UFOS richtig beobachten?

@wolf359

Ja, hast schon Recht. Der Mond ist mit einer normalen Kamera aufgenommen, allerdings mit einem etwas längeren Objektiv - aber auch freihand. Der Mond ist eigentlich auch gar nicht mal das Problem, wenn man die Kamera manuell einstellt - der ist recht lichtstark. 1/60 s bis sogar 1/200 s sind da selbst bei 500 mm und einer Offenblende von 6,3 drin.

Aber stimmt schon - sowas am Himmel zu knippsen ist nicht einfach, und gerade bei Dunkelheit nicht. Die erste Grundlage für sowas ist, dass man mit seiner Kamera umgehen und vor allem manuelle Einstellungen vornehmen kann. Die zweite Grundlage ist, dass man die Technik des Mitziehens beherrscht, was aber mit einem Display fast unmöglich ist. Das geht besser mit einem Sucher. Ein Stativ hingegen ist bei etwas, das sich bewegt, eher kontraproduktiv.

Eine gute Einstiegsübung für sowas ist, schnelle Fahrzeuge bei schlechtem Wetter scharf auf das Bild zu bekommen. Die zweite Stufe ist, Flieger in Reisehöhe bei vollem Zoom halbwegs scharf zu kriegen. Und wer die Möglichkeit hat, kann auch tiefer fliegende Flugzeuge aufnehmen. Das klingt einfach, ist es aber nicht so ganz, wenn man eine halbwegs brauchbare Qualität haben möchte.

@A380

Das sind gute Aufnahmen... . Mit einer "Feld-Wald-und-Wiesen"-Digitalkamera bekommt man so etwas nachts freihändig kaum hin. Ein Stativ könnte aber schon von Nutzen sein, wenn sich das "Objekt der Begierde" zufällig mit einer gerade montierten Kamera erfassen läßt und es sich entsprechend bewegt. Man bräuchte dann nur noch die Kamera nachführen, müsste sie aber nicht mehr ruhig halten. Für eine Mondaufnahme wäre ein Stativ auch von Nutzen...

Die Digitaltechnik hält ja überall einzug. Auch in der Astrofotografie. Ich habe mal einen Bericht über David Malin gesehen, der mit alten Fotoplatten, die inzwischen nicht mehr produziert werden, einmalig gute astronomische Aufnahmen hinbekommen hat. Die erste Digitalaufnahme, die er gemacht hat, sah dagegen eher bescheiden aus...

@wolf359

Danke. :)

Das Problem bei diesen "Feld-Wald-und-Wiesen"-Cams ist halt die Automatik. Entweder die stellen sich auf die Umgebung ein, dann wird das eigentliche Objekt überbelichtet, also ausgefressen. Stellen sie zu lang ein, kommt es zu den von Dir beschriebenen Streifen.

wolf359 schrieb:Ein Stativ könnte aber schon von Nutzen sein, wenn sich das "Objekt der Begierde" zufällig mit einer gerade montierten Kamera erfassen läßt und es sich entsprechend bewegt.

Klar, nichtsdestotrotz muss aber mitgezogen werden, da kann (muss aber nicht) das Stativ schon wieder hinterlich sein. Unter Umständen ist hier vielleicht ein Einbein besser. Das ist ja genau unser Problem: Bei Maschinen mit Propellern müssen die Propeller unscharf sein (wegen der Dynamik), aber die Maschinen scharf. Also sind wir gezwungen, mit langer Belichtungszeit mitzuziehen. Da sieht man auch niemanden mit Stativ - höchstens die Leute, die mit Weitwinkel aufnehmen. Aber das ist ja in solchen Fällen nicht Sinn und Zweck der Sache.

Oder man zieht nicht mit, sondern nimmt die Spuren auf. Aber da erkennt man halt das eigentliche Objekt auch wieder nicht.

Aber die Entwicklung geht ja weiter - mal sehen, wie das mit den Kameras wird, bei denen man die Schärfe nachträglich einstellen kann. Das wäre vielleicht auch was für die Astrofotografie. Wobei die alten Kameras, wie Du schreibst, auch ihre Reize hatten. Aber das ist dann halt heute auch eine Frage des Geldes …

@Mazaka

Sag mal was willst Du von mir? Hast Du Dir den Thread mal durchgelesen? Unter anderem meinen ersten post in diesem thread?

Lies Dir gefälligst die Beiträge durch bevor Du über andere urteilst!

Frechheit mir zu unterstellen ich wüsste nicht was UFOs wären.

Hier extra nochmal kopiert:

Mein Beitrag auf Seite 1.

BlackPearl schrieb am 11.06.2011:Selbst wenn Du Dich auf die Lauer legst und Stundenlang den Himmel beobachtest gibt es noch lange keine Garantie, dass Du dann auch ein UFO sehen wirst.
Bestimmt siehst Du in dieser zeit viele Objekte die Du vielleicht garnicht kennst oder nicht zuordnen kannst, die sind dann für Dich ein UFO, also ein Objekt das fliegt und Du nicht definieren kannst.

Aber das sich dabei dann wirklich um ein Raumschiff aus fremden Galxien handelt ist doch sehr fraglich, oder?

Zu der Gewittertheorie kann ich nur sagen, dass es sicher mehr sichtungen gibt das duch die elektrostatische Aufladung der Atmosphäre sicher mehr Lichter am Himmel sind die man sich nicht erklären kann.
Die habendann aber alle direkt mit dem Gewitter zu tun.

@BlackPearl

Und was willst du jetzt von mir ?!
Du hast dich auf Seite zwei doch selbst Widersprochen .

@A380

Also ich würde mir vielleicht ein extrem leichtes dreibeiniges Stativ mitnehmen, die Kamera montieren, es zusammenklappen und einen Überzug drüberstülpen. Dann hätte man faktisch ein "Einbein", das sich bei Bedarf schnell zum normalen Stativ ausklappen ließ. Dazu müsste man aber auch eine Kamera mit optimaler Einstellung haben, egal was für einen Typ Kamera man verwendet. Man muß fairerweise sagen, das man mit vielen einfachen alten Kameras auch keine vernünftigen Bilder von sich bewegenden leuchtenden Objekten in der Nacht hinbekommt, man muß nur länger warten, bis man merkt, das sie nichts geworden sind...

Die Digitaltechnik ist also schon ein "Segen". David Malin hat aber alte Platten für Schwarzweißaufnahmen so verwendet, das daraus Farbaufnahmen wurden und so konnte er Einzelheiten sichtbar machen, die sonst nicht zu sehen waren. Modernste Teleskope können vielleicht noch mehr sehen, aber wenn man die aufgewendeten Mittel zu den erzielten Ergebnissen in Relation setzt, hat Malin einen der vorderen Plätze verdient...

Jedenfalls erklärt die unzureichende Kameratechnik und -führung vieles an undeutlichen Ufo-Aufnahmen. Mit Aufnahmen bei Tageslicht hat man weniger Probleme...

@Mazaka

Jeder hier der mich etwas kennt weiß wie ich das meine :D

Grade ich brauch mir hier nicht sagen zu lassen ich würde an UFOs (in dem Sinne wie jeder die Dinger sieht ;)) glauben :D

@wolf359

wolf359 schrieb:Also ich würde mir vielleicht ein extrem leichtes dreibeiniges Stativ mitnehmen, die Kamera montieren, es zusammenklappen und einen Überzug drüberstülpen. Dann hätte man faktisch ein "Einbein", das sich bei Bedarf schnell zum normalen Stativ ausklappen ließ.

Das sind halt dann die persönlichen Vorlieben. Wichtig ist bei solchen Geschichten noch, dass man - wenn es bei Cam/Objektiv möglich ist - den horizontalen Bildstabilisator ausschaltet, weil es sonst umso stärker ruckelt. Aber bei den kleinen Cams geht das sicher gar nicht.

wolf359 schrieb:Man muß fairerweise sagen, das man mit vielen einfachen alten Kameras auch keine vernünftigen Bilder von sich bewegenden leuchtenden Objekten in der Nacht hinbekommt, man muß nur länger warten, bis man merkt, das sie nichts geworden sind...

Wie wahr …
Aber ist ja auch klar, weil da schon mal die Übung fehlt. Wenn man mit Film aufgenommen hat, konnte man sich nicht so viel Ausschuss leisten - eine Geldfrage. Heute kann man bei Interesse doch mehr üben und den Ausschuss einfach löschen. Nur bei den DSLRs muss man etwas aufpassen, weil irgendwann der Shuttertod naht, wie auch ich erst kürzlich leidvoll erfahren musste.

wolf359 schrieb:Jedenfalls erklärt die unzureichende Kameratechnik und -führung vieles an undeutlichen Ufo-Aufnahmen. Mit Aufnahmen bei Tageslicht hat man weniger Probleme...

Dafür sieht man bei Tageslicht die Lichter wieder schlechter …