Argument gegen Gott?
07.11.2014 um 22:28@taren
Wer an ein "jenseitiges Paradies" glaubt, glaubt damit gleichzeitig auch, dass es eine bessere Welt (die natürlich ebenfalls von Gott erschaffen wurde) als die unsrige gibt. Bzw. folgt unmittelbar, dass Gott in der Tat eine bessere Welt erschaffen kann, wie eben z.B. ein "Paradies".
Gut, über 2000 Jahre alte Vorstellungen zu widerlegen, ist ja nun auch nicht sooo schwierig. :D
Leider wird hier nur immer wieder gern übersehen, dass Religionen (im weitesten Sinne allg. die Naturphilosophie) über einen etwaigen und bis dato noch unbekannten Teil der Wirklichkeit natürlich nur begrenzt Aussagen treffen können, vielmehr also nur grobe Vorstellungen vornehmlich mit Hilfe von Metaphern skizziert anbieten können, die per se natürlich nie kongruent zur tatsächlichen Wirklichkeit sein können. Aus genau diesem Grund nahmen zwar bspw. die moderne Chemie, Atomtheorie bis hin zur Elementarteilchenphysik mal irgendwo ihren Anfang bei den Überlegungen von Thales, Demokrit, Leukipp & Co., kommen aber letztendlich zu gänzlich anderen Aussagen als die, welche ursprünglich von den Atomistikern vor ca. 2500 Jahren in der Antike aufgestellt wurden. Und aus genau dem gleichen Grund liegt die wahre Verstandeskunst nicht darin, veraltete und vermeintlich völlig falsche Vorstellungen zu widerlegen, sondern durch zeitgemäßere und moderne Vorstellungen zu ersetzen. Einige Menschen der Gegenwart scheint das allerdings völlig zu überfordern. Wobei der überwiegende Teil der Menschen unglücklicherweise sogar schon dadurch überfordert ist, veraltete Vorstellungen überhaupt erst einmal als solche zu erkennen...
taren schrieb am 03.11.2014:Nun, laut einigen Religionen sahen sich Gott oder die Götter zumindest genötigt, zusätzlich noch ein Paradies zu erschaffen. Wenn das Paradies das Ziel ist, warum dann ein Weg über eine fehlerhafte Zwischenstufe. Die Tatsache das ein Paradies benötigt ist wiederum ein Beweis das diese Religionen das jetzige Produkt als unvollkommen ansehen.Stimmt. Genau so ist es.^^
Wer an ein "jenseitiges Paradies" glaubt, glaubt damit gleichzeitig auch, dass es eine bessere Welt (die natürlich ebenfalls von Gott erschaffen wurde) als die unsrige gibt. Bzw. folgt unmittelbar, dass Gott in der Tat eine bessere Welt erschaffen kann, wie eben z.B. ein "Paradies".
Gut, über 2000 Jahre alte Vorstellungen zu widerlegen, ist ja nun auch nicht sooo schwierig. :D
Leider wird hier nur immer wieder gern übersehen, dass Religionen (im weitesten Sinne allg. die Naturphilosophie) über einen etwaigen und bis dato noch unbekannten Teil der Wirklichkeit natürlich nur begrenzt Aussagen treffen können, vielmehr also nur grobe Vorstellungen vornehmlich mit Hilfe von Metaphern skizziert anbieten können, die per se natürlich nie kongruent zur tatsächlichen Wirklichkeit sein können. Aus genau diesem Grund nahmen zwar bspw. die moderne Chemie, Atomtheorie bis hin zur Elementarteilchenphysik mal irgendwo ihren Anfang bei den Überlegungen von Thales, Demokrit, Leukipp & Co., kommen aber letztendlich zu gänzlich anderen Aussagen als die, welche ursprünglich von den Atomistikern vor ca. 2500 Jahren in der Antike aufgestellt wurden. Und aus genau dem gleichen Grund liegt die wahre Verstandeskunst nicht darin, veraltete und vermeintlich völlig falsche Vorstellungen zu widerlegen, sondern durch zeitgemäßere und moderne Vorstellungen zu ersetzen. Einige Menschen der Gegenwart scheint das allerdings völlig zu überfordern. Wobei der überwiegende Teil der Menschen unglücklicherweise sogar schon dadurch überfordert ist, veraltete Vorstellungen überhaupt erst einmal als solche zu erkennen...