Hartmut Weiske - vermisst seit 30.06.2017 in Weißenfels

emz schrieb:Und wo ist dieses LEJ ?

Das ist der IATA-Code für den Flughafen Leipzig/Halle, siehe bspw. Wikipedia: Flughafen Leipzig .

Er hätte das Auto bei einer „Auswanderung“ wohl gleich am Flughafen stehen lassen können. Vom Typ her scheint er der im Dorf /Umgebung gut verwurzelte und vernetzte, zufriedene, Rentner gewesen zu sein. Ohne grössere Probleme und Freinde. Ob da einheimliches Untertauchen/Auswandern und „komplett bei Null neu beginnen“ in dem Alter noch Sinn macht?

faithlove schrieb:Vllt ist er wirklich untergetaucht …. Eventuell wollte er alles selber so aussehen lassen? Wie vom Erdboden verschluckt…. Vllt sitzt er in Thailand und genießt sein Ruhestand?

Und das, ohne Geld mitzunehmen?
Die Konten ließen jedoch nichts Auffälliges erkennen.

emz schrieb:Und das, ohne Geld mitzunehmen?

Genau. Hätte er, ohne Geld, komplett bei Null ein neues Leben aufbauen können? Wo sollte denn das Geld für den künftigen Lebensunterhalt her kommen? Er war in einem Alter, wo man nicht einfach damit rechnen kann, noch jahrelang einer bezahlten Arbeit nachgehen zu können. Quasi als Rentner ohne Geld, ohne Not und zwingenden Grund, auswandern? Auf diese Idee kommt wohl niemand..

Tritonus schrieb:Bei der Untertauch-Theorie ist dieser Schildertausch ja noch unsinniger. Wer sollte das warum gemacht haben?

Ja, das denke ich auch. Ich kann mir am ehesten eine Tötung im Affekt vorstellen. Mit dem Schildertausch wollte man evtl. Zeit gewinnen, bis man eine bessere Lösung gefunden hat, um das Auto möglichst spurlos verschwinden zu lassen.
Evtl. hoffte man, dass so nicht wegen eines Verbrechens ermittelt würde. Denn, solange das Auto nicht gefunden wurde, schien es, als sei H. W. damit unterwegs.
Man rechnete auf dem Parkplatz wohl nur mit täglich wechselnden, parkenden Kunden, denen nicht gleich auffällt, wenn ein Auto dort längere Zeit steht. Und man rechnete eher nicht mit der aufmerksamen Angestellten, durch die alles entdeckt wurde.