lullaby69 schrieb:Wie sollte man die Waffe zurückverfolgen zum Hehler, wenn sie unkenntlich ist?
Du hattest behauptet, man könnte innerhalb von Stunden illegal eine Waffe bekommen. Wenn das so einfach ist, kann die Polizei das genauso leicht und kann genauso leicht auch verschiedene Hehler ausfindig machen. Einer von denen könnte gegen einen Deal Vermutungen anstellen, wer die Waffe auf angeblich so professionelle und charakteristische Weise unkenntlich gemacht hat. Und so weiter.
Wenn das aber nicht möglich ist, dann ist es offensichtlich nicht ganz so einfach, an Hehler zu kommen.
'Von einem Freund' habe ich mal erfahren, wie einfach es ist Drogen zu kaufen. Auch in fremden Städten.
Es gibt da aber gewisse Unterschiede, was die Verfügbarkeit angeht.
Ich kenne auch Leute, die ich fragen könnte, stünde mir der Sinn nach Drogen. Aber niemanden, der wüsste, woher ich eine Waffe illegal bekomme. Garantiert würde ich aber nicht in die übel beleumundete Spielhalle an der Ecke Lietzenburger Straße gehen, vor der es schonmal eine Schießerei gab, und nachfragen, ob mir da jemand weiterhelfen könnte. Denn ganz sicher würde ich im günstigsten Fall gar keine Antwort bekommen.
lullaby69 schrieb:Diese Diskussion erweckt in mir den Eindruck, dass manche Leute glauben, es gäbe nur ungefähr 500 solcher illegalen Waffen weltweit.
Dann mache doch mal die Probe, und besorge eine Waffe.
;)lullaby69 schrieb:Waffenhandel ist mMn der zweitgrösste Markt.
Wenn Du ein Arsenal brauchst, um eine afrikanische Diamantmine oder einen jugoslawischen Bürgerkrieg unter Deine Kontrolle zu bekommen, ist das immer noch etwas anderes, als wenn Du eine Pistole für eine Verwendung im eigenen Land suchst. Das bedeutet, dass der Hehler ein viel größeres Risiko eingeht, wenn die Waffe für eine Straftat verwendet wird und doch jemand auspackt, woher sie stammt.