Ich versuchs mal, auswendig kann ich die nicht, aber mal schauen was ich reproduzieren kann.
Zu 1)
Ja das stimmt. Außerdem muss ich anmerken, dass die Küstenlinien natürlich extremst veränderbar sind. Abhängig davon ob es sich um einen aktiven oder passiven Kontinentalrant handelt.
-> Aktiv, Subduktion, entstehen eines Grabens und Zusammendrücken der Platten. Dabei wird ein Orogen aufgebaut... Wenn ich mich recht entsinne hatte ich die Subduktion und die Einlagerung von Mantel- und Krustenstoffen (der oz. Kruste, die subduziert wird) in die Gebirgswurzel erwähnt. Jedenfalls an aktiven Kontinentalrändern wird der Kontinent durch den Druck gestaucht und die Platte durch Material vergrößert, wodurch ein Gebirge entsteht. Wenn dieser Druck aber nun wegfällt wird das Gebirge nicht nur abgetragen es verändert durch seine Molasse auch den Kontinentalschelf. Außerdem wird sich die Platte wieder ausdehnen. Die Annahme, dass Gestein nicht dehnbar ist ist falsch, die Dehnungsrate ist nur klein.... aber bei so großen Dingen wie Kontinenten, kann allein die Dehnungsrate die Platte um einige Kilometer vergrößern.
-> Bei passiven Rändern haben wir einen Sedimenteintrag vom Hinterland ins Meer, der vor dem Kontinet einen Schelf aufbaut. Wenn dieser Schelf auch noch geographisch günstig liegt, dann werden Korallen diesen Aufbau beschleunigen. Die Grüße des Schelfes ist abhängig von der Bioproduktion, dem Gefälle der Kontinentalrandes und des Sedimenteintrages, sowie der Fließ- oder Rollkraft des Sedimentes.
Wenn jetzt auf einmal zur Kollision kommt, dann wird der ganze Schelf in ein neues Orogen verlagert (die Kalkalpen sind ein Beispiel dafür).
Noch eine Anmerkung: Die Küstenlinien eines Kontinentes sind nicht gleich der Umrisse der Plattengrenzen. Das bedeutet das eine Zusammenfügung von Küstenlinien sinnlos ist. Die Schelfe müsen mit betrachtet werden....
Also: Aufgrund dieser Prozesse, die sich wandeln können, ist es sehr schwer auf die ehemalige Zusammensetzung zu schließen, wenn nicht gar unmöglich. Konkrete beweiße sind daher eher in den Gesteinsschichten und der ehemaligen Biotope zu finden und nicht im stupiden verschieben von Kontinenten.
zu 2)
Ja es war Strontium-Isotopie. Man vergleicht hierbei das relative auftreten von Sr86 und Sr87. Leider weiß ich nicht genau wie das Verfahren so funktioniert, weil wir das 1. nur kurz angesprochen haben und 2. weil man dazu nichts im Internet findet. Und es waren die letzten 3,5 Milliarden Jahre. Also fast seit Anfang der Erdgeschichte. Diese Messungen beweißen also, das die Erde lange Zeit aus 70% Wasser und 30% Land bestehen. Wenn die Erde expandiert, dann also gleichmäßig.
zu 3)
In einem Link, der hier gepostet wurde war die Rede von einer Zuhname von 4mm/Jahr. Und das von Vertretern der Expanisonstheorie. Allerdings habe ich viele Quellen gefunden, die diese Forschung in Frage stellen:
Kritik zur Erdexpansionstheorie (als Beispiel) (Archiv-Version vom 23.10.2008)@calvinSchubweise durch Überdruck. Wenn ich mich recht entsinne müsste, wenn ein Meteorit auf die Erde stürzt und die Platten aufreißt, dass Mantelmateriel durch den Druck nach außen geschleudert werden. Dann würde die Erde aber in der Folge eher schrumpfen als Expandiern... Also die Erklärung mit dem Meteoriten ist naja unsinnig.... zumindest wenn ich das von meiner Seite aus betrachte... aber vlt kannst du mich ja überzeugen...
zu 4)
kann ich dir mal schnell nen Link geben. Allerdings sind die genauen Erkenntnisse der Einflüsse aus dem Weltall nicht gerade gut genug erforscht.
Milankovic ZyklenDazu sollte unter google eigentlich weiteres zu finden sein.