Dr Felber und Lichtgeschwindigkeit

Tja weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll.

es geht um diesen Artikel

http://www.space.com/businesstechnology/060215_technovel_antigravity.html

Dr Felber hat die Einsteinsche Feldgleichung gelöst, und dabei festgestellt

das ab ca 58% der Lichtgeschwindigkeit andere Objekte beschleunigt werden bzw ein Sog oder Antigravitationstrahl entsteht

bis auf diesen Bericht finde ich nicht viel neues oder dergleichen


deswegen wende ich mich hier an die gehobenen Hobby und Berufsphysiker

und möchte gerne Wissen ob sie weiter Informationen haben oder was sie davon halten.



http://video.google.com/videoplay?docid=8590080250640907042# (Archiv-Version vom 04.06.2011)

Fedaykin schrieb:das ab ca 58% der Lichtgeschwindigkeit andere Objekte beschleunigt werden bzw ein Sog oder Antigravitationstrahl entsteht

und möchte gerne Wissen ob [...] oder was sie davon halten.

ich finds blödsinn

mhm und die unwissenden nicht physiker die sich die tage dort noch drüber unterhalten haben wurden ausgelacht weil reisen tief ins all ja niemals klappen kann *g*

"These antigravity solutions of Einstein's theory can change our view of our ability to travel to the far reaches of our universe."

@Fedaykin
Antigravitation wirds nie geben

Hier habe ich Ein paar Scripts von Felber gefunden inkl seinen Berechnungen:

http://www.scribd.com/doc/15587273/Antigravity-propulsion-and-relativistic-hyperdrive-WWWOLOSCIENCECOM

@Fedaykin

Dr. Felber nimmt an, dass bei 57% der Lichtgeschwindigkeit sich in Flugrichtung eine Art Antigravitationsblase bildet und somit einen Abstoßenden Effekt auf vorbeifliegende Materie hätte. Dieser Effekt soll sich verstärken, je näher man der Lichtgeschwindigkeit kommt.

Wie er dabei auf Überlichtgeschwindigkeit kommt, konnte ich nicht ganz nachvollziehen, aber folgendes nehme ich an:

Die in die Front projezierte Antigravitationsblase würde meiner Meinung nach auch eine Anti-Zeitfeld erzeugen und somit die Reisedauer nur gefühlt und erlebt verkürzen, weil die Zeit langsager ticken würde. Die zu überbrückende Distanz wäre aber die selbe. Man befände sich also theoretisch in einr Art Hyperraum mit entkoppelter Zeitrechnung, welches Überlichtgeschwindigkeit nur vortäuschen würde.

Jedoch müßte der Effekt in Teilchenbeschleunigern nachweisbar sein, denn wenn bei zunehmender Geschwindigkeit ein Antigravitationsfeld sich in Front der Teilchen bildet, dann dürfte sich das negativ auf die Kollosionen auswirken, da sich die Teilchen abstoßen würden. Das ist nach meiner Erkenntnis bisher nicht beobachtet wurden. Deswegen funktionieren die Teilchenkollisionen doch gerade so gut, wie aktuell auch im CERN beim LHC, weil bei zunehmender Geschwindigkeit die kinetische Energie steigt und sich nicht abstößt.

Stellen wir uns mal vor die positive Ladung von Protonen würde immer stärker werden, je höher ihrer Geschwindigkeit, dann würde sie nie zusammenstoßen wollen, weil sie sich immer stärker abstoßen würden.

Deswegen weiss ich nicht, was ich von dem Physiker halten soll?

@DrNo
also ich weiß auch nicht was man von dem halten soll aber in teilchen beschleunigern würde man es wahrscheinlich wegen der extrem geringen Masse nicht messen können.


Aber müsste das nicht einfluss auf den Kosmos haben sodass man das messen könnte?
Weil der effekt müsste ja auch be sternen oder galaxien auftreten die sich auf einander zubewegen und wenn der effekt bei 57,7 %c nicht plötzlich sprunghaft auftritt müsste er ja auch bei geringeren geschwindigkeiten vorhanden sein und soweit ich verstanden habe müsste der auch von der Masse abhängen und dass dürfte bei zwei großen Galaxien auffallen die bewegen sich ja auch schon relativ schnell.

Mfg Matti15

Die in die Front projezierte Antigravitationsblase würde meiner Meinung nach auch eine Anti-Zeitfeld erzeugen und somit die Reisedauer nur gefühlt und erlebt verkürzen, weil die Zeit langsager ticken würde.
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naja aber das ist doch der normale Relativitische Effekt.

@metti15

Nun, bei den Teilchenbeschleunigern wachsen die Energien potenziell an, je näher man sich der Lichtgeschindigkeit nährt. Die freigesetzte Verteilungsenergie nach einer Kollision könnte schon Hinweise liefern. Man bedenke wie man dem Neutrino auf die Spur gekommen ist, obwohl die Energiesignatur der Neutrinos verschwindend gering ist.

Zudem stimme ich Dir zu, dass es auch im Kosmos spuren hinterlassen sollte, zumal der Dr. Felber sich in seinen Gleichungen auf die Schwarzschildmetrik bezieht, also Raumzeitverhalten massiver Objekte.

@Fedaykin
Stimmt, er interpretiert das nur etwas anders. Erinnert mich irgendwie an den neuen Star Trek Film. Dort grübelte der Junge Scoty darüber nach, wie er einen ruhenden Körper auf ein relativisch bewegtes Raumschimm beamen könnte. Alle versuche schlugen fehl, bis ihm klar wurde,dass sich nicht das Raumschiff bewegt, sondern die Umgebende Raumzeit.

@DrNo
Ich weiß jetzt nich genau wie empfindlich die detektoren sind aber das neutrino viel auch auf weil einfach masse verloren ging bei einer Antigravitation dürfte auch die masse des teilchens eine rolle spielen und selbst mit bewegegungsenergie kommt die nur auf die Masse eines Staubkorn und da wären wir nichtmal in der lage die normale gravitation nachzuweisen.


Mfg Matti15

Meiner Meinung nach gibt es für alles in der Welt einen Gegensatz.

@matti15

Guter Einwand. Aber ich dachte mehr daran, dass im Streumuster der Teilchenkollisionen etwas nachzuweisen wäre. Zumal der LHC in CERN nach ebensolchen Verhalten sucht, nach u.a. auch dem Higgs-Boson. Also dem Erzeuger von Masse und somit Gravitation.

Aber sonst stimme ich Dir zu, dass die Gravitation im Quantenmaßstab kaum eine Rolle spielt.

@DrNo
hab mir auf arxiv mal ein paar artikel von dem angesehen anscheinend wäre es möglich die kraft nachzuweisen:
http://arxiv.org/ftp/gr-qc/papers/0505/0505098.pdf

Mfg matti15

@matti15

Interessant, den Artikel kannte ich noch gar nicht. Dort wird der LHC zudem explizit erwähnt. Da hab ich wohl wieder auf Subinformationen zurückgegriffen,weil mich das Thema so fasziniert ;)

@DrNo
is auch interessant nur leider komm ich bei der mathematischen erklärung nicht wirklich vorran.^^

Mfg Matti15

@matti15
Seine Gleichungen in seinem Link sind rein relativische Gleichungen. Quantenmechanische Funktionen fehlen gänzlich. Deswegen kann man hier von einer Einheitlichen Feldtheorie nicht sprechen. Seine Therorie muß also im Quantenmaßstab (im LHC) nicht funktionieren. Oder aber erst recht und mit erstaunlich anderen Eigenschaften.
Wir dürfen gespannt sein.