Nashima schrieb:Quantenphysiker und Schwereionenforscher wären wohl auch nicht die erste Wahl wenn es darum ginge einen fremden Antrieb zum laufen zu bringen...
Aber Robert Lazar? Mhm.
An der Atombombe haben nobelpreistragende und nobelpreisverdächtige Schwergewichte wie Oppenheimer, Lawrence, Urey, Fermi, Bethe, Feynman, Szilard, Fuchs, Bohr, Compton udgl als "senior scientist" mitgewirkt aber für eine, im Grunde die vierte Revolution der Antriebstechnologien (Pferd, Dampf, Strom/Verbrennung) wird jemand dann jemand zur Analyse geholt, dessen berufliche/praktische Stärke im technischen und nicht im theoretischen Bereich liegt?
Denn ich würde nicht behaupten, dass Lazar zwei linke Hände hatte/hat, um technisch absolut nichts beisteuern zu können und mir ist auch bewusst, das an solchen Dingen etliche Personen an den Unterprozessen mitarbeiten würden, die fachlich jetzt nicht unbedingt du den Leuchten ihrer Generation bzgl. der Energieversorgung gezählt hätten aber wenn mir jemand sagt, er sei als Hilfstechniker von Los Alamos in der Analyse der Energieversorgung beteilitgt gewesen - statt in irgendeiner kabuffigen Reproduktionswerkstatt zur technischen Einzelabstraktion der Grundlagenforschung -
und er sei dabei so umfänglich eingeweiht gewesen, als
wäre er senior scientist gewesen, dann stimmt an der Geschichte mMn iwas nicht.
Es klingt wie eine abenteuerlicher Agentengeschichte aber nicht nach dem Geheimhaltungsprinzip des Manhattan-Projekts. Und diejenigen, die solche Projekte planen, beobachten, kontrollieren und auswerten werden sich in solchen geheimen Belangen doch nicht zurückentwickelt haben, damit jeder "Hans und Franz", der ein Chassis mit Metamaterial entwickelt, weiß wo das herkommt oder wie die Badehose vom Alien aussieht. Nur hat er scheinbar so viel gewusst als wäre er einer der wissenschaftlichen Heads of Science gewesen, die derartiges hätten wissen müssen, um sich einen Reim darauf machen zu können, was damit anzufangen ist.
Und einen Oppenheimer, Fermi, Compton oder Bohr sehe ich in Lazar nicht.
Meine Meinung:
Als Hilfstechniker, der dem leitenden Team beim "just what they need to know for their work"-Prinzip hilft, ok, kann ja sein aber nicht als Experte, dem ich alles erzählen würde, damit seine Genialität freien Lauf bekommt. Der Mann hat sich "Raketen" auf einen Dragster geschnallt?! Wer so aufmerksamkeitsbehaftet vom Adrenalinkonsum lebt, der fliegt mit dem "sportsmodel" von Untertasse doch instantan los, wenn er die Gelegenheit dazu hätte, der Welt davon zu erzählen. Aber Na ja. Ist auch nur meine Meinung, dass ich ihm die Stelle nicht gegeben hätte. Vielleicht bedarf es ja solcher Maverick-Typen in der Analysetätigkeit, statt dort wo dieses Kampfsau-Prinzip nützlich wäre.