@Xoxxo Wenn es auf lange Sicht betrachtet wird, könnte dieser Weg schon denkbar sein. Demnach wäre der aktuelle Zustand nur ein vorübergehender, eine weitere Stufe in der Lernphase. Das Geld könnte etwas sein, was wir in dieser Phase einfach benötigt haben, um uns auf dieses technologische und gesellschaftliche Niveau zu heben, welches jetzt aber eines Wandels benötigt, weil es uns nicht mehr weiter nutzt – im Gegenteil, sogar destruktiv ist.
Xoxxo schrieb:Wie gesagt, Lebewesen (Organismen) finden nur dann alle Grundlagen zum glücklich "sein", wenn sie Unordnung beseitigen
Was bedeutet denn Ordnung bzw. Unordnung für dich? Wir reden ja nicht über die wissenschaftliche Definition, die klar auszumachen ist. Die Art Ordnung über die wir sprechen, scheint mir eine sehr individuelle Sache zu sein. Damit sich eine Spezies in diese Richtung bewegen kann, müsste zunächst für alle klar sein, was sie eigentlich anstreben, also was für sie Ordnung bedeutet.
Was sehen zum Beispiel die Naturvölker als Ordnung an? Diese leben unter vollkommen anderen Verhältnissen, haben so gut wie keinen Besitztum, leben vollkommen im Hier und Jetzt und sind - so wage ich zu behaupten - glücklicher als die meisten Menschen in den Industrienationen.
Diese Völker brauchen keinen Staat zum Glücklichsein. Die Quelle ihrer Glückseeligkeit liegt meines Erachtens in der Tatsache verborgen, dass sie nur im Jetzt, im aktuellen Augenblick leben. Sie müssen sich nicht darüber Sorgen machen, ob sie morgen noch das Auto, das Haus oder den Job haben, weil solche Dinge bei ihnen nicht existieren.
Es scheint als würde die Last, die der Besitztum erzeugt, einen nicht vollkommen glücklich zu machen.