel aus JFs Hinterkopf wieder austrat.
Zitat von fravdfravd schrieb:und an selbstmord glaube ich auch definitiv nicht mehr.
Kaum jmd hier glaubt noch an Selbstmord. Obschon ein Mord oder "assistierter Suizid" wieder einen 2. Tatbeteiligten voraussetzt
den man unbemerkt verschwinden lassen muss. Darüber wurde ja ebenfalls schon seitenlang hier diskutiert.
J.H.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 12:06
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Ich bin kein Blut-Verlust Experte bei Mord durch Waffen Einschüsse, trotzdem stelle ich mir die Frage, welche ja jmd hier beantworten könnte, wieviel Blut aus dem Kopfe JFs da wohl ausgetreten ist. Sieht aus als ob es doch eine rechte Menge wäre.
Die Menge kann unterschiedlich ausfallen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig. In diesem Fall wurde eine recht großkalibrige Waffe verwendet, was den Verdacht sehr nahe legt, dass der Schädelknochen am Hinterkopf geplatzt und eine hohe Menge an "Material" ausgetreten sein könnte. Das wäre zumindest ein typisches Bild. Die Schusskanaluntersuchung dürfte durch diesen Aspekt erschwert worden sein, so er denn eingetreten ist. Es kommt noch hinzu, dass sich das Opfer auf beweglichem Untergrund (Matratze, weich, federnd) befand. Durch den Druck könnte der Kopf seine Position auch (geringfügig) verändert haben. Ohne die offiziellen Unterlagen ist da viel Unsicherheit/Spkulation.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 12:17
Noch etwas zu dem 2. Paar Schuhe, rein spekulativ, aber durchaus eine Idee finde ich.
Die Schuhe waren nagelneu, haben geschmerzt ohne Ende ein reiner Fehlkauf und wurden einfach irgendwo in einem Mülleimer entsorgt.

Wurde denn definitiv bei JF bein Rollkoffer gesehen, oder haben die das nur vermutet ?


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 12:43
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Noch etwas zu dem 2. Paar Schuhe, rein spekulativ, aber durchaus eine Idee finde ich.
Die Schuhe waren nagelneu, haben geschmerzt ohne Ende ein reiner Fehlkauf und wurden einfach irgendwo in einem Mülleimer entsorgt.
Würde zur heutigen Wegwerfgesellschaft passen. Aber 1995 ? An der These habe ich meine Zweifel, auch wenn sie natürlich nicht ausgeschlossen werden kann. Dennoch: Wir haben ja nicht nur Schuhe, welche verschwunden sind. Die Fundsituation zeigte nur einige scheinbar sinnlos zusammengestellte Kleidungsstücke. Unterwäsche war generell nicht in ausreichender Menge vorhanden usw. Damit wären wir bei besagtem Rollkoffer. Dafür gibt es -soweit ich mich erinnere- zumindest einen Zeugen. Im Film wird das angesprochen. Zusammen mit dem Koffer soll sie wie eine "Stewardess" gewirkt haben. Schlussendlich gehe ich davon aus, dass neben den Schuhen noch Kleidungsstücke, Pflegeutensilien und mutmaßlich auch Brieftasche/Papiere verschwunden sind. Das JF nur das dabei hatte, was auch gefunden wurde, halte ich persönlich für nahezu ausgeschlossen.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 15:39
Zitat von fravdfravd schrieb:der strich oder bogen über dem u entstammt der kurrentschrift zur unterscheidung vom n. s.a. unten zum R.)
Zwar off-Topic, gleichwohl nicht ganz korrekt. Das u trägt einen Bogen, während der strich über einem n, das wie ein u aussieht, nn bedeutet.

Was sagst du zu der jeweils zweiten Ziffer in der Postleitzahl und im geb'datum, die auf unterschiedliche Art beide zwischen 5 und 9 changieren?


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 15:51
was glaubt ihr, warum hat sie ein falsches Geb-Datum angegeben ?
es musste ja eigentlich gar keines angegeben werden, war dann vielleicht Nervosität oder Standardverfahren in anderen Hotels..
warum aber so ein exaktes ?
ist da vielleicht irgend etwas Wahres dran ? Tag, Monat..nur das Jahr war geschwindelt...
dann auch die Frage warum ? sie war ja doch schon volljährig..also älter machen, jünger machen..ergibt keinen Sinn.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 15:53
Ergänzung - sorry an die Mods -
wenn es ein Ausgedachtes war, dann vielleicht von jemandem den sie sehr gut kannte. Das kann man sich dann leichter merken.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 18:26
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dennoch: Wir haben ja nicht nur Schuhe, welche verschwunden sind. Die Fundsituation zeigte nur einige scheinbar sinnlos zusammengestellte Kleidungsstücke. Unterwäsche war generell nicht in ausreichender Menge vorhanden usw. Damit wären wir bei besagtem Rollkoffer. Dafür gibt es -soweit ich mich erinnere- zumindest einen Zeugen. Im Film wird das angesprochen. Zusammen mit dem Koffer soll sie wie eine "Stewardess" gewirkt haben. Schlussendlich gehe ich davon aus, dass neben den Schuhen noch Kleidungsstücke, Pflegeutensilien und mutmaßlich auch Brieftasche/Papiere verschwunden sind. Das JF nur das dabei hatte, was auch gefunden wurde, halte ich persönlich für nahezu ausgeschlossen.
Vielleicht wurde die Kleidung ja doch benötigt. Wir wissen nicht, ob nicht doch auch Oberteile verschwunden sind.

https://eu.usatoday.com/story/news/world/2018/10/22/khashoggi-killing-saudi-leaders-apologize-amid-report-body-double/1725451002/
The man, whom the Turkish official who spoke to CNN alleges was a body-double, is seen leaving the consulate by the back door, dressed like Khashoggi and wearing what appears to be a fake beard and glasses.

The same man, allegedly part of what investigators have said was a hit squad sent to kill the journalist, was later seen around the city. The senior official says it appears the man was part of a cover-up plan, making it appear that Khashoggi left the consulate alive.
Es passt leider. Wozu Kleidung eines Toten benötigt wurden: Ein Mann, der vermutlich als Khashoggi-Double fungierte, wird gesehen, wie er in der Kleidung des getöteten Journalisten das Konsulat durch die Hintertür verlässt.

Gut, JF war keine Journalistin. Eine Doppelgänger-Aktion scheint hier auch möglich.


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 19:29
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Es passt leider. Wozu Kleidung eines Toten benötigt wurden: Ein Mann, der vermutlich als Khashoggi-Double fungierte, wird gesehen, wie er in der Kleidung des getöteten Journalisten das Konsulat durch die Hintertür verlässt.

Gut, JF war keine Journalistin. Eine Doppelgänger-Aktion scheint hier auch möglich.
Das ist natürlich ein guter Gedanke den Du hier einbringst.
Im Zusammenhang wie Du es bringst ist dieser grausame Mord am Saudier Khashoggi dann nicht OT hier.
Beim Khashoggi Mord war es ein teuflisch ausgeklügelter Plan wo an alles gedacht wurde, nur nicht daran dass der türkische Geheimdienst schlauer sein könnte.
Jedoch bei der Plaza Toten für wen wäre da solch eine Doppelgänger Verkleidung gedacht gewesen.
Auch hätte derjenige dann ganz mit JFs Kleider bekleidet gewesen sein müssen und nicht nur mit Unterteilen und Schuhen.

Aber auch diese Variante ist möglich, vllt waren ja noch weitere Kleider vorhanden. Dann aber auch noch ein 2. Koffer ausser dem Rollkoffer.


melden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 20:04
Anders formuliert könnte man natürlich auch statt der Frage "Wieso wurden NUR Unterteile entsorgt?" der Sache mit einem "Wieso wurden die anderen Teile NICHT entsorgt?" nachgehen. Unterschiedliche Antwortmöglichkeiten je nach dem, ob sie selbst dafür verantwortlich war oder nicht.

1) andere Person sowohl für teilweise Entsorgung der Kleidung als auch für Erschießung von JF verantwortlich

2) JF entsorgt ihre eigene Kleidung teilweise und erschießt sich anschließend

3) JF entsorgt ihre Kleidung teilweise und wird mitten dabei von anderer Person erschossen

4) andere Person entsorgt ihre Kleidung und JF erschießt sich


Nicht nur Papiere fehlten bei ihr als persönliche Gegenstände, sondern auch ganz banal gesagt Hausschlüssel/Wohnungsschlüssel, die sie bei ihrer Rückkehr aus dem Hotel gebraucht hätte.

Der laufende Fernseher: Kann mir nicht so recht vorstellen, dass man bei einem Suizid ein Fernsehprogramm einschaltet - Musik könnte ich mir je nach Verfassung noch eher denken. Aber nur meine persönliche Intuition. Für einen Täter jedoch, der seine Tat eventuell mit Schalldämpfer verübt, käme das doch eigentlich recht gelegen, oder? Weitere Geräusche beim Aufräumen könnten überdeckt werden und der laufende Fernseher erweckt den Eindruck, dass da jemand sehr lebendig zugegen ist, zumindest eine zeitlang. Wobei in dem Fall hier letztendlich die Sache mit dem Fernseher das Hotelpersonal u.a. misstrauisch werden ließ.

Zu dem von @fravd geposteten Bild: Kann man aus dem Erscheinungsbild des Blutes Rückschlüsse machen, ob das noch relativ "frisch" war oder nicht? Da es zuvor auch der Todeszeitpunkt bezweifelt worden ist.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

22.10.2018 um 20:50
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Kaum jmd hier glaubt noch an Selbstmord.
Ich denke, es ist eine Sache der Abwägung, denn weder Mord noch Suizid können anhand aller bekannten Informationen mit Sicherheit ausgeschlossen werden.

Die Gerichtmedizin ist zu dem Ergebnis gekommen, dass JF vermutlich 24 Jahre +/- 1,2 Jahre alt war. Mit nachfolgender Abbildung habe ich versucht, ihren vermutlichen schulischen und beruflichen Lebensweg nachzuvollziehen. Ich bin dabei von der Annahme ausgegangen, dass JF in der damaligen DDR aufgewachsen ist und nach dem Abschluss der POS eine zweijährige Berufsausbildung durchgeführt hat. Demnach hat JF wahrscheinlich noch vor der Wiedervereinigung eine Ausbildung begonnen.


Skala - Kopie


Bei JF wurde eine Taucheruhr gefunden, die Anfang 1992 hergestellt wurde. Vermutlich hat sie sich diese Uhr Anfang bis Mitte 1992 gekauft. Da es sich um eine hochwertige Uhr handelt, ist davon auszugehen, dass es ihr wirtschaftlich gut ging. Auch die bei JF gefundene Kleidung war überwiegend hochpreisig und wirkte neuwertig. Ich gehe deshalb davon aus, dass JF spätestens ab 1992 ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, nachfolgend beruflich tätig war und über ein regelmäßiges mindestens durchschnittliches Einkommen verfügte.


1x zitiertmelden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 07:06
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Vielleicht wurde die Kleidung ja doch benötigt. Wir wissen nicht, ob nicht doch auch Oberteile verschwunden sind. (...) Gut, JF war keine Journalistin. Eine Doppelgänger-Aktion scheint hier auch möglich.
Das ist grundsätzlich natürlich vorstellbar und auch eine sehr gute Idee, passt aber meines Erachtens nicht unbedingt zur Tatausführung. Für diese Aktion müßte man mMn nämlich mehrere Dinge unterstellen. So wäre es wahrscheinlich, dass es in diesem Szenario mehrere Täter gab, JF für längere Zeit außer Gefecht gesetzt war, demzurfolge mehr Zeit zum "Präparieren" des Tatortes blieb, JF möglicherweise sehr viel früher starb und der wahrgenommene Schuß damit nicht mehr zur Aussage des Securitys passt usw.. Wenn man nun diese Dinge im Szenario unterstellt, werde ich bezogen auf die Fundsituation sehr skeptisch. Wenn in diesem Mordszenario ein professionelles Team am Werk war das genügend Zeit hatte, gab es ziemlich merkwürdige "Fehler". Ein Profiteam mit Zeit hätte mMn einen (nahezu) perfekt inszinierten Suizid hinterlassen. Schlussendlich kommt hinzu, dass es ein sehr gutes Motiv braucht, damit ein solches Team überhaupt zum Einsatz kommt.
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb:Anders formuliert könnte man natürlich auch statt der Frage "Wieso wurden NUR Unterteile entsorgt?" der Sache mit einem "Wieso wurden die anderen Teile NICHT entsorgt?" nachgehen. Unterschiedliche Antwortmöglichkeiten je nach dem, ob sie selbst dafür verantwortlich war oder nicht.
Absolut richtig. Dummerweise wissen wir allerdings nicht, welche Kleidung tatsächlich verschwunden ist. Die Unterwäsche ist naheliegend, ebenso wie Hygieneartikel und Papiere. Aber es können durch JF auch noch diverse andere Kleidungsstücke mitgebracht worden sein, von denen wir nichts wissen. Das wäre aber wichtig, um die Frage beantworten zu können. Also verbleiben die aufgefundenen Gegenstände, die mir allerdings ein ziemliches Rätsel sind. Es wurde hier bereits angesprochen, dass möglicherweise vor allem Berufskleidung entsorgt worden sein könnte und einige "private" Teile können da mMn auch reingerutscht sein. Aber das impleziert, dass JF einen Arbeitgeber hatte, der sie dann auch hätte vermissen müssen. Klar, ein Geheimdienst hätte sie als Angestellte zwar vermisst, allerdings eher nicht öffentlich gesucht. Aber bislang sehe ich keine belastbaren Indizien, die eine Beschäftigung JFs als hauptberufliche Agentin nahelegen.
Zitat von NudelkugelNudelkugel schrieb: Kann man aus dem Erscheinungsbild des Blutes Rückschlüsse machen, ob das noch relativ "frisch" war oder nicht? Da es zuvor auch der Todeszeitpunkt bezweifelt worden ist.
Das ist möglich. Allerdings bedarf es einer Untersuchung der Beblutungsfläche/des Blutes. Anhand eines Fotos kommt mMn kein seriöses Ergebnis raus.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Bei JF wurde eine Taucheruhr gefunden, die Anfang 1992 hergestellt wurde. Vermutlich hat sie sich diese Uhr Anfang bis Mitte 1992 gekauft. Da es sich um eine hochwertige Uhr handelt, ist davon auszugehen, dass es ihr wirtschaftlich gut ging. Auch die bei JF gefundene Kleidung war überwiegend hochpreisig und wirkte neuwertig. Ich gehe deshalb davon aus, dass JF spätestens ab 1992 ihre Ausbildung abgeschlossen hatte, nachfolgend beruflich tätig war und über ein regelmäßiges mindestens durchschnittliches Einkommen verfügte.
Deine Überlegungen in diese Richtungen sind sehr gut. In den 90´er Jahren und auch heute gab/gibt es allerdings auch viele Frauen, die keiner beruflichen Tätigkeit nachgingen/nachgehen, weil die finanzielle Versorgung z.B. durch den Ehemann/Exmann/Erbschaft/Familie gesichert war/ist.


5x zitiertmelden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 12:22
Wenn eine Person einen falschen Identität benutzt, dann hat sie etwas zu verbergen.

Sie gibt an geschäftlich zu reisen und kleidet sich auch so, besitzt sogar ein paar Sachen die hochpreisig sein sollen. Bucht auch für einen Ehemann, der aber nicht erscheint.

Bezahlt aber nach mehreren Aufforderungen ihr Zimmer nicht, isst Chips von Minibar und bestellt dann ein Würstchen.

Kommt euch das nicht verdächtigt vor?

Vielleicht war sie kriminell? Vielleicht hat sie Angewohnheit gehabt auch sonst in verschiedenen Hotels zu wohnen und dann ohne Bezahlung zu verschwinden.

Wie, bitteschön, kann man sich eine Waffe anschaffen?


2x zitiertmelden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 12:39
Zitat von anoukanouk schrieb:Vielleicht war sie kriminell? Vielleicht hat sie Angewohnheit gehabt auch sonst in verschiedenen Hotels zu wohnen und dann ohne Bezahlung zu verschwinden.

Wie, bitteschön, kann man sich eine Waffe anschaffen?
Das ist eine zutreffende Sichtweise. JF kann selbst natürlich auch kriminell gewesen sein. Ob sie sich die Waffe jedoch selbst beschafft hat, ob es am Ende ein Suizid oder Mord war, wird dadurch leider nicht auch nicht ersichtlicher. Ich nehme jedoch an, die Wahrscheinlichkeit als kriminelle Person selbst einem Verbrechen zum Opfer zu fallen ist höher, als bei Nichtkriminellen. Immerhin.


melden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 13:29
Zitat von anoukanouk schrieb:Kommt euch das nicht verdächtigt vor?

Vielleicht war sie kriminell? Vielleicht hat sie Angewohnheit gehabt auch sonst in verschiedenen Hotels zu wohnen und dann ohne Bezahlung zu verschwinden.
Ja der Gedanke ist gar nicht so abwegig. Konkurrierende Kriminelle eliminieren sich ohne mit der Wimper zu zucken untereinander. Siehe dazu die Drogenkuriere und Drogenbosse in Marseille. Ich will damit aber weder behaupten dass JF kriminell war oder sogar selbst im Drogengeschäft war.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Absolut richtig. Dummerweise wissen wir allerdings nicht, welche Kleidung tatsächlich verschwunden ist. Die Unterwäsche ist naheliegend, ebenso wie Hygieneartikel und Papiere. Aber es können durch JF auch noch diverse andere Kleidungsstücke mitgebracht worden sein, von denen wir nichts wissen.
Hatte nicht@anouk oder @lullaby einmal die Körpermasse für die jeweilig vorgefundenen Oberteile im thread eingesetzt.
Es wäre sinnvoll diesen post nochmal hier einzusetzen als Illustration zur laufenden Kleider Diskussion (siehe@Nudelkugel , @fravd). Finde es grad selbst nicht.
J.H.


melden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 13:42
@J.Hypolite

Hier:


Subarik149 schrieb:
1. Nach der Größe und dem Gewicht - 1м 60 cm und 67 kg - welcher Umfang der Kleidung konnte JF tragen?

Grösse M oder 38.

Subarik149 schrieb:
2. Nach den Büstenhaltern - konnte welche Nummer der Brust bei ihr sein? (Das Foto der Sachen)

80 B
Subarik149 schrieb:

3. Wie ihre Büstenhalter solcher "das Korsett (?)" des Typs richtig heißen?

Corsage.

Subarik149 schrieb:
4. Inwiefern gut solche Büstenhalter zulassen, den Effekt der Harmonie zu schaffen?
Bei ihrem solchem Körperbau?
Oder sie nur als "für die Schönheit".

"Für die Schönheit".
Subarik149 schrieb:

5. Ob sie nur tragen, um festzuziehen... "Das Fett" - oder und ohne solches Problem auch?
Man kann sie nicht festziehen. Sie sollen nur sexy sein.
Subarik149 schrieb:

Weil die Hauptfrage - zu entscheiden: JF war locker dick - oder der fest abgeschlagenen Frau, mit dem befriedigenden Muskelkorsett?

Sie war eine junge Frau, mit gesunder Muskulatur.


4x zitiertmelden

Die Plaza Frau

23.10.2018 um 15:09
hm...

Bild 10 zeigt, dass sie etwas Doppelkinn hatte...also wohl auch stellenweise etwas kräftiger.war....ich nehme an , das Bild ist vor oder kurz nach der Obduktion entstanden...

auch ihre Hände sehen kräftiger aus, dass kann aber an der Nahaufnahme liegen....

das Bild mit Ihren Beinen und Füssen...zeigt eigentlich dass sie sehr schlanke Beine und Füsse hatte...

nach dem groben "Abmessen" der Dessous...einfach so aus den Augenwinkeln heraus...dürfte sie "obenrum" nicht allzu viel gehabt haben...

da kommt es auch auf die Maße ihres Rückens an...d. h. ...es gibt Frauen...die haben eine große BH-Größe..weil sie einen breiten Rücken haben, und deswegen alleine schon diese Größe haben müssen...

95 und aufwärts...reines Rückenmass...

was absolut nichts mit der Körbchengröße zu tun hat...(die Größe für den Busen)

zum Beispiel 90.klingt viel ..und dann A ...bedeutet trotzdem nicht viel Busen....es gibt diese Dessous , die sie getragen hat, ja auch bestimmt in großen Größen...wobei die nicht so aussehen...

vielleicht hatte sie etwas Speck am Bauch / Po..und schon würde das wieder mit den Kilo passen....

und das gibt es wirklich , auch Frauen mit schweren Knochen...ich selbst kenne so eine Frau....ganz normal gebaut, , 170 cm groß, wenig Busen....aber die Waage zeigt 85 kg...

sie hat sehr sehr schwere Knochen - vom Arzt bestätigt -

und nein - ich bin es nicht - grins -

also anhand der Dessous auf ihre Schlankheit zu tippen ist schwer...


melden