Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
26.09.2024 um 01:42Mich hat vor längerer Zeit die PN eines stillen Mitlesers erreicht der mir gestattet hat seine Informationen hier weiterzugeben, speziell die Feldversuche sollten zur Kenntnis genommen werden.
Ich denke es ist jetzt genau die Zeit, es passt ganz gut als Abschluss - denn mehr möchte ich dann nicht dazu beitragen wollen den Fall weiter zu erhellen:
https://nltimes.nl/2014/05/20/dogs-panama-search-missing-women
Selbst der den Feldversuch Durchführende war bzgl. Ergebnis Rucksackdrift und Inhalts-Zustand ebenso überrascht wie viele andere eben theoretisch:
Ich denke es ist jetzt genau die Zeit, es passt ganz gut als Abschluss - denn mehr möchte ich dann nicht dazu beitragen wollen den Fall weiter zu erhellen:
Ich habe mit einer kleinen Gruppe an Crimeenthusiasten einige Feldversuche und un vitro Experimente unternommen.@Doctective, ist die u. g. Belohnung (Link) jemals ausgezahlt wurden oder wurden die 40 K US $ nur für das Auffinden von Kris und Lisanne zu Lebzeiten ausgelobt?
Aber zunächst zu unserer Hypothese, die nur eine von zahlreichen Möglichkeiten darstellt, die ohne die Einflussnahme Dritter auskommt und in denen die Bach- und Flussläufe hinter dem Mirador eine wichtige Rolle spielen . Wir gehen in unserer Hypothese davon aus, dass die Mädels sich nach dem zügigen Erreichen des Miradors in einer Art Expeditionsrausch befanden und die Erfahrungen der "ordinären" Trails ggf. skalieren wollten indem sie einem der querenden Bachläufe hinter dem Mirador folgten. Das Folgen eines Bachlaufs in dieser Region ist die einzige Möglichkeit ohne Machete oder andere Hilfsmittel ein Vorankommen unabhängig von den Trails zu gewährleisten und so in Bereiche zu gelangen, die nicht dezidiert durchsucht wurden.
Interessant sind die Drohnenvideos des Youtuber Romain C, der die Bachläufe abgeflogen ist und hier Stellen findet, wo die Nachtphotos enstanden sein könnten.
Über die Motive für diese irrationale und am Ende etwaig fatale Entscheidung ließe sich natürlich streiten. Vielleicht dachte man, es wäre einfach spannend und man könne ggf. sogar den Rückweg verkürzen oder man erwartete die ominösen Wasserfälle zu finden.
Wir gehen davon aus, dass in der Folge Lisanne durch eine Fußläsion begünstigt durch ihre Periostitis immobilisiert wurde. Dieser Umstand wäre dann der Anlass für den ersten Notruf am Nachmittag gewesen. Klar war zu diesem Zeitpunkt, dass auch Kris es vorm Einbruch der Dunkelheit nicht zurück schaffen würde und man die Nacht wohl oder übel zusammen im Dschunge wird verbringen müssen.
Für den nächsten Morgen könnte man geplant haben, dass Kris den Rückweg antritt, um Hilfe zu organisieren.
In der Nacht entwickelte Kris dann hohes Fieber im Zuge einer fulminanten Heliosis in Folge der starken Sonneneinstrahlung und der Gesamtumstände. Kris hatte einen sehr hellen Teint und schien bereits auf den Bildern am Mirador in der Mittagszeit Hautrötungen aufzuweisen.
Die Situation wird nun prekär und man entscheidet sich dazu die etwaig vorhandene "Restmobilität" für den Weg flussabwärts zu nutzen oder sich "einzuigeln". I.d.R. wird dieser Modus von Survivalexperten empfohlen, da Gewässer häufig in die Zivilisation führen und die Versorgung mit Wasser gewährleistet bleibt. Auch die Richtung hätte dahingehend fehlinterpretiert werden können, dass man glaubte durch das Folgen des Bachlaufs flussabwärts wieder auf Boquete zu zu steuern. Dieser Eindruck könnte durch die Sicht auf Bouquete vom Mirador am Vortag entstanden sein.
Ob die dann folgenden Handy-Aktivitäten oder Photos nun rationalen Überlegungen (Uhrzeit checken/Signal checken/Signal geben...) folgten oder einer schleichenden Degenerierung geschuldet waren, sei dahingestellt. Zu vermuten ist, dass die Suchmaßnahmen im Bereich des Bachlaufes ausblieben und auch aus der Luft keine Sichtung aufgrund des Blätterdachs erfolgen konnte und die Mädchen es final aus eigener Kraft nicht mehr schafften vom Bachlauf den Weg in die Zivilisation zu unternehmen.
Zu den Knochenfunden und dem Zustand des Rucksacks bzw. dessen Inhalts haben wir einige photochemische und physikalische Versuche durchgeführt.
So habe ich mit handelsüblichen Rucksäcken die ich mit ähnlichem Inhalt versehen habe wie im vorliegenden Fall, GPSgestützte Treib-/Drift- Versuche an einem ähnlich konfigurierten Gewässer in einem Truppenübungsgebiet vorgernommen und mit UV Bestrahlung und Düngemitteln in verschiedenen Setups (z.B. Parabelanordnung feuchter Steine) an Tierknochen experimentiert. Die Ergebnisse konnten gut mit den Befunden in Panama in Einklang gebracht werden. Auch das Nichtvorhandensein von Mikroabrasionen während des Treibens im steinigen Bachlauf ließ sich in vitro reproduzieren, wenn vom Verwesungszustand des knochenumliegenden Gewerbes mindestens noch das Periost in Takt war (simuliert mit einer Wasserschüssel mit Steinen auf einem Dentalrüttler und Schweinerippen über mehrerer Tage) und sich erst an der Strandungsstelle zersetzt hätte.
Persönlich sehr überrascht war ich von einem Driftversuch vor ca. einem Jahr, als der verwendete Rucksack binnen eines Starkregens am Wochenende binnen eines Tage fast 6 km zurück legte und die alte Digitalkamera nach der Bergung komplett trocken imponierte und instant funktionierte. Die Flasche und die Pushups hatten im Rucksack eine Art Schwimmkörper gebildet und der Rucksack war im oberen Drittel mit der Kamera eingeknickt, so dass diese den Drift ohne Probleme überstand.
https://nltimes.nl/2014/05/20/dogs-panama-search-missing-women
Selbst der den Feldversuch Durchführende war bzgl. Ergebnis Rucksackdrift und Inhalts-Zustand ebenso überrascht wie viele andere eben theoretisch:
Doctective schrieb:Walfischmama schrieb:
Der Inhalt des Rucksacks ist außerdem heile geblieben. Das find ich erstaunlich.
6 Wochen später und 8 Kilometer vom letzten bekannten Aufenthaltsort entfernt.
Mich erstaunt das auch immer wieder - vor allem, wenn man bedenkt, dass dieselbe Gewalt von Kris und Lisanne nur wenige Knochenfragmente übrig gelassen hat.