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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

20.10.2018 um 18:48
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Ich möchte mich auf das Video vom 01.05.2018 beziehen. Am Ende wird des Films wird auf den angeblichen Suizid, die Spurenlage und deren Interpretation eingegangen.

Die Zeugin Borghild S. spricht davon, dass sie nachts von Geräuschen wach wurde, die keine Partygeräusche, Stimmen oder Gespräche waren und die abrupt endeten. Die Geräusche wurde nachgestellt, ab von Minute 16.00 bis 16.16 kann man sie im Video hören.

Mich erinnern diese Geräusche an eine stummen Kampf, den das Opfer verliert. Jemand bekommt im Liegen z.B. ein Tuch mit Chloroform vor den Mund gepresst und der ganze Körper bäumt sich auf, bis die Sedierung einsetzt.
das ist ja schön und gut, aber wie sollen Dich die Geräusche an einen stummen Kampf erinnern, wenn Du und auch wir hier diese Geräusche welche B.S. angeblich hörte nie selbst mithören konnten.
Du beziehst Dich natürlich auf die Ton Rekonstruktion von VG welche man B.S. bat anzuhören. Da liess man sie eine ganze Reihe von Geräuschen hören/testen, aber nur eines dieser Geräusche wurde effektiv gehört.
Es fehlen wenigstens 3 präzise Angaben hier:
das Datum der Nacht wo B.S. diese Geräusche hörte
die genaue Zeitdauer der Geräusche
sowie von wo diese Geräusche genau herkamen (Zimmer gegenüber oder vom anderen Ende des Flures).
Wenn man LCW Glauben schenken darf, dann hätte B.S. Geräusche Erlebnis nichts mit dem Tod J.F.s zu tun.
So schön es auch wäre dass hier ein "stummer Kampf statt fand den das Opfer verliert", es sind nur weitere Mutmassungen.

Aber es ist natürlich sinnvoll auch diese Diskussion zu führen.


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Die Plaza Frau

20.10.2018 um 23:31
Ich hab mir eben diese Doku angeschaut.
Man ging nur wegen der verriegelten Tür von einem Suizid aus, eigenartig fand man diesen Suizid schon, aber man sah keinen Anlass sich intensiver mit zu befassen.

Die Frage, ob im Französischen mit Flämisch gemischt wird, wegen eines Schreibfehlers (?) hab ich nicht den Zusammenhang verstanden, also wegen welchem Wort.
Im luxemburgischen finden sich manchmal flämische Wortverwandtschaften, und viele Rechtschreibfehler -auch bei Behörden. Die drei (eher 3,5) Landessprachen machen den Leuten zu schaffen.


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21.10.2018 um 00:21
@TatzFatal

Der norwegische Reporter hat die von JF geschriebene Straße als "Rue de la Stehde" gelesen (s. VG-Artikel, der Teil mit dem Bezug zu Belgien). Ihm wurde erklärt, dass "Stehde" eher ein flämisches Wort wäre, das nie in einem französischen "Rue de la ..." auftauchen würde.
Ist meiner Meinung nach unwichtig, weil die aufgeschriebene Straße "Rue de la Station" heißt, somit alle Komponenten französisch sind und der Reporter den Straßennamen einfach nur falsch gelesen hat.


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21.10.2018 um 00:41
t66fe8d0ad6ab t197aecc960aa iden-ArtboarOriginal anzeigen (0,2 MB)

@eldec
Für mich sieht das nach Rue de la Stahde aus. Ich weiß nicht wie man da Station lesen kann.
Da hat der Reporter wirklich falsch gelesen. :D


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21.10.2018 um 01:15
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Für mich sieht das nach Rue de la Stahde aus. Ich weiß nicht wie man da Station lesen kann.
Es ist wirklich schwer zu zu lesen, weil die Buchstaben sehr eng geschrieben wurden. "Rue de la Stehde" oder "Rue de la Stahde" ergeben jedoch keine sinnvollen Suchergebnisse. Bei "Rue de la Station" gibt es dagegen sehr viele Treffer.
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Mich erinnern diese Geräusche an eine stummen Kampf, den das Opfer verliert.
Bei einem möglichen Kampf müssten Abwehrspuren vorhanden sein. Von charakterlichen Verletzungen, Hämatomen oder ähnlichen wurde nicht berichtet.
Zitat von anoukanouk schrieb:Durch das direkte Aufsetzen der Waffenmündung auf die Haut wird ein seitliches Entweichen der Schmauchgase und damit die Entstehung der äußeren Beschmauchung im Wesentlichen verhindert. Durch den Expansionsdruck der in die Wunde eindringenden Gase bildet sich, besonders an Stellen mit unmittelbar unter der Haut liegenden Knochen, eine so genannte Schmauchhöhle. ...
Erstmal besten Dank für diesen wissenschaftlichen fundierten Beitrag. Die völlige Abwesenheit von Schmauchspuren ist angesichts der massiven bis fast an die Decke reichenden Blutspuren jedoch schwer vorstellbar.


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21.10.2018 um 01:29
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Für mich sieht das nach Rue de la Stahde aus. Ich weiß nicht wie man da Station lesen kann.
Da hat der Reporter wirklich falsch gelesen. :D
Es ist aber eindeutig "rue de la station" und so wurde es auch von dem/der jenigen welcher es ausfüllte, möglicherweise Jennifer, verstanden. Wie Lighthouse richtig schreibt, "rue de la stehde" oder ...stahde ergibt überhaupt keinen Sinn.
Wir wissen ja dass eine "rue de la station" effektiv in Verlaine existiert.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Erstmal besten Dank für diesen wissenschaftlichen fundierten Beitrag. Die völlige Abwesenheit von Schmauchspuren ist angesichts der massiven bis fast an die Decke reichenden Blutspuren jedoch schwer vorstellbar.
Ja, Danke an Anouk für diesen link und Dein Zitieren daraus.
user Dew hatte einmal humorvoll in einem Beitrag demjenigen Kripos Beamten ein Geschenk versprochen welcher es fertig brächte ohne "backspatter" und Schmauchspuren genau denselben Schuss unter den gleichen Bedingungen aus einer FN HP abzusetzen. Er darf dabei natürlich am Kopf vorbei zielen.:)
@musikengel hatte am 17 mai um 10uhr58 auch eine "Doktorarbeit zu Suizid Fällen" hier verlinkt. Auch sehr lehrreich


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21.10.2018 um 02:10
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Es ist aber eindeutig "rue de la station"
Für mich ist es das nicht, ich kann da kein Station erkennen.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb: "Rue de la Stehde" oder "Rue de la Stahde" ergeben jedoch keine sinnvollen Suchergebnisse. Bei "Rue de la Station" gibt es dagegen sehr viele Treffer.
Sicher ergibt Station Treffer, aber ich kann auch mit viel Mühe nicht als Station lesen.

Vielleicht war das pure Fantasie von JF.


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21.10.2018 um 09:57
@TatzFatal
dann wage ich mich hier auch mal wieder an eine schriftanalyse...

das s ist mit klarer rundung ausgeführt. das t wird neu vertikal angesetzt und der querbalken als schleife ausgeführt. die verbindung zum a ist nur anscheinlich aufgrund der engen stellung, doch wurde das a aus der mitte heraus begonnen, was einen spiralartigen eindruck erweckt (vgl. auch la). die verbindung zum auslautenden aufstrich scheint unterbrochen durch versagen des schreibgeräts. das nachfolgende t wurde erneut vertikal neu angesetzt und der querbalken, diesmal nicht als schleife ausgeführt, bildet die ligatur zum nachfolgenden i, dessen punkt unter der darüberstehenden 8 deutlich neben dem komma zu erkennen ist. das nachfolgende, bindungslos geschriebene o ist sehr rund ausgeführt (vgl. das a) und steht sehr eng neben dem finalen n, das invers ausgeführt wurde, d.h. der oberbogen ist nicht nach oben (konvex) gerundet, sondern konkav nach unten eingezogen und geht bis auf die grundlinie; der finale abstrich ist dadurch vom oberbogen mit einer schleife eingeleitet, was den eindruck eines angehängten e erzeugt. aufgrund der enge zum o erscheint der erste abstrich des n als aufstrich, sodass es zur fehllesung o=a kommt. tatsächlich ist diese form des n im schriftbild auffällig und nicht vergleichbar mit dem n in Verlaine, sondern eher mit dem u in Rue.

interessant dürfte auch sein, dass das daruntergesetzte, feldüberschreitende BELGIUM vollständig in majuskeln (großbuchstaben) geschrieben wurde, im gegensatz zu den sonstigen eintragungen und auch hier das U ähnlichkeit mit dem n aus station zeigt.

dennoch würde ein auslaut auf u (kombination ...tau, ...tou) im gesamtwort keine sinnvolle lesung ergeben, sodass die lesung n als wahrscheinlichste zu betrachten ist.

augenfällig ist übrigens auch, dass bei der angegebenen telefonnummer die folge 32 direkt untereinander steht, oben als +32 der ländervorwahl, darunter das 32 der rufnummer, wobei in der oberen zeile durchaus noch genügend platz gewesen wäre, diese beiden zahlen anzuhängen. auch die aufteilung +xx xx // xx xxxx ist auffällig.

sowohl die S-artige schreibung der 9 als auch die X-artige der 8 sind markant und eigentlich im deutschen schriftraum unüblich. dagegen weisen vor allem die 1 mit anstrich, die 7 mit langem querbalken und die offene 4 auf den deutschen sprachraum hin; deren schreibung wäre absolut untypisch v.a. für den angelsächsischen raum, wo jedoch diese art der 9 z.b. häufiger vorkommt, jedoch nicht ausschließlich.

gar keinen reim kann ich mir auf das länderkennzeichen machen, dass ein verunglücktes BE sein könne, dem ober- und mittelstrich abhanden gekommen sind, aber eben auch BC oder BL, sogar BU...


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21.10.2018 um 11:10
@MrsMiaWallace
vielen Dank für den interessanten Beitrag mit den Schuhen.

ich kann übrigens auch keine Rue de la Station lesen..für mich auch eher Stede oder Stade..


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21.10.2018 um 11:27
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ich kann übrigens auch keine Rue de la Station lesen..für mich auch eher Stede oder Stade..
Falls es "Stade" heissen sollte, was ja durchaus ein sinnvoller Strassenname gewesen wäre, dann wäre der Person , die es schrieb aber ein grober Rechtschreibfehler unterlaufen, ein Fehler, der weit über die Unkenntnis der französischen Sprache hinausginge.


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21.10.2018 um 11:57
@TatzFatal

Für mich heißt das Wort eindeutig "Station". Das "i" ist gleichzeitig der herablaufende Querstrich des "t", gekrönt von einem eindeutigen I-Punkt.
Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Wort in ihrer richtigen Handschrift und nicht in Druckbuchstaben geschrieben ist.
Passiert mir auch öfter, dass ich bei verlangter Druckschrift trotzdem bei dem einen oder anderen Wort in meine Handschrift zurückfalle. Meine Handschrift ist auch so, dass ich einzelne oder nur wenige verbundene Buchstaben aneinanderreihe.


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21.10.2018 um 15:25
Zitat von eldeceldec schrieb:Für mich heißt das Wort eindeutig "Station". Das "i" ist gleichzeitig der herablaufende Querstrich des "t", gekrönt von einem eindeutigen I-Punkt.
Ich bin sogar der Meinung, dass dieses Wort in ihrer richtigen Handschrift und nicht in Druckbuchstaben geschrieben ist.
Passiert mir auch öfter, dass ich bei verlangter Druckschrift trotzdem bei dem einen oder anderen Wort in meine Handschrift zurückfalle. Meine Handschrift ist auch so, dass ich einzelne oder nur wenige verbundene Buchstaben aneinanderreihe.
ok. und wo ist dann das n ? der letzte Buchstabe ist unmöglich ein n. ...ich habe schon viele Schriftarten lesen und entziffern müssen...das lese ich nicht als ein n.
auffällig ist hier sehr wohl - wie auch fravd schon anmerkte, dass das Wort BELGIUM...komplett in Großbuchstaben und sehr sauber geschrieben wurde.


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21.10.2018 um 15:42
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Es fehlen wenigstens 3 präzise Angaben hier:
das Datum der Nacht wo B.S. diese Geräusche hörte
die genaue Zeitdauer der Geräusche
sowie von wo diese Geräusche genau herkamen (Zimmer gegenüber oder vom anderen Ende des Flures).
https://www.vg.no/spesial/2017/plaza/
ROM 2816: Gjesten ukjent. På rom 2805 ble det funnet en plastpose med en utgave av avisen USA Today. Posen var merket 2816. Det ble funnet et uidentifisert fingeravtrykk på posen. Oslo-politiet har nå sendt ut internasjonal forespørsel om fingeravtrykket via Interpol.

ROM 2818: Borghild Strandenes. Ringte seks dager senere til politivakten i Oslo for å fortelle at hun hadde reagert på et utenlandsk par hun hadde sett på hotellet. Politiet kontaktet henne ikke igjen.
Klar muss dass hier nicht diskutiert werden. Du erinnerst dich? Im Zimmer der toten Jennifer Fairgate, also im Raum 2805, wurde die USA Today aus Zimmer 2816 gefunden. Mit noch unbekanntem Fingerabdruck.

B.S. hat in Raum 2018 exakt neben dem Zimmer 2016 gewohnt und ist nachts eben durch diese ungewöhnlichen Geräusche wach geworden.

Also es ist klar, von wo die Geräusche kamen. Die Zeitdauer kann B.S. nur schätzen, aber ... Die Polizei hat das Recht, nicht alles zu veröffentlichen, wahrscheinlich wissen sie den Zeitpunkt der Geräusche. Möglicherweise war die Frau tough und hat auf den Wecker geschaut.

B.S. hat auch von einem verdächtigen Pärchen berichtet (VG Doku bei BILD).

Zu den nicht registrierten Fingerabdrücken: Das will nichts heißen. Einige Menschen vermeiden gern den Kontakt zur Polizei und regeln Probleme mit Anwalt und Geld. So ist ein ehemaliger Kommilitone zu einer Weltreise und ein Unternehmer um ein Verfahren herum gekommen.


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21.10.2018 um 16:27
Zitat von KattengatKattengat schrieb:B.S. hat in Raum 2018 exakt neben dem Zimmer 2016 gewohnt und ist nachts eben durch diese ungewöhnlichen Geräusche wach geworden.
Sorry, Editierzeit abgelaufen. Richtig muss es heißen: B.S. hat in Raum 2818 exakt neben dem Zimmer 2816 gewohnt und ist nachts eben durch diese ungewöhnlichen Geräusche wach geworden.


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21.10.2018 um 17:25
Zitat von meerminmeermin schrieb:Falls es "Stade" heissen sollte, was ja durchaus ein sinnvoller Strassenname gewesen wäre, dann wäre der Person , die es schrieb aber ein grober Rechtschreibfehler unterlaufen, ein Fehler, der weit über die Unkenntnis der französischen Sprache hinausginge.
Der Reporter dachte schon an Schreibfehler, kann es also auch nicht richtig entziffern.
JF war vermutlich keine Belgierin, wahrscheinlich Deutsche, ihre Identität falsch.
Ich kann mich auch nicht immer an die genauen Straßennamen erinnern. Z.B. gibt's in Esch-sur-Alzette eine Rue du Stade. Ob jetzt de la > von, oder du > nach, mit oder ohne h auf einem Schild steht, weiß vermutlich der der dort wohnt, aber nicht wenn man hin und wieder durchfährt.
Wo auch immer JF etwas aufgeschnappt hat, und ihrer Identität hinzugefügt hatte, es muss nicht die richtige Schreibweise sein.

@eldec
Was auch immer richtig ist, wir werden es wahrscheinlich nie erfahren.

@fravd
Ich habe sowas nicht studiert, bei einer solchen Schriftanalyse bin ich draußen.


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21.10.2018 um 19:16
@musikengel

Das "n" ist der letzte Buchstabe. Es gibt viele Menschen, die "m" und "n" nicht mit dem Bogen oben schreiben, sondern mit dem Bogen unten. Das ist Teil ihrer Handschrift. Das "n" sieht dann wie ein "u" aus, und viele machen über einem "u" einen waagerechten Strich, um es vom "n" zu unterscheiden.
Ich kann gar nicht glauben, dass du so etwas noch nie gesehen hast.


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21.10.2018 um 23:17
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Klar muss dass hier nicht diskutiert werden.
Was ich schrieb ist doch genau das Gegenteil oder
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:Aber es ist natürlich sinnvoll auch diese Diskussion zu führen.
Zitat von KattengatKattengat schrieb:Du erinnerst dich? Im Zimmer der toten Jennifer Fairgate, also im Raum 2805, wurde die USA Today aus Zimmer 2816 gefunden. Mit noch unbekanntem Fingerabdruck.
Klar, ich hab ja die ganzen VG Texte auch gelesen.
Nur geht aus den wenigen statements von Gast B.S. nirgends hervor von wo dieses dumpfe Geräusch herkam.
Sollte es eine Möglichkeit geben dass diese pounding sounds effektiv aus Zimmer 2016 kamen, dann wäre es natürlich
unverzeihbar dass Kripos damals nicht sofort nach dem Gast von zimmer 2016 Ausschau gehalten hat.


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21.10.2018 um 23:37
Zitat von fravdfravd schrieb:dann wage ich mich hier auch mal wieder an eine schriftanalyse...

das s ist mit klarer rundung ausgeführt. das t wird neu vertikal angesetzt und der querbalken als schleife ausgeführt. die verbindung zum a ist nur anscheinlich aufgrund der engen stellung, doch wurde das a aus der mitte heraus begonnen, was einen spiralartigen eindruck erweckt (vgl. auch la). die verbindung zum auslautenden aufstrich scheint unterbrochen durch versagen des schreibgeräts. das nachfolgende t wurde erneut vertikal neu angesetzt und der querbalken, diesmal nicht als schleife ausgeführt, bildet die ligatur zum nachfolgenden i.....
Zitat von eldeceldec schrieb:Die Plaza Frau
heute um 19:16
@musikengel
Das "n" ist der letzte Buchstabe. Es gibt viele Menschen, die "m" und "n" nicht mit dem Bogen oben schreiben, sondern mit dem Bogen unten. Das ist Teil ihrer Handschrift. Das "n" sieht dann wie ein "u" aus, und viele machen über einem "u" einen waagerechten Strich, um es vom "n" zu unterscheiden.
Spätestens nachdem @fravd diese professionelle Graphologie Analyse eingestellt hat, sollte es jedem klar sein dass J.F. (oder evtll ihr Begleiter) auf dem Anmeldeformular folgende Adresse angegeben haben : 148, rue de la Station 7568 Verlaine.

Auch wenn es die Nr 148 in der rue de la station in Verlaine nicht gibt (letzte Hausnummer ist 86 oder 96) und die Postleitzahl fast gleichlautend mit einer Postleitzahl in einem der neuen Bundesländer ist (wurde auch hier im thread schon mal thematisiert),
so gab es doch schon seit Monaten hier bei allen usern welche sich intensiv eingelesen haben den Konsens, dass es im Plaza/JF Anmeldeformular effektiv um die fehlerfreie französisch-wallonische Schreibweise rue de la station geht.
Wie schon oft angedeutet kommt notgedrungen nach dem rue de la ebenfalls ein französiches und kein flämisches Wort.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:auffällig ist hier sehr wohl - wie auch fravd schon anmerkte, dass das Wort BELGIUM...komplett in Großbuchstaben und sehr sauber geschrieben wurde.
im ganzen Anmeldeformular steht kein solches Wort (BELGIUM). Was aber da steht ist folgendes CERBIS BELGIA und dies wurde von der Rezeption ab Telefongespräch vom 31.Mai maschinen/PC geschrieben eingetragen.


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Die Plaza Frau

21.10.2018 um 23:43
@eldec
diese seltsame form des kleinen n rührt meistens aus der anlehnung an das große N her.
statt der üblichen schreibung abstrich, deckungsgleicher aufstrich, oberbogen auslaufend auf grundlinie, wird hier dann abstrich, weiter aufstrich und die schleife als andeutung des oberbogens mit dann separatem abstrich geschrieben. ist nicht soooo selten, aber auch eher bei vielschreibern gebräuchlich, die oft schnelle handschriften entwickeln, in denen sich sondernformen ja nach stellung des buchstabens und seiner nachbarn (bindungen) herausbilden. (die formveränderungen im arabischen sind wahrscheinlich genau daraus entstanden.) uns verleitet es aber, dort ein u erkennen zu wollen, wird dieses doch tatächlich fast identisch geschrieben. (der strich oder bogen über dem u entstammt der kurrentschrift zur unterscheidung vom n. s.a. unten zum R.)

für uns wirkt das dann oft schwer leserlich, v.a. wenn dann noch eng geschrieben wird, wie hier zwischen o und n , wo der hoch angesetzte initiale abstrich des n mit dem rechten bogen des o überlappt und so den eindruck eines d erweckt wird. bei genauer betrachtung (extreme vergrößerung) sieht man jedoch recht deutlich, dass das o als kreis nahezu perfekt ausgeführt wurde und erkennt auch sehr schön die strichstärkenveränderungen. der folgende abstrich wurde definitv separat ausgeführt, was stark gegen ein d spricht, wo es sich eher um einen aufstrich handeln müsste, der dann aber unten mit dem bogen gebunden wäre (und normalerweise noch einen deckungsgleichen abstrich erwarten ließe, der die bindung nach rechts ermöglicht) (vgl. das d in de). eine separate ausführung beider teile ist beim d sehr unüblich und höchstens im kalligrafischen bereich verbreitet, jedoch kaum in gebrauchs- und handschriften. (hier mag es vereinzelte ausnahmen geben, wäre aber im vorliegenden schriftbild dann auch andernorts anders gestaltet worden...)

eine auffällige eigenart im vorliegenden schriftbild ist vor allem der ansatz der runden buchstaben (a, d, o) von links unten ohne anstrich, dafür spiralig geführt. das o fällt ein wenig heraus, scheint aber ebenfalls diesen ansatz zu zeigen, nur dass hier tatsächlich deckungsgleiche linienführung gelungen ist, während man die doppellinien bei den anderen buchstaben deutlich erkennen kann.
auch das R ist markant und in seiner zweizügigen form (zweiteilig, durchgeschriebener bogen bis auf grundlinie und schleife + separater abstrich, fehlende bindung nach rechts) zu dieser zeit eher ungebräuchlich, am ehesten noch aus der kurrentschrift herrührend, die aber spätestens ab 1941 nicht mehr an schulen gelehrt wurde; aber selbst da ist dieses schreibmuster so nicht standard... könnte aber auch einem nicht-deutschen schreibstil entsprechen, für den mir gerade die vorlage fehlt. hab dies aber schon vorher gesehen, könnte UK oder FR gewesen sein...

@J.Hypolite
naja, professionell ist die analyse nicht, sondern vielmehr einem hobby enstsprungen. habe dadurch, dass ich im familiären umfeld noch kurrentschrift und fraktur gelernt habe und mich auch mit kalligrafie befasse, ein wenig einblick. dazu kam dann noch griechische und lateinische inschriftenkunde während des studiums, aber auch das lesen von mittelalterlichen urkunden (und da gibt's richtige "sauklaue" :o) ).

das BELGIUM steht zwischen adresse und telefonnummer, also unter station und über +32-68.
CERBIS BELGIA steht hingegen maschinengeschrieben in der rechten formularhälfte.


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Die Plaza Frau

22.10.2018 um 00:21
Zitat von J.HypoliteJ.Hypolite schrieb:im ganzen Anmeldeformular steht kein solches Wort (BELGIUM). Was aber da steht ist folgendes CERBIS BELGIA und dies wurde von der Rezeption ab Telefongespräch vom 31.Mai maschinen/PC geschrieben eingetragen.
Zitat von fravdfravd schrieb:das BELGIUM steht zwischen adresse und telefonnummer, also unter station und über +32-68.
CERBIS BELGIA steht hingegen maschinengeschrieben in der rechten formularhälfte.
Richtig, da muss ich mich natürlich bei @musikengel ganz aufrichtig entschuldigen.
Hatte ohne Brille das BELGIUM nicht wiedergefunden, eingekeilt zwischen der Strasse und den Tel.Nr.
zudem noch über das vorgedruckte Wort Phone Nr. geschrieben.

natürlich kann man über dieses Wort und seine Schreibweise eine kleine Dissertation schreiben.
Sinnvoll ist es ganz sicher.
Dass es in Druckbuchstaben geschrieben wurde (da schreibt man sowieso in Grossbuchstaben) finde ich jetzt
nicht aufregend. Es gibt öfters Leute welche von Schreibschrift in Druckschrift verfallen, vllt fehlt hier die Konsistenz (müde).
Vllt wollte sie es lesbar schreiben, zumals wenig Platz fürs Wort zur Verfügung stand.

Was ich mich eher frage ist warum verfällt sie ins Englische? Eine Gewohnheit. Hat sie in einem Betrieb gearbeitet
indem man öfters mit anglosächsischen Kunden zu tun hatte? Oder wusste sie schlicht und einfach nicht wie Belgium fehlerfrei auf frz. geschrieben wurde?
Zitat von fravdfravd schrieb:naja, professionell ist die analyse nicht, sondern vielmehr einem hobby enstsprungen. habe dadurch, dass ich im familiären umfeld noch kurrentschrift und fraktur gelernt habe und mich auch mit kalligrafie befasse, ein wenig einblick. dazu kam dann noch griechische und lateinische inschriftenkunde während des studiums, aber auch das lesen von mittelalterlichen urkunden (und da gibt's richtige "sauklaue" :o) ).
Ja sowas, hier im thread gibts eine ganze Reihe professioneller user. Also Deine Analyse hört sich mitnichten hobby-mässig an ;) Da kann man etwas dazu lernen.


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