Was ist dran an der Expansionstheorie?
19.05.2006 um 23:31Hier ein paar Ausschnitte aus einem Forumsbeitrag zu diesem Thema:
Wenn wir mal den postulierten, aber vollkommen ungeklärten Massezuwachsder Erde
aussen vor lassen, so ergeben sich bei der Expansionstheorie folgendeProbleme mit der
realen Welt:
1. Die Expansionstheorie fordert einewesentlich kleinere, aus rein
Kontinentaler Kruste bestehende Erdoberfläche vor demUnteren Jura. Des bedeutet, dass
sich die Kontinentalen Platten kaum gegeneinanderverschoben haben können Z.B. wäre
Indien immer direkt Südlich an Tibet drangehängt.Paläomagnetische daten zeigen jedoch,
dass im Jura zwischen Indien und dem heutigenTibet/China eine erhebliche Distanz von
über 40 Breitengraden = min 4500 km lag. Desweiteren zeigen paläomagnetische Daten
erhebliche Relativbewegungen zwischen deneinzelnen Kontinentalen Platten bereits im
oberproterozoikum und im paläozoikum, langevor dem Jura (für das Tiefere Proterozoikum
und das Archaikum ist die Datenbasis sehrdünn)
2. Die
Expansionstheorie negiert Subduktion sowieKompressionstektonik im rahmen von
kontinent-Kontinent-Kollosionen. WeiträumigeGeologische Deckenbaue sind so nicht
möglich. Dies steht im Wiederspruch zum Befund imGelände.
Wir kennen sowohl
sogenannte Hochdruckmetamorphose (die typisch fürSubduktionszonen ist) als auch
Deckenüberschiebungen mit mehreren 100 km Schubweite,sowie Bereiche erheblicher
Kompressionstektonik.
Subduktionszonen sind sowohldurch seismologische
Untersuchungen (Stichwort "Benioff-Zone" als auch durchseismische Tomographie gut
belegt.
Link zur seismischen Tomographie:
http://www.geof.ruu.nl/~bijwaard/abst...
Im Hellenischen Grabengelang es im
Rahmen des Ozeanbohrprogrammes, durch die Überliegende Platte in dieAbtauchende Platte
hineinzubohren.
3. Es existieren Relikte alterOzeanischer Kruste, z.T
bereits aus dem Präkambrium. Dies steht in direktemWiderspruch zur Expansionstheorie.
4. Wäre die Erde vor dem Juraein wesentlich kleinerer Körper gewesen,
etwa von Marsgrösse, mit ähnlicher Masse,dann hätte sich auch eine marsähnliche,
wesentlich weniger dichte Atmosphäre gebildet.Die Geringere Gravitation hätte es der
Erde unmöglich gemacht, die dichte Athmosphärezu halten, große Teile wären in den Raum
entwichen.
Leben wäre so unmöglichgewesen.
Zum Schluss:
Die Plattentektonik ist insoferneine sehr gute Theorie, da sie kaum Fragen
offenlässt und sich auf bestehendePhysikalische Gesetzmäßigkeiten stützt. Die
theoretischen Vorhersagen, die sich ausdieser Theorie ergeben, haben sich weitgehend
bewahrheitet.
Im Gegensatz dazuwirft die Expansionstheorie erhebliche Fragen
auf, Hinterlässt im Bereich der Geologieund Geophysik erhebliche Probleme mit der
Deutung der Meß- und Geländeergebnisse (Dieman mit der Plattentektonik nicht hat), und
benötigt eine Physikalisch äusserstobskuren Mechanismus.
Die Theorie löst auch
keine Probleme, die diePlattentektonik offenlässt.
Die
Expansionstheorie ist in diesemSinne eine schlechte Theorie:
Sie ist
kompliziert, widerspricht z.T. demGeländebefund, und beruht auf obskuren physikalischen
Grundlagen.
DieVertreter dieser Theorie mögen bitte Daten und Geländebefunde
vorlegen, die derPlattentektonik widersprechen und durch ihre Theorie erklärt werden.
Solangedies nicht geschieht (und ich denke, wir werden darauf sehr sehr lange
warten) ist dieErdexpansionstheorie abzulehnen.
Die Erdexpansion
wurde aus gutenGründen verworfen. Es magals intellektuelle Übung ganz nett sein, diese
Theorie wiederaufzuarbeiten, solange aber keine neuen Belege gefunden werden, wird diese
Theorie aufdem Schuttplatz der missglückten wissenschaftlichen Ansätze liegen bleiben.
http://www.wer-weiss-was.de/theme199/article1207688.html
Wenn wir mal den postulierten, aber vollkommen ungeklärten Massezuwachsder Erde
aussen vor lassen, so ergeben sich bei der Expansionstheorie folgendeProbleme mit der
realen Welt:
1. Die Expansionstheorie fordert einewesentlich kleinere, aus rein
Kontinentaler Kruste bestehende Erdoberfläche vor demUnteren Jura. Des bedeutet, dass
sich die Kontinentalen Platten kaum gegeneinanderverschoben haben können Z.B. wäre
Indien immer direkt Südlich an Tibet drangehängt.Paläomagnetische daten zeigen jedoch,
dass im Jura zwischen Indien und dem heutigenTibet/China eine erhebliche Distanz von
über 40 Breitengraden = min 4500 km lag. Desweiteren zeigen paläomagnetische Daten
erhebliche Relativbewegungen zwischen deneinzelnen Kontinentalen Platten bereits im
oberproterozoikum und im paläozoikum, langevor dem Jura (für das Tiefere Proterozoikum
und das Archaikum ist die Datenbasis sehrdünn)
2. Die
Expansionstheorie negiert Subduktion sowieKompressionstektonik im rahmen von
kontinent-Kontinent-Kollosionen. WeiträumigeGeologische Deckenbaue sind so nicht
möglich. Dies steht im Wiederspruch zum Befund imGelände.
Wir kennen sowohl
sogenannte Hochdruckmetamorphose (die typisch fürSubduktionszonen ist) als auch
Deckenüberschiebungen mit mehreren 100 km Schubweite,sowie Bereiche erheblicher
Kompressionstektonik.
Subduktionszonen sind sowohldurch seismologische
Untersuchungen (Stichwort "Benioff-Zone" als auch durchseismische Tomographie gut
belegt.
Link zur seismischen Tomographie:
Im Hellenischen Grabengelang es im
Rahmen des Ozeanbohrprogrammes, durch die Überliegende Platte in dieAbtauchende Platte
hineinzubohren.
3. Es existieren Relikte alterOzeanischer Kruste, z.T
bereits aus dem Präkambrium. Dies steht in direktemWiderspruch zur Expansionstheorie.
4. Wäre die Erde vor dem Juraein wesentlich kleinerer Körper gewesen,
etwa von Marsgrösse, mit ähnlicher Masse,dann hätte sich auch eine marsähnliche,
wesentlich weniger dichte Atmosphäre gebildet.Die Geringere Gravitation hätte es der
Erde unmöglich gemacht, die dichte Athmosphärezu halten, große Teile wären in den Raum
entwichen.
Leben wäre so unmöglichgewesen.
Zum Schluss:
Die Plattentektonik ist insoferneine sehr gute Theorie, da sie kaum Fragen
offenlässt und sich auf bestehendePhysikalische Gesetzmäßigkeiten stützt. Die
theoretischen Vorhersagen, die sich ausdieser Theorie ergeben, haben sich weitgehend
bewahrheitet.
Im Gegensatz dazuwirft die Expansionstheorie erhebliche Fragen
auf, Hinterlässt im Bereich der Geologieund Geophysik erhebliche Probleme mit der
Deutung der Meß- und Geländeergebnisse (Dieman mit der Plattentektonik nicht hat), und
benötigt eine Physikalisch äusserstobskuren Mechanismus.
Die Theorie löst auch
keine Probleme, die diePlattentektonik offenlässt.
Die
Expansionstheorie ist in diesemSinne eine schlechte Theorie:
Sie ist
kompliziert, widerspricht z.T. demGeländebefund, und beruht auf obskuren physikalischen
Grundlagen.
DieVertreter dieser Theorie mögen bitte Daten und Geländebefunde
vorlegen, die derPlattentektonik widersprechen und durch ihre Theorie erklärt werden.
Solangedies nicht geschieht (und ich denke, wir werden darauf sehr sehr lange
warten) ist dieErdexpansionstheorie abzulehnen.
Die Erdexpansion
wurde aus gutenGründen verworfen. Es magals intellektuelle Übung ganz nett sein, diese
Theorie wiederaufzuarbeiten, solange aber keine neuen Belege gefunden werden, wird diese
Theorie aufdem Schuttplatz der missglückten wissenschaftlichen Ansätze liegen bleiben.
http://www.wer-weiss-was.de/theme199/article1207688.html