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Die Idee.

977 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Welt, Spiegel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Idee.

03.05.2012 um 22:09
Auf was beruht das Bewusstsein und das Wissen um das ICH BIN? Was ist das notwendige "Basismaterial", um derartiges hervorzubringen? Ist es etwas, was bereits vor dem sogenannten Urknall vorhanden war, wie einige vermuten, und sich dann zu den Formen und der Vielfalt entwickelt hat, die wir überall um uns herum bemerken können?

Niemand bestreitet, dass es so etwas wie Bewusstsein gibt. Es ist für jeden bemerkbar. Jedes Lebewesen bemerkt sich selbst und auch andere. Es agiert und reagiert. Das wäre ohne eine Form von Aufmerksamkeit nicht möglich, egal, wie wir die verschiedenen Ausprägungsformen von Aufmerksamkeit auch nennen. Wenn Wissenschaftler diesen Ausprägungen auch verschiedene Namen und Bezeichnungen gegeben haben, wie z.B. Reflexe, Instinkte, bio-chemische Reaktionen, Sinneswahrnehmungen, atomare Wechselwirkungen, etc., es ändert nichts an der Tatsache, dass es Formen von aktiver Aufmerksamkeit sind, die nicht stattfinden könnten, würden sie nicht bemerkt werden.

Wer will bestreiten, dass sämtliche Naturkräfte wie auch sämtliche sogenannter Elementarteilchen höchst aufmerksam miteinander agieren? Wer will bestreiten, dass sämtliche Lebewesen unterschiedliche Ausdrucksformen von Aufmerksamkeit sind?

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Was besitzt und benutzt ein Lebewesen anderes als sein Gedächtnis? Das Gedächtnis ist das funktionale Resultat seiner Verkörperung. Und für dieses Resultat haben wir den Oberbegriff Bewusstsein vereinbart. Und jegliche dieser Verkörperungen sind Nahrung für andere Körper, andere Ausdrucksformen von Intensität und Qualität an Aufmerksamkeit.

Elektronen, Protonen und Neutronen "benutzen" für ihr Dasein ebenso andere Verkörperungen als "Nahrung", um andere Resultate der Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit zu bilden. Auf diese Weise entstehen alle "höher entwickelten" Lebensformen. Und die Absicht derartiges zu tun, stammt aus der Umsetzung des fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens. Es ist mehr als offensichtlich Aufmerksamkeit, die sich ständig erweitert und durch unterschiedliche Intensitäten und Qualitäten neue Formen hervorbringt.

Und wenn dieses Basismaterial verfügbar ist, dann ist demzufolge auch ein Gedächtnis verfügbar. Und es ist ausschließlich das Gedächtnis, hier genannt Bewusstsein, welches für alles verfügbar ist, insbesondere für das Bemerken der eigenen Anwesenheit. In genau diesem Moment ist es für jedes "Ding" nichts anderes als das Gedächtnis-Bewusstsein, welches den Eindruck der eigenen Anwesenheit erzeugt. Und um diese bewusste Anwesenheit aufrechtzuerhalten, ist das Basismaterial notwendig.

Doch ich bin nicht dieses ICH BIN. Das ICH BIN ist ein Produkt des Basismaterials. Denn der wahre Benutzer, das Absolute, ist weder das ICH BIN noch der kommunikative Ausdruck in Form des Basismaterials. Anders gesagt: Ich bin die Aufmerksamkeit selbst, ohne jegliche Form, ohne Namen oder Bezeichnung.

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Meistens sagen wir von uns selbst, dass es uns gibt. Wir sagen "Ich bin". Doch was genau ist dieses ICH BIN? Da ist zunächst das Wort "ich". In erster Instanz sind es nichts weiter als Worte. Und Worte sind Gedächtnis. Ich bin jedoch kein Gedächtnis. Wer ist fähig, sein Gedächtnis für alle Zeiten aufrechtzuerhalten? Man möge mir einen solchen bringen.

Sobald das Basismaterial sich auflöst, oder wie wir sagen, es verwest oder zerstrahlt zu reiner Energie und somit undifferenziert verschwunden ist, wo ist dann das Gedächtnis des ICH BIN, wenn es keinen notwendigen Ausdruck mehr hat?

Als allerersten essenziellen Schritt empfehle ich jedem, sich als das gesamte, ständig dynamische, wechselnde und dennoch manifestierte Basismaterial zu empfinden und sich als solches zu identifizieren, und nicht mit dem eigenen Körper. Das ist das erste Bewusstseins-Prinzip überhaupt. In diesem bzw. als solches gilt es, sich zu stabilisieren. Das ist der erste Schritt zur erfahrbaren Unsterblichkeit. Es ist nichts anderes als das Wissen um das eigene Vorhandensein. Sei einfach nur das! Nichts weiter, nichts Zuzügliches, kein Dieses oder Jenes, nicht mehr und nicht weniger.

Beispiel: Man kann keine Strahlen von Licht als solche sehen, wenn diese mit keinem anderen Objekt agieren. In ähnlicher Weise gilt: Das als Selbst empfundene ICH BIN ist eine Unterbrechung des Basismaterials in eben dieser Form als ICH BIN. Genau das bringt das Gefühl der Anwesenheit als Eigenständigkeit erst hervor. Diese Unterbrechung kann verstanden werden als "der Wunsch geboren werden zu wollen".

Das heißt: Wenn man sich nicht mehr als das gesamte Basismaterial empfindet, sondern wenn man das Kommunikationsverlangen in einer individualisierten Form umsetzen will, dann wird das zur Folge haben, dass sich bestimmtes Basismaterial dementsprechend zu formen anfängt, es einen Körper und dessen Funktionalitäten nach und nach herausbildet, um ein ICH BIN sein zu können, und um eben nichts anderes als kommunikativ sein zu können.

Noch mal das Beispiel mit dem Licht:
Licht als solches geht aus der Sonne hervor. Das gesamte Basismaterial ist gebunden. Deswegen ist Licht eine Reflektion der Sonne. Helligkeit wird deswegen als "die Sonne" gesehen, weil etwas vorhanden ist. Wenn nichts vorhanden wäre, würden die Lichtstrahlen "unreflektiert" agieren und keine Sonne wäre erkennbar.

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Was ist nun das Ergebnis sämtlicher Erfahrungen, die im Spiel des Bewusstseins stattfinden können? Keine Form wird jemals konstant bestehen bleiben. Letztendlich werden alle Formen sich auflösen und formlos werden.

Können all die unzähligen Formen von Basismaterial jenes Bild, das ich von mir habe, konstant aufrechterhalten? Gegenwärtig habe ich nur das Gefühl meiner Anwesenheit. Und nur wegen diesem Gefühl gibt es für mich auch den Rest des Universums, weil sich erst aufgrund des manifestierten ICH BIN auch alle übrigen Formen für mich manifestiert haben. Erst dann! Nicht vorher!

Wenn all die heute lebenden 7 Mrd. Milliarden Leute verschwunden sein werden, welche konstanten, niemals veränderlichen Spuren werden sie zurücklassen? Welche Erfahrungen von Leid oder Freude werden ewig und konstant übrig bleiben? Nichts davon.

Derjenige, der den als ICH BIN manifestierten Bewusstseinsausdruck transzendiert hat, bzw. derjenige, der dessen Ende bemerkt haben wird, wo ist für einen solchen die Frage nach einem Gewinn oder Verlust? Ich weiß, dass jegliches Wissen nicht konstant vorhanden bleibt. Ich bin kein Teil meines Wissen, sondern im ständigen Status des Nicht-Wissens.

Wenn das die Wahrheit ist, wo ist da die Frage nach einem verbindlich agierenden Jemand? Mit einer solchen spirituellen Orientierung, wie kann da jemand auch nur im geringsten von weltlichem oder geistigem Leben betroffen sein?


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03.05.2012 um 22:12
ich hatte da mal eine idee,ich wollte aus pulverisierte meteoritenstaub,in petrischale gefüllt mit nehrargar,ausserirdiche bakterien züchten.mein idee hat mich so verfolgt,das ich nach 6jähriger forschung an diesen projekt,fest davon überzeugt war, das mein experimentieren erfolgreich war und der wissenschaft ganz neue erkenntnisse,über ausserirdische bakterien liefern würde.ich schickte meine proben an renomierte institute.nach mehren wochen kamm die antwort ( negativ )meine idee war eine täuschung meiner sinne.ich war mit meiner idee ganz oben gewesen und,bin doch ganz tief gefallen.gruß Apolopeter.


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04.05.2012 um 14:34
@mich
ich das mal. Das Wort von Buddha, "Wenn der Fluss überquert ist, wird das Floß zurückgelassen" (oder so ähnlich) ist mir schon öfter entgegen gehalten worden, wenn ich erwähne, dass ich beständig im Geiste mit meinen Bildern und Texten beschäftigt bin bzw. dass sie von selbst dort ablaufen. In einem Zen-Buch (Suzuki?) habe ich es dann mal anders gelesen: zwischen Alltag und Praxis gibt es keinen Unterschied. Die Praxis (Meditation) ist der Alltag, etwas anders gibt es gar nicht wirklich.Text
Exactemente! Voraussetzung, um auf dem DAO "anzukommen", i s t , dass Meditation zum Alltag geworden ist. Man merkt es gar nicht mal mehr, so sehr ist es einem in Fleisch und Blut übergegangen.
BEwusst meditiert habe ich ja eigentlich gar nicht (ausser 2x), ich habe nur immer darauf geachtet, was sich in mir abspielt, in meinem Denken, Fühlen usw. bw. auf die Aussenwelt habe ich auch achtgegeben. DAs ist besonders wichtig, wenn man in Transformationsphasen in die Unterwelt abtaucht. Da ist es absolut notwendig, sich zusätzlich in der Aussenwelt zu positionieren, zu erden.
Dass das, was ich tat, Meditation war, erfuhr ich erst im letzten Jahr, als ich von Charles Tart ein Buch bestellte über Achtsamkeit: Ich las ein paar Seiten darin und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Mann, das machst du doch schon seit Jahrzehnten!
Ich muss aber dazusagen, ich habe wenig in meinem Leben gearbeitet, von 30 Arbeitsjahren war ich 15 Jahre krankgeschrieben.
Ich habe also viel Zeit gehabt, um dahinein zu wachsen...


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04.05.2012 um 18:17
@apolopeter
Zitat von apolopeterapolopeter schrieb:ich hatte da mal eine idee,ich wollte aus pulverisierte meteoritenstaub,in petrischale gefüllt mit nehrargar,ausserirdiche bakterien züchten.mein idee hat mich so verfolgt,das ich nach 6jähriger forschung an diesen projekt,fest davon überzeugt war, das mein experimentieren erfolgreich war und der wissenschaft ganz neue erkenntnisse,über ausserirdische bakterien liefern würde.ich schickte meine proben an renomierte institute.nach mehren wochen kamm die antwort ( negativ )meine idee war eine täuschung meiner sinne.ich war mit meiner idee ganz oben gewesen und,bin doch ganz tief gefallen.gruß Apolopeter.
Hallo Apolopeter,
das macht mich betroffen - 6 Jahre an einer Idee gearbeitet und dann enttäuscht worden...
Vielleicht hast du auf der falschen Ebene gesucht. Ich habe viele außerirdische Kontakte - geistige (mental oder intuitiv). Physikalisch nachweisbares Leben gibt es meines Wissens hier in der "Nähe" nicht. Dazu müsste man schon Material aus anderen Galaxien haben.
Einen herzlichen Gruß.


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04.05.2012 um 18:33
@TheLolosophian
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Dass das, was ich tat, Meditation war, erfuhr ich erst im letzten Jahr, als ich von Charles Tart ein Buch bestellte über Achtsamkeit: Ich las ein paar Seiten darin und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Mann, das machst du doch schon seit Jahrzehnten!
Ich muss aber dazusagen, ich habe wenig in meinem Leben gearbeitet, von 30 Arbeitsjahren war ich 15 Jahre krankgeschrieben.
Ich habe also viel Zeit gehabt, um dahinein zu wachsen...
Ich habe auch relativ viel Zeit gehabt. Meinen erlernten Lehrerinnen-Beruf habe ich nicht ausgeübt - war mir zu stressig und überhaupt eine Verlegenheitslösung. Dann lieber Familie mit 4 Kindern. Erkannt habe ich den Zusammenhang aber erst im Nachhinein: mit einem Erwerbsberuf hätte ich die Bilder und Texte nicht gestalten können - das war meine eigentliche Aufgabe. Bevor sich das zeigte, nagte es schon manchmal an meinem Selbstbewusstsein: warum schaffe ich nicht, was andere Frauen schaffen...?


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04.05.2012 um 19:08
Hi mich ! danke für die betroffenheit,da ich nun weiß,das der spiegel in dem man schaut,immer auch ein trugschlußspiegel seinen könnte,werde ich jetzt das projekt , von einer anderen ebene angehen,ein zweitesmal wird mich der spiegel nicht mehr teuschen. gruß A.P.


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04.05.2012 um 19:41
@du_selbst
Erkannt habe ich den Zusammenhang aber erst im Nachhinein: mit einem Erwerbsberuf hätte ich die Bilder und Texte nicht gestalten können - das war meine eigentliche Aufgabe. Bevor sich das zeigte, nagte es schon manchmal an meinem Selbstbewusstsein: warum schaffe ich nicht, was andere Frauen schaffen...?Text
Ging mir auch so, war eine echt heftige Krise, sich klar zu machen, dass ich nicht so leistungsfähig bin wie die anderen und das obwohl ich schon genug Bewusstsein für das wahre Leben entwickelt hatte. Das war wieder ein Desidentifikationsprozess von den falschen Werten: wir haben alle gelernt, uns nur über Leistung zu definieren.
Ich war nicht stressproofed, das war das Problem. Ich konnte nicht mit zwischenmenschlichen Problemen umgehen, war absolut konfliktunfähig bzw. - ängstlich. Konnte mich nicht wehren, den Mund nicht aufmachen, wenns notwendig gewesen wäre usw. usw. Ideales MobbingOpfer war ich... Ich konnte nur gut arbeiten, wenn ich alleine war.
Der Hauptgrund aber lag wohl darin, dass ich alleinerziehende Mutter war. Das Kind frühmorgens in die Krippe, dann ARbeit bis spät dann wieder abholen, dann vom Kind gefordert. Ich hatte niemanden, der mir mal das Kind abgenommen hätte für ein paar Stunden.. In meinem Leben würde ich das niemals wieder tun, ein Kind alleine unter diesen Umständen aufziehen. Obwohl mein Sohn wirklich ein lieber pflegeleichter Junge war...es war zuviel....


hab mir schon vor Tagen Deine Website angeschaut, boah ganz schön produktiv, wunderschön... Auf Facebook habe ich Dir einen ganz originellen musikalischen Gruss in die Nachrichten gepostet, hast Du schon gesehn?...


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05.05.2012 um 06:40
@TheLolosophian
Den Gruß habe ich nicht gefunden, aber vielen Dank! Wahrscheinlich kann man nur eine Nachricht schicken, wenn man befreundet ist. Können wir ja ändern :)
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Das war wieder ein Desidentifikationsprozess von den falschen Werten: wir haben alle gelernt, uns nur über Leistung zu definieren.
Stimmt, und über Klug-Sein - und Brav-Sein natürlich als Mädchen.
Ich habe heute noch Schwierigkeiten damit, einfach zu tun, was zu tun ist, und zu lassen, was zu lassen ist - nach meiner inneren Gewissheit - ohne mich darum zu kümmern, was andere z.B. vom Zustand in Haus und Garten denken.

Alleinerziehend ist eine meiner Töchter auch. Es war eine sehr harte Zeit, sie hat auch keine Verwandten am Ort. Inzwischen geht es, die Enkelin ist schon 8. Ich meine, es ist ein völlig unnatürlicher Zustand für den Menschen, Mutter und Kind auf sich allein gestellt. Kein Wunder, wenn man das nicht oder kaum schafft.


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05.05.2012 um 18:42
@oneisenough

@oneisenough schrieb:
Wenn das die Wahrheit ist, wo ist da die Frage nach einem verbindlich agierenden Jemand? Mit einer solchen spirituellen Orientierung, wie kann da jemand auch nur im geringsten von weltlichem oder geistigem Leben betroffen sein?

Wenn wir nur vorübergehende Nicht-Vorhandene sind ist das denn überhaupt nötig?

Wozu dann diese Wechsel-Wirkungen und Kommunikationen?


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Die Idee.

05.05.2012 um 20:53
@mich bzw. an alle, die nicht danach gefragt haben...
Klugsein, Bravsein, Vernünftigsein - alles Eigenschaften, von denen ich mich auch desidentifizieren musste..
Im übrigen auch von meiner damaligen feministischen Identität, die uns einredete, es sei alles vereinbar, Beruf und Kind und und und..
Es war ein langer Weg von der feministischen zur radikalfeministischen Identität. Bei ersterem ging es hauptsächlich um Anpassung an die männlichen Werte der Gesellschaft, gleiche REchte wie die Männer usw. das System als ganzes wurde noch nicht infrage gestellt.
Bis zur Einsicht, dass wir nichts anderes als GaleerenSklaven des Bruttosozialproduktes sind, wars noch weit.
Bei der radikalfeministischen Variante stieg man schon auf die Zäune und "darüberhinaus" -
hier warst Du Jenseits von Gottvater und Co. und dem Bruttosozialprodukt (was im übrigen identisch ist! hahaaa, giggel gröhl und schenkelklopf...!)
Mary Daly, Robin Morgan, usw., die ganze WildeWeiberFront - die hatten wirklich Saft und Kraft.
Lies mal das Buch "GynÖkologie" von Mary Daly, dann weisst Du wirklich, was das Patriarchat ist, bzw. was es bedeutet, Frau zu sein im Patriarchat. Ganz genauso wie M. Daly hatte ich auf meinen Tauchtrips die SChrecken erlebt, wurde mir das ganze Schreckliche offenbar - fast wäre ich daran verrückt geworden..
Die Männer weigern sich auf breiter Front bis heute, ihre ARbeit zu machen. Die meisten dieser öligen ErleuchtungsFuzzis hat von Argonautik keine Ahnung. Diese TranszendenzFlüchtlinge flüchten vor nichts anderem als dem Schrecken, den sie selbst verbreiten.

Ein Mann muss zur Frau, die Frau zum Manne werden - so sagten Jesus und Buddha,
DAs heisst, Du kommst als Mann solange nicht zur Vollendung, als Du Deine weibliche Seite nicht verwirklicht hast. Das heisst, Du musst ein Feminist werden. Und dann in Ausweitung dieser Identität wirst Du ein OköFeminist. Du wirst Dich in allem neu identifizieren, an neuen Werten orientieren. Es heisst, dieser Neue Mann sei schon lange unterwegs...häh? Der Neue Mann hat es nicht viel weiter als bis zum Softie gebracht! BEdeutet: sie haben ihre Schwächen und männlichen Unzulänglichkeiten (wie z.B. fehlende Durchsetzungskraft) zu Tugenden stilisiert.

Deshalb sehe ich die Frauen ganz klar im Vorteil: ihnen gehört die Zukunft. Und das Männliche wird lernen, dem Weiblichen zu dienen. Und in Erweiterung dessen dem ganzen Planeten. Und dann erst folgt das Zeitalter der Geschwisterlichkeit - noch ist es nicht so weit...
Erst muss man in das andere Extrem pendeln: Nach Jahrtausenden thanatosbesessener männlicher Vorherrschaft dreht sich der Wind. Wir gehn auf den positiven Pol.
Keine Chance mehr für abgehobene TranszendenzFetischisten!
Alles geht zurück zur Basis: auf die Erde. Die MUTTER: Hier lernst Du das Laufen, das Stehen usw. und nicht zuletzt das LebenLieben. Die Vielheit respektieren, die Materie: statt sie zu malträtieren, kaputtzumachen bzw. auf der anderen Seite als Illusion und damit hinfällig zu erklären! Du wirst lernen, diese "Illusion" zu lieben und damit Dich selbst.

Auch eine Illusion hat ein REcht auf ihr Dasein, verdammt noch mal ! gigglegröhl..!usw.


Und: Wer nicht hören will, muss d i e n e n ! - Mann! so einfach wird es sein.
Die Frauen haben ihr Karma abgearbeitet, abgedient - jahrtausendelang. Jetzt kommen die Männer dran...

Übrigens: Was den Schatten betrifft: Wenn Du den im Licht des TAges (der Erkenntnis) aufgelöst hast, dann ist dir wirklich und tatsächlich nichts Menschliches mehr fremd. Dann kannst du wirklich mit a l l e n Wesen fühlen. Weil Du deinen eigenen Schmerz gefühlt hast.

Dies ist nun die Aufgabe der Männer.


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06.05.2012 um 18:08
@TheLolosophian
An dem Text habe ich zu knacken. Ich habe wenig Problembewusstsein bezüglich Frauenrolle/Männerrolle. Auch relativ wenige Probleme gehabt, sonst wäre das sicher anders. Ich sehe zu, dass ich das tun kann, was mich interessiert. Das, was mich nicht interessiert, bekommt so viel Beachtung wie nötig, nicht mehr, aber auch nicht weniger, das würde sonst ins Gegenteil umschlagen.
Jetzt stelle ich mir doch glatt die Frage, ob ich radikalfeministisch identifiziert sein muss. Das passiert mir öfter, wenn jemand seine Sache mit sehr viel Schwung und Überzeugtheit vorträgt. "Ich bin gar nicht identifiziert", ist die falsche Antwort für mich, habe ich inzwischen gemerkt. Ich bin mit "IST" identifiziert. Bisher hat mich das noch nicht dazu veranlasst, mich mit Feminismus zu beschäftigen.
Ist das nicht vielleicht auch so wie beim Körper, der weder ein Krankheits- noch ein Gesundheitskonzept kennt? "IST" kennt kein feministisches oder antifeministisches Konzept.
Liebe kennt es.
http://home.arcor.de/mariapalmes/seitenneu/liebe.html


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06.05.2012 um 19:06
@mich
Nein, du musst nicht radikalfeministisch identifiziert sein. Eigentlich war der Text nicht an Dich persönlich gerichtet. Sind meine Texte eigentlich selten.
Ich fange an zu schreiben, dann macht sich der Text selbstständig, ich denke nicht mehr daran, wem ich schreibe. Ich schreibe wie ich früher Tagebuch schrieb, nur mit dem Unterschied, jemand wird es lesen. Wer dies liest und was er damit tut, ist seine Sache.
Ich will niemanden zu irgendeinem ismus bekehren. Es ging mir auch nicht um Feminismus, es geht um Bewusstwerdung der eigenen Frauenrolle. Dazu braucht man den Feminismus nicht. Aber die Literatur des Feminismus kann einem helfen, klarer zu sehen, man ist nicht mehr allein.

Vergiss es einfach. Es war nicht für dich... lass es links liegen und mach Dir keine Gedanken. Ist jetzt nicht Dein Ding...

Ich überlege mir die ganze Zeit, ob ich nicht unadressiert meine Texte hier reinschreibe, damit niemand sich persönlich angesprochen fühlt
Ich habe einfach nur geschrieben, wonach mir grade war, wie immer nach dem Lustprinzip..
irgendwas, was jemand schreibt, triggert mich positiv und es geht los. Reiner Spass. Schwänke aus meinem Leben, spirituelle Erkenntnisse, was auch immer. Erkenntnisse stellen sich sehr oft auch beim Schreiben ein..
Im Grund schreibe ich nur für mich..

Wenn man an einem Text zu knacken hat, sollte man ihn wegschmeissen. Knacken tut weh...lach..nur keine Anstrengungen, etwas zu verstehen.
Bei Dir stehen andere Sachen an, Du hast andere Prioritäten...


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mich ehemaliges Mitglied

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07.05.2012 um 18:06
@TheLolosophian
Ganz unwichtig ist die Frauenrolle für mich auch nicht, sonst hätte ich nicht geantwortet. Ich habe sogar den Verdacht, dass ich alles, vom Körperlichen bis zum Geistigsten, aus dieser Rolle heraus betrachte.

Andere Prioritäten zur Zeit, ja, das stimmt. Mich beschäftigt gerade dieses Thema:

Das Leben
in der Welt
neigt sich
dem Ende.

Der Tod
nimmt mit sich,
was die Zeit
gebar.

Der Körper
Hülle
wird von dir
genommen.

Das Feine
und das Grobe
löst sich
auf.

Es kommt in Bildern, Träumen, Worten, jeden Tag viele Male.


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12.05.2012 um 17:50
Dads iz mal wirklich ein unklar aufgebauter Topic. *starr*

Ich denke die Idee, dass ma an jemanden denkt, der einem Nahe steht kann man sehr gut an diesen telephatieren. Manchmal sogar so gut, dass dieser Mensch pleotzlich vollkommen unerwartet voreinem steht.


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kore ehemaliges Mitglied

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Die Idee.

14.05.2012 um 09:47
Nicht das Persönliche hat Bedeutung, sondern das Individuelle.
Mann oder Frau können Persönlichkeiten sein, als individuelle Wesen bleiben sie sie selbst, egal ob eine männliche oder weibliche Inkarnation folgt.
Immer sucht man das was einem fehlt. Wichtig ist, daß man es in sich selbst erkennend verwirklichen kann, nicht daß es rein äußerlicher Prozess bleibt. Denn: "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis"
Weshalb Mater Gloriosa bei Goethen denn rein weibliche Züge tragen muß..
Aber das Ewig Weibliche uns demzufolge hinanzieht. :)


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du_selbst Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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18.07.2012 um 21:51
Hat jemand von euch einmal solange und so tief in einen schwarzen Spiegel geblickt, dass er glaubte er sei bis in alle Ewigkeiten darin gefangen?

Wenn nicht rate ich euch jetzt davon ab, denn dieser Spiegel ist kein Spiegel, sondern das Auge mit dem ich diese Wirklichkeit betrachte. Und wenn doch, dann lass mich jetzt ausbrechen aus meinem Gefängnis, aus dem Gefängnis der Ewigkeit, lass mich eine Schwelle überschreiten die noch kein lebendiger Mensch jemals überschritten hat, die Schwelle zu deinem Verstand.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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19.07.2012 um 07:19
@du_selbst
Zitat von du_selbstdu_selbst schrieb:Hat jemand von euch einmal solange und so tief in einen schwarzen Spiegel geblickt, dass er glaubte er sei bis in alle Ewigkeiten darin gefangen?
Wenn Du eine schwarze Kerze anzündest und sie vor den schwarzen Spiegel stellst, siehst du nur noch die Flamme, je länger du auf diese Flamme im dunklen Raum siehst desto nachhaltiger öffnet sich dahinter ein heller, grenzenloser Raum.


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