@oneisenough Ich meine damit, daß wenn wir alle den absoluten Willen haben Eins sein zu wollen, oder meinen es schon zu sein, und es jetzt aber nicht wissentlich sind, so kann der Wille die EINS zu sein nicht unseren wahren Willen entsprechen, so schränkt dieser wahre Wille doch unsere Aufmerksamkeit ein, EINS zu werden, und lenkt die Aufmerksamkeit weg vom Absolutem.
Dieser wahre Wille ist für mich unser Wer, unauslöschlich. Einem Willen, von einem Wer getragen, welcher nicht alleine durch eine bewußte zur Zeit geltende Aufmerksamkeit entstanden ist, sondern schon ewig existiert und dieses Wer hat den höchsten Willen zu sein, gleichberechtigt, unabhängig und mit seiner ganz eigenen losgelösten von jeglichen Bewußtsein existierenden Existenz.
Jeder hat eine aus seiner Intuition erfühlbare Persönlichkeit, unbewußt.
Würden wir diese Persönlichkeit aufgeben, zugunsten der EINS, gäbe es dann überhaupt noch einen Willen, sich in der Zukunft für etwas zu verwirklichen?
Dieser wahre Wille, selbst wen er im Absolutem Sein ist, fragt sich doch, und nun, wie geht es weiter? Also steht doch über unseren absoluten Willen, ein höherer ganz eigener und wahrhaftigerer Wille, den wir durch das Leben nur erahnen können, uns äußerste Zuversicht vermittelt. Warum wir ständig nach dem Absolutem streben ist wohl auf den freien Willen zurückzuführen. Aber sind wir wirklich frei wenn wir mit Allem Eins sind und wann?
Jetzt? Das Sein ist nichts statisch Absolutes und selbst mit der Fähigkeit einer absoluten Aufmerksamkeit wird es nicht getan sein, da sie in der Zukunft sich immer wieder auf ewig erneuern muß, um zu bestehen, das fordert dieser wahre Wille der die Absolutheit als etwas egozentrisches entlarvt, welcher den Sinn alles Lebens und seine Daseinsberechtigung zum Absurdum zu führen versucht.