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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

110 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gott, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

25.08.2011 um 10:35
@MareTranquil
Aber im Erdinneren ist es doch durch den Druck auch heiß, ganz ohne Wasserstofffusion!?
Druck/Gravitation = Wärmeerzeugung
Aber gut da jeder Wirkungsgrad immer kleiner 1 ist gehe ich davon aus dass diese Energie auch irgendwann verbraucht ist. Allerdings erschließt sich mir noch nicht ganz wie.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

25.08.2011 um 11:36
Zitat von kastanislauskastanislaus schrieb:Aber im Erdinneren ist es doch durch den Druck auch heiß, ganz ohne Wasserstofffusion!?
Die Hitze im inneren der Erde entsteht durch radioaktiven Zerfall.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

25.08.2011 um 12:01
@kastanislaus
Als sich die Erde ursprünglich mal gebildet hat, war sie zwar mal heiß (potentielle und kinetische Energie wurde beim zusammenprall in Wärmeenergie umgewandelt), aber diese Hitze hielt nur einige zehn Millionen Jahre an, dann war die Erde auf das heutige Niveau abgekühlt. (Früher galten diese Berechnungen übrigens als Indiz, dass die Ere nicht älter als ca. 50 Millionen Jahre sein könne). Das heutige Temberaturniveau wird durch radioaktiven Zerfall in der Erde gehalten.

Druck allein kann nicht dauerhaft Wärme erzeugen, da er keine Energie erbringt. Druck ist zwar eine Kraft, aber ohne Bewegung ergibt das keine Energie. So ähnlich, wie du keinen Strom erzeugen kannst, auch wenn du noch so fest gegen ein festgeklemmtes Windrad drückst.
(Arbeit bzw. Energie = Kraft x Weg, vielleicht schonmal gehört?).

Also während sich ein Körper noch zusammenzieht, erzeugt das schon Wärme, aber wenn er erstmal auf eine feste Größe geschrumpft ist - wie die Erde vor Milliarden Jahren - gibts keine Wärmeerzeugung durch Druck mehr.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

25.08.2011 um 14:22
@PetersKekse
Guten Morgen (meiner Zeit).
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:Genial gut aufgepasst sicher nicht, aber ein paar Dinge sind hängen geblieben. Zumindest was die Phänomenologie (in Ermangelung eines treffenderen Wortes) angeht.
Habe ich nun im Sinne Webers verstanden, was mich spontan an das Gespräch von Captain und Bombe in "Dark Star" erinnert.
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:Zunimmt, wolltest du sagen.
Auch, weil imo Teilsystem bedingt, deswegen das Smilie. Aber bitte erläutere mir folgenden Umstand: (Umgebungstemperatur entspricht Biertemperatur.)

A. Das Bier wird eingegossen (ansteigend --> E), dabei werden die Gasbläschen des Bieres so verwirbelt (E -> w. ansteigend) das sie nach oben steigen, mittig im Glas Druck erzeugen (max E ---> erreicht*) und die Flüssigkeit an der Oberfläche, temporär, zu Schaumkrone formen.

B. Während der Schaum sich verfestigt (abnehmend E, <- Strukturbildung), lassen auch die Verwirbelungen (Abnahme <- Energie) nach.... durch Reibung mit Gefäss und untereinander und Abgabe von Reibungswärme, nach draussen. Was die Entropie im Glas, unter das bisherige max.* beim Einschenken, senkt. Das die Gesamt-Entropie, ausserhalb desTeil- Systems zunimmt, ja.
Aber es ist imo auch eine E-Abnahme im Glas selbst zu beobachten. Was meinst Du?
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:Mit der Luft habe ich mich evtl unklar ausgedrückt. Die in den Bläschen eingeschloßene Luft wird auch eine Rolle spielen, weil die ebenfalls in einem zustandsärmerer Zustand vorliegt als ohne Bläschengefängnis.


Hattest Du imo nicht, um die Betrachtung max zu vereinfachen, fand ich das sogar angebracht.
LG.Z


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

25.08.2011 um 14:43
@MareTranquil
Irgendwie erinnert mich der Verlauf unseres, weiterhin angehenden, ""Dialoges"" an Nicks mit denen ich "nichts" anfangen kann. Sei mir bitte nicht böse, aber so eine Art Unterhaltung ist nicht meine Stil. Die Fronten sind klar ausgearbeitet und "Unverständnis" allein, macht noch keine Diskussion.
Viel Spass noch beim Thema. Spirituelle Dimensionen??
MfG

@hallo
Ich werde die Tage, noch auf die Vorstellung des besagten Astronomen versuchen einzugehen, bzgl. einer 5ften Dimension, diese entspricht in ungefähr dem bereits genannten begriff "Wirkung":
Die Wirkung ist eine physikalische Größe mit der Dimension Energie mal Zeit oder Impuls mal Weglänge. Der Begriff bezeichnet nicht, wie im allgemeinen Sprachgebrauch, die Auswirkung einer Ursache.
Wiki Wirkung.

Ich halte eine Erweiterung des Themas hier, für nicht sinnvoll, bei solchen schwierigen Themen ist allgegenseitiges Interesse, Offenheit und Konzentration angesagt.
@"Allen nette Grüsse Z"


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

27.08.2011 um 00:27
@Z.
A. Das Bier wird eingegossen (ansteigend --> E), dabei werden die Gasbläschen des Bieres so verwirbelt (E -> w. ansteigend) das sie nach oben steigen, mittig im Glas Druck erzeugen (max E ---> erreicht*) und die Flüssigkeit an der Oberfläche, temporär, zu Schaumkrone formen.

B. Während der Schaum sich verfestigt (abnehmend E, <- Strukturbildung), lassen auch die Verwirbelungen (Abnahme <- Energie) nach.... durch Reibung mit Gefäss und untereinander und Abgabe von Reibungswärme, nach draussen. Was die Entropie im Glas, unter das bisherige max.* beim Einschenken, senkt. Das die Gesamt-Entropie, ausserhalb desTeil- Systems zunimmt, ja.
Aber es ist imo auch eine E-Abnahme im Glas selbst zu beobachten. Was meinst Du?
Es läuft doch auf folgendes hinaus, ändert sich die Entropie einer Flüssigkeit wenn man sie aus einem geschloßenen in ein offenes Gefäß bringt? Willst du darauf hinaus?


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

27.08.2011 um 20:07
Hallo verehrter @PetersKekse
Zitat von PetersKeksePetersKekse schrieb:Es läuft doch auf folgendes hinaus, ändert sich die Entropie einer Flüssigkeit wenn man sie aus einem geschloßenen in ein offenes Gefäß bringt? Willst du darauf hinaus?
Genau darauf läufts "fast" hinaus...Wenn wir uns nun jedmögliche E-Ansammlung, als apriori Anfangs in 1nem Gefäss befindlich vorstellen, (am Anfang war das CMB-Gefäss) siehe folgend in all die vielen "Uhren" von Molekülen/Atomen/Kern-Gefässen und letztendlich Quark-Feld-Spin-Zuständen, zerfallend, so werden die darauf folgenden Gefässe/Topologischer RZ-Zustände, irgendwann fast "leer" sein.

Dh. an diesen "Orten" wird es unausweichlich zur Negentropie kommen, da die Energie in den Raum flukturiert, selbst wenn wir heutiger Ansichten gemäss, oder gerade dann, von einer schier unendlichen Expansion des Raumes ausgehen und dadurch immer neue, grössere "Gefässe" entstehen, die aber gerade deswegen zur Folge haben, das die Entropie je neuem nächst grösserem Gefäss geringer wird, weil immer weniger Energie, und somit weniger Wechsewirkung, darin vorkommt.

Soll heissen, wir bewerten bzgl. stets zunehmender Entropie, imo letzendlich, die Vergrösserung und Vervielfältigung dieser Gefässe, als ansteigend möglich Entropisch. Nicht aber die höchst mögliche "Vielfalt" von Energiezuständen! Da ja mit der "Zeit" verschwindender Wechsewirkung durch Abstandsvergrösserung (Gefässvergrösserung), eine Auflösung der Moleküle zu Atomen , demzufolge zu miraden Hadronen-Zuständen (Protonen-Zerfall) und schliesslich zu Quark-Zuständen, zu erwarten ist. Das das Ganze, mehr als die Summe seiner Teile ist, wird anhand sinkender Wechselwirkung und Struktureller Auflösung, imo hinfällig. Auch dann wenn die Potentialität erhalten bleibt, sollte diese zB., auf nur wenige Grundfunktionen der Elementarsten Quarkzustände basieren.

Insofern.....
sich die Quark-Strukturen, mit der "Zeit" der Gefäss-Vergrösserung, imo dergleichen voneinander entfernen sollten, (trotz Zwischenschritt der HSL Bildung->) was für mich eine logische Folgerung der Entropie (Fluktuation von Energie in ein je grösseres Raum-Gefäss) darstellt ( nächster Schritt Zerstrahlen der HSL ---> ins "unendliche"), wird in sofern eine Abnahme der Komplexität, durch Verlust der Kompaktheit der Quark-Struktur umeinander kreisender orbitaler Quarks, am Ende zu erwarten sein. So gesehen werden auch die "Gluonen" sich dem gemäss, in den Raum verteilen. (---> Insofern thermodynamischer und Struktureller Tod von Zuständen zu gunsten Gefäss-Vergrösserung). Diese Auflösung, wirkt sich zu Ungunsten der Wechselwirkung und somit zu Ungunsten struktureller Quark-Komplexität, die sich wie gesagt imo aus derer Kompakheit ergibt, aus.

Am Ende werden die "Elementarsten-Teilchen" (insofern ich den vom Mainstream gewünschten Punkt-Singularitäts-Zustand der Quarks und Gluonen weiterspinne ;) ), in je räumlich zwar Dicht aneinander liegenden, aber unendlich ausgedehnten einzelnen Raum-Gefässen, vorliegen. Ergo wird am "Ende" eine weit grössere Ordnung zu erwarten sein, die weniger Zustände als "vorher" generieren kann, also auch weit weniger Zustands-Variablen daraus erfolgen können, als die die im Anfangs-Gefäss des CMB möglich waren. Das R-Expansion, die von der Statistik geforderte mögliche Entropie erweitern solle (da die Möglichkeit der Unordnung durch Raumexpasion anstiege) kann ich insofern nicht nachvollziehen. Gerade wenn es sich um ein geschlossenes Universum handelt, wird dieses bei gleichbleibendem Energieinhalt, aber R-Expansion, imo eindeutig "ordentlicher", da es die Komplexität von Zuständen verringert, weil die einzelnen sog. Elementarst-Teile wie Quarks/Gluonen, letzendlich separiert werden, und ihnen somit die Chance der Wechselwirkung, zu hoch komplexen Strukturen verwehrt wird. Dergleichen gehe ich eben von mir als Beobachter, nicht davon aus, das auf meine begrenzte Sichtweise gründende Unübersichtlichkeit sich im Raum verlierender Zustände, automatisch Unordnung folgt, nur weil ich es nicht mehr Überblicken kann... Nur weil der Schreibtisch grösser wird, steigt damit die Unordnung nicht, im Gegenteil. Endgültig insofern auch Heisenbergs-Wahrscheinlichkeit gebrochen scheint, da Wahrscheinlichkeit von Wechselwirkung immer Unwahrscheinlicher zu werden scheint!?

Bitte verzeih mir die Umständlichkeit meiner Ausführung, spontane Antworten können ein Höchtsmass an Konzentration, bei Autor und/oder Rezipient, erfordern, welches nicht immer Vorhanden, oder gerade verfügbar, ist. So hoffe ich einigermassen erklärt zu haben, wie die Informations-Wolke zu deuten ist, die mir vorschwebt.

Abschliessend sähe die Sache imo anders aus wenn, von einem über "alle Zeiten wirkenden Endszenario (unend. Ausdehnung) oder eines Big Rip" ausgegangen, zusätzlich von einem anti 1sten Hauptsatz Universum auszugehen ist, zu gunsten des 2ten Hauptsatzes.

Einerseits könnte imo nur durch eine "Formulierung", die rigeros dem 1sten Hauptsatz widerstrebt, der Einfluss zusätzlich flukturierender Energie, ins "einseitig geschlossene System" , die postulierte, trivial geordnete, obige End-Symmetrie, insofern "Negentropie", durchbrechen.
Wenn auch nur zu "Zeiten" der absoluten End-Symmetrie, weitere---> Energie aus einer bisher unbekannten "Dimension" oder sagen wir mal salopp, einem noch zu formulierenden Skalarfeld ähnlichem, sozus. übergeordneten, "Gefüge" flukturiert.

Eventuell dann könnten imo, zusätzlich zum gegebenen Anfangszustand der nur auf Steigerung des Raumpotentials fusst, also auf eine mögliche Entropie-Steigerung, anhand einer trivialen unendlichen Raum-Dehnung (die auf beschriebene imo triviale, reine Gefäss-Vermehrung, aber nicht auf mögliche Komplexität hinausgeht) mehr Zustände generiert werden, als vorher möglich waren.Denn selbst wenn, waage ich zudem zu formulieren, ein Big Crunch zu einem neuen U. führen sollte, ist zu erwarten, das die Quark-Gluonen-Zustände im Raum einfach nur wiederbelebt werden, und die "Basisfunktionen" der Elementarsten Punkt-Singularitäts-Artigen-Quark-Teilchen, wieder nur die gleichen Zustandvariablen, des Vorgänger-Universums, realisieren werden. Raum ohne Strukturen, oder immer kleineren Inhalten, wird nicht nur bzgl. seines G-Potentials flach und somit "ordentlich" bzw. mathematisch einfacher zu überschauen. Auch wenn wir zunächst eine Spiegelung aller Entitäten diese Raumes einfügen, s. Zb. BC Modell, kommt es doch zu Wiederholungen, die imo nach 1ster Phase der Regeneration, keine wirkliche Entropie-Bedeutung mehr aufweist, sondern zur Symmetrie wird, die imo wirklich nun nichts mehr mit Unordnung zu tun hat.

Auch das hier erstmals von Guth angeregte Inflatonfeld, das spätere Korrekturen... gemäss Albrecht Steinhardt und Linde, erfuhr...........
Inflation-Wpot
(Man schaue sich das mal als "Gefäss" an und interpretiere es als Tasse und füge die Heisenbergsche-W-Welle in die Tasse ein, wobei die W-Welle die "Tassenränder" überlappt, in dem sie aus "Skalarfeld-Tasse-Gefäss" seitlich tunnelt.)

.......und schliesslich zu Skalarfeld wurde, reicht imo immer noch nicht aus, um eine tatsächliche Komplexitätserhöhung zu bewirken...wie beschrieben führte es lediglich zur Gefäss-Evolution eines sich ausdünnenden und wieder zusammenziehenden Raumes, der sich je beim Phasenübergang spiegelt, aber nicht zur finalen Entropie-Erhöhung, durch ein postuliertes blosses Kopieren und Spiegeln vorher gegebener Zustände, die sich immer während wiederholen. ;) Eine solche Denkweise, erinnert mehr an Sisyphos...
sisyphus1
Wobei ich nur hoffen kann das die Zeiten "Grieschich flachen Kopierens", teils unverstandener Vorgaben und Denk-Qualtitäten... des in Chinesich-Indisch-Arabisch-Ägyptischen Raumes entstandener Hochwertiger Mathematik und komplexer Weltanschauung, endgültig überwunden sind.

Wenn wir aber den Entropiebegriff, allg. unter den der Komplexitätserhöhung setzen, und auf reines Kopieren, und derer Kopien einfachen Verteilung im anwachsenden Raum, und letztendlich auf Zerrstückelung der Kopien, in noch mehr Raum, reduzieren und dies der Gehalt von Entropie sein soll, weil damit sozus. eine imaginäre "Zeitrichtung" resultiere und die durch unnötiges komplizieren sich selbst bestätigt und somit fassbar beschrieben werden könne, wird das ganze imo so trivial, das jeglicher Entropie-Begriff im Grunde, seine Berechtigung verliert und wer sich darauf stütze, irgendwelche Thesen auf diese Art von Kopien-Gründend zu machen, diesem jegliche Einsicht in den Subraum verwehrt wird. Alles meine ganz persönliche Meinung, die vielleicht auf eigenem Unverständniss des wahren Entropiebegriffes fusst!?
Wie auch immer...... .

Also was meinst du, ist denn nun eine Abnahme der Entropie, bei oben beschriebenem Stadium des Bieres, das sich nur auf den " beschränkten Orts-Raum" des Glas-Volumenens bezieht, zu beobachten, oder nicht??

Herzlichen Gruss Z.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

28.08.2011 um 11:00
@Xoxxo





Was man wissenschaftlich unter Ordnung versteht ist nicht, das es sie nicht gibt, sondern:

Negation der Entropie“ bzw. als „Zunahme von Komplexität“. Damit ist Negentropie hier gleichbedeutend mit Ordnung oder Information und damit ein Kennzeichen der Entstehung / Abgrenzung von Systemen. Eine weitere (freie) Übersetzung wäre: „Abwesenheit von (relativ vollständiger) Entropie“ oder auch entsprechend: „Abwesenheit von Chaos“.

Wikipedia: Negentropie

......es gibt deshalb wie fast immer einen polaren Gegensatz.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

28.08.2011 um 11:21
Mal etwas zur Geschichte des Begriffs Entropie bei Minute 13:07

https://www.youtube.com/watch?v=-fXxxoQWtQA


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

28.08.2011 um 23:44
Also falls noch Interesse :D Ich glaube, dass ich die Theorie von Xoxxo - Welche ich persönlich sehr pseudo-wissenschaftlich empfinde - falsch ist. Die Chaostheorie entspricht haargenau dem Gegenteil was viele Menschen Glauben: Die Natur strebt nach Ordnung. Dies mag im großen und ganzen bei uns auf der Erde erscheinen. Guckt man jedoch genauer hin erkennt man, dass es nicht so ist. Ich möchte auch zur Chaos Theorie anmerken, dass sie nicht nur eine Theorie ist. Viele die diesen Artikel werden jetzt wahrscheinlich denken, dass die Aussagen der Chaostheorie wertlos sind, solange es nur als Theorie gilt. Dem ist nicht so: Die Chaostheorie wird heute eingesetzt um das Wetter besser zu verstehen / es besser vorherzusagen.

Nun komme ich zu meiner Stellungnahme:

Warum die Natur / Welt / Universum oder schlicht Alles das Chaos anstrebt
---------------------------------------------------------------------------------------

Mein Beispiel ist unser Sonnensystem. Es ist das pure Chaos. Glaubt ihr mir nun nicht, weil die Planeten doch immer exakt um die Sonne kreisen? Nehmen wir erst einmal die Tatsache, dass nicht nur die Sonne eine starke Gravitation besitzt, sondern auch jeder Planet, der um sie kreist. Nun wirken die Planeten auch noch folglicherweise eine Wechselwirkung aufeinander aus. Nächste Frage die aufkommt: Wo ist denn nun dabei das Problem? Henry Poincaré bewies vor einiger Zeit, dass sich derartige Bewegungsgleichungen für zwei Objekte lösen lassen, jedoch lassen sich Bewegungsgleichungen mit 3 oder mehr Objekten niemals exakt lösen. Diese Gleichungen haben keine Lösung! Nun gucken sie sich unser Sonnensystem noch einmal an: Ihr seht die Sonne, unsere Planeten, viele Monde, tausende Kometen, etliche Asteoriten... Nun kann man sich sicher vorstellen, dass das Sonnensystem oder vielmehr unser Universum nicht sehr genau arbeitet. Falls ihr meine gesamte Aussage nun dadurch widerlegen wollt, dass ihr fragt: "Und warum stoßen die Planeten dann nicht ineinander?". Dies liegt daran, dass chaotische Bahnen immer noch Bahnen sind, welche simplen physikalischen und mathematischen Gesetzen Folgen. Sie haben einen Spielraum in dem sie agieren können! Um mein Beispiel nun zu unterstützen möchte ich auf den Effekt des Lorenz-Attraktors verweisen. Es ist ich zitiere: "Eine Karte einer bahn in einem chaotischem System in drei Dimensionen." Auf so einer Karte werden die Bewegungen aufgezeichnet und ein Schmetterlingsmuster entsteht, dessen bahn sich niemals in den oval-förmigen Bewegungen schneidet.

Ich hoffe ich konnte euch von meinem Ansatz überzeugen, warum unsere Welt nicht nach Ordnung strebt. :P


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

29.08.2011 um 08:26
unser gehirn ist der beweis das menschen nach "ordnungskraft" gelenkt werden ... in dem wir menschen in zusammenhaengen denken ... wenn alles im chaos sein wuerde ...wie koennte das gehirn auf loesungen fuer die jeweiligen probleme kommen ? daraus muss es ordnung geben ..bzw ordnungskraft ...

aus dem obrigen bericht von @ButterflyE ist auch eine ordnung naemlich, das alle punkte nach dem "abstreiten"bzw "kein beweis" geordnet werden ... zufall ?

das ist in der chemie genauso wie in der physik ... wie beim leben ... die jeweiligen stoffe haben ihre ordnung !


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

29.08.2011 um 11:23
Zitat von larrynedlarryned schrieb:unser gehirn ist der beweis das menschen nach "ordnungskraft" gelenkt werden ... in dem wir menschen in zusammenhaengen denken ... wenn alles im chaos sein wuerde ...wie koennte das gehirn auf loesungen fuer die jeweiligen probleme kommen ? daraus muss es ordnung geben ..bzw ordnungskraft ..
Lebewesen sind offene Systeme. Da wird dem System ja permanent Energie zugeführt. Ein System welchen Permanent Energie zugeführt wird und dieses in der Lage ist, sich mit einer gewissen Fehlerrate selbst zu reproduzieren, so muss dieses Komplexer werden.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

29.08.2011 um 20:55
@larryned
Ich bin überzeugt dass die Komplexität des Gehirns unserer Vorstellung so überlegen ist dass die Funktion davon "nur" mit Chaos bezeichnet werden kann!?


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

29.08.2011 um 22:47
@ButterflyE
Zitat von ButterflyEButterflyE schrieb:Mein Beispiel ist unser Sonnensystem. Es ist das pure Chaos.
hahahahahaha...Das ist imo purer Blödsinn, du solltest dies stark relativieren.
Frage. in welchem Zeitalter lebst du denn? Oder besser bist du ein Nachbar von Otto Rössler?
Spass beiseite... und ein Willkommen im Forum..hihi.

Schau mal, schon vor knapp 20 Jahren hat man begonnen diese ganze chaotische Chaos-Theo, langsam zu erfassen und festgestellt das es auch daran liegen kann, das wir Chaotische-Zustände interpretieren, weil wir selbst noch nicht richtig orientert sind. Dies hier unten... war so einer der anfänglichen Versuche, die schnell zeigten woran es hängen könnte, das manches so Willkürlich und Chaotisch scheint!
Rechnungen von Jacques Laskar für die Erde deuten darauf hin, daß schon eine Meßungenauigkeit der Erdbahn von 15 Metern nach 100 Millionen Jahren zu einer Ungenauigkeit von 100 Prozent für die Bahnparameter unseres Heimatplaneten führt [4]. Es läßt sich also sagen, daß sich unser Sonnensystem durchaus chaotisch verhalten kann, sich dies aber erst in für uns ungeheuer großen Zeiträumen äußert.
http://www.eberl.net/chaos/Sem/Krause/D_index.html

Heutzutage haben wir festgestellt das wir ein wenig umdenken müssen ;) und der Begriff von Chaos
neu zu fassen ist. Unter anderem bestätigen heutzutage die modifizierten Ansichten die sich aus moderner Denkweise und Behandlung von Chaos-Theorie ergeben, genau das Gegenteil deines oben imo alzu privat formulierten Chaos-Begriffes. Die Planetenbahnen sind demnach äusserts Stabil und harmonisch, keines Weges aber Chaotisch im Sinne des alten Chaosbegriffes......sowie ich dich verstanden habe..... :)
Das scheint die jüngste Chaosforschung jedoch zu widerlegen. Sie hat sich dieser jahrhundertealten Frage von einer anderen Seite genähert und scheint kurioserweise gerade die Stabilität zu bestätigen.
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=10092019

Wie also kann man sich dem Chaos annähern. Ganz einfach man setzt es an den Anfang, um dann, sehr schnell festzustellen, das Harmonie die Folge ist, nicht aber das Chaos regiert, im Gegensatz zur weltlichen Anschauungen, besonders wenn wir uns politische Ebenen zu Gemüte führen.
Hier mal ein wenig Max Planck-Forschung: Gaaaanz am Anfang des Sonnensystems..
Dem Nizza-Modell zufolge war die Jugend des Sonnensystems eine stürmische Zeit, in der die Planeten zum Teil wie wildgewordene Billardkugeln durchs Sonnensystem wirbelten. Während des großen Bombardements erreichte das Chaos seinen Höhepunkt. Die äußeren Planeten räumten einen dichten Trümmerring jenseits des letzten Planeten leer.
Erst danach kehrte Ruhe ein.
http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php/?object_id=32631187 (Archiv-Version vom 12.03.2012)
Zitat von ButterflyEButterflyE schrieb:Ich hoffe ich konnte euch von meinem Ansatz überzeugen, warum unsere Welt nicht nach Ordnung strebt
Diese Hoffnung ist somit kaum begründbar... die P-Bahnen sind stabil und harmonisch......ein bisschen Positivismus kann aber helfen.... wenn er denn verstanden wird...sollte er angekommen sein....aus eigener erfahrung...üben üben üben...Chaostheorie ja.. aber bitte.. nur bis zum Phasenübergang, unterhalb der Harmonie, wo sie hingehört und bisher noch Chaotisch scheinendes... die allgemeine Zuneigung der Natur aufdeckt, sich stabil, ordentlich und vernünftig dauerhaften Entwicklungen zuzuwenden, die im modernen Sinne als "Evolution" bezeichnet werden könnten. Man muss nur wollen...
MfG :) :) Z.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

30.08.2011 um 10:58
Haben wir denn eine wirkliche Definition davon, was Ordnung bzw. Chaos ist? Bei ganz primitiven, überschaubaren Systemen scheinen wir Ordnung und Chaos auseinanderhalten zu können. Das wird immer schwerer, je mehr Variablen dazu kommen.

Wenn wir das vollständige System - das Universum - betrachten, sehen die meisten ein Chaos. Warum? Nun, ich würde sagen weil unser Verstand zu primitiv ist, um die Ordnung, die Muster zu erkennen. Bei einfachen Systemen gelingt uns das noch, nicht aber bei einem System, das all diese einfachen - durch uns gedanklich abgetrennten und damit verständlichen Systeme - in einem großen Ganzen beschreibt.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

21.09.2015 um 00:31
Die Kraft die Ordnung schafft müsste ausserhalb des Systems, als eingreifender "Beobachter", bzw als externes System vorhanden sein - denn alles innerhalb des Systems folgt den regeln des Systems, und dies bedeutet es folgt seinen eigenen Regeln ohne zu ordnen - denn es "läuft" einfach so vor sich hin und entwickelt sich so weiter.

Wenn die Kraft die Ordnung schafft ausserhalb des Universums liegt, ist sie keine Kraft des beschriebenen Universums, sondern eben eine schöpferische externe Quelle, die manipuliert und mit dem "System" spielt.

Auch mit dem Streben nach Glück ist keine Ordnung zu begründen, denn das Glück des Hasen "Ich entkomme dem Fuchs" ist für den Fuchs der Horror "Meine Nachkommen/Ich verhungere".

Somit entsteht mit jeder Aktion die gutes bringt auch ein Nachteil an einer Stelle.

Die einzige Lösung wären in diesem Szenario Hasen die freiwillig einen Teil ihres Körpers für den Fuchs abwerfen können, um so selbst zu überleben und den Fuchs dennoch nicht zum Hungertod zu verdammen.

Das wäre dann wohl das Prinzip von Pflanzen, die z.B bei der Fruchtbildung Teile ihrer selbst abspalten um so Nahrung zu liefern, bzw zugleich ihre Vermehrung zu gewährleisten.

Doch wenn alle Hasen überleben, und alle Füchse satt werden, würden sich die beiden Spezies ungehindert vermehren können - eine überpopulation wäre die Folge, wenn keine Regulation durch die Spezies selbst, oder einem anderen Umweltfaktor gegeben ist. Das würde auch wieder Ungleichgewicht bedeuten.

Fressen und gefressen werden, unendliches Chaos gebiert Ordnung, unendliche Ordnung fällt ins Chaos.

Verwechselt mal Ordnung nicht mit "Glück für Alle" - Harmonie bedeutet Gleichgewicht und Einklang,
nicht ein Paradies ohne Leid.

Leid ist der Antrieb der stetige Veränderung bringt, denn Stillstand ist auf Dauer unerträglich.
So ist alles in stetiger Veränderung. Du und Ich und alles um uns herum, wir verändern und werden verändert.

Freiheit kann nicht existieren, denn selbst die erste Existenz des Universums bekam zumindest eine Sache aufgezwungen - ihre eigene Existenz. Und zwar von sich selbst.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

21.09.2015 um 06:44
Bei der chemischen Evolution entstehen durch Selektion äußerst komplizierte Dinge, deren spontane Entstehung z.B. ausgeschlossen werden kann, bzw. sind da Prozesse abgelaufen, die das was sie z.B. zum Bau von Kollagen oder einer Zelle benötigen - beim bauen verwenden - und dass was sie nicht benötigen aussondern.

@Hoffmann ...kannst Du uns dazu etwas erklären, bzw. welche Prozesse sind bekannt - und wo hat man ggf. noch nicht verstanden wie so ein Selektionsprozess abläuft?


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

21.09.2015 um 09:05
Schlecht ausgedrückt, ich würde dazu Selbstorganisation sagen bei Widerkehrenden Ereignissen.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

21.09.2015 um 13:30
Ich stimme zwar zu, würde aber diese Ordnung eher als Komplexität bezeichnen und der eingrenzenden Ordnung als Pol gegenüberstellen.


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Die 5. Naturkraft: Ordnungskraft

21.09.2015 um 13:36
Der Thread ist doch absurd.

Das Universum strebt nach Unordnung, man sollte Entropie zumindest schon ein mal gehört haben.


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