LOL, Du bist witzig... Du ziehst hier ein Ding ab wie es seltsamer nicht seinkönnte.
"Ich selber bin der Meinung, dass sich unserer Glauben aber erst mit demFruchtbarkeitskult gebieltet hat."
Das ist nett, hat aber nichts mit dem THEMA zutun, nämlich dem Auftreten des modernen Menschen. Der mindestens bis 140000 BCEnachweisbar ist und nicht erst 12000 BCE wie einige Spezialisten hierbehaupten.
""Über die Vorstellungen über ein Leben nach dem Tod oder diereligiösen Gefühle weiß man trotzdem so gut wie nichts,"
Eigentlich ist nur derTeil wichtig"
Nein, dieser Teil ist gänzlich unwichtig, da auch über den Glaubender ersten Ackerbaukulturen praktisch nichts bekannt ist. Das ändert sich erst ein paar1000 Jahre später.
Wichtig ist, daß entgegen Deiner Ursprungsbehauptungen bereitsMenschen in der Mittelsteinzeit bestattet wurden, mit Grabbeigaben, und daß daher sehrwohl ein Totenkult existierte. Der berühmte Neanderthaler vom Neanderthal stammt übrigensauch aus einer Doppel- oder Dreifachbestattung (zusammen mit einer Frau undmöglicherweise noch einem Jugendlichen) - vor 38000 Jahren.
Ich widerhole nochmalDeine Eingangsbehauptung:
"Menschen die vor dem Ende der Eiszeit lebten vergrubenihre Toten zB nicht...Sie fragte sich nicht, was nach dem Tot passiert!"
Und dasist definitiv nachgewiesenermaßen falsch. Punkt, aus, Schluß, darüber muß man keineeinzige Zeile mehr verschwenden.
Die neolithische Revolution war auch nocht sorevolutionär wie Du Glauben machenwillst:
Wikipedia: Neolithische Revolution"Das ist zum einender Übergang vom mobilen Leben als Jäger und Sammler zum sesshaften Leben als Bauer.Sesshafte Lebensweise war im Orient bereits im Mesolithikum vor über 20.000 Jahren, z. B.in der Natufien-Kultur, üblich. Vor rund 11.500 Jahren begann dort der Ackerbau (PPNA -englisch: Pre-Pottery Neolithic Agriculture) und schon vorher wurden nach demVerschwinden der Gazellenbestände, Schaf, Ziege und Rind domestiziert.
Zum anderengeht es um den Übergang von Anpassung an die Umwelt zu einem durch folgenreicheErfindungen dynamisierten Prozess mit rasant steigender Produktivität. Die Anfänge dieserEntwicklung fanden möglicherweise in der Levante statt, beginnend vor etwa 20.000Jahren.
...
Heute ist die überwiegende Auffassung, dass zwischen den verschiedenen"Erfindungen" wie Sesshaftigkeit, Keramik, erste Tier- und Pflanzenzucht rund 5000 Jahreliegen, mithin dieser "Revolution" der Charakter der Schnelligkeit des sozialen Wandelsfehlt, weshalb man jetzt in der Forschung eher den evolutionären Wandel betont und dasWort Revolution in diesem Zusammenhang seltener verwendet. Als revolutionär werden jedochnach wie vor die Folgen dieser Entwicklung angesehen. "
FD