Wie gelingt es, innere Glaubensmuster/das Selbstbild zu verändern?
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Beziehung, Bewusstsein, Vergangenheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Wie gelingt es, innere Glaubensmuster/das Selbstbild zu verändern?
07.12.2016 um 20:10VORSICHT VIEL TEXT ! NUR FÜR GANZ HARTE ! ;-)
Ich nenne es
die Eigenermächtigung zurück zu gewinnen, und
das was mir fehlt, tue ich selbst dazu
Es geht immer nur um diverse Überlebensstrategien.
Mit einer einfachen Klopf-Technik kann ich gefühlsmäßige Probleme einfach weg klopfen.
Klingt simpel, ist es auch ;-).
Wir klopfen einfach nur bestimmte Meridian-Punkte auf unserem Körper und sprechen dazu bestimmte Affirmationen, s.g. Tripperpunkte können so gezielt bearbeitet werden.
Denkt nur einmal an einen Affen, der Angst hat.
Wo klopft der sich hin, um sich selbst Mut zu machen?
Richtig, auf die Thymusdrüse, auf den Huckel über unserer Brust.
Gleich zu Anfang will ich Euch ein kleines Beispiel von mir erzählen.
Ich hatte bis dato unheimliche Angst durch einen Tunnel zu fahren.
Ich kam mir immer wie lebendig begraben vor, ohnmächtig und in der Falle sitzend.
Eines Tages wollte ich mit meinem Sohn gemeinsam zu einem gemeinsamen Kundentermin fahren.
Wir wollten ein Gartengrundstück begutachten und Aufmaß machen.
Mein Sohn in seiner Funktion als Landschaftsarchitekt und ich als FengShui Meisterin.
Mein Sohn wollte mich nun dorthin abholen.
Wir hatten noch etwas Zeit und besprachen noch ein paar Details
als er plötzlich so ganz nebenbei erwähnte,
dass wir gleich durch einen langen Tunnel fahren würden.
Ich bin fast zur Salzsäule erstarrt.
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich den Termin noch gecancelt.
Aber es ging nicht mehr.
Es war schon zu spät dafür.
Also ermunterte ich mich,
falls ich in dem Tunnel klaustrophobische Probleme bekommen würde,
diese einfach wegzuklopfen.
Ich dachte noch innerlich so bei mir:
hä, hast du dir jetzt wirklich zugehört? - einfach weg klopfen? - träum´ schön weiter....
Aber ich habe meiner Innere Zweiflerin in diesem Moment kein Gehör geschenkt.
Ich habe mich immer wieder versucht, innerlich aufzubauen mit positiven Affirmationen.
Dann kam der unausweichliche Moment – wir befuhren das Tunnel, und
mir fiel in diesem einen Moment einfach keine wirksame Affirmation mehr ein.
Alles wie weggeblasen, totale Blockade, und
schon begann sich mein Gedanken-Karussell zu drehen und
die ersten Anzeichen einer Panikattacke machten sich schon sanft bemerkbar.
Da sagte ich nur noch zu meinem Sohn:
„Mach dir jetzt mal keine Sorgen um deine Mutter,
ich klopfe jetzt mal meine Ängste weg,
konzentriere du dich einfach nur auf die Fahrt.“
Gesagt getan.
Ich begann also zu klopfen.
Ich brauchte nicht mehr als DREI Klopfdurchgänge und meine Angst war wirklich verschwunden.
Weg, einfach weg.
Als dann das Ende des Tunnels in Sicht kam, war ich sogar eher etwas enttäuscht, dass die Fahrt schon zu Ende war, ich hätte gefühlte 100 km weiter durch das Tunnel fahren können – um es mal überspitzt zu sagen.
Ich war überglücklich.
Es hatte also wirklich funktioniert.
Dann stand irgendwann aber noch die Heimfahrt auf dem Plan und
ich hatte immer noch keine Angst.
Zwar dachte ich schon daran, was wäre wenn......
Aber ich habe mich diesmal einfach darauf eingelassen.
Ich brauchte nicht mal mehr klopfen.
Der Spuk war nun ein für alle Mal vorbei.
Genau so kann man es mit ALLEN emotionalen Blockaden und dergleichen machen.
Sogar Phobien kann man damit langfristig beheben.
Es geht nur darum, den 1. Einführungssatz richtig zu formulieren und
sich dann bei den weiteren Triggerpunkten immer wieder diesen vor Augen zu führen und laut auszusprechen.
Bei Personenansammlungen geht das auch still und innerlich.
Es geht darum, sich immer wieder zu fragen:
was passiert, wenn ich dieses oder jenes jetzt so oder so mache?
Werde ich dabei sterben, tot umfallen oder was auch immer.
Sich also erst einmal darüber klar werden, was im schlimmsten Fall (worstcase) passieren würde.
Wenn ich jetzt jemanden enttäuschen muss, was könnte also im schlimmsten Fall passieren?
In der Regel nichts,
nur das wissen wir nicht, unser Verstand / Ego gaukelt uns Gefahr vor und
wir springen wie ein altes Moped voll darauf an und
handeln dementsprechend mit anerzogenem/angelernten Fluchtverhalten.
An meinem Beispiel konnte man schön erkennen,
dass Affirmationen allein nur bedingt helfen, zumindest in Akut-Situationen.
Die Verbindung aber mit dem Körper (klopfen der Meridianpunkte)
bringt längerfristige Erfolgsresultate.
Welche Wege gibt es noch, die inneren Glaubenssätze langfristig zu ändern?
Ich selbst arbeite bspw. mit s.g. Therapie-Karten-Sets und
kann hervorragende Ergebnisse bestätigen.
Denn erst das Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ermöglicht
eine ganzheitliche Heilung auf ALLEN Ebenen.
Bei ernsthaften psychischen Erkrankungen ist jedoch in jedem Fall immer ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Das versteht sich von selbst.
Mein Heilauftrag ist lediglich,
Deine Selbstheilungskräfte mit Deiner Hilfe wieder zu aktivieren.
Der Rest geschieht wie von selbst.
Ich möchte an dieser Stelle die verschiedenen Schritte gern noch ein wenig genauer erklären.
Ich beginne immer mit der Inner-Kind-Arbeit.
Innere Kinder sind Glaubenssätze,
die Du Dir irgendwann einmal gebildet hast, sei es in frühester Jugend, im Babyalter
ich bin es nicht wert
ich bin immer der Depp usw...
Dazu schauen wir uns Deinen ALTEN Glaubenssatz an und ersetzen ihn durch einen neuen.
Beispiel:
ALTER Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug“
NEUER Glaubenssatz: „Ich bin es wert geliebt und geachtet zu werden.“
Als Nächstes ziehe ich für meine Klienten eine ELOHIM-Karte.
ELOHIM sind GOTTES Boten, mächtige Lichtwesen.
Jeder ELOHIM arbeitet über einen bestimmten Farbstrahl und
ist für eine bestimmte Psyche zuständig.
Hier frage ich welcher ELOHIM Dich derzeit begleiten kann.
Anschließend erfolgt die ANRUFUNG des jeweiligen ELOHIMstrahls.
Wie ich das mache erfährst Du in einer privaten Therapiestunde bei mir.
Anschließend ziehe ich eine Chakren-Karte.
Chakren sind s.g. Energieräder im Körpers
Mit diesen Engergierädern nimmst Du Energie auf und gibst sie auch wieder ab
Deshalb ist es wichtig dass deine Chakren immer im Einklang stehen.
Hier frage ich, welches Chakra sollst Du in Einklang bringen ??
Jetzt kommen wir zu den MERIDIAN-Bahnen.
Die Meridian-Bahnen sind die Energiebahnen in deinem Körper.
Es ist wichtig, dass diese Bahnen immer frei sind,
damit deine Energie ungehindert fließen kann.
Hier arbeiten wir mit einer Akkupressur- oder Klopf-Technik und
ich frage wieder ab,
welche Meridian-Bahnen Du frei klopfen sollst und
dann klopfst Du einen Punkt auf Deiner Hand, den ich Dir genau beschreibe?
Hier geht es um Deine genaue Blockade.
Beispiel: Blockade „Unterdrückte Sexualität „ -
diese hängt mit dem Herzbeutel (Klopfpunkt Nr. 11) zusammen
Dabei klopfst Du nun diesen Punkt 11 und sprichst dazu eine positive Affirmation !
„Ich lasse meine unterdrückte Sexualität jetzt vollständig los und ersetze sie durch …................
Weiter geht es mit Deinen DNS-Strängen,
das sind hochspezialisierte ANTENNEN,
welche Infos aus anderen mehr-dimensionalen Realitäts- und Bewusstseinsebenen empfangen.
Zum Schluss, die wichtigste Arbeit überhaupt,
integrieren wir nun gemeinsam alle Sätze übers Atmen in Befehlsform.
… genauso wie wir beim Computer Dokumente speichern und auch löschen können,
genau so können wir sie auch wieder herstellen.
Wie das genau geht, erkläre ich Dir dann zu gegebener Zeit ganz genau.
Genauso ist es bei uns Menschen …
… wir denken oft, wir haben ein bestimmtes Problem längst beseitigt, dann kommt ---> eine Gestik, ein Wort und du bist wieder im Spiel .....
Durch meine/unsere Arbeit am Ursprung Deines Problems und
meiner ganz gezielten Karten-Auswahl bist du NICHT mehr erreichbar für
die Programme Frust, Ärger, Wut, Traurigkeit ....
Beim allerletzten Satz visualisiert Du dann
wie sich alles in Deinem Körper auflöst - wie Zucker im heißen Tee .
!!! Bitte vergiss niemals,
dass alles was Du mit der Kraft Deiner Gedanken erschaffen kannst,
Du auch wieder mit der Kraft Deiner Gedanken löschen kannst! )
Dann bedanken wir uns bei unseren geistigen Helfern
für ihre Unterstützung bei unserer Arbeit.
Einer dieser Schluss-Sätze lautet bspw.:
Ich befehle, dass
alle isolierten Zellen meiner Organe mit
allen anderen Zellen meines Körpers verbunden sind.
Letzter Satz:
Ich befehle,
dass alle Synapsen, Zugriffspfade, Dateien und Programme,
die im Zusammenhang mit dem Problem stehen, zu 100% gelöscht sind.
In seltenen Einzelfällen ist dann noch eine 2. Sitzung vonnöten,
nämlich dann, wenn ich den Impuls bekomme,
dass die Blockaden mit Deinem KARMA zusammenhängen.
Dann schauen wir uns dieses KARMA genauer an und
evtl. dazu noch Deine wichtigsten Lebensaufgaben.
Aber auch ohne Karten kann ich Dich durch
die Emotionale Balance-Klopf-Technik führen, und zwar dann
wenn Du nur an einem ganz speziellen Thema arbeiten möchtest.
Der Erlösungssatz lautet hier:
Das, was fehlt, tu ich selbst dazu...
Es geht darum, Deine Eigenermächtigung zurück zu gewinnen
Es gibt im Familienstellen folgenden Lösungssatz:
"Liebe Mama, lieber Papa,
ich danke Euch für das Leben, was Ihr mir geschenkt habt und
ich nehme es zum vollen Preis, den es Euch gekostet hat und
den es mich gekostet hat.
Und was fehlt , tu ich selbst dazu!"
Das ist ein Satz, der sehr wichtig ist,
denn er drückt aus, dass ich selbst in der Lage bin,
das was fehlte, ab einem gewissen Zeitpunkt selbst dazu zu tun.
Es ist aber nicht so einfach,
denn vor allem sehr frühe Defizite hinterlassen ihre Spuren und prägen Muster, und das beginnt oft schon bei der Zeugung.
So lassen sich viele Verhaltens- und Glaubensmuster,
die uns als Erwachsene nicht mehr dienlich sind,
auf sehr frühe Defizite oder traumatische Störungen zurück führen.
Aus ihnen entstanden dann verschiedene Überlebensstrategien,
die damals nützlich erschienen, es aber inzwischen in der Regeln nicht mehr sind.
Ein wichtiger Punkt ist, dass aus diesen frühen traumatischen Erfahrungen
oft Scham und Schuldgefühle entstehen wie:
Ich bin nicht gut genug,
ich schaffe das nicht,
ich tauge nichts, weil ich unfähig bin, mein Leben zu bewältigen,
wie es eigentlich sein sollte ... usw. usw.
Das ist ein Teufelskreis,
denn diese Art der Gedanken ziehen uns energetisch noch mehr herunter und
es braucht beharrliches Umschalten, um sich daraus zu lösen.
Es ruft generell Gefühle von Ohnmacht und Unfähigkeit hervor -
unfähig, sich vor einem drohenden Verlust zu schützen,
ohnmächtig gegenüber Grenzüberschreitungen aller Art.
Das Gefühl einer freien und spielerischen Eigenermächtigung wird verdrängt,
da sie durch die frühen traumatischen Erfahrungen als gefährlich erlebt wird.
Das Gedankenkarussell bestätigt sich immer wieder selbst in vielen Varianten und
wir werden mit den alten Mustern immer wieder schmerzhaft konfrontiert.
Die Frage ist:
Wie komme ich wieder in ein gutes Gefühl der Eigenermächtigung?
Hilfreich ist schon mal die Erkenntnis,
dass diese Gedanken aus einer Traumatisierung und
den anschließenden Bemühungen entstanden, zu überleben.
Überleben heißt in dem Fall
den Schutz der Bindung an die Eltern so gut es geht aufrecht zu erhalten =
Schutz vor Verlust, der für das Baby und Kleinkind tödlich wäre.
Das bedeutet,
dass diese Gedanken erst einmal Fehlinterpretationen von Erfahrungen sind, und
nicht auf Wahrheit beruhen!
Sie stimmen nicht, es FÜHLT/E sich nur so an!
Das heißt, es ist hilfreich immer wieder genau hinzuschauen,
was im Hier und Jetzt ist,
anstatt die Mühlen der Vergangenheit anzutreiben, um alten Staub zu mahlen...
Dazu ist die Emotionale Balance-Klopf-Technik eine sehr wirkungsvolle Methode,
um sich dem langsam und behutsam anzunähern und
den Stress, die Kampf und Fluchtreaktionen so sanft wie möglich herunter zu fahren...
Ein weiterer Schritt ist, die Angst vor negativen Emotionen abzubauen!
Die schmerzhaften Erfahrungen der Vergangenheit wollen wir vermeiden,
daraus ergibt sich oft eine Angst vor der Angst, bzw.
Angst vor der Wucht der negativen Emotionen.
Wir haben Angst, dass sie uns wieder überschwemmen -
also verdrängen wir sie weit hinten in die Besenkammer.
Dort treiben sie aber immer noch ihr Unwesen,
denn es sind letztendlich ungelebte und unausgedrückte Lebensimpulse,
die befreit werden wollen.
Wir haben sie aus Schutzgründen weggesperrt und unterdrückt -
aber irgendwann ist es nötig, sie Stück für Stück zu befreien,
sonst verdorren wir innerlich und äußerlich in
einer erstickenden Routine von Schutzmaßnahmen und Vermeidungen.
Auch hier ist es hilfreich zu erkennen,
dass wir es selbst aus Schutzgründen installiert haben und
daher auch die Möglichkeit haben, es Stück für Stück selbst wieder abzubauen!
Das bedeutet, wir kommen dadurch
Schritt für Schritt aus der alten Opferhaltung und ihren Schutzprogrammen heraus
in ---> die zunehmende Selbstermächtigung.
Diesen Weg in die Selbstermächtigung und emotionale Freiheit
begleite ich gerne - gemeinsam befreit und entfaltet es sich eben leichter! ;-)
Der 3. Schritt ist sozusagen die Generalabsolution:
sich selbst zu vergeben und allen Beteiligten zu vergeben -
d.h. sich selbst und alle anderen aus
den Vorstellungen, Erwartungen und Vorwürfen zu entlassen.
Denn es gibt letztendlich nichts vorzuwerfen - weder sich selbst noch den anderen!
Denn jeder um uns herum ist letztlich eine Art Spiegel für uns selbst:
alle Teile, die wir im anderen, an anderen verurteilen, abwerten und verabscheuen, sind letztlich Anteile von uns selbst, die wir verurteilen, abwerten und verabscheuen.
Ich erlebe es immer wieder, wie exakt das stimmt -
aber es gehört auch Mut dazu, das anzuschauen und anzunehmen.
Manchmal ist das nicht so einfach -
es erscheint doch viel leichter, den anderen weiter zu beschuldigen...
Daher ist auch Ausdauer wichtig -
eine liebevolle und verständnisvolle Beharrlichkeit mit sich selbst!
Sich selbst anzunehmen, wie man ist -
mit allem Drum und Dran,
mit allen Schattenseiten und
allen unterdrückten mörderischen Impulsen und versteckten Hilflosigkeiten,
dazu gehört diese liebevolle und verständnisvolle Beharrlichkeit!
Die allerdings kann sich erst einstellen,
wenn die Intensität der Gefühle herunter geklopft wurde.
Mann sollte allerdings auch wissen,
dass wenn wir uns auf der Stressskala auf einer 9 oder 10 befinden ,
uns solche Erkenntnisse gar nichts nutzen,
- das Nervensystem ist in dieser hohen Erregungsstufe nicht in der Lage,
auf den Neocortex zuzugreifen -
hier geht es um Kampf oder Flucht oder sogar Freeze / Erstarrung / Ohnmacht.
Klopfen, klopfen, klopfen, kontrolliert atmen, sich erden, sich orientieren
ist hier das Mittel der Wahl!
Es hilft dann auch mir immer wieder, wenn ich selbst damit konfrontiert werde,
mir vorzustellen, dass die göttliche Quellenergie IN MIR ist,
die NIEMALS urteilt,
die ALLES mit liebenden und verständnisvollen Augen anschaut und
die ein unendliches Vertrauen in meine persönlichen Fähigkeiten hat,
selbst zu der Erkenntnis zu kommen,
dass es immer nur um LIEBE geht und sich selbst an-nehmen zu können!
Wenn ich mich mit diesem liebenden Aspekt meiner selbst verbinde,
wird alles sehr viel leichter!
Und selbst wenn ich mal eine ordentliche Wut habe, dann ohne Schuldgefühle
- weil ich weiß,
dass irgendwo etwas ist, was ich gerade nicht sehen will und
wo ich etwas in mir im Außen verurteile...
Ich beschimpfe also den Spiegel... ;-))
Ich stelle fest, dass es immer schneller geht mit der Lösung und dem Verstehen
- unter der Dusche klopfen hilft dabei ungemein!
Das, was fehlt, tu ich selbst dazu!
- Mit dem selbst dazu tun ist auch gemeint,
sich kompetente Unterstützung und Begleitung zu holen, wenn es schwierig ist!
Viele haben das Programm:
Zeig niemals Schwäche!
Mach alles mit Dir selbst aus!
Es ist Schwäche, Hilfe zu brauchen!
Was ebenfalls eine fette Falle ist!
Denn Hilfe anzunehmen bedeutet,
sich seiner selbst und den eigenen Bedürfnissen kompetent zuzuwenden!
Auch das ist ein Teil der Eigenermächtigung!
Denn wir merken ja oft gar nicht mehr,
wie sehr wir uns in bestimmten Dingen einschränken.
Wir halten unsere Überlebensstrategien für Selbstsabotage und
fühlen uns dann weiter gefangen in Mustern,
die wir verstandesmäßig als nicht hilfreich erkennen,
aber gefühlsmäßig kommen wir da oft nicht allein weiter!
Manche Dinge brauchen einfach
eine zugewandte und freundliche Zeugenschaft und Ermutigung von einer anderen Person,
um die emotionalen Angstmuster, die einer solchen Haltung zugrunde liegen,
erkennen und lösen zu können.
Daraus kann dann eine neue Sicht der Dinge entstehen
- ein neuer Weg mit neuen, wundervollen Möglichkeiten...
Dazu kommt noch das Wörtchen rechtzeitig!
Rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen ist ebenfalls
Teil einer gesunden Selbstfürsorge und Selbstermächtigung!
Viele warten viel zu lange damit, etwas zu ändern,
bis die Änderung mit Wucht in Form von
Krankheit, Trennung oder anderen Einschnitten auf
schmerzhafte und unausweichliche Weise zu ihnen kommt.
Oft ist dann das Außen schuld, Personen, Umstände, das Schicksal
- aber letztlich war es
unsere eigene Weigerung / Unfähigkeit uns selbst zu lieben und anzunehmen, und
für uns und unsere eigenen Bedürfnisse angemessen zu sorgen,
die das Ganze zum Überlaufen gebracht hat.
Wenn wir nach der Wut und den Vorwürfen an andere
dann noch wütend auf uns selbst sind und uns beschuldigen und runter putzen,
brauchen wir uns nicht zu wundern,
wenn es uns nur noch länger nicht so gut geht, wie wir es uns ja eigentlich wünschen...
Ein weiterer Schritt ist Beobachten !
Ohne Wertungen, ohne Beurteilungen, ohne Gedanken sind Gefühle
einfach physiologische Geschehnisse, die im Körper stattfinden.
Wenn etwas außerhalb passiert,
ruft es eine innere Reaktion hervor und ein körperliches Gefühl.
Je nach Geschehen empfinden wir das, wie unser Körper da reagiert, als
angenehm oder unangenehm.
Aber erst die Verknüpfung mit der Bewertung der Situation,
die Interpretation von unserem Verhalten und dem Verhalten der anderen Beteiligten
schafft letztlich die emotionale Überschrift über das Geschehen.
Das wiederum ruft weitere Körperreaktionen hervor
- vor allem solche, die wir gerne unter der Rubrik Angst oder Wut einstufen -
die wollen wir wiederum nicht so gerne fühlen,
also setzen wir alles daran, sie zu unterdrücken -
was natürlich weitere Körperreaktionen und Stauungen hervorruft:
fertig ist eine Abwärtsspirale vom Feinsten.
Denn ab einem gewissen Punkt machen sich die Dinge selbstständig:
sobald etwas irgendwo im Körper "anders" ist,
wird sofort die Angstschublade aufgezerrt und
wir definieren das, was wir da spüren als Angst -
dabei ist es "nur" eine Erregung im Körper, die auch andere Gründe haben kann...
Wenn wir also unsere Reaktionen
mit Hilfe dieser Klopf-Technik leichter beobachten können,
stellen wir in der Regel viel schneller fest,
dass im Hier und Jetzt keine Bedrohung da ist,
sondern dass das, was die Reaktion hervorgerufen hat,
Interpretationen aus Erfahrungen der Vergangenheit sind
- wir können die Erregung im Körper schneller herunter fahren und
wieder mit klarerem Blick auf das Blicken, was sich grade tut:
wir bleiben viel besser handlungsfähig und damit in der Selbstermächtigung!
Also ist eine schöne Ergänzung zum Anfangssatz
"... was fehlt , tue ich selbst dazu ... und
was zu viel ist, lasse ich mit Leichtigkeit los!"
Eine Buchempfehlung zu den Entwicklungstraumata und
den daraus entstandenen Überlebensstrategien ist
das Buch von Laurence Heller und Aline LaPierre:
Entwicklungstrauma heilen:
Alte Überlebensstrategien lösen - Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken -
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell zur Traumaheilung NARM.
https://www.amazon.de/Entwicklungstrauma-heilen-%C3%9Cberlebensstrategien-Selbstregulierung-Beziehungsf%C3%A4higkeit/dp/3466309220
Sehr empfehlenswert, nicht nur für Therapeuten!
Zum Abschluss noch ein paar Tipps zum Klopfen - Erste Hilfe
Wie gehe ich ganz konkret mit Menschen um, die mit Problemen zu mir kommen?
Zuallererst ist es hilfreich,
ihnen die simplen Grundlagen von Erste Hilfe mit dieser Klopf-Technik beizubringen!
Die 1. und wirkungsvollste Maßnahme ist, wie wir in der Praxis immer wieder feststellen:
unter die Dusche stellen und klopfen!
Es ist nicht nötig, dabei Sätze zu bilden, was viele Menschen eh überfordert,
sondern einfach alle Punkte oder auch nur 2 – 3 für mind. 5 Minuten zu klopfen!
Die 2. ist Klopfen und Atmen.
Das heißt an jedem Punkt, der geklopft wird,
kurz halb einatmen, Luft für einen Moment anhalten und ausatmen.
Dann zum nächsten Punkt wechseln,
kurz halb einatmen, Luft anhalten und wieder ausatmen...
Auch hier zeigt sich, dass sich das System dadurch wesentlich beruhigt!
Die 3. ist Klopfen, Erden, Orientieren.
Das heißt klopfen, eventuell nur an der Handkante oder die Schlüsselbeinpunkte und die Aufmerksamkeit zuerst auf die Füße und die Sitzhöcker richten,
sich erden, und
dann sich ganz bewusst und langsam während dem Klopfen
im Raum orientieren, einfach sich umschauen, im eigenen Tempo...
Dieses Klopfen, Erden und Orientieren ist eine sehr gute Maßnahme in allen Settings,
wo es um Beruhigung, die Orientierung des Klienten im HIER und JETZT geht.
Das lässt sich
sowohl im direkten Kontakt als auch am Telefon begleiten,
wenn Leute in einer akuten Krisensituation anrufen.
….....................
Wer wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten,
der wird durch diese beiden Methoden
schnell und effektiv an seinem Inneren System auch etwas nachhaltig verändern können.
In diesem Sinne.... ES GEHT UM DEIN LEBEN.
Ich nenne es
die Eigenermächtigung zurück zu gewinnen, und
das was mir fehlt, tue ich selbst dazu
Es geht immer nur um diverse Überlebensstrategien.
Mit einer einfachen Klopf-Technik kann ich gefühlsmäßige Probleme einfach weg klopfen.
Klingt simpel, ist es auch ;-).
Wir klopfen einfach nur bestimmte Meridian-Punkte auf unserem Körper und sprechen dazu bestimmte Affirmationen, s.g. Tripperpunkte können so gezielt bearbeitet werden.
Denkt nur einmal an einen Affen, der Angst hat.
Wo klopft der sich hin, um sich selbst Mut zu machen?
Richtig, auf die Thymusdrüse, auf den Huckel über unserer Brust.
Gleich zu Anfang will ich Euch ein kleines Beispiel von mir erzählen.
Ich hatte bis dato unheimliche Angst durch einen Tunnel zu fahren.
Ich kam mir immer wie lebendig begraben vor, ohnmächtig und in der Falle sitzend.
Eines Tages wollte ich mit meinem Sohn gemeinsam zu einem gemeinsamen Kundentermin fahren.
Wir wollten ein Gartengrundstück begutachten und Aufmaß machen.
Mein Sohn in seiner Funktion als Landschaftsarchitekt und ich als FengShui Meisterin.
Mein Sohn wollte mich nun dorthin abholen.
Wir hatten noch etwas Zeit und besprachen noch ein paar Details
als er plötzlich so ganz nebenbei erwähnte,
dass wir gleich durch einen langen Tunnel fahren würden.
Ich bin fast zur Salzsäule erstarrt.
Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich den Termin noch gecancelt.
Aber es ging nicht mehr.
Es war schon zu spät dafür.
Also ermunterte ich mich,
falls ich in dem Tunnel klaustrophobische Probleme bekommen würde,
diese einfach wegzuklopfen.
Ich dachte noch innerlich so bei mir:
hä, hast du dir jetzt wirklich zugehört? - einfach weg klopfen? - träum´ schön weiter....
Aber ich habe meiner Innere Zweiflerin in diesem Moment kein Gehör geschenkt.
Ich habe mich immer wieder versucht, innerlich aufzubauen mit positiven Affirmationen.
Dann kam der unausweichliche Moment – wir befuhren das Tunnel, und
mir fiel in diesem einen Moment einfach keine wirksame Affirmation mehr ein.
Alles wie weggeblasen, totale Blockade, und
schon begann sich mein Gedanken-Karussell zu drehen und
die ersten Anzeichen einer Panikattacke machten sich schon sanft bemerkbar.
Da sagte ich nur noch zu meinem Sohn:
„Mach dir jetzt mal keine Sorgen um deine Mutter,
ich klopfe jetzt mal meine Ängste weg,
konzentriere du dich einfach nur auf die Fahrt.“
Gesagt getan.
Ich begann also zu klopfen.
Ich brauchte nicht mehr als DREI Klopfdurchgänge und meine Angst war wirklich verschwunden.
Weg, einfach weg.
Als dann das Ende des Tunnels in Sicht kam, war ich sogar eher etwas enttäuscht, dass die Fahrt schon zu Ende war, ich hätte gefühlte 100 km weiter durch das Tunnel fahren können – um es mal überspitzt zu sagen.
Ich war überglücklich.
Es hatte also wirklich funktioniert.
Dann stand irgendwann aber noch die Heimfahrt auf dem Plan und
ich hatte immer noch keine Angst.
Zwar dachte ich schon daran, was wäre wenn......
Aber ich habe mich diesmal einfach darauf eingelassen.
Ich brauchte nicht mal mehr klopfen.
Der Spuk war nun ein für alle Mal vorbei.
Genau so kann man es mit ALLEN emotionalen Blockaden und dergleichen machen.
Sogar Phobien kann man damit langfristig beheben.
Es geht nur darum, den 1. Einführungssatz richtig zu formulieren und
sich dann bei den weiteren Triggerpunkten immer wieder diesen vor Augen zu führen und laut auszusprechen.
Bei Personenansammlungen geht das auch still und innerlich.
Es geht darum, sich immer wieder zu fragen:
was passiert, wenn ich dieses oder jenes jetzt so oder so mache?
Werde ich dabei sterben, tot umfallen oder was auch immer.
Sich also erst einmal darüber klar werden, was im schlimmsten Fall (worstcase) passieren würde.
Wenn ich jetzt jemanden enttäuschen muss, was könnte also im schlimmsten Fall passieren?
In der Regel nichts,
nur das wissen wir nicht, unser Verstand / Ego gaukelt uns Gefahr vor und
wir springen wie ein altes Moped voll darauf an und
handeln dementsprechend mit anerzogenem/angelernten Fluchtverhalten.
An meinem Beispiel konnte man schön erkennen,
dass Affirmationen allein nur bedingt helfen, zumindest in Akut-Situationen.
Die Verbindung aber mit dem Körper (klopfen der Meridianpunkte)
bringt längerfristige Erfolgsresultate.
Welche Wege gibt es noch, die inneren Glaubenssätze langfristig zu ändern?
Ich selbst arbeite bspw. mit s.g. Therapie-Karten-Sets und
kann hervorragende Ergebnisse bestätigen.
Denn erst das Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ermöglicht
eine ganzheitliche Heilung auf ALLEN Ebenen.
Bei ernsthaften psychischen Erkrankungen ist jedoch in jedem Fall immer ein Arzt oder Heilpraktiker aufzusuchen. Das versteht sich von selbst.
Mein Heilauftrag ist lediglich,
Deine Selbstheilungskräfte mit Deiner Hilfe wieder zu aktivieren.
Der Rest geschieht wie von selbst.
Ich möchte an dieser Stelle die verschiedenen Schritte gern noch ein wenig genauer erklären.
Ich beginne immer mit der Inner-Kind-Arbeit.
Innere Kinder sind Glaubenssätze,
die Du Dir irgendwann einmal gebildet hast, sei es in frühester Jugend, im Babyalter
ich bin es nicht wert
ich bin immer der Depp usw...
Dazu schauen wir uns Deinen ALTEN Glaubenssatz an und ersetzen ihn durch einen neuen.
Beispiel:
ALTER Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug“
NEUER Glaubenssatz: „Ich bin es wert geliebt und geachtet zu werden.“
Als Nächstes ziehe ich für meine Klienten eine ELOHIM-Karte.
ELOHIM sind GOTTES Boten, mächtige Lichtwesen.
Jeder ELOHIM arbeitet über einen bestimmten Farbstrahl und
ist für eine bestimmte Psyche zuständig.
Hier frage ich welcher ELOHIM Dich derzeit begleiten kann.
Anschließend erfolgt die ANRUFUNG des jeweiligen ELOHIMstrahls.
Wie ich das mache erfährst Du in einer privaten Therapiestunde bei mir.
Anschließend ziehe ich eine Chakren-Karte.
Chakren sind s.g. Energieräder im Körpers
Mit diesen Engergierädern nimmst Du Energie auf und gibst sie auch wieder ab
Deshalb ist es wichtig dass deine Chakren immer im Einklang stehen.
Hier frage ich, welches Chakra sollst Du in Einklang bringen ??
Jetzt kommen wir zu den MERIDIAN-Bahnen.
Die Meridian-Bahnen sind die Energiebahnen in deinem Körper.
Es ist wichtig, dass diese Bahnen immer frei sind,
damit deine Energie ungehindert fließen kann.
Hier arbeiten wir mit einer Akkupressur- oder Klopf-Technik und
ich frage wieder ab,
welche Meridian-Bahnen Du frei klopfen sollst und
dann klopfst Du einen Punkt auf Deiner Hand, den ich Dir genau beschreibe?
Hier geht es um Deine genaue Blockade.
Beispiel: Blockade „Unterdrückte Sexualität „ -
diese hängt mit dem Herzbeutel (Klopfpunkt Nr. 11) zusammen
Dabei klopfst Du nun diesen Punkt 11 und sprichst dazu eine positive Affirmation !
„Ich lasse meine unterdrückte Sexualität jetzt vollständig los und ersetze sie durch …................
Weiter geht es mit Deinen DNS-Strängen,
das sind hochspezialisierte ANTENNEN,
welche Infos aus anderen mehr-dimensionalen Realitäts- und Bewusstseinsebenen empfangen.
Zum Schluss, die wichtigste Arbeit überhaupt,
integrieren wir nun gemeinsam alle Sätze übers Atmen in Befehlsform.
… genauso wie wir beim Computer Dokumente speichern und auch löschen können,
genau so können wir sie auch wieder herstellen.
Wie das genau geht, erkläre ich Dir dann zu gegebener Zeit ganz genau.
Genauso ist es bei uns Menschen …
… wir denken oft, wir haben ein bestimmtes Problem längst beseitigt, dann kommt ---> eine Gestik, ein Wort und du bist wieder im Spiel .....
Durch meine/unsere Arbeit am Ursprung Deines Problems und
meiner ganz gezielten Karten-Auswahl bist du NICHT mehr erreichbar für
die Programme Frust, Ärger, Wut, Traurigkeit ....
Beim allerletzten Satz visualisiert Du dann
wie sich alles in Deinem Körper auflöst - wie Zucker im heißen Tee .
!!! Bitte vergiss niemals,
dass alles was Du mit der Kraft Deiner Gedanken erschaffen kannst,
Du auch wieder mit der Kraft Deiner Gedanken löschen kannst! )
Dann bedanken wir uns bei unseren geistigen Helfern
für ihre Unterstützung bei unserer Arbeit.
Einer dieser Schluss-Sätze lautet bspw.:
Ich befehle, dass
alle isolierten Zellen meiner Organe mit
allen anderen Zellen meines Körpers verbunden sind.
Letzter Satz:
Ich befehle,
dass alle Synapsen, Zugriffspfade, Dateien und Programme,
die im Zusammenhang mit dem Problem stehen, zu 100% gelöscht sind.
In seltenen Einzelfällen ist dann noch eine 2. Sitzung vonnöten,
nämlich dann, wenn ich den Impuls bekomme,
dass die Blockaden mit Deinem KARMA zusammenhängen.
Dann schauen wir uns dieses KARMA genauer an und
evtl. dazu noch Deine wichtigsten Lebensaufgaben.
Aber auch ohne Karten kann ich Dich durch
die Emotionale Balance-Klopf-Technik führen, und zwar dann
wenn Du nur an einem ganz speziellen Thema arbeiten möchtest.
Der Erlösungssatz lautet hier:
Das, was fehlt, tu ich selbst dazu...
Es geht darum, Deine Eigenermächtigung zurück zu gewinnen
Es gibt im Familienstellen folgenden Lösungssatz:
"Liebe Mama, lieber Papa,
ich danke Euch für das Leben, was Ihr mir geschenkt habt und
ich nehme es zum vollen Preis, den es Euch gekostet hat und
den es mich gekostet hat.
Und was fehlt , tu ich selbst dazu!"
Das ist ein Satz, der sehr wichtig ist,
denn er drückt aus, dass ich selbst in der Lage bin,
das was fehlte, ab einem gewissen Zeitpunkt selbst dazu zu tun.
Es ist aber nicht so einfach,
denn vor allem sehr frühe Defizite hinterlassen ihre Spuren und prägen Muster, und das beginnt oft schon bei der Zeugung.
So lassen sich viele Verhaltens- und Glaubensmuster,
die uns als Erwachsene nicht mehr dienlich sind,
auf sehr frühe Defizite oder traumatische Störungen zurück führen.
Aus ihnen entstanden dann verschiedene Überlebensstrategien,
die damals nützlich erschienen, es aber inzwischen in der Regeln nicht mehr sind.
Ein wichtiger Punkt ist, dass aus diesen frühen traumatischen Erfahrungen
oft Scham und Schuldgefühle entstehen wie:
Ich bin nicht gut genug,
ich schaffe das nicht,
ich tauge nichts, weil ich unfähig bin, mein Leben zu bewältigen,
wie es eigentlich sein sollte ... usw. usw.
Das ist ein Teufelskreis,
denn diese Art der Gedanken ziehen uns energetisch noch mehr herunter und
es braucht beharrliches Umschalten, um sich daraus zu lösen.
Es ruft generell Gefühle von Ohnmacht und Unfähigkeit hervor -
unfähig, sich vor einem drohenden Verlust zu schützen,
ohnmächtig gegenüber Grenzüberschreitungen aller Art.
Das Gefühl einer freien und spielerischen Eigenermächtigung wird verdrängt,
da sie durch die frühen traumatischen Erfahrungen als gefährlich erlebt wird.
Das Gedankenkarussell bestätigt sich immer wieder selbst in vielen Varianten und
wir werden mit den alten Mustern immer wieder schmerzhaft konfrontiert.
Die Frage ist:
Wie komme ich wieder in ein gutes Gefühl der Eigenermächtigung?
Hilfreich ist schon mal die Erkenntnis,
dass diese Gedanken aus einer Traumatisierung und
den anschließenden Bemühungen entstanden, zu überleben.
Überleben heißt in dem Fall
den Schutz der Bindung an die Eltern so gut es geht aufrecht zu erhalten =
Schutz vor Verlust, der für das Baby und Kleinkind tödlich wäre.
Das bedeutet,
dass diese Gedanken erst einmal Fehlinterpretationen von Erfahrungen sind, und
nicht auf Wahrheit beruhen!
Sie stimmen nicht, es FÜHLT/E sich nur so an!
Das heißt, es ist hilfreich immer wieder genau hinzuschauen,
was im Hier und Jetzt ist,
anstatt die Mühlen der Vergangenheit anzutreiben, um alten Staub zu mahlen...
Dazu ist die Emotionale Balance-Klopf-Technik eine sehr wirkungsvolle Methode,
um sich dem langsam und behutsam anzunähern und
den Stress, die Kampf und Fluchtreaktionen so sanft wie möglich herunter zu fahren...
Ein weiterer Schritt ist, die Angst vor negativen Emotionen abzubauen!
Die schmerzhaften Erfahrungen der Vergangenheit wollen wir vermeiden,
daraus ergibt sich oft eine Angst vor der Angst, bzw.
Angst vor der Wucht der negativen Emotionen.
Wir haben Angst, dass sie uns wieder überschwemmen -
also verdrängen wir sie weit hinten in die Besenkammer.
Dort treiben sie aber immer noch ihr Unwesen,
denn es sind letztendlich ungelebte und unausgedrückte Lebensimpulse,
die befreit werden wollen.
Wir haben sie aus Schutzgründen weggesperrt und unterdrückt -
aber irgendwann ist es nötig, sie Stück für Stück zu befreien,
sonst verdorren wir innerlich und äußerlich in
einer erstickenden Routine von Schutzmaßnahmen und Vermeidungen.
Auch hier ist es hilfreich zu erkennen,
dass wir es selbst aus Schutzgründen installiert haben und
daher auch die Möglichkeit haben, es Stück für Stück selbst wieder abzubauen!
Das bedeutet, wir kommen dadurch
Schritt für Schritt aus der alten Opferhaltung und ihren Schutzprogrammen heraus
in ---> die zunehmende Selbstermächtigung.
Diesen Weg in die Selbstermächtigung und emotionale Freiheit
begleite ich gerne - gemeinsam befreit und entfaltet es sich eben leichter! ;-)
Der 3. Schritt ist sozusagen die Generalabsolution:
sich selbst zu vergeben und allen Beteiligten zu vergeben -
d.h. sich selbst und alle anderen aus
den Vorstellungen, Erwartungen und Vorwürfen zu entlassen.
Denn es gibt letztendlich nichts vorzuwerfen - weder sich selbst noch den anderen!
Denn jeder um uns herum ist letztlich eine Art Spiegel für uns selbst:
alle Teile, die wir im anderen, an anderen verurteilen, abwerten und verabscheuen, sind letztlich Anteile von uns selbst, die wir verurteilen, abwerten und verabscheuen.
Ich erlebe es immer wieder, wie exakt das stimmt -
aber es gehört auch Mut dazu, das anzuschauen und anzunehmen.
Manchmal ist das nicht so einfach -
es erscheint doch viel leichter, den anderen weiter zu beschuldigen...
Daher ist auch Ausdauer wichtig -
eine liebevolle und verständnisvolle Beharrlichkeit mit sich selbst!
Sich selbst anzunehmen, wie man ist -
mit allem Drum und Dran,
mit allen Schattenseiten und
allen unterdrückten mörderischen Impulsen und versteckten Hilflosigkeiten,
dazu gehört diese liebevolle und verständnisvolle Beharrlichkeit!
Die allerdings kann sich erst einstellen,
wenn die Intensität der Gefühle herunter geklopft wurde.
Mann sollte allerdings auch wissen,
dass wenn wir uns auf der Stressskala auf einer 9 oder 10 befinden ,
uns solche Erkenntnisse gar nichts nutzen,
- das Nervensystem ist in dieser hohen Erregungsstufe nicht in der Lage,
auf den Neocortex zuzugreifen -
hier geht es um Kampf oder Flucht oder sogar Freeze / Erstarrung / Ohnmacht.
Klopfen, klopfen, klopfen, kontrolliert atmen, sich erden, sich orientieren
ist hier das Mittel der Wahl!
Es hilft dann auch mir immer wieder, wenn ich selbst damit konfrontiert werde,
mir vorzustellen, dass die göttliche Quellenergie IN MIR ist,
die NIEMALS urteilt,
die ALLES mit liebenden und verständnisvollen Augen anschaut und
die ein unendliches Vertrauen in meine persönlichen Fähigkeiten hat,
selbst zu der Erkenntnis zu kommen,
dass es immer nur um LIEBE geht und sich selbst an-nehmen zu können!
Wenn ich mich mit diesem liebenden Aspekt meiner selbst verbinde,
wird alles sehr viel leichter!
Und selbst wenn ich mal eine ordentliche Wut habe, dann ohne Schuldgefühle
- weil ich weiß,
dass irgendwo etwas ist, was ich gerade nicht sehen will und
wo ich etwas in mir im Außen verurteile...
Ich beschimpfe also den Spiegel... ;-))
Ich stelle fest, dass es immer schneller geht mit der Lösung und dem Verstehen
- unter der Dusche klopfen hilft dabei ungemein!
Das, was fehlt, tu ich selbst dazu!
- Mit dem selbst dazu tun ist auch gemeint,
sich kompetente Unterstützung und Begleitung zu holen, wenn es schwierig ist!
Viele haben das Programm:
Zeig niemals Schwäche!
Mach alles mit Dir selbst aus!
Es ist Schwäche, Hilfe zu brauchen!
Was ebenfalls eine fette Falle ist!
Denn Hilfe anzunehmen bedeutet,
sich seiner selbst und den eigenen Bedürfnissen kompetent zuzuwenden!
Auch das ist ein Teil der Eigenermächtigung!
Denn wir merken ja oft gar nicht mehr,
wie sehr wir uns in bestimmten Dingen einschränken.
Wir halten unsere Überlebensstrategien für Selbstsabotage und
fühlen uns dann weiter gefangen in Mustern,
die wir verstandesmäßig als nicht hilfreich erkennen,
aber gefühlsmäßig kommen wir da oft nicht allein weiter!
Manche Dinge brauchen einfach
eine zugewandte und freundliche Zeugenschaft und Ermutigung von einer anderen Person,
um die emotionalen Angstmuster, die einer solchen Haltung zugrunde liegen,
erkennen und lösen zu können.
Daraus kann dann eine neue Sicht der Dinge entstehen
- ein neuer Weg mit neuen, wundervollen Möglichkeiten...
Dazu kommt noch das Wörtchen rechtzeitig!
Rechtzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen ist ebenfalls
Teil einer gesunden Selbstfürsorge und Selbstermächtigung!
Viele warten viel zu lange damit, etwas zu ändern,
bis die Änderung mit Wucht in Form von
Krankheit, Trennung oder anderen Einschnitten auf
schmerzhafte und unausweichliche Weise zu ihnen kommt.
Oft ist dann das Außen schuld, Personen, Umstände, das Schicksal
- aber letztlich war es
unsere eigene Weigerung / Unfähigkeit uns selbst zu lieben und anzunehmen, und
für uns und unsere eigenen Bedürfnisse angemessen zu sorgen,
die das Ganze zum Überlaufen gebracht hat.
Wenn wir nach der Wut und den Vorwürfen an andere
dann noch wütend auf uns selbst sind und uns beschuldigen und runter putzen,
brauchen wir uns nicht zu wundern,
wenn es uns nur noch länger nicht so gut geht, wie wir es uns ja eigentlich wünschen...
Ein weiterer Schritt ist Beobachten !
Ohne Wertungen, ohne Beurteilungen, ohne Gedanken sind Gefühle
einfach physiologische Geschehnisse, die im Körper stattfinden.
Wenn etwas außerhalb passiert,
ruft es eine innere Reaktion hervor und ein körperliches Gefühl.
Je nach Geschehen empfinden wir das, wie unser Körper da reagiert, als
angenehm oder unangenehm.
Aber erst die Verknüpfung mit der Bewertung der Situation,
die Interpretation von unserem Verhalten und dem Verhalten der anderen Beteiligten
schafft letztlich die emotionale Überschrift über das Geschehen.
Das wiederum ruft weitere Körperreaktionen hervor
- vor allem solche, die wir gerne unter der Rubrik Angst oder Wut einstufen -
die wollen wir wiederum nicht so gerne fühlen,
also setzen wir alles daran, sie zu unterdrücken -
was natürlich weitere Körperreaktionen und Stauungen hervorruft:
fertig ist eine Abwärtsspirale vom Feinsten.
Denn ab einem gewissen Punkt machen sich die Dinge selbstständig:
sobald etwas irgendwo im Körper "anders" ist,
wird sofort die Angstschublade aufgezerrt und
wir definieren das, was wir da spüren als Angst -
dabei ist es "nur" eine Erregung im Körper, die auch andere Gründe haben kann...
Wenn wir also unsere Reaktionen
mit Hilfe dieser Klopf-Technik leichter beobachten können,
stellen wir in der Regel viel schneller fest,
dass im Hier und Jetzt keine Bedrohung da ist,
sondern dass das, was die Reaktion hervorgerufen hat,
Interpretationen aus Erfahrungen der Vergangenheit sind
- wir können die Erregung im Körper schneller herunter fahren und
wieder mit klarerem Blick auf das Blicken, was sich grade tut:
wir bleiben viel besser handlungsfähig und damit in der Selbstermächtigung!
Also ist eine schöne Ergänzung zum Anfangssatz
"... was fehlt , tue ich selbst dazu ... und
was zu viel ist, lasse ich mit Leichtigkeit los!"
Eine Buchempfehlung zu den Entwicklungstraumata und
den daraus entstandenen Überlebensstrategien ist
das Buch von Laurence Heller und Aline LaPierre:
Entwicklungstrauma heilen:
Alte Überlebensstrategien lösen - Selbstregulierung und Beziehungsfähigkeit stärken -
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell zur Traumaheilung NARM.
https://www.amazon.de/Entwicklungstrauma-heilen-%C3%9Cberlebensstrategien-Selbstregulierung-Beziehungsf%C3%A4higkeit/dp/3466309220
Sehr empfehlenswert, nicht nur für Therapeuten!
Zum Abschluss noch ein paar Tipps zum Klopfen - Erste Hilfe
Wie gehe ich ganz konkret mit Menschen um, die mit Problemen zu mir kommen?
Zuallererst ist es hilfreich,
ihnen die simplen Grundlagen von Erste Hilfe mit dieser Klopf-Technik beizubringen!
Die 1. und wirkungsvollste Maßnahme ist, wie wir in der Praxis immer wieder feststellen:
unter die Dusche stellen und klopfen!
Es ist nicht nötig, dabei Sätze zu bilden, was viele Menschen eh überfordert,
sondern einfach alle Punkte oder auch nur 2 – 3 für mind. 5 Minuten zu klopfen!
Die 2. ist Klopfen und Atmen.
Das heißt an jedem Punkt, der geklopft wird,
kurz halb einatmen, Luft für einen Moment anhalten und ausatmen.
Dann zum nächsten Punkt wechseln,
kurz halb einatmen, Luft anhalten und wieder ausatmen...
Auch hier zeigt sich, dass sich das System dadurch wesentlich beruhigt!
Die 3. ist Klopfen, Erden, Orientieren.
Das heißt klopfen, eventuell nur an der Handkante oder die Schlüsselbeinpunkte und die Aufmerksamkeit zuerst auf die Füße und die Sitzhöcker richten,
sich erden, und
dann sich ganz bewusst und langsam während dem Klopfen
im Raum orientieren, einfach sich umschauen, im eigenen Tempo...
Dieses Klopfen, Erden und Orientieren ist eine sehr gute Maßnahme in allen Settings,
wo es um Beruhigung, die Orientierung des Klienten im HIER und JETZT geht.
Das lässt sich
sowohl im direkten Kontakt als auch am Telefon begleiten,
wenn Leute in einer akuten Krisensituation anrufen.
….....................
Wer wirklich bereit ist, an sich zu arbeiten,
der wird durch diese beiden Methoden
schnell und effektiv an seinem Inneren System auch etwas nachhaltig verändern können.
In diesem Sinne.... ES GEHT UM DEIN LEBEN.
Wie gelingt es, innere Glaubensmuster/das Selbstbild zu verändern?
08.12.2016 um 12:55@Josephinchen
Puh, du sagst, nur für ganz Harte.
Aber isses beim Lesen nicht wie im Leben: macht es Spaß, spielt die Länge keine Rolle?
Also zeitlich gedacht?
Trotzdem kann ich da noch nicht angemessen antworten.
Nur spontan n paar Splitter.
Es gibt ja auch die Angststarre. Auch bei Tieren. Da ist Klopfen schon weit viel besser.
Die Verbindung mit dem Körper iss mir auch wichtig.
Das iss gut:
Meinen Tee trinke ich meist ohne Zucker.
Also du siehst, ich muss da wohl noch mal durch.
Puh, du sagst, nur für ganz Harte.
Aber isses beim Lesen nicht wie im Leben: macht es Spaß, spielt die Länge keine Rolle?
Also zeitlich gedacht?
Trotzdem kann ich da noch nicht angemessen antworten.
Nur spontan n paar Splitter.
Es gibt ja auch die Angststarre. Auch bei Tieren. Da ist Klopfen schon weit viel besser.
Die Verbindung mit dem Körper iss mir auch wichtig.
Das iss gut:
Josephinchen schrieb:"... was fehlt , tue ich selbst dazu ... undMit Traumata hab ich glaub keine große Probleme.
was zu viel ist, lasse ich mit Leichtigkeit los!"
Meinen Tee trinke ich meist ohne Zucker.
Also du siehst, ich muss da wohl noch mal durch.
Wie gelingt es, innere Glaubensmuster/das Selbstbild zu verändern?
08.12.2016 um 16:18@Dogmatix ;-) hi hi das sehe ich aber auch so ;-)..... schön, dass Du Dir die Zeit genommen hast und Dich überhaupt da durch gekämpft hast :-).... Na ja, es lesen eh nur die, die es betrifft und das ist auch gut so und vor allem diejenigen, zu denen dieser Beitrag geführt werden soll.... Wer das als sein ZEICHEN erkennt, wird auch alles verstehen wollen und bis zum Schluss tapfer lesen :-)..... Und Du hast recht, wen es interessiert, dem ist auch die Länge völlig wurscht, im Gegenteil, dieser Mensch kann gar nicht genug davon bekommen :-)....
Na dann hol schon mal Deinen Tee ;-)
Na dann hol schon mal Deinen Tee ;-)
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