bergfreund schrieb am 26.09.2024:und mit UV Bestrahlung und Düngemitteln in verschiedenen Setups (z.B. Parabelanordnung feuchter Steine) an Tierknochen experimentiert.
Doctective schrieb am 26.09.2024:oder was mit UV-Bestrahlungsexperimenten gemeint ist. Und wozu braucht es Düngemittel?
Z. B. Phosphor ist Bestandteil mancher Dünger, worauf im Thread hinsichtlich der Phosphor-Spuren an einem Rippenfragment auch schon öfters hingewiesen wurde. Sollte die Leiche in einer Gegend gelegen haben, in der dieser Stoff nicht natürlich vorkommt, könnte sich der Boden wie folgt angereichert haben: In u. g. NDR-Doku ca. ab Min. 18.40 erklärt Prof. Juksch auf einer Kaffeeplantage, "wir sind hier in einer Senke und die Gifte werden vom Regen permanent runter gespült. Sicherlich haben sie sich auch schon im Boden angereichert."
UV-Licht bleicht aus (Hüftknochen).
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Könnten außer Drogenlieferanten nicht auch andere Protagonisten aus Publicitygründen ein Interesse daran gehabt haben, InvestigatorInnen und internationale Presse aus dem Gebiet fernzuhalten? Etwa wegen Arbeitsbedingungen auf Plantagen? Ganz unabhängig davon, ob sie mit dem Verschwinden der Frauen etwas zu tun haben oder nicht.
Gründe meiner Frage:
Panama (Robert Henrich, Februar 2013)
…
Kinderarbeit ist ein großes Problem in Panama, nach aktuellen Schätzungen von UNICEF betrifft dies mindestens 50 000 der im Land lebenden Kinder. Sie werden auf Zuckerrohr-, Kaffee-, Bananen- und Melonenfarmen, in der Fabrikarbeit, in der Fischereiindustrie als Straßenarbeiter oder Hausangestellte ausgebeutet.
Aufgrund seiner geografischen Lage und wirtschaftlichen und industriellen Situation stellt der Menschenhandel in Panama nach wie vor ein großes Problem dar. Panama ist hier vor allem ein bedeutendes Transitland. Die aus der Armut resultierende kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern ist ebenfalls zu einem wachsenden Problem in Panama geworden.
Quelle:
https://www.strassenkinderreport.de/index.php?goto=513&user_name=Kinderarbeit:Ausbeutung pur
20. Dezember 2010
[…]
Kaffee gehört zu den wichtigsten Exportprodukten der Entwicklungsländer. Der Genussstoff zählt daher aber auch zu den wichtigsten Produkten, die durch Kinderarbeit erzeugt werden. Das US-Arbeitsministerium kritisiert diesen Missstand in vielen süd- und mittelamerikanischen sowie einigen afrikanischen Ländern. Zu den 13 Staaten zählen: […] Panama […]
[…]
Das US-Arbeitsministerium moniert Kinderarbeit in 15 Zuckerherstellungsländern, zu ihnen zählen: […] Panama […]
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kinderarbeit-bericht-des-us-arbeitsministeriums-sklaven-des-wohlstands-1.1038246 Zudem:
Die Region um Boquete ist v. a. bekannt für den Anbau des Hochlandkaffees Arabica. Man findet nach wie vor Berichte über sklavenähnliche Bedingungen auf Kaffeeplantagen, z. B. in Brasilien. Dass der Fokus in Medien-Berichten auf Haupt-Exportländer gerichtet wird, schließt m. E. nicht aus, dass in anderen Ländern infolge des Konkurrenzdrucks ähnliche Bedingungen herrschen bzw. 2014 herrschten (zumal im Thread der Begriff Menschenhandel auftauchte).
Beim in Boquete/Provinz Chiriquí angebauten Arabica-Kaffee ist der Aufwand gegen Schädlinge und Pflanzen-Krankheiten höher und der Ertrag geringer als bei Robusta. (Quelle unter Zusatzinfos)
U. g. NDR-Doku aus 10/2013 verschafft einen Eindruck über den Kaffeeanbau in Brasilien.
Ivo Juksch, Prof. für Agroökologie ab ca Min. 5.25: Kaffeeanbau sei wegen der Ausbeutung von Natur und Menschen problematisch vom Einpflanzen bis zur Ernte.
Reporter ca. Min. 5.55 "Brasilien ist ein gigantischer Markt für die Chemieindustrie …"
Ab ca. 8.25 werden im Chemikalienlager einer Plantage u. a. krebserregende Fungi- und Pestizide gezeigt, Verwendung z. T. in der EU schon verboten.
Ca. 11.15: In der Uniklinik werden immer mehr Menschen aufgrund von Vergiftungen behandelt.
Ca 11.24 Dr. Da Silva über die Zunahme von Krankheiten in der Agrarindustrie: Arbeit mit Pestiziden sei hochproblematisch, führe oft zu Tod und Parkinson. Außerdem käme es bei Schwangeren oft zu Fehlgeburten.
Prof. Juksch ab ca. Min. 12.00: Schwierig, Betroffene zum Sprechen zu bringen. "Oft werden sie und ihre Familien von den ehemaligen Arbeitgebern bedroht. Sie haben Angst."
Quelle:
https://www.dailymotion.com/video/x1a85uu
Zusatzinfos:
Bajo Boquete ist vor allem berühmt für den Kaffee, die Blumen (Orchideen, Rosen, Chrysanthemen etc.) und Erdbeeren, die in dem milden Höhenklima (ca. 1200 m) angebaut werden. Die Kaffeebohnen Boquetes sollen die besten des Landes sein. Weitere wichtige Anbauprodukte sind Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren, Salat und Rote Bete.
Quelle:
Wikipedia: Bajo Boquete Arabica-Kaffee, auch Bergkaffee genannt:
Empfindlich: Benötigt besondere Bedingungen in höheren Lagen.
Hoher Pflegeaufwand gegen Schädlinge und Krankheiten.
Geringere Erträge pro Hektar.
Quelle:
https://miluxor-kaffee.de/ratgeber/arabica-vs-robusta-die-wichtigsten-unterschiede-im-vergleich/ (Tabelle Vgl. zu Robusta)
Aus Sicherheitshinweisen zur Arbeit mit Flüssigdüngern (Schäden vermutlich auch auf Leichen übertragbar):
Säurehaltige Produkte: Alle säurehaltigen Produkte können als gefährlich klassifiziert werden und verursachen bei Kontakt mit der Haut oder den Augen ernsthafte Verletzungen.
Basische Produkte: Nahezu alle basischen Produkte können als gefährlich klassifiziert werden und verursachen bei Kontakt mit der Haut oder den Augen ernsthafte Verletzungen.
Quelle:
https://royalbrinkman.de/wissensdatenbank-pflanzenpflege/sicher-arbeiten-mit-fluessigen-duengernDiverse Stoffe, die z. B. in Flüssigdüngern enthalten sein können:
https://royalbrinkman.de/wissensdatenbank-pflanzenpflege/tipps-einsatz-fluessigduengerhttps://royalbrinkman.de/wissensdatenbank-pflanzenpflege/tipps-einsatz-fluessigduenger