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Der Ufo-Absturz bei Roswell
20.05.2006 um 22:25Wir schreiben das Jahr 1947 und wir befinden uns in Roswell, einer unscheinbar kleinen Stadt mitten in der Wüste von Neu Mexiko. Doch schon bald sollte sich diese unbedeutende Stadt zu einer Ikone der modernen Ufoforschung manifestieren. Denn unscheinbar klein mag sie sein, dafür war sie jedoch Dreh- und Angelpunkt eines der spektakulärsten Ufoereignisse überhaupt.
Die Stadt Roswell
Auch wenn Roswell nur ein kleines unbedeutendes Örtchen zu sein scheint, so war es tatsächlich schon vor dem Ufo Zwischenfall im Juli 1947 von hoher Bedeutung für Amerika und insbesondere für das Militär.
In der Gegend um Roswell fanden damals seit langem schon geheime wissenschaftliche und militärische Experimente und Forschungen statt. Man mag sich fragen, warum gerade in dieser Gegend einige der weltweit geheimsten Experimente durchgeführt wurden. Doch wenn es um die Geheimhaltung wissenschaftlicher Forschung geht, die unter keinen Umständen preis gegeben werden darf, dann scheint einem die Wahl einer unscheinbaren Gegend für solche geheimen Experimente einleuchtend. Denn um keinen Fall sollten feindliche Länder oder Spione etwas von alle dem mitbekommen. So wurde unweit von Roswell auf dem Trinity-Testgelände bei Los Alamos die erste Atombombe getestet.
Stürzte im Jahre 1947 ein UFO bei Roswell ab?
Ebenfalls streng geheime Projekte fanden in Alamogordo und White Sands statt. In Alamogordo, New Mexiko, suchte man die oberen Schichten der Luft nach nuklearen Fallout ab, um herauszufinden, ob die Sowjets Atombomben testeten. Dagegen arbeitete man in White Sands an einer möglichst genauen Raketentechnik, die Sprengladung tragen sollte. Letzteres Projekt wurde von dem legendären Wissenschaftler Wernher von Braun geleitet. Die Bedeutung der Stadt wird einem zusätzlich verständlich, wenn man beachtet, dass Roswell eine eigene Militärbasis besaß.
Bei dieser Basis handelte es sich um die des 509.Bombergeschwaders. Er war zu dieser Zeit der einzige Stützpunkt auf der Welt, der Atombomben besaß. Die am Ende des zweiten Weltkriegs auf Hiroshima und Nagasaki gefeuerten Bomben, wurden neben anderen vom 509.Bombergeschwader gezündet. Für die Stadt Roswell wirkte sich der Stützpunkt jedoch sehr positiv aus, da er der Motor für die lokale Wirtschaft war. Nicht zuletzt war er auch Arbeitgeber für zahlreiche Bewohner von Roswell. Der Stützpunkt hatte damals sogar eine eigene Zeitung, die sich Atom Blast (Atomexplosion) nannte.
Heute hat sich die Lage in Roswell etwas entspannt und man sieht das Ganze von einer positiveren Seite. Zum Gedenken an den Ufoabsturz wurde dort sogar ein Ufomuseum erbaut. Im kleinen Museum werden angebliche Wrackteile ausgestellt, und man bekommt den Körper der Außerirdischen zu sehen. Auf der Internetseite des Museums kann man sich außerdem die Augenzeugenberichte anhören. Und man kann jede Menge Roswell- und Außerirdischen-Souvenirs kaufen! So ganz ernst scheinen die Bewohner von Roswell die Sache mit den Außerirdischen also nicht zu nehmen.
Der Trümmerfund des Ufos durch den Farmer Mac Brazel
Die Ereignisse beziehen sich auf den Tag des 4. Julis im Jahre 1947, als der Farmer Bill Mac Brazel verwundert auf den Boden seiner J.B. Foster Ranch guckte und überall Trümmerteile eines unbekannten Flugobjektes fand.
Er war eigentlich nur herausgekommen, um nach seinen Schafen zu sehen, denn es war gerade eine Nacht mit heftigen Stürmen vergangen. Doch nun stand er da und konnte sich nicht erklären, was er dort vor sich hatte. Hilfesuchende wand er sich an seine Freundin und Nachbarin Loretta Proctor. Ihr schilderte er, was er auf seiner Farm vorgefunden hatte und brachte gleichzeitig ein paar kleine Trümmerteile mit, die er ihr zeigte. "Das war etwas, dass wie Metall aussah. Wenn man es zusammendrückte, nahm es nach kurzer Zeit jedoch wieder die ursprüngliche Form an.", so beschrieb die sehr alte Frau das, was ihr Marc Brazel dort vorzeigte. Ihm und Lorettas Mann, Floyd Proctor gelang es in einigen weiteren Versuchen weder das Material anzuzünden, geschweige denn es mit einem Messer zu schneiden.
Es sah aus wie eine dünne Scheibe Metall, so ähnlich wie Alufolie, jedoch bekam es bei den zahlreichen Versuchen es zu beschädigen noch nicht einmal eine Schramme. Auch das Verbiegen des Objektes gelang nicht, denn sobald man es geknickt oder zerknittert hatte, nahm es seine Ursprüngliche Form automatisch wieder an. Es ist vergleichbar mit dem heute bekannten so genannten Memory-Metall, auch bekannt unter Nitinol, Tini-Alloy oder Livewire. Dies ist eine Legierung aus Titan und Nickel. In kaltem Wasser kann das Metall sehr leicht gebogen werden. In heisses Wasser getaucht findet es seine ursprüngliche Form augenblicklich wieder. Komplett ist es jedoch nicht zu vergleichen mit dem, was Mac Brazel auf seiner Farm vorfand, denn das gefundene Metall nahm seine Ausgangsform ohne weiteres selbstständig wieder an.
Mac Brazel war sich nicht sicher, was er mit seinem Fund machen sollte. Auf einen Ufofund war damals jedoch eine hohe Belohnung ausgesetzt, so dass er sich nach Drängen Lorettas und ihres Mannes dazu entschied, den Absturz dem örtlichen Sheriff George Wilcox zu melden.Dies tat er am 7. Juli und auch ihm präsentierte er seinen Trümmerfund. Der Sheriff informierte daraufhin das Roswell Army Air Field über die Angelegenheit. Dieses schickte daraufhin Major Jesse Marcel und den Counter-Intelligence Corps Officer Sheridan Cavitt ins Büro, um Brazel abzuholen und ihn zu befragen. Danach fuhren die zwei Armee Officer zusammen mit Brazel in sein Haus, um dort die Nacht zu verbringen.
Am nächsten Morgen besichtigten alle drei zusammen den Schauplatz des Absturzes. Einen Tag später wurde dann ein Armeetrupp zusammengestellt, dass auf der Ranch eintraf und jedes einzelne Stück der Trümmer einsammelte und wegbrachte. Laut seinen Nachbarn verschwand Mac Brazel dann für fast eine Woche und verlor nach seiner Rückkehr kein einziges Wort mehr über den Vorfall. Auch von der versprochenen Belohnung soll er nie etwas gesehen haben. Mac Brazel starb im Jahre 1963.
Die Sichtung und die Bergung des Ufos
Bei der Ufobergung und dessen Entdeckung waren mehrere Personen beteiligt, die allesamt an dem Ereignisvorgang teilnahmen. Die Aussagen und Schilderungen dieser Personen scheinen die einzigen Beweise für den Ufoabsturz zu sein. Denn das eigentliche Ufowrack wurde kurz nach seiner Entdeckung angeblich durch das Militär zu einer geheimen Militärbasis abtransportiert, so dass keine wirklichen handfesten Beweise für seine Existenz bestehen. Aber die Zeugen, die angeblich an der Absturzstelle waren, erzählen eine wahrhaft erstaunliche Geschichte, die keineswegs erfunden zu sein scheint, da sie sich in vielen Punkten deckt und das Verhalten des Militärs in dem Fall einige Fragen aufwirft.
Der erste (Sicht)- Kontakt mit dem Roswell Ufo fand offenbar am 2. Juli. 1947 durch das Ehepaar Wilmot statt. Dieses saß Abends gegen 22 Uhr auf seiner Veranda, als plötzlich ein großes glühendes Objekt aus südöstlicher Richtung vom Himmel herabgeschossen kam und sich in nordöstlicher Richtung der kleinen Stadt Corona näherte. Es flog sehr schnell und war nur etwa 40 bis 50 Sekunden sichtbar. Dennoch waren die Wilmots in der Lage es genauer zu beschreiben. Es sei oval gewesen und habe ausgesehen, wie zwei aufeinander gestülpte Untertassen. Mr. Wilmot hatte es als lautlos in Erinnerung, seine Frau hingegen meinte, ein leises zischendes Geräusch vernommen zu haben.
Skizze der Außerirdischen von einer Krankenschwester.
Einen Tag später, am Morgen des 3. Juli. 1947, sah der Ingenieur Barney Barnett in der ansonsten menschenleeren Wüste in der Ebene von San Augustin, etwa 400 Kilometer westlich von Roswell und unmittelbar im Westen von Socorro, einen hellen Gegenstand in der Sonne aufblitzen. Schnell lief er auf den Gegenstand zu, denn er glaubte ein abgestürztes Flugzeug gefunden zu haben. Als er näher an das Objekt herankam, sah er jedoch, dass es sich um ein metallisches, scheibenförmiges Objekt handelte, das einen Durchmesser von acht bis zehn Metern hatte. Noch während er es näher untersuchte, stießen Archäologiestudenten der Universität von Pennsylvania zu ihm.
Der Gruppe bot sich ein seltsamer Anblick: Neben dem Objekt, das offenbar durch eine Explosion und den Aufprall auseinandergeborsten war, lagen herausgeschleuderte Leichen. Auch im Inneren des Flugapparats befanden sich tote Wesen - menschenähnliche Körper mit sehr kleinen Augen, ohne Haare und übergroßen Köpfen. Sie trugen graue gürtellose einteilige Anzüge ohne Reißverschlüsse. Kurze Zeit später erschien ein Armeeoffizier in einem Jeep und forderte die Gruppe auf das Gelände zu verlassen, denn das Militär würde sich nun der Sache annehmen. Man sperrte das Gebiet weiträumig ab und schärfte den Zivilisten ein, alles für sich zu behalten, was sie gesehen hatten.
Später hörte Barnett, dass das Militär den mysteriösen Fund auf einen großen Lastwagen verladen und abtransportiert habe. Barney Barnett starb 1969 an den folgen einen Krebserleidens, den er nach eigenen Aussagen durch die radioaktive Strahlung des Ufos bekam. Trotz der Ermahnungen des Militärs berichtete Barnett Freunden von diesem Vorfall. Ufologen, die die Ereignisse später untersuchten, fanden keinen Grund seinen Aussagen nicht zu glauben. Auch Recherchen über seine Person ergaben keine Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit. Leider gelang es bis heute nicht, die Archäologiestudenten ausfindig zu machen, die seine Geschichte bestätigen könnten.
Frank Kaufmann war damals bei der Bergung des Ufowracks durch das Militär beteiligt.
Eine ganz andere Sicht der Dinge erfuhr Frank Kaufmann, der 1941 in die Armee eintrat und bereits ein Jahr später nach Roswell versetzt wurde, wo er als leitender Unteroffizier dem Sicherheitsdienst diente. Er war damals bei der Bergung des Ufowracks durch das Militär beteiligt. Kaufmann verließ zunächst das Militär, blieb dem Sicherheitsdienst jedoch als ziviler Angestellter erhalten. Er arbeitete dann zeitweise in Alamogordo, da ihm dort ein besseres Radar zu Verfügung stand.
An dem Tag des Absturzes überwachte er wie immer den Bildschirm mit den Punkten für den Flugverkehr. Doch auf einmal sprang ein Punkt von einem Ende des Radarbildschirmes zum Anderen und es gab zusätzlich einen weißen Blitz auf seinem Bildschirm. Kurze Zeit später ging ein Bericht über einen möglichen Absturz eines Objektes bei Roswell ein. Kaufmann bekam den Befehl, an der Bergungsaktion des Objektes teilzunehmen und es zu suchen. In der Zeit, in der Kaufmann mit einem Trupp nach Roswell fuhr, sollte ein weiteres Team den Highway 285 nach Norden fahren und Spuren des möglichen Absturzes beseitigen. Dieses Team meldete später, dass es ein glühendes Objekt gesichtet habe.
Nachdem Kaufmanns Trupp nun auf einen weiteren Trupp gestoßen war, fuhren sie zusammen weiter zu der bekannten Absturzstelle. Als sie sich dem Objekt immer mehr nährten, vernahmen sie eine Art leuchtendes Strahlen, dass von dem Objekt ausging und sie trauten sich zunächst nicht näher an es heran. Sie forderten spezielle Strahlungsanzüge mit denen sie dann auf das Objekt zuliefen. Das Objekt wurde von Kaufmann wie der Absatz eines Schuhes beschrieben und war an einer Stelle von dem Aufschlag aufgebrochen. Als der Kaufmann sich das Objekt noch näher anguckte entdeckte er zu seinem Erschrecken plötzlich die scheinbar toten Körper zweier humanoider Wesen. Eines lag halb aus dem UFO heraus, und das andere lag an einer Uferböschung.
Als er nun das Ufo betrat, entdeckte er drei weitere Leichen, die den vorherigen glichen. Die fünf Leichen hatten weiche Formen, eine zarte Haut, keine Haare und trugen eine grau- silberne Uniform. Kaufmann schätzte ihre Größe auf ca. 1,60 bis 165 Meter. Sie hatten eine kleine Nase und kleine Ohren. Auch ihre Augen waren nicht sonderlich groß, wie man es von den meisten Beschreibungen her kennt. Das Objekt schätzte Kaufmann auf 1,80 Meter Höhe. Des weiteren schätzte er die Länge auf ca. 7 Meter und die Breite auf 4,50 Meter. Im Inneren des Ufos konnte Kaufmann außerdem Instrumentenbretter und unbekannte Schriften entdecken. Eine weitere Besonderheit am Objekt waren eine Reihe von achteckigen, quartzähnlichen Energiezellen, die an der Unterseite hingen und wie Glas aussahen.
Es war Kaufmann jedoch nicht gestattet das Objekt näher zu untersuchen, da er nur für die Räumung der Absturzstelle verantwortlich war. Es trafen nun immer mehr Militärfahrzeuge ein, die das Ufo, alle Wrackteile und auch die Leichen der Außerirdischen wegfuhren.
Zwei verschiedene Pressemitteilungen des Absturzes
Nachdem der Vorfall einigen Menschen bis zum 7. Juli 1947 bekannt geworden war, wurde nun auch die Presse über den Vorfall informiert, die den Vorfall der Öffentlichkeit präsentieren würde. Die Umstände und Ereignisse bei diesen Presseveröffentlichungen durch die Zeitung sind bis heute sehr verdächtig und unglaublich und eines der Hauptindizien für eine Regierungsvertuschung über die Ereignisse bei Roswell.
Denn in der Tat gab es zwei verschiedene Presseveröffentlichungen, eine vom 8. Juli mit dem Titel "Fliegende Untertasse bei Roswell gefunden" und eine zweite am folgenden Tag, dem 9. Juli 1947 mit dem Titel "Bedrängter Ranger bereut Untertassen-Geschichte".
Erster veröffentlichter Zeitungsartikel des Ufo-Absturzes.
Dieser zweite Pressebericht widerlegte alle Äußerungen des ersten Berichtes über den Vorfall und schloß dabei die Rolle eines Ufos komplett aus. Stattessen war nun von einem Wetterballon die Rede, der angeblich abgestürzt war. Doch warum gab es in so kurzer Zeit zwei verschiedene Veröffentlichungen, die sich komplett widersprachen? Die Antwort darauf ist ebenso interessant wie auch erschreckend.
Es gab in Roswell zu der Zeit einen Radiosender, der sich KGFL nannte. Der Radiomoderator dieses Radiosenders nannte sich Frank Joyce und er war der erste Reporter, der von dem Vorfall mitbekam. Frank war mit Mac Brazel befreundet, der die Ufotrümmer auf seiner Farm fand, so dass Brazel ihn am telefonisch über alles informierte.
Frank Joyce war der erste Reporter, der von dem Vorfall mitbekam.
Dies tat Mac Brazel, währenddessen er mit dem Sheriff George Wilcox am 7.Juli 1947 in dessen Büro war, nachdem er diesen über seinen Trümmerfund unterrichtete. In dem Telefonat mit dem Moderator Frank Joyce sprach Brazel die ganze Zeit von einer fliegenden Untertasse, die gefunden worden war und Frank war sehr erstaunt und aufgebracht über das, was er da hörte. Er behielt es sich jedoch vorerst für sich, um nichts Falsches zu veröffentlichen. Doch dann bekam er einen zweiten Anruf eines Freundes namens Walter Haut, welcher Presseoffizier des Militärstützpunktes bei Roswell war. Walter meinte, er habe eine offizielle Verlautbarung des Militärs über den Vorfall, die er ihm in Kürze übergeben werde. Als Frank diese eine halbe Stunde später vor sich hatte und durchlas stellte er verwundert fest, dass mit ihr genau das bestätigt wurde, was Brazel ihm im ersten Telefonat schon mitteilte. Denn auch in dieser Schilderung war von einem Ufo die Rede, welches sich nun in den Händen des Militärs befand.
Walter Haut war Presseoffizier des Militärstützpunktes bei Roswell.
In der Presseverlautbarung hieß es: "Die zahlreichen im Umlauf befindlichen Gerüchte von einer fliegenden Scheibe bestätigten sich gestern, als die geheimdienstliche Abteilung des 509. Bombengeschwaders des in Roswell stationierten 8. Luftwaffenregiments dank der Mithilfe eines hiesigen Ranchers und es Bezirkssheriffs ein scheibenförmiges Flugobjekt in Gewahrsam nehmen konnte. Das Flugobjekt ging zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt in der letzten Woche in der Näher einer Ranch bei Roswell nieder. Da der Rancher kein Telefon besaß, brachte er den Flugkörper an einem geeigneten Ort unter, bis er Gelegenheit hatte, den Sheriff zu unterrichten, der seinerseits den Major Jesse A. Marcel von der geheimdienstlichen Abteilung des 509. Bombengeschwaders von er Sache in Kenntnis setzte."
Da Frank Joyce nun sogar eine offizielle Bestätigung des Militärs hatte, die sich mit dem was Brazel sagte deckte, entschied er sich eine Presseerklärung nach Santa Fe zu senden. Kurz darauf klingelte sein Telefon unterbrochen, denn Journalisten aus dem ganzen Land wollten jetzt Informationen über den Vorfall oder eine Bestätigung des Vorfalls. Doch nach 20 Minuten war plötzlich das Telefon tot und Frank saß verwundert da.
Jesse Marcel im Jahre 1947 mit den angeblichen Trümmern des Wetterballons.
Einige Zeit später schien das Telefon wieder zu funktionieren, denn es klingelte. Frank nahm ab, doch diesmal sprach er nicht mit irgendeinem Journalisten, sondern mit einer Frau, die ihm mitteilte, dass ihn ein Colonel Soundso aus dem Pentagon verlange. Frank lief es kalt den Rücken runter, denn die mächtige und kalte Stimme mit der er nun sprach, drohte ihm und forderte ihn auf nichts mehr über den Vorfall zu erzählen, da er sonst noch Schwierigkeiten bekäme. Er fragte sich, was das solle und wurde durch einen Besuch von Mac Brazel noch mehr verunsichert. Denn plötzlich erzählte ihm auch dieser eine vollkommen andere und neue Geschichte der Ereignisse. Brazel sagte Frank, er habe sich geirrt und das es sich bei seinem Fund lediglich um einen abgestürzten Wetterballon handele. Frank konnte es nicht fassen und er glaubte Brazel seine neue Geschichte nicht.
Es war ihm doch sehr ungeheuer, dass plötzlich jeder versuchte die alte Geschichte zu dementieren. Da Frank Joyce aber nicht locker ließ, gab Brazel zuletzt zu, dass er geschickt wurde, um die wirkliche Geschichte zu dementieren und eine nachträgliche Falschaussage zu machen.
Die zweite Presseveröffentlichung des Ufo-Absturzes.
Auch heute noch ist sich Joyce sicher, dass Brazel bedroht wurde, um diese neue Geschichte erzählen. Noch am selben Tag fand dann die zweite Presseerklärung statt, in der nun ausschließlich von einem Wetterballon die Rede war. Auch Brazel nahm an dieser Pressekonferenz teil, wurde jedoch von zwei Armee Officers begleitet, so dass er dann vermutlich eine erfundene Geschichte erzählte.
So kam es dann einen Tag darauf am 9.Juli in der Zeitung des Roswell Daily Record zu dem Bericht "Bedrängter Ranger bereut Untertassen-Geschichte", der die Meldung vom 8.Juli dementierte.
Was ist sicher?
Wenn man die einzelnen Teile des weitgehend auf Hörensagen beruhenden Belegmaterials zu diesem Vorfall zusammensetzt, werden Widersprüche offenbar, die aber nicht überbewertet werden sollten. Immerhin ergeben die Puzzlestücke zusammengenommen doch ein recht klares Bild der Geschehnisse.
Wahrscheinlich ist, dass die Wilmots ein großes glühendes Objekt in Richtung der Brazel-Ranch über den Himmel schießen sahen. Das Brazel in der Nacht eine Explosion hörte und am nächsten Tag zu Boden gegangene Teile und dass ferner das Objekt, nachdem es seine Richtung geändert hatte, über Socorro nach Westen weiterflog, um schließlich bei San Augustin abzustürzen, wo es von Barnett gesehen wurde, ist auch anzumhemen.
Ebenfalls festzustellen scheint, dass sich die militärischen Stellen plötzlich und heftig bemühten, die veröffentlichten Informationen wieder rückgängig zu machen. Dies gibt Anlaß zu der Vermutung, dass es dabei um etwas Wichtigeres ging, als nur um einen verirrten Wetterballon.
Die Stadt Roswell
Auch wenn Roswell nur ein kleines unbedeutendes Örtchen zu sein scheint, so war es tatsächlich schon vor dem Ufo Zwischenfall im Juli 1947 von hoher Bedeutung für Amerika und insbesondere für das Militär.
In der Gegend um Roswell fanden damals seit langem schon geheime wissenschaftliche und militärische Experimente und Forschungen statt. Man mag sich fragen, warum gerade in dieser Gegend einige der weltweit geheimsten Experimente durchgeführt wurden. Doch wenn es um die Geheimhaltung wissenschaftlicher Forschung geht, die unter keinen Umständen preis gegeben werden darf, dann scheint einem die Wahl einer unscheinbaren Gegend für solche geheimen Experimente einleuchtend. Denn um keinen Fall sollten feindliche Länder oder Spione etwas von alle dem mitbekommen. So wurde unweit von Roswell auf dem Trinity-Testgelände bei Los Alamos die erste Atombombe getestet.
Stürzte im Jahre 1947 ein UFO bei Roswell ab?
Ebenfalls streng geheime Projekte fanden in Alamogordo und White Sands statt. In Alamogordo, New Mexiko, suchte man die oberen Schichten der Luft nach nuklearen Fallout ab, um herauszufinden, ob die Sowjets Atombomben testeten. Dagegen arbeitete man in White Sands an einer möglichst genauen Raketentechnik, die Sprengladung tragen sollte. Letzteres Projekt wurde von dem legendären Wissenschaftler Wernher von Braun geleitet. Die Bedeutung der Stadt wird einem zusätzlich verständlich, wenn man beachtet, dass Roswell eine eigene Militärbasis besaß.
Bei dieser Basis handelte es sich um die des 509.Bombergeschwaders. Er war zu dieser Zeit der einzige Stützpunkt auf der Welt, der Atombomben besaß. Die am Ende des zweiten Weltkriegs auf Hiroshima und Nagasaki gefeuerten Bomben, wurden neben anderen vom 509.Bombergeschwader gezündet. Für die Stadt Roswell wirkte sich der Stützpunkt jedoch sehr positiv aus, da er der Motor für die lokale Wirtschaft war. Nicht zuletzt war er auch Arbeitgeber für zahlreiche Bewohner von Roswell. Der Stützpunkt hatte damals sogar eine eigene Zeitung, die sich Atom Blast (Atomexplosion) nannte.
Heute hat sich die Lage in Roswell etwas entspannt und man sieht das Ganze von einer positiveren Seite. Zum Gedenken an den Ufoabsturz wurde dort sogar ein Ufomuseum erbaut. Im kleinen Museum werden angebliche Wrackteile ausgestellt, und man bekommt den Körper der Außerirdischen zu sehen. Auf der Internetseite des Museums kann man sich außerdem die Augenzeugenberichte anhören. Und man kann jede Menge Roswell- und Außerirdischen-Souvenirs kaufen! So ganz ernst scheinen die Bewohner von Roswell die Sache mit den Außerirdischen also nicht zu nehmen.
Der Trümmerfund des Ufos durch den Farmer Mac Brazel
Die Ereignisse beziehen sich auf den Tag des 4. Julis im Jahre 1947, als der Farmer Bill Mac Brazel verwundert auf den Boden seiner J.B. Foster Ranch guckte und überall Trümmerteile eines unbekannten Flugobjektes fand.
Er war eigentlich nur herausgekommen, um nach seinen Schafen zu sehen, denn es war gerade eine Nacht mit heftigen Stürmen vergangen. Doch nun stand er da und konnte sich nicht erklären, was er dort vor sich hatte. Hilfesuchende wand er sich an seine Freundin und Nachbarin Loretta Proctor. Ihr schilderte er, was er auf seiner Farm vorgefunden hatte und brachte gleichzeitig ein paar kleine Trümmerteile mit, die er ihr zeigte. "Das war etwas, dass wie Metall aussah. Wenn man es zusammendrückte, nahm es nach kurzer Zeit jedoch wieder die ursprüngliche Form an.", so beschrieb die sehr alte Frau das, was ihr Marc Brazel dort vorzeigte. Ihm und Lorettas Mann, Floyd Proctor gelang es in einigen weiteren Versuchen weder das Material anzuzünden, geschweige denn es mit einem Messer zu schneiden.
Es sah aus wie eine dünne Scheibe Metall, so ähnlich wie Alufolie, jedoch bekam es bei den zahlreichen Versuchen es zu beschädigen noch nicht einmal eine Schramme. Auch das Verbiegen des Objektes gelang nicht, denn sobald man es geknickt oder zerknittert hatte, nahm es seine Ursprüngliche Form automatisch wieder an. Es ist vergleichbar mit dem heute bekannten so genannten Memory-Metall, auch bekannt unter Nitinol, Tini-Alloy oder Livewire. Dies ist eine Legierung aus Titan und Nickel. In kaltem Wasser kann das Metall sehr leicht gebogen werden. In heisses Wasser getaucht findet es seine ursprüngliche Form augenblicklich wieder. Komplett ist es jedoch nicht zu vergleichen mit dem, was Mac Brazel auf seiner Farm vorfand, denn das gefundene Metall nahm seine Ausgangsform ohne weiteres selbstständig wieder an.
Mac Brazel war sich nicht sicher, was er mit seinem Fund machen sollte. Auf einen Ufofund war damals jedoch eine hohe Belohnung ausgesetzt, so dass er sich nach Drängen Lorettas und ihres Mannes dazu entschied, den Absturz dem örtlichen Sheriff George Wilcox zu melden.Dies tat er am 7. Juli und auch ihm präsentierte er seinen Trümmerfund. Der Sheriff informierte daraufhin das Roswell Army Air Field über die Angelegenheit. Dieses schickte daraufhin Major Jesse Marcel und den Counter-Intelligence Corps Officer Sheridan Cavitt ins Büro, um Brazel abzuholen und ihn zu befragen. Danach fuhren die zwei Armee Officer zusammen mit Brazel in sein Haus, um dort die Nacht zu verbringen.
Am nächsten Morgen besichtigten alle drei zusammen den Schauplatz des Absturzes. Einen Tag später wurde dann ein Armeetrupp zusammengestellt, dass auf der Ranch eintraf und jedes einzelne Stück der Trümmer einsammelte und wegbrachte. Laut seinen Nachbarn verschwand Mac Brazel dann für fast eine Woche und verlor nach seiner Rückkehr kein einziges Wort mehr über den Vorfall. Auch von der versprochenen Belohnung soll er nie etwas gesehen haben. Mac Brazel starb im Jahre 1963.
Die Sichtung und die Bergung des Ufos
Bei der Ufobergung und dessen Entdeckung waren mehrere Personen beteiligt, die allesamt an dem Ereignisvorgang teilnahmen. Die Aussagen und Schilderungen dieser Personen scheinen die einzigen Beweise für den Ufoabsturz zu sein. Denn das eigentliche Ufowrack wurde kurz nach seiner Entdeckung angeblich durch das Militär zu einer geheimen Militärbasis abtransportiert, so dass keine wirklichen handfesten Beweise für seine Existenz bestehen. Aber die Zeugen, die angeblich an der Absturzstelle waren, erzählen eine wahrhaft erstaunliche Geschichte, die keineswegs erfunden zu sein scheint, da sie sich in vielen Punkten deckt und das Verhalten des Militärs in dem Fall einige Fragen aufwirft.
Der erste (Sicht)- Kontakt mit dem Roswell Ufo fand offenbar am 2. Juli. 1947 durch das Ehepaar Wilmot statt. Dieses saß Abends gegen 22 Uhr auf seiner Veranda, als plötzlich ein großes glühendes Objekt aus südöstlicher Richtung vom Himmel herabgeschossen kam und sich in nordöstlicher Richtung der kleinen Stadt Corona näherte. Es flog sehr schnell und war nur etwa 40 bis 50 Sekunden sichtbar. Dennoch waren die Wilmots in der Lage es genauer zu beschreiben. Es sei oval gewesen und habe ausgesehen, wie zwei aufeinander gestülpte Untertassen. Mr. Wilmot hatte es als lautlos in Erinnerung, seine Frau hingegen meinte, ein leises zischendes Geräusch vernommen zu haben.
Skizze der Außerirdischen von einer Krankenschwester.
Einen Tag später, am Morgen des 3. Juli. 1947, sah der Ingenieur Barney Barnett in der ansonsten menschenleeren Wüste in der Ebene von San Augustin, etwa 400 Kilometer westlich von Roswell und unmittelbar im Westen von Socorro, einen hellen Gegenstand in der Sonne aufblitzen. Schnell lief er auf den Gegenstand zu, denn er glaubte ein abgestürztes Flugzeug gefunden zu haben. Als er näher an das Objekt herankam, sah er jedoch, dass es sich um ein metallisches, scheibenförmiges Objekt handelte, das einen Durchmesser von acht bis zehn Metern hatte. Noch während er es näher untersuchte, stießen Archäologiestudenten der Universität von Pennsylvania zu ihm.
Der Gruppe bot sich ein seltsamer Anblick: Neben dem Objekt, das offenbar durch eine Explosion und den Aufprall auseinandergeborsten war, lagen herausgeschleuderte Leichen. Auch im Inneren des Flugapparats befanden sich tote Wesen - menschenähnliche Körper mit sehr kleinen Augen, ohne Haare und übergroßen Köpfen. Sie trugen graue gürtellose einteilige Anzüge ohne Reißverschlüsse. Kurze Zeit später erschien ein Armeeoffizier in einem Jeep und forderte die Gruppe auf das Gelände zu verlassen, denn das Militär würde sich nun der Sache annehmen. Man sperrte das Gebiet weiträumig ab und schärfte den Zivilisten ein, alles für sich zu behalten, was sie gesehen hatten.
Später hörte Barnett, dass das Militär den mysteriösen Fund auf einen großen Lastwagen verladen und abtransportiert habe. Barney Barnett starb 1969 an den folgen einen Krebserleidens, den er nach eigenen Aussagen durch die radioaktive Strahlung des Ufos bekam. Trotz der Ermahnungen des Militärs berichtete Barnett Freunden von diesem Vorfall. Ufologen, die die Ereignisse später untersuchten, fanden keinen Grund seinen Aussagen nicht zu glauben. Auch Recherchen über seine Person ergaben keine Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit. Leider gelang es bis heute nicht, die Archäologiestudenten ausfindig zu machen, die seine Geschichte bestätigen könnten.
Frank Kaufmann war damals bei der Bergung des Ufowracks durch das Militär beteiligt.
Eine ganz andere Sicht der Dinge erfuhr Frank Kaufmann, der 1941 in die Armee eintrat und bereits ein Jahr später nach Roswell versetzt wurde, wo er als leitender Unteroffizier dem Sicherheitsdienst diente. Er war damals bei der Bergung des Ufowracks durch das Militär beteiligt. Kaufmann verließ zunächst das Militär, blieb dem Sicherheitsdienst jedoch als ziviler Angestellter erhalten. Er arbeitete dann zeitweise in Alamogordo, da ihm dort ein besseres Radar zu Verfügung stand.
An dem Tag des Absturzes überwachte er wie immer den Bildschirm mit den Punkten für den Flugverkehr. Doch auf einmal sprang ein Punkt von einem Ende des Radarbildschirmes zum Anderen und es gab zusätzlich einen weißen Blitz auf seinem Bildschirm. Kurze Zeit später ging ein Bericht über einen möglichen Absturz eines Objektes bei Roswell ein. Kaufmann bekam den Befehl, an der Bergungsaktion des Objektes teilzunehmen und es zu suchen. In der Zeit, in der Kaufmann mit einem Trupp nach Roswell fuhr, sollte ein weiteres Team den Highway 285 nach Norden fahren und Spuren des möglichen Absturzes beseitigen. Dieses Team meldete später, dass es ein glühendes Objekt gesichtet habe.
Nachdem Kaufmanns Trupp nun auf einen weiteren Trupp gestoßen war, fuhren sie zusammen weiter zu der bekannten Absturzstelle. Als sie sich dem Objekt immer mehr nährten, vernahmen sie eine Art leuchtendes Strahlen, dass von dem Objekt ausging und sie trauten sich zunächst nicht näher an es heran. Sie forderten spezielle Strahlungsanzüge mit denen sie dann auf das Objekt zuliefen. Das Objekt wurde von Kaufmann wie der Absatz eines Schuhes beschrieben und war an einer Stelle von dem Aufschlag aufgebrochen. Als der Kaufmann sich das Objekt noch näher anguckte entdeckte er zu seinem Erschrecken plötzlich die scheinbar toten Körper zweier humanoider Wesen. Eines lag halb aus dem UFO heraus, und das andere lag an einer Uferböschung.
Als er nun das Ufo betrat, entdeckte er drei weitere Leichen, die den vorherigen glichen. Die fünf Leichen hatten weiche Formen, eine zarte Haut, keine Haare und trugen eine grau- silberne Uniform. Kaufmann schätzte ihre Größe auf ca. 1,60 bis 165 Meter. Sie hatten eine kleine Nase und kleine Ohren. Auch ihre Augen waren nicht sonderlich groß, wie man es von den meisten Beschreibungen her kennt. Das Objekt schätzte Kaufmann auf 1,80 Meter Höhe. Des weiteren schätzte er die Länge auf ca. 7 Meter und die Breite auf 4,50 Meter. Im Inneren des Ufos konnte Kaufmann außerdem Instrumentenbretter und unbekannte Schriften entdecken. Eine weitere Besonderheit am Objekt waren eine Reihe von achteckigen, quartzähnlichen Energiezellen, die an der Unterseite hingen und wie Glas aussahen.
Es war Kaufmann jedoch nicht gestattet das Objekt näher zu untersuchen, da er nur für die Räumung der Absturzstelle verantwortlich war. Es trafen nun immer mehr Militärfahrzeuge ein, die das Ufo, alle Wrackteile und auch die Leichen der Außerirdischen wegfuhren.
Zwei verschiedene Pressemitteilungen des Absturzes
Nachdem der Vorfall einigen Menschen bis zum 7. Juli 1947 bekannt geworden war, wurde nun auch die Presse über den Vorfall informiert, die den Vorfall der Öffentlichkeit präsentieren würde. Die Umstände und Ereignisse bei diesen Presseveröffentlichungen durch die Zeitung sind bis heute sehr verdächtig und unglaublich und eines der Hauptindizien für eine Regierungsvertuschung über die Ereignisse bei Roswell.
Denn in der Tat gab es zwei verschiedene Presseveröffentlichungen, eine vom 8. Juli mit dem Titel "Fliegende Untertasse bei Roswell gefunden" und eine zweite am folgenden Tag, dem 9. Juli 1947 mit dem Titel "Bedrängter Ranger bereut Untertassen-Geschichte".
Erster veröffentlichter Zeitungsartikel des Ufo-Absturzes.
Dieser zweite Pressebericht widerlegte alle Äußerungen des ersten Berichtes über den Vorfall und schloß dabei die Rolle eines Ufos komplett aus. Stattessen war nun von einem Wetterballon die Rede, der angeblich abgestürzt war. Doch warum gab es in so kurzer Zeit zwei verschiedene Veröffentlichungen, die sich komplett widersprachen? Die Antwort darauf ist ebenso interessant wie auch erschreckend.
Es gab in Roswell zu der Zeit einen Radiosender, der sich KGFL nannte. Der Radiomoderator dieses Radiosenders nannte sich Frank Joyce und er war der erste Reporter, der von dem Vorfall mitbekam. Frank war mit Mac Brazel befreundet, der die Ufotrümmer auf seiner Farm fand, so dass Brazel ihn am telefonisch über alles informierte.
Frank Joyce war der erste Reporter, der von dem Vorfall mitbekam.
Dies tat Mac Brazel, währenddessen er mit dem Sheriff George Wilcox am 7.Juli 1947 in dessen Büro war, nachdem er diesen über seinen Trümmerfund unterrichtete. In dem Telefonat mit dem Moderator Frank Joyce sprach Brazel die ganze Zeit von einer fliegenden Untertasse, die gefunden worden war und Frank war sehr erstaunt und aufgebracht über das, was er da hörte. Er behielt es sich jedoch vorerst für sich, um nichts Falsches zu veröffentlichen. Doch dann bekam er einen zweiten Anruf eines Freundes namens Walter Haut, welcher Presseoffizier des Militärstützpunktes bei Roswell war. Walter meinte, er habe eine offizielle Verlautbarung des Militärs über den Vorfall, die er ihm in Kürze übergeben werde. Als Frank diese eine halbe Stunde später vor sich hatte und durchlas stellte er verwundert fest, dass mit ihr genau das bestätigt wurde, was Brazel ihm im ersten Telefonat schon mitteilte. Denn auch in dieser Schilderung war von einem Ufo die Rede, welches sich nun in den Händen des Militärs befand.
Walter Haut war Presseoffizier des Militärstützpunktes bei Roswell.
In der Presseverlautbarung hieß es: "Die zahlreichen im Umlauf befindlichen Gerüchte von einer fliegenden Scheibe bestätigten sich gestern, als die geheimdienstliche Abteilung des 509. Bombengeschwaders des in Roswell stationierten 8. Luftwaffenregiments dank der Mithilfe eines hiesigen Ranchers und es Bezirkssheriffs ein scheibenförmiges Flugobjekt in Gewahrsam nehmen konnte. Das Flugobjekt ging zu einem nicht näher bestimmten Zeitpunkt in der letzten Woche in der Näher einer Ranch bei Roswell nieder. Da der Rancher kein Telefon besaß, brachte er den Flugkörper an einem geeigneten Ort unter, bis er Gelegenheit hatte, den Sheriff zu unterrichten, der seinerseits den Major Jesse A. Marcel von der geheimdienstlichen Abteilung des 509. Bombengeschwaders von er Sache in Kenntnis setzte."
Da Frank Joyce nun sogar eine offizielle Bestätigung des Militärs hatte, die sich mit dem was Brazel sagte deckte, entschied er sich eine Presseerklärung nach Santa Fe zu senden. Kurz darauf klingelte sein Telefon unterbrochen, denn Journalisten aus dem ganzen Land wollten jetzt Informationen über den Vorfall oder eine Bestätigung des Vorfalls. Doch nach 20 Minuten war plötzlich das Telefon tot und Frank saß verwundert da.
Jesse Marcel im Jahre 1947 mit den angeblichen Trümmern des Wetterballons.
Einige Zeit später schien das Telefon wieder zu funktionieren, denn es klingelte. Frank nahm ab, doch diesmal sprach er nicht mit irgendeinem Journalisten, sondern mit einer Frau, die ihm mitteilte, dass ihn ein Colonel Soundso aus dem Pentagon verlange. Frank lief es kalt den Rücken runter, denn die mächtige und kalte Stimme mit der er nun sprach, drohte ihm und forderte ihn auf nichts mehr über den Vorfall zu erzählen, da er sonst noch Schwierigkeiten bekäme. Er fragte sich, was das solle und wurde durch einen Besuch von Mac Brazel noch mehr verunsichert. Denn plötzlich erzählte ihm auch dieser eine vollkommen andere und neue Geschichte der Ereignisse. Brazel sagte Frank, er habe sich geirrt und das es sich bei seinem Fund lediglich um einen abgestürzten Wetterballon handele. Frank konnte es nicht fassen und er glaubte Brazel seine neue Geschichte nicht.
Es war ihm doch sehr ungeheuer, dass plötzlich jeder versuchte die alte Geschichte zu dementieren. Da Frank Joyce aber nicht locker ließ, gab Brazel zuletzt zu, dass er geschickt wurde, um die wirkliche Geschichte zu dementieren und eine nachträgliche Falschaussage zu machen.
Die zweite Presseveröffentlichung des Ufo-Absturzes.
Auch heute noch ist sich Joyce sicher, dass Brazel bedroht wurde, um diese neue Geschichte erzählen. Noch am selben Tag fand dann die zweite Presseerklärung statt, in der nun ausschließlich von einem Wetterballon die Rede war. Auch Brazel nahm an dieser Pressekonferenz teil, wurde jedoch von zwei Armee Officers begleitet, so dass er dann vermutlich eine erfundene Geschichte erzählte.
So kam es dann einen Tag darauf am 9.Juli in der Zeitung des Roswell Daily Record zu dem Bericht "Bedrängter Ranger bereut Untertassen-Geschichte", der die Meldung vom 8.Juli dementierte.
Was ist sicher?
Wenn man die einzelnen Teile des weitgehend auf Hörensagen beruhenden Belegmaterials zu diesem Vorfall zusammensetzt, werden Widersprüche offenbar, die aber nicht überbewertet werden sollten. Immerhin ergeben die Puzzlestücke zusammengenommen doch ein recht klares Bild der Geschehnisse.
Wahrscheinlich ist, dass die Wilmots ein großes glühendes Objekt in Richtung der Brazel-Ranch über den Himmel schießen sahen. Das Brazel in der Nacht eine Explosion hörte und am nächsten Tag zu Boden gegangene Teile und dass ferner das Objekt, nachdem es seine Richtung geändert hatte, über Socorro nach Westen weiterflog, um schließlich bei San Augustin abzustürzen, wo es von Barnett gesehen wurde, ist auch anzumhemen.
Ebenfalls festzustellen scheint, dass sich die militärischen Stellen plötzlich und heftig bemühten, die veröffentlichten Informationen wieder rückgängig zu machen. Dies gibt Anlaß zu der Vermutung, dass es dabei um etwas Wichtigeres ging, als nur um einen verirrten Wetterballon.