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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

59 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Jesus, Veränderung, empirisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

28.10.2024 um 20:43
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Schon Jahrtausende lang wird krampfhaft versucht die Glaubwürdigkeit der Schriften der Bibel zu untergraben und zu widerlegen und jeden Angriff hat sie mühelos weggesteckt.
Jahrtausende? Und damit sind wir schon beim eigentlichen Problem: den Bibelkanon gibt es erst seit dem 4. Jahrhundert. Christen gibt es aber schon seit dem 1. Jahrhundert. Wie kann dann die Bibel alleine aller Weisheit letzter Schluss sein, wenn diese die Christen der ersten Jahrhunderte noch gar nicht zur Verfügung hatten? Wonach lebten die dann?

Das ist der grundlegende Irrtum bei euch Protestanten. Ihr glaubt, dass die Bibel alleine der Weisheit letzter Schluss wäre. Und unglücklicherweise widerspricht sich diese Bibel halt ziemlich oft selbst. Und wie ja hier im Forum ja bereits zur Genüge dargestellt wurde, enthält sie auch recht viele ziemlich befremdliche Aussagen, die mit der Vorstellung eines gütigen Gottes nicht in Einklang zu bringen sind. Die Bibel ist daher nicht mit den heiligen Schriften anderer Religionen, wie z.B. dem Koran im Islam vergleichbar, auf denen man alleine eine gesamte Religion aufbauen kann. Sie ist viel mehr eine Sammlung von Schriften, die von den Kirchenvätern Jahrhunderte nach der Gründung der Religion als den gültigen Maßstab ihres Glaubens festgelegt hat. Was aber nicht bedeutet, dass alles wortwörtlich zu nehmen ist. Die Kirche selbst bestimmt, was gültige Glaubenslehre ist, nicht die Bibel.

Aus diesem grundlegendem Irrtum heraus gibt es für euch neu zwei Lösungswege: entweder Fundamentalismus (wie es bei dir der Fall zu sein scheint) oder das andere Extrem, ein bis zu Unkenntlichkeit verwässertes "liberales" Christentum.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist schon interessant, wenn ich mir vorstelle, ich würde wirklich ewig leben, immer mehr und mehr mich an Dinge erinnern, die mir geschehen und würde dann hier wirklich ewig in so einem Forum über solche Dinge debattieren, ja auch das kann Angst machen und eine unschöne Vorstellung sein.
Mich würde es nicht stören. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich mit einer ewigen Existenz doch irgendwann zu etwas weitaus Erhabenerem als jetzt entwickeln würde, der sich man schöneren Dingen als mit so einem Forum beschäftigt, z.B. Erleuchtung und so. :)


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

28.10.2024 um 22:36
Hallo! Und danke für die Antwort.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja finde ich schlecht, erstmal fängt es damit an, dass sich die ganzen christlichen Strömungen der Christen über die genauen Worte von Jesus einig sind, fängt ja schon mal mit der Spaltung ist evangelisch und katholisch an und geht dann noch viel weiter.

Was soll man denn da nehmen?
Hast du dich hier vielleicht verschrieben? Ja, die Christen sind sich über die Worte einig, denn sie benutzen das gleiche Neue Testament.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/2.Thessalonicher1%2C6-12

Ich spare mir mal mehr Stellen in der Bibel zu suchen, wer sich im Netz danach umschaut wird vieles finden und auch wie von Seiten der Kirche versucht wird das zu relativieren.
Du musst dir nichts sparen, denn sogar dein Beispielzitat hast du falsch angegeben. Du redest von Steinigung und Todesstrafe, und dann zitierst du eine Stelle, die weder über Steinigung, noch über eine Todesstrafe spricht. Leider hast du ab dem 6. Vers zitiert, aber lies doch einfach mal, was direkt davor kommt, am besten von Anfang an in deinem Link. Die Christen wurden verfolgt, und Paulus sagt, dass Gott persönlich Vergeltung üben wird an denjenigen, die diese Christen verfolgt haben, und zwar bei Jesu Rückkehr.

Nirgends ruft das Neue Testament zur Gewalt auf, im Gegenteil. Deswegen noch mal meine Frage: Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 01:05
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Was soll ich mir darunter vorstellen, gehe ich dann in den Knast, wenn ich der Frau meines Nachbarn auf den Hintern schaue? Oder wenn ich Odin anbete?


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 08:09
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Ein christliche Theokratie ist inhärent undemokratisch.,

Grüße
O,egaMinus


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 09:41
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Ja, die Christen sind sich über die Worte einig, denn sie benutzen das gleiche Neue Testament.
Dass es trotzdem x christliche Splittergruppen gibt, müssen wir wohl kaum diskutieren.
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Deswegen noch mal meine Frage: Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Ist dir die LRA ein Begriff? Es braucht in meinen Augen keine Gottesstaaten, keine "christlichen" Gesetze, keine "christliche" Führung.
Es kann ja jeder gerne an den Gott glauben, den er sich konstruiert hat, aber das sollte sein Privatvergnügen bleiben.

Kurz zusammengefasst:




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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 16:02
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja finde ich schlecht, erstmal fängt es damit an, dass sich die ganzen christlichen Strömungen der Christen über die genauen Worte von Jesus einig sind, fängt ja schon mal mit der Spaltung ist evangelisch und katholisch an und geht dann noch viel weiter. Was soll man denn da nehmen?
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Hast du dich hier vielleicht verschrieben? Ja, die Christen sind sich über die Worte einig, denn sie benutzen das gleiche Neue Testament.
Eventuell ist Dir nicht bekannt, dass es in der Bibel auch noch das alte Testament gibt.

Und so nebenbei, da findet sich doch der Anfang von allem, Du willst hier @freeofdoms echt die Schöpfung aus dem ersten Testament als "Diskussionsgrundlage" nehmen? Und er behauptet auch immer, die Bibel ist Wahrheit und nicht, nur das Neue Testament.
Das Alte Testament setzt programmatisch mit zwei Berichten über die Erschaffung der Welt ein (Gen 1,1-2,4a; 2,4b-3,24) und bekennt damit, dass die Lebensgrundlage der Menschheit auf den planenden, gestaltenden Willen Gottes zurückzuführen ist. Diese Ur-Geschichte ist im Rahmen des Buches Genesis durch die Toledot-Formeln mit der Geschichte des Volkes Israel verbunden, letztlich ist die Entstehung Israels so als Ziel der Schöpfung verstehbar.

Die alttestamentlichen Aussagen gelten im Horizont einer gesamtbiblischen Theologie, die beide Testamente umgreift, auch für das Neue Testament mit. Hier nämlich wird keine eigene Schöpfungsvorstellung entwickelt, sondern die alttestamentlichen Vorstellungen (in ihren späteren Entwicklungsstufen) werden einfach vorausgesetzt, vgl. z. B. Hebr 11,3: „Durch Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort entstanden ist.“

[Hier findet sich eine Liste von Stellen zur Schöpfung aus der Bibel, kann man selber nachlesen in der Quelle]

Bei der Beschäftigung mit den Schöpfungsvorstellungen ist die Erkenntnis wichtig, dass das AT sehr verschiedene Vorstellungen enthält: ...
Quelle: https://www.die-bibel.de/ressourcen/bibelkunde/themenkapitel-at/schoepfung-2

Spannend, also die Erkenntnis ist wichtig, dass es im AT sehr verschiedene Vorstellungen enthalten sind, so viel mal zur Wahrheit und Einigkeit. Die Quelle hier ist eine Domain www.die-bibel.de und wird wohl was mit der Bibel zu tun haben.


Geht noch weiter, gleiche Quelle:
Gottesbild

Die Schöpfungsberichte der Genesis bezeugen die Vorstellungen von Gott als dem, der durch sein Wort schafft (Gen 1) oder in handwerklicher Weise bildet (Gen 2). Daneben findet sich in anderen Texten die vor allem aus Mesopotamien und Ugarit bekannte Vorstellung, dass Gott einen Kampf mit Chaosmächten zu führen hatte, um so die Ordnung der Welt zu schaffen, vgl. besonders Ps 18 und Jes 51,9f. Diese Chaostiere, benannt als Leviatan, Rahab oder Tannim (Meerungeheuer), werden als noch immer hintergründig präsent gesehen; sie bedrohen auch weiterhin die Schöpfung.

Auch nach Gen 1 ist die Urflut nicht vergangen, sondern nur gebändigt worden, „am Rande der Schöpfung lauert das Chaos“ (so Gerhard von Rad). Spätere Texte drängen diese Vorstellung zurück. Nach Ps 104,26 wurde der Leviatan von Gott gebildet, damit er mit ihm spielen könne. Eine Existenz aus eigener Macht haben diese Kräfte damit nicht mehr. Das führt letztlich in noch späteren Schriften zur Ausbildung der Vorstellung einer creatio ex nihilo, der Schöpfung aus dem Nichts, vgl. 2Makk 7,28, die dann auch im Neuen Testament präsent ist, vgl. Röm 4,17.
Ich habe hier die ganzen Links im Zitat zu den Stellen in der Bibel nicht übernommen, kann man in der Quelle nachlesen, ist mir zu viel Geraffel dass alles einzubauen.



Fakt ist, die Bibel bestehst aus beiden Teilen und wenn man mal so schaut, welche Rolle das AT heute noch so spielt:
Das Alte Testament ist voller Symbole und Wahrheiten von Jesus

Jesus ist vom ersten Kapitel der Bibel an präsent (1. Mose, Kapitel 1, Vers 26). Als Jesus sich den Emmaus-Jüngern als der auferstandene Christus zeigte, «erklärte ihnen Jesus, was durch die ganze Schrift hindurch über ihn gesagt wird – von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten» (Lukas, Kapitel 24, Vers 27). «Die ganze Schrift» bestand damals nur aus dem Alten Testament. Und in Johannes, Kapitel 5, Vers 39 sagte Jesus über die Heilige Schrift: «Und tatsächlich weist gerade sie auf mich hin.» Wenn wir beginnen, uns ins Alte Testament zu vertiefen, werden wir Jesus nicht nur in winzigen Nebenrollen erkennen, sondern auf jeder Seite.


Wir können das Evangelium nicht angemessen verstehen und weitergeben, wenn wir das Alte Testament nicht kennen

Dies ist vielleicht einer der wichtigsten Gründe, weshalb wir Christen das Alte Testament lesen und verstehen müssen. Die Bibel ist die Geschichte der Erlösung, aber wenn wir nur einen Teil dieser Geschichte lesen und schätzen, werden wir nie das große Ganze richtig begreifen. Wir müssen einen Schritt zurücktreten und das Gesamtbild sehen und das können wir nur, wenn wir alle Kapitel der Geschichte lesen.

Direkt nachdem Adam und Eva Gott misstrauten und ungehorsam waren, versprach Gott, dass er eines Tages einen Retter senden würde, um sie und ihre Nachfahren von den Konsequenzen der Sünde zu retten (1. Mose, Kapitel 3, Vers 15). Von dem Moment an beginnt die wunderbare Geschichte des Erbarmens Gottes bis hin nach Golgatha. Wenn wir Jesus auf jeder Seite erkennen, können wir den roten Faden der Erlösung durch die gesamte Bibel verfolgen, unser Verständnis des Evangeliums wächst und unser Glaube wird gestärkt.


Jesus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit

Es gibt keinen «Gott des Alten Testaments» und einen anderen «Gott des Neuen Testaments». Gott sei Dank, er verändert sich nie! Es ist wichtig, dass wir gewisse Aspekte von Gottes Gericht und seinem Zorn im Alten Testament sehen, damit wir ihn als den anbeten, der er wirklich ist. Er ist ein Gott, der Sünde verurteilt und der eines Tages diese Erde mit Feuer richten wird. Petrus schreibt uns, dass wir das zukünftige Gericht verstehen, wenn wir uns an das vergangene Gericht (die Sintflut in 1. Mose, Kapitel 6-8) erinnern. Gott in diesen Bereichen zu kennen, beeinflusst unser Leben als Christen, denn Petrus schreibt weiter: «Wenn aber alles in dieser Weise zugrunde gehen wird, müsst ihr euch erst recht darauf vorbereiten, das heißt, ihr müsst ein Leben führen, das Gott gefällt und allein auf ihn ausgerichtet ist.» (2. Petrus, Kapitel 3, Vers 11)
Quelle: https://www.jesus.ch/themen/glaube/bibel/322141-warum_es_so_wichtig_ist_und_wie_es_uns_heute_helfen_kann.html

Ja, Zitat ist von der Domain www.jesus.ch, könnte schon was mit Jesus zu tun haben, also die Seite ist ganz sicher nicht von Atheisten ins Netz gestellt.



Mal weiter gegraben:
Müssen Christen sich an das Gesetz des Alten Testaments halten?

... Das bedeutet nun aber nicht, dass das alttestamentliche Gesetz heute irrelevant wäre. Viele der Gebote der alttestamentlichen Gesetze fallen unter die Kategorie „Gott lieben“ und „deinen Nächsten lieben“. Das alttestamentliche Gesetz kann ein guter Wegweiser beim Erkennen dessen sein, wie man Gott liebt und was dazu gehört, den Nächsten zu lieben. Zugleich ist es aber falsch zu sagen, dass die alttestamentlichen Gesetze heute noch für Christen gelten. Das alttestamentliche Gesetz ist ein Ganzes (Jakobus 2,10). Entweder gilt alles davon, oder nichts. Wenn Christus etwas davon erfüllte, so wie das Opfersystem, so erfüllte er alles davon.
Quelle: https://www.gotquestions.org/Deutsch/Christ-Gesetz.html

Ja, auch das klingt wo doch widersprüchlich.
Welche Bedeutung hat das Alte Testament für einen Gläubigen?

Nachdem wir gesehen haben, dass die Vorschrift über unreine Tiere und das damit in Verbindung stehende Gebot, von ihrem Fleisch nichts zu essen, für das Volk Israel, nicht aber für gläubige Christen gilt, stellt sich die Frage: Welche Bedeutung hat das Alte Testament dann eigentlich für uns?

Frage:

Man könnte im Anschluss an den Hinweis, dass das Gesetz über unreine Tiere und deren Genuss für Christen nicht zählt, die Frage stellen: Welchen Wert hat eigentlich das Alte Testament für uns, wenn wir einen wesentlichen Teil daraus, das Gesetz gar nicht einhalten sollen?


Antwort:

1. Das Alte Testament wurde im Hinblick auf Christen aufgeschrieben

Römer 15,4: Alles, was zuvor geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.
1. Korinther 10,6: Diese Dinge aber sind als Vorbilder für uns geschehen, damit wir nicht nach bösen Dingen begehren, wie auch jene begehrten.
Das heißt, wir finden im Alten Testament die Art und Weise, wie Gott mit den Gläubigen handelt. Die alttestamentlichen Begebenheiten sind Vorbilder oder Bilder neutestamentlicher Wahrheit.

Beispiel:

1. Mose 21: Die Geburt Isaaks ist ein Bild der Geburt des Herrn Jesus.
1. Mose 22: Die Opferung Isaaks ist ein Bild des Kreuzes Jesu.
1. Mose 23: Der Tod Saras ist ein Bild der Beiseitesetzung Israels nach dem Tod des Herrn.
1. Mose 24: Die Brautwerbung Rebekkas ist ein Bild der Brautwerbung Jesu, sprich der Bildung der Braut Christi, der Gemeinde (Versammlung, Kirche).
1. Mose 25: Der Segen Abrahams für Ketura (Bild der Nationen im 1000-jährigen Reich) und die anderen Söhne ist ein Bild des Segens im 1000-jährigen Friedensreich.


2. Gottes moralische Maßstäbe ändern sich nicht

Darüber hinaus gilt, dass moralische Maßstäbe Gottes unwandelbar sind. Auch wenn es für uns Christen kein Gesetz gibt, so ändern sich die moralischen Wertmaßstäbe Gottes nicht. Wie oben gesagt: Gehorsam, Gerechtigkeit tun etc. bleiben Gottes Ansprüche an den Gläubigen, auch heute. Daher finden wir sie im Neuen Testament immer wieder angeführt.
Quelle: https://www.bibelpraxis.de/a1598.html



Mal ganz deutlich für "uns" Gebetsbrüder hier, die Bibel selbst stellt folgendes klar:
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

17 damit der Mensch Gottes richtig ist, für jedes gute Werk ausgerüstet.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/2.Timotheus3,16
Denn alles, was früher geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/R%C3%B6mer15%2C4

Der Punkt sollte soweit geklärt sein, zumindest als "Diskussionsgrundlage" will ich meinen, hier ein wenig geliefert zu haben. Die Frage ist ja, was genau willst Du nun so aussagen, dass das AT keine Rolle mehr spielt für alle Christen der Welt und nur noch das NT die Hütte rockt? Offensichtlich stimmen Dir da nicht alle Christen zu. Und so oder so, meine Aussage ist, es gibt nicht die eine Bibel und alle Christen sind sich über die Aussagen darin einig, wir haben erstmal viele unterschiedliche "Übersetzungen" und dann dazu unterschiedliche Interpretationen von unterschiedlichen Richtungen der Christen.



Die Spaltung beginnt ja schon mit Luther, eventuell ist Dir entgangen, dass es da Evangelisten und Katholiken gibt.
Evangelisch und katholisch - Die Unterschiede im Überblick

  • Die katholische Kirche hält 2 Säulen des Glaubens fest - die Heilige Schrift und die Überlieferungen. Für die evangelische Kirche gibt es jedoch einzig die Heilige Schrift als Quelle des Glaubens.

  • Im Katholischen ist der Papst als Bischof in Rom der Nachfolger des heiligen Petrus und das Oberhaupt der katholischen Kirche, während die Evangelischen jeglichen Nachfolger Christi ablehnen.

  • Nach katholischer Überzeugung wird man durch Beichten von Sünden befreit. Den Evangelischen wird allein durch den Glauben an Gott vergeben.

  • Die katholische Kirche feiert sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Eheschließung und Priesterweihung. Die evangelische Kirche jedoch bekennt sich nur zu den folgenden zwei Sakramenten: Taufe und Abendmahl.

  • Nach der katholischen Lehre ist das Amt des Priesters nur für Männer vorhergesehen. Die Priester dürfen nicht heiraten und auch keine Familie gründen. Im Evangelischen hingegen ist es Frauen erlaubt, das Amt des Pfarrers auszuüben und zu heiraten.

  • Die Verehrung Marias und der Heiligen lehnen die Evangelischen ab, da die Ehre Gott allein gebührt und das Vorbild nur Jesus sein sollte. Nach der katholischen Kirche werden Maria und die Heiligen als Vorbilder gesehen und werden verehrt.

  • Während im Evangelischen das Brot den Leib und der Wein das Blut Jesu nur symbolisieren, wandeln sich Brot und Wein im Katholischen wirklich in Leib und Blut Jesu um. Sollten gewandelte Hostien übrig bleiben, werden sie in einem Tabernakel aufbewahrt.
Quelle: https://praxistipps.focus.de/was-ist-der-unterschied-zwischen-katholisch-und-evangelisch-einfach-erklaert_98353


image
Bildquelle: https://www.ekhn.de/themen/oekumene/oekumene-nachrichten/evangelisch-und-katholisch

Nun gut, im Gegensatz zu Dir, der ja nun nichts belegt hat, sondern nur behauptet:
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Hast du dich hier vielleicht verschrieben? Ja, die Christen sind sich über die Worte einig, denn sie benutzen das gleiche Neue Testament.
habe ich mal gezeigt, dass die Christen sich nicht so wirklich in allem einig sind, und dass das AT neben dem NT auch heute noch eine Rolle spielt. Es ist doch nicht zu bestreiten, dass es nicht für alle Christen eine einheitliche Bibel gibt und es auch in der Bibel selber viele Widersprüche. Ich habe immer mehr so den Eindruck von Euch "Gläubigen" hier, dass Ihr selber nicht genau wisst, wo nun Vorne und Hinten ist.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:... Davon abgesehen gibt es in der Bibel für viele Dinge eben mal die Todesstrafe, Steinigung ist da ein beliebtes Mittel und auch Jesus meint, dass jene die nicht ihm und Gott und dem Evangelium gehorchen, um die Ecke zu bringen sind.

...

Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/2.Thessalonicher1%2C6-12

Ich spare mir mal mehr Stellen in der Bibel zu suchen, wer sich im Netz danach umschaut wird vieles finden und auch wie von Seiten der Kirche versucht wird das zu relativieren.
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Du musst dir nichts sparen, denn sogar dein Beispielzitat hast du falsch angegeben. Du redest von Steinigung und Todesstrafe, und dann zitierst du eine Stelle, die weder über Steinigung, noch über eine Todesstrafe spricht.
Nein, ich habe nicht falsch zitiert, die Stelle mir der Steinigung hatte ich hier schon mehrfach zitiert:
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Doch das musst du zitieren, zeig doch mal wo zu einer Straftat in der Bibel aufgefordert wird und ich zeige dir, warum du den Zusammenhang überhaupt nicht verstanden hast und die Stelle ohne jegliches Verständnis aus dem Zusammenhang und Kontext gerissen hast und falsch interpretierst!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein muss ich nicht und habe ich doch schon, die Aufforderung den ungehorsamen Sohn zu steinigen, ist eine Straftat, ganz sicher ist es eine, diesen zu steinigen. Aber zeige dann nun mal auf, wo ich da was aus dem Kontext gerissen habe und falsch interpretiere.

Ganz konkret hier in Bezug zu der Steinigung des ungehorsamen Sohnes.
18 Wenn ein Mann einen störrischen und widerspenstigen Sohn hat, der auf die Stimme seines Vaters und auf die Stimme seiner Mutter nicht hört, und sie züchtigen ihn, er aber hört ⟨weiterhin⟩ nicht auf sie,

19 dann sollen sein Vater und seine Mutter ihn ergreifen und ihn hinausführen zu den Ältesten seiner Stadt und zum Tor seines Ortes.

20 Und sie sollen zu den Ältesten seiner Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist störrisch und widerspenstig, er hört nicht auf unsere Stimme, er ist ein Schlemmer und Säufer!

21 Dann sollen ihn alle Leute seiner Stadt steinigen, dass er stirbt; so sollst du das Böse aus deiner Mitte wegschaffen. Und ganz Israel soll es hören und sich fürchten.

Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/5.Mose21%2C18-21
Das was ich hier https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/2.Thessalonicher1%2C6-12 zitierte:
6 so gewiss es bei Gott gerecht ist, denen, die euch bedrängen, mit Bedrängnis zu vergelten,

7 und euch, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht,

8 in flammendem Feuer. Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen;

9 sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke,

10 wenn er kommt, um an jenem Tag in seinen Heiligen verherrlicht und in allen denen bewundert zu werden, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis an euch ist geglaubt worden.

11 Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig erachte der Berufung und ⟨dass er⟩ alles Wohlgefallen an der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft vollende,

12 damit der Name unseres Herrn Jesus in euch verherrlicht wird und ihr in ihm nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus.
ging um die Vergeltung, welche "er" übt, an denen, die Gott nicht kennen, an denen, die dem Evangelium Jesus nicht gehorchen, frage Dich mal, wer "er" ist, der da Vergeltung übt. Es ging um die Todesstrafe in der Bibel, wie gesagt, das mit der Steinigung hatte ich ja schon mehrfach zitiert, hier im Beitrag nun eben auch noch einmal, extra für Dich. Mit dem letzten Zitat wollte ich zeigen, dass es da in der Bibel auch noch andere Stellen gibt, und die "Vergeltung" die "er" übt, wird sicherlich nicht nur "Verachtung" sein.

Echt jetzt, ich habe da schon reichlich aus der Bibel nun Stellen zitiert, wo es um Genozid gibt, wo Gott Menschen auffordert ganz Völker abzuschlachten, ja im wahrsten Sinne von "Abschlachten", oder "Niedermetzeln".


Zitat von CapuetCapuet schrieb:Leider hast du ab dem 6. Vers zitiert, aber lies doch einfach mal, was direkt davor kommt, am besten von Anfang an in deinem Link. Die Christen wurden verfolgt, und Paulus sagt, dass Gott persönlich Vergeltung üben wird an denjenigen, die diese Christen verfolgt haben, und zwar bei Jesu Rückkehr.
Ja, und wenn Du selber mal genau in meinem Zitat nachliest, hier und auch im anderen Beitrag, habe ich genau diesen 6. Vers unterstrichen, hatte schon einen Grund. Es ging mir genau um diese Vergeltung. Was meinst Du, wie sollte die ausschauen?


Zitat von CapuetCapuet schrieb:Nirgends ruft das Neue Testament zur Gewalt auf, im Gegenteil.
Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und des Menschen Feinde ⟨werden⟩ seine eigenen Hausgenossen ⟨sein⟩.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/Matth%C3%A4us10%2C34-36
Das Evangelium nach Matthäus (oder Matthäusevangelium, abgekürzt Mt) ist das erste der vier Evangelien des Neuen Testaments.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Matthäus

Nun ja, erstmal geht es nicht nur im das NT, auch das AT gehört zur Bibel, hatte ich ja gleich am Anfang meines Beitrages aufgezeigt und belegt. Und dann ist das mit dem Schwert so schon eine recht friedliche Aussage von Jesus, oder nicht? Ist aus dem NT, und er sagt selber, er ist nicht gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen, was ist denn das Gegenteil von Frieden? Gewiss Gewaltlosigkeit und Liebe und nur Gruppenkuscheln.


Zitat von CapuetCapuet schrieb:Deswegen noch mal meine Frage: Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Ja so ist es eben mit Flacherdlern und fanatischen Bibelgläubigen, egal wie oft man es ihnen auch erklärt, sie springen immer wieder auf Anfang. Abgesehen davon, dass ich Dir diese Frage echt gründlich beantwortet hatte, und Du nur Behauptungen dagegen gesetzt hast und nichts belegt. Und ich Dir diese nun zerlegt und widerlegt habe, reicht mir eigentlich auch schon hier die Aussage von Jesus aus dem NT, dass er nicht gekommen ist um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Aber dennoch mal ganz deutlich, kein Staat sollte seine Gesetze auf Basis einer Religion erlassen, es gibt auch viele Religionen und keine sollte man bevorzugen. Dass wird logischer Weise immer zu Streit unter den Gläubigen führen, eben jene die einen anderen Glauben haben, werden sich benachteiligt fühlen in diesem Staat.

Darum finde ich es wirklich viel sinnvoller, das Justizsystem und die Gesetze nach den Menschenrechten auszurichten.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 23:51
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fanatische Bibelgläubige sind für die freie Gesellschaft, für die freie Meinung, für den freien Glauben und für die Wissenschaft eine echte Gefahr.
Mit ein Grund, warum ich Dir Deinen Käse hier seit Tagen so gründlich um die Ohren gebe und Dich zerlege.
Viel Erfolg dabei!
Auch hier gilt die Doppelmoral: Freie Meinung für alle AUSSER Christen, die gehören verfolgt, weil sie eben eine "Gefahr" für alle anderen darstellen. Im Gegensatz zu Islamisten, Kommunisten, Satanisten, Kapitalisten, Sexisten, etc. die sind alle super!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und die Wahrheit ist, Deine Gegner, also jene die Du dafür hältst, jene die nicht glauben oder anders glauben oder einfach nicht Deinen Glauben glauben, die sind durch Menschen wie Dich gefährdet
Solche Lügen und Unterstellungen kennen wir schon seit Jahrhunderten: Ab in den Zirkus Maximus mit den bösartigen Christen!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also ich erzähle keine Lügen und Du kannst ja gar nicht selber wirklich erkennen, was wahr und was gelogen ist.
Das ist definitiv gelogen, das erkenne ich sehr gut.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:freeofdoms schrieb:
Gott schuf jedes Lebewesen nach seiner Art mit Möglichkeit zur Adaption. Seit dieser Zeit degeneriert alles, es findet also das Gegenteil einer "Höher"entwicklung statt. Es war gut und wurde und wird immer schlechter und schlechter.

Das ist eine Behauptung von Dir, welche frei im Raum schwebt und für die es nicht mal im Ansatz irgendwelche Belege gibt, im Gegenteil zeigen die Fakten genau das Gegenteil.
Es ist eine Prophezeiung, deren Wahrheitsgehalt schon bald mit immer mehr Fakten untermauern werden wird.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Deine Frau wird niedergestochen und stirbt, der Täter erklärt, nun ja, bleibe doch mal locker, wir müssen alle sterben, rege Dich mal nicht so auf. Sei mir doch besser dankbar, ich habe sie schon gleich direkt an die Seite von Gott geschickt, und ich kann Dir auch in diese Richtung helfen. Und Du sagst dann, ja klar, danke Dir auch sehr dafür und dann dann mal auf, auf, steche er mich nieder?
Nein ich hoffe Gott gibt mir in so einem furchtbaren Moment die Kraft auch dann zu sagen:
"Vater vergib ihm, denn er weiß nicht was er tut!"

Was wäre deine Reaktion?
Rache, Aug um Aug, Vergebung, etc.?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und auf was willst Du hinaus, der war "seelenlos" und hat viel Leben vernichtet und darum ist das "okay", aber wenn "Gott" so etwas durch die Weltgeschichte "genoziiert" würde ich das verurteilen?
Na wenn es Gott nicht war, wer war es dann?
Wer wird dann für all die Genozide und Massenaussterben verantwortlich gemacht? Einen Asteroiden oder "nicht existierenden Gott" kann man ja schlecht verantwortlich machen, also bleibt in dem Fall nur Pech gehabt oder wie?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, das ist so, alles was wurde wird vergehen, ich bin mir seit meinem fünften Lebensjahr meiner Sterblichkeit sehr bewusst, war hart als ich diese Erkenntnis hatte, habe tagelang geflennt, und auf die Frage meiner Mutter, was ich denn habe immer nur geantwortet, ich muss mal sterben.
Das ist interessant, man sieht wie früh Kinder schon so intelligent sind und die Welt verstehen.
Im Alter flüchten dann viele in den Gedanken dass es doch hoffentlich Reinkarnation gibt (was aber bei genauer Betrachtung auch einer Folter entspricht, hier immer und immer wieder in dieses Leid hineingeboren zu werden).
Das man sich ins unbewusste Nichts auflöst eine weitere Hoffnung vieler.
Oder natürlich das Paradies. Die Hölle ist auch bekannt aber da denkt oder hofft niemand dass er hineinkommt.
Es bleibt eine spannende wichtige Frage: Was passiert nach dem Tod?
Noch wichtiger als wie entstand das Universum, auch wenn im Endeffekt beides zusammen hängt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich schrieb glaub ich schon, dass ich mir aktuell gerade wieder mal das Tibetische Totenbuch gebe, den Bardo Thödröl.
Ich habe jetzt in nächster Zeit nicht vor das zu lesen, aber wenn dir dabei einmal etwas Interessantes unterkommt kannst du es gerne posten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das geht alleine von der Logik schon nicht, das wird wohl dann doch etwas anders sein.
Es macht absolut Sinn die Welt mit der (eigenen) Logik zu hinterfragen. Habe ich auch gemacht.
Ich bin aber an Grenzen gestoßen und musst zugeben (und ganz auf den Kopf gefallen bin ich denke ich auch nicht) dass mein Verstand nicht ausreicht um alle Fragen und Probleme zu lösen und ich mich in Fehlschlüsse und Lügen verrannt hatte die zu schwer zu durchblicken waren für mich alleine. Ich brauchte einen Retter von außerhalb, oder der Wahnsinn und Tod hätte mich erwartet...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Natürlich habe ich da schon meine eigenen Vorstellungen, und ja ich habe Angst vor dem Tod, wer hat die nicht, wenn er mal gründlich drüber nachdenkt. Ja Philipp scheint da wirklich keine Angst gehabt zu haben, schon schön, ich halte aber auch die Angst für etwas Natürliches.
Es ist natürlich und es ist normal vor dem Tod Angst, jedenfalls Respekt zu haben, und vor dem Leben Ehrfurcht und Respekt (Dankbarkeit wenn man an einen Gott glaubt). Es ist aber auch möglich die Angst vor dem Tod zu eliminieren.
Wie das geschieht (durch Autosuggestion (Selbstbeeinflussung), Aberglaube, Manipulation) überlasse ich dir zu beurteilen.
Sehr viele Gläubige haben jedenfalls keine Angst mehr vor dem Tod weil sie absolut überzeugt sind sie werden nicht sterben sondern in Ewigkeit leben. Dazu gibt es natürlich viele klassische, teils sehr bekannte Bibelstellen:
Joh 11,25 Da sagte Jesus zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Quelle: https://www.bibleserver.com/NG%C3%9C/Johannes11%2C25

Klar kann ich nicht Philipps Gedanken vor dem Tod lesen, aber ich bin überzeugt er musste keine Angst vor dem Tod haben und dass ich ihn im Himmel treffen werde. Das ist sehr tröstlich.
Natürlich wäre es auch wunderbar und schön gewesen wenn er geheilt und wieder gesund geworden wäre.
Ich zweifle allerdings keine Sekunde daran, dass es dann sofort auf: Spontanheilung, Selbstheilung, Glück in Kombination mit positivem Denken usw. geschoben worden wäre.
Dass dann in diesem Fall in Deutschland und Umgebung groß verkündet worden wäre:
"Großes Wunder passiert, endlich haben wir einen Gottesbeweis!", erscheint mir leider total unrealistisch.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, das mit der Arche ist auch eine Geschichte, das ist nicht belegt, die wurde nie gefunden
Gott sei Dank! Wäre die Arche gefunden worden würden da heute 5 Kirchen, 5 Moscheen und 20 weitere "heilige" Gebäude errichtet worden und ein riesen Dam Dam inkl. Wallfahrten um diese Pilgerstätte gemacht worden.
Völlig nutzloser menschlicher Kram der einen 0 näher zu Gott bringt der überall zu finden ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wie gesagt, das "einfache" Experiment war kein Erfolg, Du kannst eben nichts vorzeigen.
Doch ich kann mich vorzeigen.
Ich bin geheilt worden. Und jeder der das testen will muss es selbst ausprobieren sonst kann er oder sie eben nichts vorzeigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und so ist es auch mit den Wunderheilungen von denen Du fabulierst, gibt es so nicht, und dann hast Du auch eh ja schon zugeben, dass der Glaube an die Bibel und Gott selber für eine Heilung überhaupt keine Rolle spielt, weil Gott ist ja "gerecht" und wenn dann verteilt er sein Heil über Gläubige wie Ungläubige.
Nun eventuell nicht für eine körperliche Heilung aber für eine seelische (psychische) Heilung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Unfug, Du kannst hier nicht die Erfahrung von Liebe mit der Frage nach empirische Evidenz für Wunderheilungen vergleichen. Sind zwei ganz verschiedene Dinge, denn für Wunderheilung könnte es ja empirische Evidenz geben, wenn es solche Heilungen in signifikanter Größe geben würde.
Philipp wurde seelisch geheilt. Wieviele Krebskranke können bitte so lächelnd und voller Zuversicht Minuten vor seinem Tod sagen:
"Ich freue mich euch alle in der Ewigkeit wiederzusehen und ich habe meinen Frieden gefunden." ?
Quelle: Minute 8 in deinem geposteten Video.

...eine weitere anekdotische Evidenz.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kerl, so wird das einfach nichts, wer etwas behauptet, also Du hier, der hat das zu belegen und nicht andere aufzufordern, ihre (hier also Deine) Behauptung empirisch zu überprüfen.
Missbrauche doch nicht ständig die Wissenschaft um den gesunden Menschenverstand abzuschalten und völlig blind immer nur nach empirischen Beweisen zu schreien.
Wenn ich dir sage: "Kürbiscreme-Suppe schmeckt echt lecker, solltet ihr probieren." kommst du auch nicht auf die Idee zu rufen:
"Das ist eine unbewiesene Behauptung, das muss empirisch, mit 5-Fach Doppelblindstudien und mind. 1 Mio. Probanden überprüft und bewiesen werden!"
Dann probier die Suppe hald nicht, kann ich da nur sagen, es wird niemand gezwungen.

Belege mir erst einmal empirisch deine Behauptung ich hätte nicht empirisch belegt, dass die Behauptungen von Jesus empirisch überprüfbar sind!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann müsste es eine Glaubwürdigkeit der Bibel erstmal geben, damit man dann infolge diese untergraben könnte. An dem ist es nicht, die Bibel ist alleine so schon nicht glaubwürdig.
Das sehen ich und viele andere gegenteilig.
Aber dir sei deine persönliche Meinung erlaubt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Man muss da auch nichts groß widerlegen, es beginnt ja schon wie weiter oben von mir erklärt damit, das es gar keine einheitliche Bibel gibt.
Es gibt viele Übersetzungen und sie wurde nie von einer einzelnen Person vereinheitlicht um Fehler auszubügeln wie zB. beim Koran oder beim Buch Mormon.
Augenscheinliche "Fehler" wurden und werden belassen, weil sich bei immer fortschreitendem Studium zeigt, dass diese "Fehler" nur das Unverständnis vorschnell urteilender Kritiker für differierende Zeugenaussagen aufzeigen.
Rede mit einem guten Forensiker: Zwei Zeugnisse von ein und dem selben Event von zwei verschiedenen Personen werden niemals exakt gleich ausfallen, das wäre verdächtig. Unterschiede sind jedoch zu erwarten wenn es authentisch ist.

Ich meine wie dumm ist der Schreiber vom Matthäusevangelium denn wenn er folgendes schreibt:
65 Da riss der Hohe Priester seine Gewänder ‹am Halsausschnitt› ein[6] und stieß dabei hervor: "Er hat gelästert! Was brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört! 66 Was ist eure Meinung?" – "Schuldig!", riefen sie. "Er muss sterben!" 67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Andere gaben ihm Ohrfeigen 68 und höhnten: "Na, wer war es, Messias? Du bist doch ein Prophet!"
Quelle: https://www.bibleserver.com/Ne%C3%9C/Matth%C3%A4us26

Warum sollten sie ihn fragen wer ihn geschlagen hat wenn sie doch direkt vor ihm stehen? Dazu muss man wahrlich kein Prophet sein! "Macht keinen Sinn, also ist es Unsinn, Fehler in der Bibel." So urteilt der unbedarfte Leser. Warum er so einen "unsinnigen Quatsch" schreibt erfahren wir aus einer anderen Zeugenaussage: Markus 14:65
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und noch mal ganz deutlich die Evolutionstheorie gehört nicht in den Bereich der Geschichtswissenschaft, dass aber versuchst Du hier auf Krampf so darzustellen. Ist natürlich falsch.
Die Evolutionstheorie ist also nicht für Geschichtswissenschaft geeignet, will aber trotzdem die gesamte Geschichte der Menschheit erklären? Bezeichnend.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Man kann das nicht mit den naturwissenschaftlichen Arbeiten wie in der Physik vergleichen. Und ganz sicher ist das wissenschaftliche Vorgehen von Historikern in der Historik sachlicher und ergebnisoffener als Dein fanatischer blinder Glaube an den Text in der Bibel.
Wenn du einmal deine Vorurteile und Aberglauben ablegst findest du sehr leicht und schnell heraus dass wohl kein Buch der Welt von mehr Historikern aller Art und Herkunft studiert wurde und wird. Es werden in nächster Zeit auch noch viele weitere Erkenntnisse daraus folgen. Und die Behauptungen von Fälschungen, Nachbearbeitungen, etc. immer abstruser und wirrer.
Eine weitere unbelegte Behauptung (Prophezeiung) meinerseits.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fakt ist, Du weichst aus und hast meine Frage nicht beantwortet:
nocheinPoet schrieb:
Warum wird da heute nicht mehr von Christen gesteinigt?
Das ist eine ganz einfache Frage, da musst Du nicht mit Zitaten (ohne echte Quellenangabe) kommen und mir unterstellen, ich würde die Bibel oder Jesus nicht verstehen und ich lehne Jesus sogar ab. Dass ist nur Käse, antworte einfach mal vernünftig auf meine Frage.
Ok, nenn mir doch bitte einmal ein Beispiel aus der Geschichte in der in welcher Region genau zu welcher Zeit Christen Steinigungen durchgeführt haben? Dann kommen wir bei diesem Thema weiter.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann zu dem was Du da wieder schreibst, Du unterstellst mir die Bibel nicht verstehen zu können, wenn ich Jesus nicht verstanden habe und natürlich gibst Du dann auch vor, wie man die Bibel und Jesus richtig zu verstehen hat.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wer daran etwas kritisiert, so wie ich, der hat eben die Bibel und Jesus nur nicht richtig verstanden.
Darüber lässt sich keine pauschale Aussage treffen, nach dem Motto: "Du hast immer Recht und ich nie", oder umgekehrt.
Du hast einiges falsch verstanden oder verdrehst es, bzw. ignorierst andere Fakten.
Ich verstehe auch nicht alles, aber das was ich meine verstanden zu haben gebe ich weiter.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auch das ist ein wichtiger Punkt, es gibt gar nicht die Bibel. Es gibt viele Bibeln und dann noch viele Menschen, die all diese Bibeln auch noch mal unterschiedlich interpretieren. Weißt Du, in der Naturwissenschaft sind die Dinge einfach recht klar und nicht so schwammig.
Ist deine persönliche Meinung, sehe ich komplett gegenteilig.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Deine Quellenangabe ist schlecht, das reicht so nicht, die ganze Zeit suche ich hier schon für Dich die richtigen Quellen raus, hier: https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/2.Korinther3 finde ich den Text nicht so wie Du ihn zitierst. Ja ich habe ihn woanders gefunden, aber es passt nicht so richtig, ich halte den Bibelserver für eine gute Quelle, man kann nämlich unterschiedliche Ausgaben der Bibel vergleichen.
Ich zitiere hier verschiedene Bibelübersetzungen, ich mag gerne die eher neuere: NEÜ - neue evangelistische Übersetzung.
Aber bevor hier wieder einer ruft: Betrug und Fälschung: Da steht ja "Jahwe" anstatt "HERR", werde ich mich bemühen auch andere Übersetzungen heranzuziehen. Alle haben verschiedene Vor- und Nachteile wie eben jede Übersetzung aus einer anderen Sprache und Kultur.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da bin ich mir bei Dir nicht so sicher, so wirklich bibelfest wirkst Du nicht auf mich. Und selbst wenn, Deine Aussage ist so falsch, Du kannst nicht für alle Christen sprechen, egal was Du da alles aus der Bibel kennst oder auch nicht.
Kann ich auch nicht, ich spreche nur für mich.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt auch einfach nicht die homogene voll geeinte Masse der bibeltreuen Christen, da gibt es viele Strömungen, welche sich stark widersprechen und die Bibel unterschiedlich interpretieren und auslegen, wer hat da denn nun Recht?
Der eine(n Teil der) Wahrheit erkannt hat. Wer das ist?
Das gilt es herauszufinden, eine einfache Antwort wirst du dafür nicht bekommen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Systeme waren nicht streng atheistisch und so oder so ist das nur wieder ein Whataboutism. Das eine hat doch auch nichts mit dem anderen zu tun, meine Aussage ist, Regierungen welche auf Glauben setzten haben sehr viel Leid gebracht und es ist ganz sicher sinnvoll Staat und "Kirche" streng zu trennen. Willst Du dem widersprechen?
Widersprechen nicht nein, ich stimme dir zu, möchte aber noch ergänzen:
"Regierungen welche auf Glauben setzten haben sehr viel Leid gebracht, Regierungen welche nicht auf Glauben setzten haben noch sehr viel mehr Leid gebracht."
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Einstein und Darwin sind Anfeindungen bildungsresistenter Leute ausgesetzt
Ich mag Einstein: Gott würfelt nicht!
Er hats begriffen!
Darwin war auch ok, er war ja auch ehrlich genug seinen fantasievoll gezeichneten Stammbaum aller Lebewesen, den er auf Grund seiner Ergebnisse und Forschungsarbeiten auf den Galapagosinseln erfand, anzuzweifeln.
Er hatte damit unwissend einen Missing Link der dankbaren atheistischen Community geliefert der endlich die Welt erklärte und Gott als überflüssig erscheinen ließ.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du glaubst ja schon die Wahrheit zu kennen, und stellst Dich über alles andere. Wenn Du wirklich die Wahrheit wissen wollen würdest, würdest Du ergebnisoffen Dich mal mit der Evolutionstheorie beschäftigen, mit der Wissenschaft, mit Naturwissenschaften, mit dem was die Menschen so alles schon herausgefunden haben, und Achtung, das tut nicht weh und raubt Dir auch nicht den Glauben an Gott.
Wenn ich die Wahrheit kenne wäre es eine Lüge zu behaupten ich müsste sie erst suchen. Ich habe mich bereits jahrelang mit der Evolutionstheorie beschäftigt. Sie ist bei mir gescheitert! Unglaubwürdig, auch wenn du das nicht glauben magst.
Ich stelle mich über niemanden, aber ich werde die Wahrheit nicht verleugnen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und gebe mal einen Zeitpunkt an, also bis wann Du denn glaubst, dass die Wissenschaft die Aussagen der Bibel bestätigen wird. Scheinst ja einen guten Draht zu Gott zu haben, kannst ja mal anfragen.
Das wird bald geschehen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So, dann hat die Evolution nicht Sklavenhaltung, Kinder ermorden, ganze Völker ausrotten, Genozid und Steinigung hervorgebracht, das waren die Menschen, die Evolution hat auch nicht CERN hervorgebracht. Du krampfst Dir da aber wirklich so richtig einen ab.
quod erat demonstrandum.

Danke ich stimme dir zu, es waren die Menschen!
(selbst im Alten Testament wurden längst ganze Völker versklavt bevor Gott auch nur ein Wort dazu verlor,
haben wir intelligenten, logischen, mitfühlenden Menschen uns ganz selbst ausgedacht)
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier haben wir wirklich reichlich empirische Evidenz, eben auch für die Evolution selber, wie Mutationen die DNA verändern und sich Organismen so immer und immer weiter entwickeln und spezialisieren.
Typisches Beispiel wo eine Wahrheit mit einer Lüge vermischt wird um sie schwerer zu durchschauen.
Ich unterstelle dir da jetzt keine Absicht, nutze die Gelegenheit aber um das zu demonstrieren:

"wie Mutationen die DNA verändern..." Wahrheit +
"...und so immer und immmer weiter entwickeln uns spezialisieren" unbelegte Behauptung welche nicht überprüft werden kann
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Über die DNA kann man recht gut die Entwicklung des Lebens bis "LUCA" (Last Universal Common Ancestor) zurückverfolgen:
Das ist dieser hypothetische Punkt den man einfach mal in die Mitte dieses Diagramms gezeichnet hat!?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du fragst mich jetzt wirklich, was mich an Sklavenhaltung, Kinder ermorden, ganze Völker ausrotten, Genozid und Steinigung so stört?
Alles, und es sollte Dich auch stören, so als Bibeltreuer, da steht doch in der Bibel, Du sollst nicht töten.
Nach welcher Grundlage urteilst und verurteilst du die Ergebnisse der ungesteuerten wertefreien Evolution?
Was dich persönlich stört und nicht stört soll also die objektive Grundlage für alle Menschen bilden?
Was für ein gutes Argument hast du dafür, dass das nicht einfach nur maßlose Hybris deinerseits ist?

Woher weißt du denn dass es mich nicht stört? Kennst du mich besser als ich mich selbst?

Zum Thema: "du sollst nicht töten" solltest du dich etwas mehr mit dem hebräischen und den Israeliten beschäftigen.
Ein guter Anfang ist zB. schon mal dieser Artikel:
https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/du-sollst-nicht-morden/
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wobei nun Jesus mit seiner Familie gebrochen hat, seine Mutter und seine Geschwister ihn für verrückt hielten, er hat seine Arbeit hingeschmissen und nichts mehr zum Lebensunterhalt seiner Familie bei trug, er sich von wohlhabenden Frauen aushalten ließ, Er mit jungen Männern durch die Lande zog und mahnte zur Umkehr angesichts des unmittelbar bevorstehenden Jüngsten Gerichts. Jesus wird als Fresser und Weinsäufer beschrieben, man könnte fast sagen, er führte das Leben eines arbeitsscheuen Bohème
Damit würdest du ja hervorragend zu den Leuten passen die immer wieder einen Mob aufgestachelt haben, der dann Jesus immer irgendwo steinigen, von der Klippe stoßen oder kreuzigen wollte. Die dachten ähnlich schlecht von ihm. Johannes der Täufer aß nur Heuschrecken und Honig, trank keinen Alkohol und von dem sagten sie er wäre Besessen.
Die was mit mir zusammenarbeiten... da gibt es auch so einige arbeitsscheue Weinsäufer und Fresser.
Aber dafür verurteile ich sie nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein muss ich nicht und habe ich doch schon, die Aufforderung den ungehorsamen Sohn zu steinigen, ist eine Straftat, ganz sicher ist es eine, diesen zu steinigen. Aber zeige dann nun mal auf, wo ich da was aus dem Kontext gerissen habe und falsch interpretiere
Bist du zufälligerweise Jude oder zum Judentum übergetreten?
Wenn nicht, wie kommst du darauf dass der Bund zwischen Gott und Israel für dich gilt?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du knallst ja mal wieder volle Pulle durch hier, Todesstrafe an sich ist nicht gut, Du weißt schon, in der Bibel steht, Du sollst nicht töten.
In der deutschen Bibel steht das so drinnen ja. Eine Studium der Herkunft des Wortes ist notwendig wenn jemand genau wissen möchte was damit gemeint war. Ich nehme aber sowieso nicht an, dass das bei dir der Fall ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du weichst weiter aus, ich spreche nicht von irgendwelchen Gewalttaten, die irgendwo mal geschehen sind, ich spreche über das was in der Bibel beschrieben wird und was dort im Namen Gottes passiert sein soll. Ich spreche von Genozid, der ja von Gott befohlen wurde. Das ermorden und Abschlachten von Völkern, Frauen und Kindern. Und nur mal so nebenbei, die Frau eines "Feindes" der eben erschlagen wurde, wird sicherlich gerne dann die Frau des Mannes, der eben ihre Familie gemeuchelt hat, da kannst Du aber mal von Vergewaltigung ausgehen.
Ja das wird da beschrieben. Und worauf willst du jetzt hinaus?
Du bist besser und gerechter und könntest über diese Taten richten? Bist du gerechter als Gott?

Interessant was Jesus dazu gesagt hat, um den es ja auch hier in dem Thema gehen soll:
21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemanden tötet, soll dem Gericht verfallen sein. 22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us5%2C22
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja ist schon wo erschreckend, ich mache mir immer so Gedanken, wenn Menschen mit so einem Hintergrund wo irgendwie Macht bekommen, sehr gefährlich.
Selbst für viel Geld und alles was du mir anbieten könntest würde ich keine Macht wollen oder annehmen.
Das interessiert mich 0 und gar nicht.
Deinen Strohmann kannst du wieder einpacken.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich w3eiß nicht ob du lügst oder nur krass unterbildet bist, aber das Ausmass deiner Bauchlandungen ist mittlerweile episch
Das Thema Christenverfolgung, Verfolgung von Muslimen aufgrund von... ist komplex und vielschichtig.
Wir werden darauf zurückkommen.
Meine Aussage war zu polarisierend und missverständlich.
Ich ziehe sie hiermit zurück und entschuldige mich für die undifferenzierte missverständliche Verallgemeinerung!
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Oder warum war er so angepisst übers goldene Kalb? Na ja Religionsfreiheit war ja noch nie sein Ding. Zum Glück sind große eile der Menschheit heute da schon weiter.
Das Kalb das sie gerade gegossen hatten hatte sie nicht aus Ägypten herausgeführt.
Überbordende Dummheit von Menschen kann aber auch echt nervig sein.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Das ist ja wirklich mal ganz großes Kino. Du vergleichst ernsthaft die Taten und Ansichten deiner moralischen Instanz mit irgendetwas, dass deiner Meinung nach die Evolution (ohne jeglichen freien Willen und Intelligenz) hervorgebracht hat.
Wenn diese Evolution auch dich und mich hervorgebracht hat, wie willst du dann mit dieser aus nicht Intelligenz entstandenen Intelligenz deinerseits irgendetwas beurteilen können?
Dazu bist du doch dann mit einem solch fehlerhaften System gar nicht in der Lage. Wieso überschätzt du dann deine Intelligenz und Schlussfolgerungen in dermaßen epischem Ausmaß?

Also Moment mal wenn jemand leidet weil es naturalistisch bedingt ist, ist es ok,
wenn es von einer sich bewussten Wesen verursacht wird ist es nicht ok?
Was ist der Unterschied für die leidende Person in beiden Fällen?
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Sowohl in der Ukraine als auch in Russland leben viele Christen und man kann davon ausgehen, dass da aktuell jede Menge Hoffnung auf Gott gesetzt wird und die Flut der Gebete nicht abreist. Die Veränderung und Verbesserung jeglicher Lebensumstände wird für eine Mutter, deren Sohn gerade erschossen wurde, vielleicht recht schwierig unter Verbesserung der Lebensumstände einzuordnen sein.
Was macht sie falsch?
Zählt sie nicht zu den Auserwählten?
Wie kommst du darauf dass sie etwas falsch machen? Wieso sollten sie nicht zu den Auserwählten zählen?

Gott kümmert sich um seine Kinder überall in jeder Situation mach dir da mal keine Sorgen.
Du solltest dir viel mehr um deine eigene Seele Gedanken machen für die du verantwortlich bist!


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

29.10.2024 um 23:59
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Jahrtausende? Und damit sind wir schon beim eigentlichen Problem: den Bibelkanon gibt es erst seit dem 4. Jahrhundert. Christen gibt es aber schon seit dem 1. Jahrhundert. Wie kann dann die Bibel alleine aller Weisheit letzter Schluss sein, wenn diese die Christen der ersten Jahrhunderte noch gar nicht zur Verfügung hatten? Wonach lebten die dann?
Da bist du aber schlecht informiert.
Sogar auf Wikipedia (was jetzt kein Garant für Qualität mehr ist) steht zB. zu den Paulusbriefen folgendes:
Als Paulusbriefe, paulinische Briefe oder Corpus Paulinum bezeichnet man insgesamt 13 Episteln des Neuen Testaments (NT), die Paulus von Tarsus als Verfasser nennen. Mindestens sieben davon gelten als authentisch: der 1. Thessalonicherbrief, der 1. und 2. Korintherbrief, der Galaterbrief, der Römerbrief, der Philipperbrief und der Philemonbrief. Sie entstanden zwischen 48 und 61 n. Chr. und sind damit die ältesten erhaltenen Schriften des Urchristentums.
Quelle: Wikipedia: Paulusbriefe
Du bist 3-4 Jahrhunderte im Irrtum.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Mich würde es nicht stören. Allerdings gehe ich davon aus, dass ich mit einer ewigen Existenz doch irgendwann zu etwas weitaus Erhabenerem als jetzt entwickeln würde, der sich man schöneren Dingen als mit so einem Forum beschäftigt, z.B. Erleuchtung und so.
Viel Erfolg bei der Suche nach Erleuchtung! Wenn du zurück bist berichte uns gerne davon!


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 09:38
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Wenn diese Evolution auch dich und mich hervorgebracht hat, wie willst du dann mit dieser aus nicht Intelligenz entstandenen Intelligenz deinerseits irgendetwas beurteilen können?
Es gibt keinen Grund, warum ich es nicht bewerten können sollte. Die Frage wäre doch eher, warum du, geglaubtes Produkt eines genialen Schöpfers, hier reihenweise gegen "Nachfahren" irgndwelcher Einzeller furchtbar alt aussiehst. Oder ist das eine Prüfung deines Gottes für dich?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Also Moment mal wenn jemand leidet weil es naturalistisch bedingt ist, ist es ok,
wenn es von einer sich bewussten Wesen verursacht wird ist es nicht ok?
Du meinst, es ist doch wurscht, ob jemand vom Blitz erschlagen oder von einem Mörder erschossen wird?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Was ist der Unterschied für die leidende Person in beiden Fällen?
Wenn du natürlich derart reduziert bist in der Betrachtung der Situation, dann verwundern deine Antworten nicht. Ich frage mich immer häufiger, warum dein Schöpfer dich nicht ... äähmmm ... anders geschaffen hat.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Du solltest dir viel mehr um deine eigene Seele Gedanken machen für die du verantwortlich bist!
Meine Gedanken sind frei. Deine scheinen mir in einer Bubble gefangen zu sein.
Fühl dich trotzdem wohl. Freiheit muss nicht für jeden erstrebenswert sein.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Du bist 3-4 Jahrhunderte im Irrtum.
Nö. Auch hier, wie schon so oft, liegst du auch hier wieder auf dem Bauch.
Es ging sich nicht
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:... und sind damit die ältesten erhaltenen Schriften des Urchristentums.
um die ältesten Schriften, sondern um den Bibelkanon.
Dazu
In der Christenheit galten die vier Evangelien sowie eine Sammlung von Paulusbriefen bereits im 2. Jahrhundert als normativ. Damit war der Kern des Neuen Testaments festgelegt, aber es blieben noch „Randfragen der Unsicherheit“. Um 400 hat sich dann der genaue Umfang des Neuen Testaments mit 27 Schriften durchgesetzt.
Quelle:Wikipedia: Kanon (Bibel)


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 10:11
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Sogar auf Wikipedia (was jetzt kein Garant für Qualität mehr ist) steht zB. zu den Paulusbriefen folgendes:
Als Paulusbriefe, paulinische Briefe oder Corpus Paulinum bezeichnet man insgesamt 13 Episteln des Neuen Testaments (NT), die Paulus von Tarsus als Verfasser nennen. Mindestens sieben davon gelten als authentisch: der 1. Thessalonicherbrief, der 1. und 2. Korintherbrief, der Galaterbrief, der Römerbrief, der Philipperbrief und der Philemonbrief. Sie entstanden zwischen 48 und 61 n. Chr. und sind damit die ältesten erhaltenen Schriften des Urchristentums.
Quelle: Wikipedia: Paulusbriefe
Du bist 3-4 Jahrhunderte im Irrtum.
Du hast mich also bewusst missverstanden. Es geht nicht darum, dass es diese Schriften damals noch nicht gab. Es geht darum, dass es noch kein Neues Testament gab, also eine Sammlung dieser Schriften. Außerdem beziehst du dich ja, wie du selbst schreibst, auf die ältesten. Was war dann mit den anderen, die später entstanden sind? Daher noch einmal eine Frage: welche Bibel hatte ein Christ des 2. oder 3. Jahrhunderts vor sich liegen?

Auf der dritten Synode von Karthago im Jahre 397 n. Chr. (!) wurde folgendes beschlossen:
Ein wichtiges Ergebnis der Synode ist eine Auflistung biblischer Schriften. Diese wurde vermutlich schon vier Jahre zuvor bei der Synode von Hippo, überliefert im Breviarium Hipponense, zusammengestellt und in Karthago gemeinsam mit anderen vorhergehenden Beschlüssen bestätigt. Es wurde festgelegt, dass in der Kirche nur bestimmte kanonisierte Texte als göttliche Schriften gelesen werden dürfen: Die fünf Bücher Mose, Buch Josua, Buch der Richter, Buch Rut, die vier Königsbücher (Könige und Samuel), die zwei Bücher der Chroniken (Paralipomenon), Ijob, Buch der Psalmen, die fünf Bücher Salomons (Buch der Sprichwörter, Kohelet, Hoheslied, Buch der Weisheit und Jesus Sirach), die zwölf Prophetenbücher, Jesaja, Jeremia, Ezechiel, Daniel, Buch Tobit, Buch Judith, Buch Esther, Esra, Nehemia, zwei Makkabäerbücher. Im Neuen Testament die vier Evangelien, die Apostelgeschichte, dreizehn Paulusbriefe, der Hebräerbrief, zwei Petrusbriefe, drei Johannesbriefe, der Jakobusbrief, Judasbrief und die Offenbarung des Johannes.
Quelle: Wikipedia: Dritte Synode von Karthago
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Viel Erfolg bei der Suche nach Erleuchtung! Wenn du zurück bist berichte uns gerne davon!
Ja, der Pfad in das Reich Gottes ist ein schmaler, hat Jesus selbst gesagt.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 15:53
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nein muss ich nicht, aber ich kann und darf es erklären so wie ich das sehe. Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit mein Lieber.
Das darf man anderen aber auch zugestehen. Leider bist du aber der Meinung, du hättest die Deutungshoheit, bzw. die einzig wahre Wahrheit, nach der wir alle streben sollten (müssen) und wer das nicht tut, ist verblendet oder gleich dem Satan verfallen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:atheistischen Systeme der Nationalsozialisten
Oh, da bist du aber nicht sehr gut informiert. Mitnichten waren die Nazis A-Theisten. Gerade AH hat sich reichlich eingedeckt mit christlichen Reliquien, weil er sich davon (göttliche) Macht versprach. Genauso die ganzen Rituale auf heidnischer Basis, die von vielen „Oberen“ ausgeführt wurden. Man muss sich nur mal manche Räume diverser „angeeigneter“ Burgen ansehen.
Und von der von AH und HH geförderten Suche nach dem Heiligen Gral hast du sicher auch schon gehört.
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Unterdrückung von Minderheiten?
Alle, die nicht den christlichen Vorstellungen/Maßstäben entsprechen würden ausgeschlossen aus der Gemeinschaft, unterdrückt oder sogar getötet.
Frauen sind dann wieder Menschen zweiter Klasse, Homosexuelle…ja, was machte man mit uns? Konversionstherapie und wenn die nicht anschlägt ein dauerhaftes Verschwinden in einer Psychiatrie? Oder doch Steinigen?
Menschen mit Behinderung, respektive geistiger Behinderung, die christliche Regeln gar nicht verstehen können?
Oder Menschen, die nicht christlich sind, sondern bspw. muslimisch, hinduistisch, dem Kemetismus anhängen (so, wie ich, aber ich bin auch im Voodoo verankert)…was macht man mit denen? Zum Christentum zwingen?
Und so weiter…die Liste kam man endlos fortführen.

In Bayern hat man immer wieder gesehen, wohin die „christliche“ Regierung führt. Bspw. ich wurde Opfer eines christlichen Politikers (und ich bin nicht die Einzige, weitere Frauen in Deutschland und Angola genauso).
Die letzte große Christlichkeit in Bayern war die Verleugnung/das Akzeptieren/das Ignorieren von nationalsozialistischem Gedankengut beim Vize-Miniprä.
Sehr christlich. Top!

Naja, ich brenne eh schon auf dem Scheiterhaufen.

Nicht mal im katholischen Kloster (kann nur für den Orden sprechen, dem ich einige Jahre angehört me) ist man so verbissen in den Glauben. Die sehen sogar die „Super-Christen“ als eher peinlich.

Aber bei @freeofdoms kann man es ja runterbrechen auf: die Bibel ist das einzig Wahre und wer sie und/oder Jesus kritisiert/daran etwas zu Kritisieren findet, hat sie lediglich nicht verstanden.
Die persönliche Meinung/der persönliche Glaube wird arrogant zum allgemeingültigen Fakt/zur einzig wahren Wahrheit für die ganze Welt erklärt. Und wer das nicht einsieht, ist verblendet, ignorant, dumm, lebt hinter dem Mond, scheut die Wahrheit usw.

Ich habe mich echt in dir getäuscht und war erst enttäuscht. Passiert. Ent-Täuschung…keine Täuschung mehr. 🥳 Das ist sogar was Gutes.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 16:24
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fanatische Bibelgläubige sind für die freie Gesellschaft, für die freie Meinung, für den freien Glauben und für die Wissenschaft eine echte Gefahr. Mit ein Grund, warum ich Dir Deinen Käse hier seit Tagen so gründlich um die Ohren gebe und Dich zerlege.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Viel Erfolg dabei! Auch hier gilt die Doppelmoral, freie Meinung für alle AUSSER Christen, die gehören verfolgt, weil sie eben eine "Gefahr" für alle anderen darstellen. Im Gegensatz zu Islamisten, Kommunisten, Satanisten, Kapitalisten, Sexisten, etc. die sind alle super!
Erfolg ist gegeben, bekomme ja Feedback, Du bekommst ja hier auch Feedback, Deines ist aber nicht wie das meine eben positiv, sondern negativ. Und Unfug mir hier Doppelmoral zu unterstellen, meine Aussagen sind begründet und ich bin doch gar nicht gegen "freie Meinung" für Christen, ich bin für freie Meinung für alle Menschen. Du unterstellst mir einfach wieder etwas, dass "böse, böse" ist, um Dich dann in einer vermeidlichen Opferrolle zu suhlen, Du armer von mir verfolgter Christ, ich der Böse Atheist mit der Doppelmoral, der Dir ja Deine freie Meinung nehmen will.

Das ist nur wieder Käse von Dir.

Ich habe nichts gegen Deine freie Meinung und die freie Meinung der Christen, ich habe etwas gegen Handlungen, redet was Ihr wollt, gilt für alle Gläubigen, wobei ich Dir schon schrieb, die frei Meinung hat hier in Deutschland zu Recht wo ihre Grenzen, in den USA gibt es die "Redefreiheit" (Freedom of Speech) und die geht viel weiter, offenkundig eben auch zu weit.

Also für Dich noch mal ganz deutlich, ich bin für die "freie Meinung" aller Menschen und natürlich inklusive aller Christen, aller Gläubigen.

Und von wegen, für Islamisten, Kommunisten, Satanisten, Kapitalisten, Sexisten, etc. würde das nur gelten und die sind alle super, ich sprach hier zwar explizit von der Gefahr der fanatische Bibelgläubige für die freie Gesellschaft, aber das gilt so generell natürlich für alle Fantasten, egal mit welchem Glauben und ob sie überhaupt einen haben. Gibt auch ungläubige politische Fantasten, oder fanatische Esoteriker, oder fanatische Feministen, Veganer, Flacherdler und ganz viel mehr.

Grundsätzlich finde ich die Indoktrination von Kindern so richtig verwerflich, sei es nun, dass diese mit religiösen Vorstellungen und Bildern zu einem bestimmten Glauben gedrängt werden. Ebenso aber auch wenn es um politische Positionen geht, Eltern geben das leider oft an ihre Kinder weiter, schleifen sie in die Kirche, später zu politischen Veranstaltungen, formen so die Vorstellungen der Kinder und nehmen ihnen die Freiheit, sich ihr eigenes Bild der Welt machen zu können. Ich hatte zum Glück diese Freiheit, ich wurde nicht getauft und konnte mir das überlegen, als ich älter war.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und die Wahrheit ist, Deine Gegner, also jene die Du dafür hältst, jene die nicht glauben oder anders glauben oder einfach nicht Deinen Glauben glauben, die sind durch Menschen wie Dich gefährdet...
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Solche Lügen und Unterstellungen kennen wir schon seit Jahrhunderten: Ab in den Zirkus Maximus mit den bösartigen Christen!
Kerl, höre doch mal bei jeder Kritik auf, gleich das verfolgte unschuldige Opfer zu spielen, was man den Löwen zum Fraß vorwerfen will, weil es eben einen eigenen Glauben hat.

Die Gefahr von der ich spreche, die ist real, kann man in den USA live miterleben, diese "Pro-Life" Bewegung, ...
So sind etwa in den USA christliche Gruppen in der Pro-Life-Bewegung besonders stark engagiert. Daneben gibt es aber auch andere Organisationen, die einen eher liberalen oder links-progressiven Hintergrund haben, oder sich selbst als feministisch bezeichnen. Die Idee des Lebensschutzes wird teilweise religiös begründet, indem man sich etwa auf das christliche Menschenbild beruft. US-amerikanische Lebensrechtsaktivisten stützen sich auf christliche Theologie und religiöse Metaphern sowie deontologische Ethik. Außerdem greifen Lebensrechtsaktivisten auf aufklärerische Traditionen oder andere philosophische Theorien zurück.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Lebensrechtsbewegung

totaler Fanatismus, keine Rationalität, die sind durchgeknallt und voller Hass, die sprengen Abreibungskliniken und ermorden Ärzte.
Mord im Namen des Lebens

Der Mord an einem prominenten Abtreibungsarzt spaltet die Bewegung der Gegner von Schwangerschaftsabbrüchen in den USA. Die einen werfen den anderen nun Scharfmacherei vor. Der Tod kam in der Kirche – dem Ort, den die weltlichen Gegner des Opfers nach eigenen Worten für heilig erachten. Ein Gegner jeglicher Schwangerschaftsabbrüche erschoss den bekannten Abtreibungsarzt George Tiller am Pfingstsonntag in Wichita, Kansas, als Tiller in seiner Kirchengemeinde Gottesdienstblätter austeilte. Wenige Stunden später nahm die Polizei den mutmaßlichen Täter, Scott Roeder, fest. Seither debattiert Amerika, wie lebensbedrohlich die radikalen Abtreibungsgegner sind, die sich selbst Anwälte des Lebens nennen.

Es war nicht der erste Angriff auf Tillers Leben und auch nicht der erste Mord an Abtreibungsärzten. 1986 wurde ein Bombenanschlag auf Tillers Klinik in Wichita verübt. 1991 riefen seine Gegner zu einem "Sommer des Erbarmens" auf, blockierten zu Tausenden die Klinik und erreichten mit teils gewaltsamen Aktionen, dass sie für mehrere Wochen aus Sicherheitsgründen geschlossen werden musste. 1993 schoss eine Frau vor dem Eingang auf Tiller und verletzte ihn an beiden Armen.

Im Zeitraum von 1993 bis 1998 wurden drei Abtreibungsärzte in den USA erschossen. In jüngeren Jahren hatten sich die Gegner auf Demonstrationen und Gerichtsverfahren verlegt, darunter vier größere Prozesse gegen Tiller seit 2006. Erst im März war er erneut freigesprochen worden. Er hatte mehrfach Personenschutz von der Bundespolizei erhalten. Die Vorkehrungen wurden jeweils nach wenigen Wochen wieder beendet. Er trug zeitweise auch eine kugelsichere Weste.
Quelle: https://www.zeit.de/online/2009/23/abtreibungsarzt-usa

Ich habe nun nur mal diesen einen Artikel zitiert, da gibt es viel mehr zu, die Gewalt dieser Fanatiker ist grenzenlos und sie versuchen das mit der Bibel zu rechtfertigen, sie sehen sich als heilige Krieger, welche für Gott kämpfen.


Dieser religiöse Fanatismus kostet aber nicht nur Ärzten das Leben, sondern auch Frauen die ungewollt schwanger wurden, die vergewaltigt wurden, für die die Geburt eines Kindes selber gefährlich für ihr Leben ist, Harris (Vizepräsidentin USA) hatte das in einer Rede auch angeprangert.
Der Tod einer Frau in den USA nach Komplikationen infolge eines Schwangerschaftsabbruchs ist einem Bericht zufolge auf das restriktive Abtreibungsgesetz im Bundesstaat Georgia zurückzuführen. Die 28-jährige Amber Nicole Thurman habe im August 2022 aufgrund der Rechtslage zu spät medizinische Hilfe bekommen, berichtete die Rechercheplattform Propublica. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris übte am Dienstag scharfe Kritik an der Abschaffung des landesweiten Rechts auf Abtreibung durch den Supreme Court.
Quelle: https://www.stern.de/news/bericht--us-buergerin-erhaelt-wegen-abtreibungsgesetz-zu-spaet-hilfe-und-stirbt-35069156.html
Texas: Keine Abtreibung bei Vergewaltigung oder Inzest

Der zweitgrößte US-Bundesstaat war einer von insgesamt 13 Bundesstaaten, die auf das Ende des liberalen Bundesgesetzes vorbereitet war, mit sogenannten ‘trigger laws’. Diese traten mit der finalen Veröffentlichung des Richterspruchs – mal mit 30 Tagen Wartezeit, mal ohne – automatisch in Kraft. In Texas gilt deshalb seit Ende August: Alle Abbrüche sind verboten. Auch im Fall von Vergewaltigung oder Inzest.

Joe Pojman von der Organisation „Texas Alliance for Life“ verteidigt die Regelung. Die Lobbyorganisation arbeitet seit über 30 Jahren daran, das Abtreibungsrecht weiter einzuschränken und langfristig zu Fall zu bringen.

„Wenn eine Frau Opfer von Inzest oder einer Vergewaltigung wurde, dann hat sie Gewalt erfahren. Texas und wir, als pro-Life-Bewegung, haben eine Verpflichtung, alles in unserer Macht Stehende zu tun, ihr zu helfen. Aber wenn sie nach dieser grausamen Tat schwanger wird, dann gibt es zwei Opfer: die Mutter und das ungeborene Kind. Deshalb wollen wir es schützen. Es sind Babys, es sind Mitglieder unserer Gesellschaft, der Staat muss sie beschützen – egal ob es ein geplantes oder ungeplantes Kind ist.”
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/texas-usa-abtreibung-verboten-100.html

Die ganze "Pro-Life" Bewegung ist populistisch und verlogen, fanatisch und durchgeknallt, weil den sind die Kinder nach der Geburt total egal. Dazu gibt es auch gute Artikel, suche mal selber, will hier kein Buch schreiben. Es ist so, nach der Geburt brauchen solche Kinder Unterstützung, oft ist die Mutter ja nicht gut finanziell aufgestellt, hat ja einen Grund, warum sie ihr Kind nicht auf die Welt bringen möchte. Aber die "Pro-Life" Bewegung will nun nicht neue Gesetze für die Mutter das Kind, so finanzielle Unterstützung, Kindergartenplatz, kostenloses Essen in der Schule, was man eben so machen könnte, nein diese Mütter werden dann mit Kind einfach im Regen stehen gelassen, oft landen diese Kinder dann im Heim oder später auf der Straße, erfahren keine glückliche (christliche) Kindheit, werden missbraucht, misshandelt, vernachlässigt und einfach im Stich gelassen.


So Kerl, warum ich also Fanatismus allgemein und auch religiösen und eben auch christlichen Fanatismus für eine Gefahr für die Gesellschaft halte, habe ich Dir hier nun wirklich ausführlich erklärt und aufgezeigt. Deine Unterstellung, ich/andere würden ja nur die freie Meinung der Christen unterdrücken wollen und diese verfolgen, ist einfach ein ganz billiges Strohmannargument. Der Vorwurf, es wäre ja so, wie wenn man die Christen hier den Löwen zum Fraß vorwerfen wolle, ist ekelhaft und unverschämt, belegt, Du bist nicht mal im Ansatz bereit, sachlich und vernünftig zu diskutieren und die Dinge richtig mal zu hinterfragen, Du tanzt immer gleich auf dem Tisch und versuchst Dich in der Opferrolle, lügst hier im Grunde und kommst mit Vorwürfen, die in keiner Weise gerechtfertigt sind
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Mir wurden schon so viele Lügen erzählt um mich von Gott und Jesus abzubringen, aber jetzt bin ich frei. Aber die Wahrheit ist immer ein Dorn im Auge der Verführer.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Also ich erzähle keine Lügen und Du kannst ja gar nicht selber wirklich erkennen, was wahr und was gelogen ist.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das ist definitiv gelogen, das erkenne ich sehr gut.
Unfug, belege das jetzt mal, Du unterstellt mir hier zu lügen, belege das. Was Du glaubst zu erkennen ist irrelevant, es geht um Fakten. Was Du hast ist nur "Meinung" und "Glaube" und "Unterstellungen" und "Verleimungen", nicht mehr.


Ganz deutlich, Butter bei die Fische, belege das ich gelogen habe!
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb: Gott schuf jedes Lebewesen nach seiner Art mit Möglichkeit zur Adaption. Seit dieser Zeit degeneriert alles, es findet also das Gegenteil einer "Höher"entwicklung statt. Es war gut und wurde und wird immer schlechter und schlechter.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eine Behauptung von Dir, welche frei im Raum schwebt und für die es nicht mal im Ansatz irgendwelche Belege gibt, im Gegenteil zeigen die Fakten genau das Gegenteil.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Es ist eine Prophezeiung, deren Wahrheitsgehalt schon bald mit immer mehr Fakten untermauern werden wird.
Ich sage ja, die fanatisch Bibelgläubigen springen einfach immer wieder auf Anfang, auch hier hast Du wieder keine Belege und wiederholst nur Deine unbelegten und eben falschen Behauptungen.

Schau, die Fakten belegen, dass es eine evolutionäre Entwicklung der Organismen gibt, des Lebens, Leben spezialisiert sich, dass ist belegt, Deine Behauptung, es würde seit der "Schöpfung" nur noch degenerieren ist falsch. Auch das hast Du zu belegen.

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/spezialisation/62554

Es ist natürlich für Dich viel einfacher hier einfach nur unbelegte Behauptungen aufzustellen und nicht zu belegen und ich kann Dir das alles dann zerlegen und widerlegen.


Ganz deutlich, Butter bei die Fische, belege die Degeneration von allen Lebewesen!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Deine Frau wird niedergestochen und stirbt, der Täter erklärt, nun ja, bleibe doch mal locker, wir müssen alle sterben, rege Dich mal nicht so auf. Sei mir doch besser dankbar, ich habe sie schon gleich direkt an die Seite von Gott geschickt, und ich kann Dir auch in diese Richtung helfen. Und Du sagst dann, ja klar, danke Dir auch sehr dafür und dann dann mal auf, auf, steche er mich nieder?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nein ich hoffe Gott gibt mir in so einem furchtbaren Moment die Kraft auch dann zu sagen: "Vater vergib ihm, denn er weiß nicht was er tut!" Was wäre deine Reaktion? Rache, Aug um Aug, Vergebung, etc.?
Keine Ahnung was ich machen würde, ist aber nicht der Punkt, Du kamst hier ja mit abstrusen Aussagen dazu. Und auch hier wieder, warum soll er nicht wissen was er tut? Hat "Gott" den Menschen nicht ein freien Willen gegeben, kann Gott nicht gerade eben wegen diesen freien Willen die Menschen dann auch bestrafen, wenn sie etwas tun, was Gott "uncool" findet?

Die Widersprüche in der Bibel sind so was von offensichtlich, suche mal weiter die Wahrheit ... ;)


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Da du ja so sehr den Anekdoten über eine angebliche Evolution und Milliarden Jahren Erdgeschichte glaubst, glaubst du doch sicher auch an den Meteoriten der auf der Halbinsel Yukatan den Großteil der Lebewesen ausgelöscht hat. Das ist voll ok weil es ein "seelenloser Meteorit" war?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und auf was willst Du hinaus, der war "seelenlos" und hat viel Leben vernichtet und darum ist das "okay", aber wenn "Gott" so etwas durch die Weltgeschichte "genoziiert" würde ich das verurteilen?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Na wenn es Gott nicht war, wer war es dann? Wer wird dann für all die Genozide und Massenaussterben verantwortlich gemacht? Einen Asteroiden oder "nicht existierenden Gott" kann man ja schlecht verantwortlich machen, also bleibt in dem Fall nur Pech gehabt oder wie?
Warum muss man wen oder etwas verantwortlich machen? Für Mord und Genozid sind die Menschen verantwortlich, für Naturkatastrophen die Natur oder heute auch immer öfter der Mensch.

Aber auch das ist doch gar nicht wieder der Punkt, auch hier weichst Du wie üblich der Frage von mir aus, es geht um den Genozid in der Bibel, der im Namen Gottes geschieht, oder eben geschah.

Du versuchst hier eine abstruse Relation, Du willst den Genozid von Gott in der Bibel vergleichen mit Naturkatastrophen und so dann auch relativieren und rechtfertigen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, das ist so, alles was wurde wird vergehen, ich bin mir seit meinem fünften Lebensjahr meiner Sterblichkeit sehr bewusst, war hart als ich diese Erkenntnis hatte, habe tagelang geflennt, und auf die Frage meiner Mutter, was ich denn habe immer nur geantwortet, ich muss mal sterben.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das ist interessant, man sieht wie früh Kinder schon so intelligent sind und die Welt verstehen. Im Alter flüchten dann viele in den Gedanken, dass es doch hoffentlich Reinkarnation gibt (was aber bei genauer Betrachtung auch einer Folter entspricht, hier immer und immer wieder in dieses Leid hineingeboren zu werden). Das man sich ins unbewusste Nichts auflöst eine weitere Hoffnung vieler. Oder natürlich das Paradies. Die Hölle ist auch bekannt aber da denkt oder hofft niemand dass er hineinkommt. Es bleibt eine spannende wichtige Frage: Was passiert nach dem Tod? Noch wichtiger als wie entstand das Universum, auch wenn im Endeffekt beides zusammen hängt.
Ja nun, ich bin einfach schon ein besonderes Exemplar von Mensch, und kein Stück nicht arrogant, und ja, Leben ist wo auch immer Leid. Und ja, es ist gut die Dinge der Welt zu hinterfragen, hier ist der Weg der Wissenschaften und der Philosophie schon recht gut, besser als einfach nur was zu glauben, dass in irgendeinem Buch steht.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich schrieb glaub ich schon, dass ich mir aktuell gerade wieder mal das Tibetische Totenbuch gebe, den Bardo Thödröl.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ich habe jetzt in nächster Zeit nicht vor das zu lesen, aber wenn dir dabei einmal etwas Interessantes unterkommt kannst du es gerne posten.
Das Buch ist sehr interessant, lese es nun mindestens zum dritten Mal. Generell bietet aber gerade der Buddhismus reichlich an Möglichkeiten die Dinge zu hinterfragen und zu erkennen, wirklich auch zu verstehen, er ist mehr eine Erfahrungslehre als ein Glaube, eine eigene Richtung der Philosophie könnte man schon fast wo sagen.

https://services.phaidra.univie.ac.at/api/object/o:1251811/get (hab ich nur kurz überflogen, kannst dazu ja auch selber man was suchen)


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das geht alleine von der Logik schon nicht, das wird wohl dann doch etwas anders sein.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Es macht absolut Sinn die Welt mit der (eigenen) Logik zu hinterfragen. Habe ich auch gemacht. Ich bin aber an Grenzen gestoßen und musst zugeben (und ganz auf den Kopf gefallen bin ich denke ich auch nicht) dass mein Verstand nicht ausreicht um alle Fragen und Probleme zu lösen und ich mich in Fehlschlüsse und Lügen verrannt hatte, die zu schwer zu durchblicken waren für mich alleine. Ich brauchte einen Retter von außerhalb, oder der Wahnsinn und Tod hätte mich erwartet ...
Ja, das Bewusstsein ist begrenzt in dem was es verstehen kann, zwangsläufig, selbst wenn wir und als "alles" als ganzes Universum bewusst werden würden, könnten wir uns selber als dieses System nicht vollständig aus uns selbst heraus beschreiben und erklären. Das hat auch was mit Wissenschaft zu tun.

Es macht wo echt Sinn sich einzugestehen, dass es Dinge gibt, welche man nie verstehen können wird, also zumindest zu Lebenszeiten nicht. Und ja, ich kann Deine Angst verstehen und Du musst nicht versuchen diese zu leugnen, Wahnsinn und Tod machen einfach Angst. Davon getrieben hast Du einen "Retter" gesucht und ich erkenne Deine Angst ja auch in allen Deinen Beiträgen, Du willst die Vorstellung des Retters nicht verlieren, Deinen Glauben, das was Dir momentan eben ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Ich habe Dir aber mehrfach geschrieben, dass ich dieses Ziel gar nicht verfolge und man kann auch gut an einen Gott glauben, an einen Retter wenn es dann sein muss, und dennoch die Aussagen der Bibel infrage stellen und auch anerkennen, dass nicht alles so passt, dass es Widersprüche gibt. Man kann das eigene Bild von Gott und der Bibel wirklich trennen und verliert dabei nicht den Glauben an Gott.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Natürlich habe ich da schon meine eigenen Vorstellungen, und ja ich habe Angst vor dem Tod, wer hat die nicht, wenn er mal gründlich drüber nachdenkt. Ja Philipp scheint da wirklich keine Angst gehabt zu haben, schon schön, ich halte aber auch die Angst für etwas Natürliches.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Es ist natürlich und es ist normal vor dem Tod Angst, jedenfalls Respekt zu haben, und vor dem Leben Ehrfurcht und Respekt (Dankbarkeit wenn man an einen Gott glaubt). Es ist aber auch möglich die Angst vor dem Tod zu eliminieren.

Wie das geschieht (durch Autosuggestion (Selbstbeeinflussung), Aberglaube, Manipulation) überlasse ich dir zu beurteilen. Sehr viele Gläubige haben jedenfalls keine Angst mehr vor dem Tod, weil sie absolut überzeugt sind sie werden nicht sterben sondern in Ewigkeit leben. Dazu gibt es natürlich viele klassische, teils sehr bekannte Bibelstellen:
Joh 11,25 Da sagte Jesus zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.
Quelle: https://www.bibleserver.com/NG%C3%9C/Johannes11%2C25

Klar kann ich nicht Philipps Gedanken vor dem Tod lesen, aber ich bin überzeugt er musste keine Angst vor dem Tod haben und dass ich ihn im Himmel treffen werde. Das ist sehr tröstlich. Natürlich wäre es auch wunderbar und schön gewesen, wenn er geheilt und wieder gesund geworden wäre. Ich zweifle allerdings keine Sekunde daran, dass es dann sofort auf: Spontanheilung, Selbstheilung, Glück in Kombination mit positivem Denken usw. geschoben worden wäre. Dass dann in diesem Fall in Deutschland und Umgebung groß verkündet worden wäre: "Großes Wunder passiert, endlich haben wir einen Gottesbeweis!", erscheint mir leider total unrealistisch.
Ja nun, ich meine die Angst gehört schon wo zum Leben. Generell mal was dazu, ich habe erkannt, durch Nachdenken und Lesen ..., dass es "Kräfte" in uns gibt, Dynamiken, eben etwas was unser Denken anstößt und auch unsere Handlungen dann in Folge. Angst, Liebe, Neid, Verlangen, Gier, Wut/Zorn/Hass um mal ein paar zu nennen. Interessant ist, dass man diese "Kräfte" ja so mehr oder weniger in allen Menschen findet und im Buddhismus werden diese Kräfte nun "personifiziert" und als Gottheiten dargestellt. Hat ein wenig gedauert, bis ich das so klar erkannt hatte.

Das ist was uns antreibt und ausmacht, und es ist spannend sich selber dabei zu beobachten, wie diese Kräfte das eigene Denken und das Handeln bestimmen, einen treiben.

Einen möglichen Gottesbeweis hatte ich ja genannt, und er könnte ja auch einfach mal "Hallöle" laut sagen, so dass jeder Mensch ihn auf der Erde hört. Es wird nicht passieren, selbst wenn es Gott so gegeben sollte, wie Du glaubst, wird das nie passieren. Es wäre fatal für jeden Menschen. Kannst ja mal überlegen warum, was wohl auf der Welt passieren würde, wenn sich Gott wirklich ohne jeden Zweifel den Menschen als Schöpfer des Universums offenbaren würde.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ja, das mit der Arche ist auch eine Geschichte, das ist nicht belegt, die wurde nie gefunden.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Gott sei Dank! Wäre die Arche gefunden worden würden da heute 5 Kirchen, 5 Moscheen und 20 weitere "heilige" Gebäude errichtet worden und ein riesen Dam Dam inkl. Wallfahrten um diese Pilgerstätte gemacht worden. Völlig nutzloser menschlicher Kram der einen 0 näher zu Gott bringt der überall zu finden ist.
Nun ja, wie auch immer, wäre aber sicher wo auch lustig gewesen. :D


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wie gesagt, das "einfache" Experiment war kein Erfolg, Du kannst eben nichts vorzeigen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Doch ich kann mich vorzeigen. Ich bin geheilt worden. Und jeder der das testen will, muss es selbst ausprobieren sonst kann er oder sie eben nichts vorzeigen.
Nein, Du glaubst das, mehr nicht, ja kann sein, ist sehr unwahrscheinlich, wirklich, aber so oder so, Du kannst das nicht als Beleg anführen.

Schau, was soll das denn, wenn man Deine Heilung als Beleg für Gott anerkennen würde, müsste man die Nichtheilung von Philipp als Beleg für die Nichtexistenz von Gott anerkennen. Macht ja wenig Sinn nun zu sagen, geheilt, Gott bewiesen, nicht geheilt, Pech gehabt.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und so ist es auch mit den Wunderheilungen von denen Du fabulierst, gibt es so nicht, und dann hast Du auch eh ja schon zugeben, dass der Glaube an die Bibel und Gott selber für eine Heilung überhaupt keine Rolle spielt, weil Gott ist ja "gerecht" und wenn dann verteilt er sein Heil über Gläubige wie Ungläubige.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nun eventuell nicht für eine körperliche Heilung aber für eine seelische (psychische) Heilung.
Ach was, höre doch einfach mal auf damit ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Unfug, Du kannst hier nicht die Erfahrung von Liebe mit der Frage nach empirische Evidenz für Wunderheilungen vergleichen. Sind zwei ganz verschiedene Dinge, denn für Wunderheilung könnte es ja empirische Evidenz geben, wenn es solche Heilungen in signifikanter Größe geben würde.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Philipp wurde seelisch geheilt. Wie viele Krebskranke können bitte so lächelnd und voller Zuversicht Minuten vor seinem Tod sagen: "Ich freue mich euch alle in der Ewigkeit wiederzusehen und ich habe meinen Frieden gefunden." ?

Quelle: Minute 8 in deinem geposteten Video.

...eine weitere anekdotische Evidenz.
Ja nun, bedingt ja, dass die Angst vor dem Tod eine seelische Krankheit wäre, von der man geheilt werden kann. Und ich habe mehrfach geschrieben, toll für ihn, finde seinen Glauben gut, so für ihn, hat ihm Kraft gegeben und geholfen, sicherlich ist es besser, so voll entspannt und ohne Angst aus dem Leben zu gehen, als voller Panik.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Kerl, so wird das einfach nichts, wer etwas behauptet, also Du hier, der hat das zu belegen und nicht andere aufzufordern, ihre (hier also Deine) Behauptung empirisch zu überprüfen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Missbrauche doch nicht ständig die Wissenschaft um den gesunden Menschenverstand abzuschalten und völlig blind immer nur nach empirischen Beweisen zu schreien. Wenn ich dir sage: "Kürbiscreme-Suppe schmeckt echt lecker, solltet ihr probieren." kommst du auch nicht auf die Idee zu rufen: "Das ist eine unbewiesene Behauptung, das muss empirisch, mit 5-Fach Doppelblindstudien und mind. 1 Mio. Probanden überprüft und bewiesen werden!" Dann probiere die Suppe halt nicht, kann ich da nur sagen, es wird niemand gezwungen. Belege mir erst einmal empirisch deine Behauptung ich hätte nicht empirisch belegt, dass die Behauptungen von Jesus empirisch überprüfbar sind!
Schwer mit Dir, Dir fehlt hier einfach echt Wissen. Subjektive Erfahrungen, wie Geschmack, Farben, Schmerzen, Liebe sind alle nicht empirische zu überprüfen, Innenwahrnehmung ist von Außen eben nicht messbar.

Du hast eine angebliche Aussage von Jesus zitiert: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ und dann geschrieben:
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das soll auch kein toter intellektueller Beweis sein, sondern eine Aufforderung das empirisch zu überprüfen.
Und genau dazu schrieb ich Dir, dass ist kein Beleg und nur Hörensagen. Ist doch nun mal so, erkenne endlich mal Fakten an, besser wäre es.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann müsste es eine Glaubwürdigkeit der Bibel erstmal geben, damit man dann infolge diese untergraben könnte. An dem ist es nicht, die Bibel ist alleine so schon nicht glaubwürdig.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das sehen ich und viele andere gegenteilig. Aber dir sei deine persönliche Meinung erlaubt.
Ja, es sehen viele anders, viele glauben auch, die Erde ist eine Scheibe. Aber Meinung gegen Meinung bringt nicht weiter, und wir haben eben die Wissenschaft gegenüber "Eurer" Meinung, Eures Glaubens. Und es ist nicht eben nur meine Meinung, dass die Bibel nicht glaubwürdig ist, es ist eine Tatsache, die ist belegt.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Man muss da auch nichts groß widerlegen, es beginnt ja schon wie weiter oben von mir erklärt damit, das es gar keine einheitliche Bibel gibt.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Es gibt viele Übersetzungen und sie wurde nie von einer einzelnen Person vereinheitlicht um Fehler auszubügeln wie zum Beispiel beim Koran oder beim Buch Mormon. Augenscheinliche "Fehler" wurden und werden belassen, weil sich bei immer fortschreitendem Studium zeigt, dass diese "Fehler" nur das Unverständnis vorschnell urteilender Kritiker für differierende Zeugenaussagen aufzeigen. Rede mit einem guten Forensiker: Zwei Zeugnisse von ein und dem selben Event von zwei verschiedenen Personen werden niemals exakt gleich ausfallen, das wäre verdächtig. Unterschiede sind jedoch zu erwarten wenn es authentisch ist.

Ich meine wie dumm ist der Schreiber vom Matthäusevangelium denn wenn er folgendes schreibt:
65 Da riss der Hohe Priester seine Gewänder ‹am Halsausschnitt› ein und stieß dabei hervor: "Er hat gelästert! Was brauchen wir noch Zeugen? Jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört! 
66 Was ist eure Meinung?" – "Schuldig!", riefen sie. "Er muss sterben!" 
67 Dann spuckten sie Jesus ins Gesicht und schlugen ihn mit Fäusten. Andere gaben ihm Ohrfeigen 
68 und höhnten: "Na, wer war es, Messias? Du bist doch ein Prophet!"
Quelle: https://www.bibleserver.com/Ne%C3%9C/Matth%C3%A4us26

Warum sollten sie ihn fragen wer ihn geschlagen hat wenn sie doch direkt vor ihm stehen? Dazu muss man wahrlich kein Prophet sein! "Macht keinen Sinn, also ist es Unsinn, Fehler in der Bibel." So urteilt der unbedarfte Leser. Warum er so einen "unsinnigen Quatsch" schreibt erfahren wir aus einer anderen Zeugenaussage: Markus 14:65
Ja, nett, cool, Du gibst also hier nun selber mal zu, dass die Bibel auch Fehler enthält, also nicht alles wahr ist, die reine Wahrheit, wie Du ja behautet hast, bisher.

Ist ja mal eine Entwicklung, da Du nun selber ja von "Fehler in der Bibel" schreibst, kann es doch gut sein, dass es da noch viel mehr von gibt, hast Du eben noch nicht gefunden. Schau, Du bist nun nicht die Instanz, die objektiv die Fehler in der Bibel erkennen und benennen kann und dann entscheiden, was aber letztendlich wahr darin ist.

Halten wir mal fest, ich habe die ganze Zeit gesagt, es gibt Fehler in der Bibel, falsche Aussagen, Dinge die nicht wahr sein können. Bisher hast Du das vehement bestritten.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und noch mal ganz deutlich die Evolutionstheorie gehört nicht in den Bereich der Geschichtswissenschaft, dass aber versuchst Du hier auf Krampf so darzustellen. Ist natürlich falsch.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Die Evolutionstheorie ist also nicht für Geschichtswissenschaft geeignet, will aber trotzdem die gesamte Geschichte der Menschheit erklären? Bezeichnend.
Sie will gar nichts, Theorien wollen nichts, haben keinen eigenen Willen. Damit fängt es mal an, und es ist nun mal eine Tatsache, dass die Evolutionstheorie in den Bereich Biologie gehört, sie beschreibt eben die Entwicklung von biologischem Leben. Sie will nicht das 3. Reich erklären, den Krieg in der Ukraine, warum so viele in den USA wirklich auf Trump stehen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Man kann das nicht mit den naturwissenschaftlichen Arbeiten wie in der Physik vergleichen. Und ganz sicher ist das wissenschaftliche Vorgehen von Historikern in der Historik sachlicher und ergebnisoffener als Dein fanatischer blinder Glaube an den Text in der Bibel.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Wenn du einmal deine Vorurteile und Aberglauben ablegst, findest du sehr leicht und schnell heraus, dass wohl kein Buch der Welt von mehr Historikern aller Art und Herkunft studiert wurde und wird. Es werden in nächster Zeit auch noch viele weitere Erkenntnisse daraus folgen. Und die Behauptungen von Fälschungen, Nachbearbeitungen, etc. immer abstruser und wirrer. Eine weitere unbelegte Behauptung (Prophezeiung) meinerseits.
Es spielt keine Rolle, wie viele "Historiker" nun die Bibel "studieren", auch das hatten wir schon -> Wikipedia: Argumentum ad populum


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Fakt ist, Du weichst aus und hast meine Frage nicht beantwortet:
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb am 26.10.2024:Warum wird da heute nicht mehr von Christen gesteinigt?
Das ist eine ganz einfache Frage, da musst Du nicht mit Zitaten (ohne echte Quellenangabe) kommen und mir unterstellen, ich würde die Bibel oder Jesus nicht verstehen und ich lehne Jesus sogar ab. Dass ist nur Käse, antworte einfach mal vernünftig auf meine Frage.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ok, nenn mir doch bitte einmal ein Beispiel aus der Geschichte, in der in welcher Region genau zu welcher Zeit Christen Steinigungen durchgeführt haben? Dann kommen wir bei diesem Thema weiter.
So wird das nichts, was willst Du denn nun genau, behauptet, es gab nie Steinigungen durch Christen, was bedeuten würde, es gab nie "ungehorsame" Söhne von Christen oder doch mehr, die Christen hätten sich in dem Punkt einfach nicht an die Vorgaben der Bibel gehalten? Das ist ja da schon recht deutlich und klar formuliert, er soll gesteinigt werden, da gibt es keinen Spielraum.

Steht ja auch heute eben so in der Bibel, die Frage an Dich bleibt weiter von Dir unbeantwortet, warum werden "ungehorsame" Söhne von Christen heute nicht mehr gesteinigt? Angst vor dem Gesetz? Würdet Ihr es tun, wenn es straffrei wäre? Ernsthaft, findest Du die Aussage, dieses "Gesetz" wirklich selber so richtig, würdest Du der Bibel folgen und Deinen "ungehorsamen" Sohn steinigen lassen?

Oder eventuell ist das auch nur ein "Fehler" in der Bibel?



Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann zu dem was Du da wieder schreibst, Du unterstellst mir die Bibel nicht verstehen zu können, wenn ich Jesus nicht verstanden habe und natürlich gibst Du dann auch vor, wie man die Bibel und Jesus richtig zu verstehen hat.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wer daran etwas kritisiert, so wie ich, der hat eben die Bibel und Jesus nur nicht richtig verstanden.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Darüber lässt sich keine pauschale Aussage treffen, nach dem Motto: "Du hast immer Recht und ich nie", oder umgekehrt. Du hast einiges falsch verstanden oder verdrehst es, bzw. ignorierst andere Fakten. Ich verstehe auch nicht alles, aber das was ich meine verstanden zu haben gebe ich weiter.
Nein, der Unterschied ist, ich zeige Dir auf, wo Du irrst, wo Du fehlst, Du hingegen behauptest nur immer, ich würde irren, wenn Du mal was lieferst, dann Zitate aus der Bibel, die aber nun mal eben einfach nichts belegen können. Du musst schon mehr liefern, was Substanzielles, wo genau habe ich was falsch verstanden, was verdreht, welche Fakten ignoriert, es liegt an Dir, dass nicht nur zu behaupten, mir zu unterstellen, sondern dieses dann auch vernünftig und richtig zu belegen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Auch das ist ein wichtiger Punkt, es gibt gar nicht die Bibel. Es gibt viele Bibeln und dann noch viele Menschen, die all diese Bibeln auch noch mal unterschiedlich interpretieren. Weißt Du, in der Naturwissenschaft sind die Dinge einfach recht klar und nicht so schwammig.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ist deine persönliche Meinung, sehe ich komplett gegenteilig.
Nein, auch das ist Fakt, ich habe hier belegt, dass es viele Interpretation der Bibel gibt, weißt Du doch selber, und natürlich sind die Naturwissenschaften klar und nicht schwammig. Also bitte was willst Du da nun genau anders "sehen"? Wenn dann halluzinierst Du einfach, oder glaubst, denn was nicht da ist, kann man nicht sehen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Deine Quellenangabe ist schlecht, das reicht so nicht, die ganze Zeit suche ich hier schon für Dich die richtigen Quellen raus, hier: https://www.bibleserver.com/LUT.ELB/2.Korinther3 finde ich den Text nicht so wie Du ihn zitierst. Ja ich habe ihn woanders gefunden, aber es passt nicht so richtig, ich halte den Bibelserver für eine gute Quelle, man kann nämlich unterschiedliche Ausgaben der Bibel vergleichen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ich zitiere hier verschiedene Bibelübersetzungen, ich mag gerne die eher neuere: NEÜ - neue evangelistische Übersetzung. Aber bevor hier wieder einer ruft: Betrug und Fälschung: Da steht ja "Jahwe" anstatt "HERR", werde ich mich bemühen auch andere Übersetzungen heranzuziehen. Alle haben verschiedene Vor- und Nachteile wie eben jede Übersetzung aus einer anderen Sprache und Kultur.
Du, mir ist das recht egal, welche Übersetzung, mir ging es um den Server, da kann man gut vergleichen, ich mag die Quelle einfach, wir können gerne eine andere Übersetzung als Basis nehmen, hab ich kein Problem mit. Wie gesagt, es gibt eben nicht nur eine Interpretation der Bibel.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Da bin ich mir bei Dir nicht so sicher, so wirklich bibelfest wirkst Du nicht auf mich. Und selbst wenn, Deine Aussage ist so falsch, Du kannst nicht für alle Christen sprechen, egal was Du da alles aus der Bibel kennst oder auch nicht.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Kann ich auch nicht, ich spreche nur für mich.
Schön, dass wir das eben dann hier nun mal geklärt haben.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es gibt auch einfach nicht die homogene voll geeinte Masse der bibeltreuen Christen, da gibt es viele Strömungen, welche sich stark widersprechen und die Bibel unterschiedlich interpretieren und auslegen, wer hat da denn nun Recht?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Der eine(n Teil der) Wahrheit erkannt hat. Wer das ist? Das gilt es herauszufinden, eine einfache Antwort wirst du dafür nicht bekommen.
Gut, bestätigt meine Aussagen hier, und so stehen eben Christen gegen Christen und wedeln mit "ihren" Bibeln.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Die Systeme waren nicht streng atheistisch und so oder so ist das nur wieder ein Whataboutism. Das eine hat doch auch nichts mit dem anderen zu tun, meine Aussage ist, Regierungen welche auf Glauben setzten haben sehr viel Leid gebracht und es ist ganz sicher sinnvoll Staat und "Kirche" streng zu trennen. Willst Du dem widersprechen?
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Widersprechen nicht nein, ich stimme dir zu, möchte aber noch ergänzen: "Regierungen welche auf Glauben setzten haben sehr viel Leid gebracht, Regierungen welche nicht auf Glauben setzten haben noch sehr viel mehr Leid gebracht."
Jein, man kann das nicht so pauschalisieren, und ja auch der Kommunismus hat viel Leid gebracht, wobei man nun fragen muss, ist das was man da so sieht und gesehen hat wirklich echter Kommunismus? Sowjetunion, Nordkorea, Kuba, DDR und Stalin? Und Hitler, ja sehr viel Leid, aber es geht ja nicht darum dass nun aufzurechnen, meine Aussage war, Regierungen welche auf Religion gesetzt haben, haben viel Leid gebracht, und dem stimmst Du ja nun zu. Ich kann ja mal fragen, welche Regierung die so aufgestellt war, hat für die Menschen was gutes gebracht?

Eben, darum denke ich, Menschenrechte und Demokratie und die Religion bleibt draußen aus der Politik.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Einstein und Darwin sind Anfeindungen bildungsresistenter Leute ausgesetzt ...
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ich mag Einstein: Gott würfelt nicht! Er hats begriffen! Darwin war auch ok, er war ja auch ehrlich genug seinen fantasievoll gezeichneten Stammbaum aller Lebewesen, den er auf Grund seiner Ergebnisse und Forschungsarbeiten auf den Galapagosinseln erfand, anzuzweifeln. Er hatte damit unwissend einen Missing Link der dankbaren atheistischen Community geliefert der endlich die Welt erklärte und Gott als überflüssig erscheinen ließ.
Nun ist es aber so, dass Einstein hier wirklich geirrt hat, es ist empirische belegt, dass seine Aussage auf die sich das "Gott würfelt nicht", falsch ist. In dem Sinne würde Gott dann doch würfeln.
Obwohl Einstein einen außergewöhnlichen Ruf als Wissenschaftler hatte und die scharfsinnigen physikalischen Feststellungen, die seiner Arbeit zur Interpretation der Quantenmechanik (EPR-Effekt, 1935) zugrunde lagen, sich – im Gegensatz zu den seiner Arbeit zugrunde liegenden philosophischen Prämissen – ausnahmslos als korrekt und grundlegend für die gegenwärtige physikalische Begriffswelt erwiesen haben (z. B. für den Begriff der Quantenverschränkung), sind seine Folgerungen aufgrund der in der Arbeit genannten philosophischen Voraussetzungen (die auf „Gott würfelt nicht“ hinauslaufen) inzwischen durch sorgfältige Experimente, basierend auf der Bellschen Ungleichung, explizit falsifiziert worden, was ein wissenschaftstheoretisches Grundlagenergebnis darstellt.

Die Bellsche Ungleichung, die in Sachen Quantenmechanik eine experimentelle Entscheidung für oder wider Einstein ermöglichte, wurde erst lange nach Einsteins Tod bekannt, und es dauerte weitere Jahrzehnte, ehe die Entscheidung experimentell durchgeführt werden konnte. Sie fiel gegen Einstein aus.

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Gott_würfelt_nicht#Experimentelle_Widerlegung

Ist wie es ist, ich finde und fand das sehr interessant, die Physik, die Wissenschaft ist so was von interessant. Man bekommt was in die Hand und dennoch bleiben so viele Dinge unglaublich und unverständlich und wundersam.

Weißt Du, wenn ich für Gott und eine Schöpfung, einen intelligenten Schöpfer argumentieren wollen würde, würde ich mir nicht die Bibel nehmen sondern die Feinabstimmung der Naturkonstanten und lese ruhig hier mal rein: Wikipedia: Feinabstimmung der Naturkonstanten#Teleologische und theologische Erklärung mit Kritik

Schau, im Gegensatz zu Dir beschäftige ich mich mein ganzes Leben auch viel mit Physik, ich hinterfrage einfach alles und so weiß ich um dieses "Wunder", es sind physikalisch so viele Dinge, welche die so was von unglaublich genau so sein müssen, wie sie sind, damit wir Menschen entstehen konnten. Nicht nur die so unglaubliche Feinabstimmung der Naturkonstanten, es geht so viel weiter, die braucht man ja erstmal nur um ein Universum zu bekommen, in denen es Atome geben kann, Elemente, in dem es dann Sterne geben kann, welche Wasserstoff fusionieren und daraus weitere stabile Elemente schaffen. Es geht immer weiter, auch die Anomalie des Wasser ist wichtig, Eis ist leichter und schwimmt eben oben und sinkt nicht auf den Grund.

Dann der Aufbau von organischen Molekülen, und dann von Zellen, der DNA, alleine eine einzige Zelle ist ein Wunder, so unglaublich komplex und faszinieren in der Funktion, so wunderschön. Was da in jeder Zelle unseres Körpers in jeder Sekunde geschieht, unglaublich, wirklich, die Proteinsynthese, wie die DNA im Zellkern abgeschrieben wird, dann die t-RNA von Ribosomen ausgelesen wird, die Polymerase, ach wirklich, ohne Frage, alles unglaublich, das Leben ist ohne Frage echt ein Wunder und dann "intelligentes" Leben, alleine schon komplexe Lebensformen, Mehrzeller und dann Bewusstsein.

Also nur mal so für Dich, könnte Deinen Glauben an einen Schöpfer stärken, schau Dir an, wie die Wissenschaft das alles erklärt, wie alles ineinander greift, aufeinander aufbaut, ich gestehe gerne, es ist ein Wunder.

Und wenn nun Menschen in Anbetracht dessen meinen und glauben, ja da muss doch mehr dahinterstehen, kann ich das gut nachvollziehen. Dennoch reicht das einfach nicht, es mag ein Wunder sein, belegt aber nicht die Existenz eines Schöpfers.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du glaubst ja schon die Wahrheit zu kennen, und stellst Dich über alles andere. Wenn Du wirklich die Wahrheit wissen wollen würdest, würdest Du ergebnisoffen Dich mal mit der Evolutionstheorie beschäftigen, mit der Wissenschaft, mit Naturwissenschaften, mit dem was die Menschen so alles schon herausgefunden haben, und Achtung, das tut nicht weh und raubt Dir auch nicht den Glauben an Gott.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Wenn ich die Wahrheit kenne wäre es eine Lüge zu behaupten, ich müsste sie erst suchen. Ich habe mich bereits jahrelang mit der Evolutionstheorie beschäftigt. Sie ist bei mir gescheitert! Unglaubwürdig, auch wenn du das nicht glauben magst. Ich stelle mich über niemanden, aber ich werde die Wahrheit nicht verleugnen.
Das ist eben ein großes Problem, Menschen die Glauben sie würden die Wahrheit kennen, genau das ist auch dann eine Gefahr, dass führt wo auch zu Fanatismus, man kann damit dann sein Handeln rechtfertigen, weil man selber kennt die Wahrheit und die anderen, die es anders als man selber sieht, kennen diese eben nicht.

Und Du schreibst es hier selber, Du bist eben nicht mehr auf der Suche, weil Du glaubst die Wahrheit gefunden zu haben, ich denke mal, Leben ist auch Suchen, das macht wo auch Denken aus, ich hatte vorhin von den Kräften geschrieben, welche unser Denken anstoßen, treiben und uns dann Handeln lassen, auch der Zweifel ist so eine Kraft, glaub ich hatte ihn vorhin nicht erwähnt. Zweifel ist echt wichtig, denke mal drüber nach.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und gebe mal einen Zeitpunkt an, also bis wann Du denn glaubst, dass die Wissenschaft die Aussagen der Bibel bestätigen wird. Scheinst ja einen guten Draht zu Gott zu haben, kannst ja mal anfragen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das wird bald geschehen.
Dieser Glaube könnte Dich eines Tages brechen, wenn es dann nicht geschieht, so wie Du glaubst. Schau mal, viele glaubten die Wahrheit zu kennen, die Zeugen Jehovas haben mehrfach den Weltuntergang vorhergesagt, so mit Datum ungefähr, war immer wieder nichts, kam nicht gut an. Wie gesagt, zweifle, Du hast ja nun selber schon geschrieben, da gibt es einen Fehler in der Bibel. Und ganz deutlich, es geht mir nicht um Deinen Glauben selber, an einen Gott, glaube wenn es Dir hilft, aber Dein doch schon fanatischer Glaube an die Bibel ist es, was ich sehr kritisch sehe.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:So, dann hat die Evolution nicht Sklavenhaltung, Kinder ermorden, ganze Völker ausrotten, Genozid und Steinigung hervorgebracht, das waren die Menschen, die Evolution hat auch nicht CERN hervorgebracht. Du krampfst Dir da aber wirklich so richtig einen ab.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:quod erat demonstrandum. Danke, ich stimme dir zu, es waren die Menschen! (selbst im Alten Testament wurden längst ganze Völker versklavt bevor Gott auch nur ein Wort dazu verlor, haben wir intelligenten, logischen, mitfühlenden Menschen uns ganz selbst ausgedacht)
Dann haben wir den Punkt ja geklärt. Aber das mit der Steinigung und dem Genozid steht dennoch in der Bibel, nur nicht aus dem Fokus verlieren. ;)


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hier haben wir wirklich reichlich empirische Evidenz, eben auch für die Evolution selber, wie Mutationen die DNA verändern und sich Organismen so immer und immer weiter entwickeln und spezialisieren.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Typisches Beispiel wo eine Wahrheit mit einer Lüge vermischt wird, um sie schwerer zu durchschauen. Ich unterstelle dir da jetzt keine Absicht, nutze die Gelegenheit aber um das zu demonstrieren: "wie Mutationen die DNA verändern..." Wahrheit + "...und so immer und immer weiter entwickeln uns spezialisieren" unbelegte Behauptung, welche nicht überprüft werden kann.
Unfug, Du kennst Dich einfach nicht wirklich damit aus, Du schaust es Dir nicht richtig an, es ist Deine Angst, die Angst davor den Glauben an Deinen "Retter" verlieren zu können, auch das ist wo vom Zweifel bedingt. Du willst eben glauben, willst nicht zweifeln, hast Angst vor dem Zweifel. Und so belügst Du Dich leider selber immer weiter und weiter.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Über die DNA kann man recht gut die Entwicklung des Lebens bis "LUCA" (Last Universal Common Ancestor) zurückverfolgen: ...
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Das ist dieser hypothetische Punkt den man einfach mal in die Mitte dieses Diagramms gezeichnet hat!?
Nein, beschäftige Dich doch einfach mal ernsthaft mit dem Wunder des Lebens, wie ich oben schon geschrieben habe, die Wissenschaft ist toll und das Leben ein Wunder, das Wissen um diese Dinge kann den Glauben mehr stärken, als es das Lesen in der Bibel je könnte. Ich will damit nicht behaupten, dass das Wunder des Lebens nun einen Schöpfer belegt, ganz sicher nicht, aber dass es den Glauben von Menschen an einen solchen stärken kann. Wenn man das braucht, warum nicht, wenn es einem durch das Leben hilft, Ängste nimmt, ja, glaube, glaube daran. Bewahre Dir aber auch immer den Zweifel, ...


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du fragst mich jetzt wirklich, was mich an Sklavenhaltung, Kinder ermorden, ganze Völker ausrotten, Genozid und Steinigung so stört? Alles, und es sollte Dich auch stören, so als Bibeltreuer, da steht doch in der Bibel, Du sollst nicht töten.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nach welcher Grundlage urteilst und verurteilst du die Ergebnisse der ungesteuerten wertefreien Evolution? Was dich persönlich stört und nicht stört, soll also die objektive Grundlage für alle Menschen bilden? Was für ein gutes Argument hast du dafür, dass das nicht einfach nur maßlose Hybris deinerseits ist? Woher weißt du denn, dass es mich nicht stört? Kennst du mich besser als ich mich selbst? Zum Thema: "du sollst nicht töten" solltest du dich etwas mehr mit dem hebräischen und den Israeliten beschäftigen. Ein guter Anfang ist zum Beispiel schon mal dieser Artikel:

https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/du-sollst-nicht-morden/
Ich hatte Dich explizit mehrfach dazu befragt, Du hast versucht es zu rechtfertigen, machst Du ja noch immer, stand und steht Dir doch frei hier zu erklären, Genozid und Steinigung findest Du schon "uncool", egal ob es nun in der Bibel steht oder nicht. Nichts in diese Richtung kam bisher von Dir, im Gegenteil kommt Du mit Naturkatastrophen.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Wobei nun Jesus mit seiner Familie gebrochen hat, seine Mutter und seine Geschwister ihn für verrückt hielten, er hat seine Arbeit hingeschmissen und nichts mehr zum Lebensunterhalt seiner Familie bei trug, er sich von wohlhabenden Frauen aushalten ließ, Er mit jungen Männern durch die Lande zog und mahnte zur Umkehr angesichts des unmittelbar bevorstehenden Jüngsten Gerichts. Jesus wird als Fresser und Weinsäufer beschrieben, man könnte fast sagen, er führte das Leben eines arbeitsscheuen Bohème.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Damit würdest du ja hervorragend zu den Leuten passen, die immer wieder einen Mob aufgestachelt haben, der dann Jesus immer irgendwo steinigen, von der Klippe stoßen oder kreuzigen wollte. Die dachten ähnlich schlecht von ihm. Johannes der Täufer aß nur Heuschrecken und Honig, trank keinen Alkohol und von dem sagten sie er wäre Besessen. Die was mit mir zusammenarbeiten ... da gibt es auch so einige arbeitsscheue Weinsäufer und Fresser. Aber dafür verurteile ich sie nicht.
Ja nun, Du schwurbelst Dir einfach nur einen ab, nur Gezappel hier mal wieder, ist nun eben wie es ist. Eventuell wird ja auch Jesus falsch beschrieben, so in der Bibel, eventuell noch ein Fehler?


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein muss ich nicht und habe ich doch schon, die Aufforderung den ungehorsamen Sohn zu steinigen, ist eine Straftat, ganz sicher ist es eine, diesen zu steinigen. Aber zeige dann nun mal auf, wo ich da was aus dem Kontext gerissen habe und falsch interpretiere ...
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Bist du zufälligerweise Jude oder zum Judentum übergetreten? Wenn nicht, wie kommst du darauf dass der Bund zwischen Gott und Israel für dich gilt?
Keine Ahnung was Du meinst, da ist kein Bund, geht nicht um Judentum, steht so in der Bibel, und ich finde das uncool.


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du knallst ja mal wieder volle Pulle durch hier, Todesstrafe an sich ist nicht gut, Du weißt schon, in der Bibel steht, Du sollst nicht töten.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:In der deutschen Bibel steht das so drinnen ja. Eine Studium der Herkunft des Wortes ist notwendig, wenn jemand genau wissen möchte was damit gemeint war. Ich nehme aber sowieso nicht an, dass das bei dir der Fall ist.
Geht doch, wieder ein kleinen Schritt weiter, ja es steht so in der Bibel, nun versuche dann doch aber nicht das gleich wieder zu relativieren. Egal was wir da nun studieren, so an Herkunft für das Wort, da wird nie rauskommen, mit Steinigung ist das Bewerfen mit Wattebäuschen gemeint. ;)


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du weichst weiter aus, ich spreche nicht von irgendwelchen Gewalttaten, die irgendwo mal geschehen sind, ich spreche über das was in der Bibel beschrieben wird und was dort im Namen Gottes passiert sein soll. Ich spreche von Genozid, der ja von Gott befohlen wurde. Das ermorden und Abschlachten von Völkern, Frauen und Kindern. Und nur mal so nebenbei, die Frau eines "Feindes" der eben erschlagen wurde, wird sicherlich gerne dann die Frau des Mannes, der eben ihre Familie gemeuchelt hat, da kannst Du aber mal von Vergewaltigung ausgehen.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Ja das wird da beschrieben. Und worauf willst du jetzt hinaus? Du bist besser und gerechter und könntest über diese Taten richten? Bist du gerechter als Gott?

Interessant was Jesus dazu gesagt hat, um den es ja auch hier in dem Thema gehen soll:
21 Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemanden tötet, soll dem Gericht verfallen sein. 
22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Matth%C3%A4us5%2C22
Nun zitierst Du wieder Matthäus, vorhin war da noch ein Fehler in der Bibel.

Und mal wieder ein Whataboutism, es geht nicht um mich, um die Frage ob ich gerechter als Gott wäre. Es geht um Gewalt in der Bibel, höre doch einfach auf zu zappeln, Du hast doch schon zugeben, dass da ein Fehler in der Bibel ist, ich bin recht sicher, Du bist gegen Steinigung, Gewalt und Genozid, gibt das doch einfach offen zu, und wir können uns darauf einigen, dass das eben Dinge sind, die in der Bibel stehen und echt uncool sind. ;)


Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja ist schon wo erschreckend, ich mache mir immer so Gedanken, wenn Menschen mit so einem Hintergrund wo irgendwie Macht bekommen, sehr gefährlich.
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Selbst für viel Geld und alles was du mir anbieten könntest, würde ich keine Macht wollen oder annehmen. Das interessiert mich 0 und gar nicht. Deinen Strohmann kannst du wieder einpacken.
Du das ist kein Strohmann, es mag für Dich nicht gelten, und ich habe Dir das auch nie so direkt unterstellt, ich spreche von der Gefahr die es dadurch aber ganz allgemein gibt, habe ich oben weiter aufgezeigt, wie die in den USA so abgehen. Der Glaube, die Überzeugung man habe die Wahrheit gefunden, man kennst sie, führt zwangsläufig dazu zu glauben, alle die es anders als man selber sieht, irren, liegen falsch, sündigen gar. Das kann dann zu Fanatismus führen und dieser zu Hass und Zorn und Wut und das kann dann leider in exzessive Gewalt enden.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 16:58
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Wie findest Du diese Vorgaben so als Basis für ein Justizsystem?

  1. Ein jeder sollte danach streben, gegenüber allen Lebewesen mit Mitgefühl und Einfühlungsvermögen im Einklang mit der Vernunft zu handeln.

  2. Das Streben nach Gerechtigkeit ist ein fortlaufendes und notwendiges Anliegen, das über Gesetzen und Institutionen stehen sollte.

  3. Der eigene Körper ist unantastbar, er unterliegt dem eigenen Willen allein.

  4. Die Freiheiten anderer sollten respektiert werden, einschließlich der Freiheit zu kränken. In die Freiheiten eines anderen vorsätzlich und zu Unrecht einzugreifen, heißt auf die eigenen zu verzichten.

  5. Überzeugungen sollten unserem besten wissenschaftlichen Verständnis der Welt entsprechen. Wir sollten darauf achten, niemals wissenschaftliche Fakten so zu verbiegen, dass sie zu unseren Überzeugungen passen.

  6. Menschen sind fehlbar. Wenn wir einen Fehler machen, sollten wir unser Bestes geben, ihn zu korrigieren und eventuell entstandenen Schaden zu beheben.

  7. Jeder dieser Grundsätze ist ein Leitprinzip, ausgelegt, um edles Handeln und Denken zu inspirieren. Der Geist von Mitgefühl, Weisheit und Gerechtigkeit sollte jederzeit über dem geschriebenen und gesprochenen Wort stehen.

So nun mal im Gegensatz zu dem was die Bibel "vorschlägt" als Strafe für den ungehorsamen Sohn?


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

30.10.2024 um 19:27
Zitat von CapuetCapuet schrieb:Nirgends ruft das Neue Testament zur Gewalt auf, im Gegenteil.
So, so ... schauen wir mal gemeinsam etwas ins Neue Testament ...
18 Denn der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.
19 Denn es ist ihnen offenbar, was man von Gott erkennen kann; Gott hat es ihnen offenbart.
20 Seit Erschaffung der Welt wird nämlich seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
21 Denn obwohl sie Gott erkannt haben, haben sie ihn nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern verfielen in ihren Gedanken der Nichtigkeit und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.
22 Sie behaupteten, weise zu sein, und wurden zu Toren
23 und sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen.
24 Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, sodass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehrten.
25 Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers - gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen.
26 Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen;
27 ebenso gaben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer treiben mit Männern Unzucht und erhalten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung.
28 Und da sie es nicht für wert erachteten, sich gemäß ihrer Erkenntnis an Gott zu halten, lieferte Gott sie einem haltlosen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört:
29 Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden
30 und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern,
31 sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen.
32 Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selbst, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU.ELB/R%C3%B6mer1%2C18-32

Ich habe mal alles zitiert, konkret lesen wir dann mal Vers 32 ...


37 Jesus antwortete: »Der Bauer, der die gute Saat aussät, ist der Menschensohn.
38 Der Acker steht für die Welt, die Saat für die Menschen, die zu Gottes himmlischem Reich gehören, und das Unkraut für die Leute, die dem Satan gehorchen.
39 Der Feind, der das Unkraut zwischen den Weizen gesät hat, ist der Teufel. Mit der Ernte ist das Ende der Welt gemeint, und die Erntearbeiter sind die Engel.
40 Wie das Unkraut vom Weizen getrennt und verbrannt wird, so wird es auch am Ende der Welt sein:
41 Der Menschensohn wird seine Engel schicken, damit sie alle aus seinem Reich aussondern, die andere zur Sünde verführt und sich gegen Gottes Gebote aufgelehnt haben.
42 Die Engel werden sie in den brennenden Ofen werfen, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt.
43 Dann werden alle, die nach Gottes Willen gelebt haben, im Reich ihres Vaters leuchten wie die Sonne. Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören!«
Quelle: https://www.bibleserver.com/HFA.EU/Matth%C3%A4us13%2C42

Ja, die lieben Engel, von Jesus geschickt eben alle jene die nicht nach Gottes Willen gelebt haben in den brennenden Ofen zu werfen, total gewaltlos und voller Liebe, diese Tat.


22 Wer den Herrn nicht liebt, den soll Gottes Urteil treffen! Unser Herr, komm!
Quelle: https://www.bibleserver.com/HFA.EU/1.Korinther16%2C22

Gibt da natürlich wieder unterschiedliche Übersetzungen, EU schreibt, er soll verflucht sein. Aber wie wir eben zuvor ja lesen konnten, kommen die alle eh in den brennenden Ofen.


27 Dann bleibt nichts als das schreckliche Warten auf das Gericht, in dem Gottes verzehrendes Feuer alle seine Feinde vernichten wird.
28 Wenn jemand gegen das Gesetz von Mose verstößt und dieses Vergehen von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird, kann er keine Gnade erwarten. Er muss sterben!
29 Was meint ihr, um wie viel härter die Strafe für den sein wird, der den Sohn Gottes gleichsam mit Füßen tritt, dem das Blut des neuen Bundes nichts mehr bedeutet, durch das er doch Gemeinschaft mit Gott haben konnte! Ein solcher Mensch beleidigt Gottes Geist, von dem er nichts als Gnade und Barmherzigkeit erfahren hat.
30 Wir alle kennen doch den, der gesagt hat: »Ich werde Rache nehmen und Vergeltung üben!« Von ihm heißt es auch: »Der Herr wird über sein Volk das Urteil sprechen.«
31 Wie furchtbar wird es allen ergehen, die dem lebendigen Gott in die Hände fallen!
Quelle: https://www.bibleserver.com/HFA.LUT/Hebr%C3%A4er10%2C27-31

Also wer gegen das Gesetz von Moses verstößt, kann keine Gnade erwarten, er muss sterben. Hier reichen schon zwei Zeugen aus, die das behaupten und ab geht es ins Feuer, oder Steinigung, oder was auch immer, auf jeden Fall muss man sterben. So auf Basis dieser christlichen "Gesetze" nun diese als "Führung" in einen Staat einbringen, da ist die Rübe schnell runter vom Hals.


Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
7 Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet! Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt?
8 Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es doch bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr keine legitimen Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.
...
29 denn unser Gott ist verzehrendes Feuer. 
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU.LUT/Hebr%C3%A4er12%2C6-8.29

Ja darauf kann man doch bauen, Züchtigung ist einfach ein Ausdruck von Liebe, alle Söhne sollten das wissen, erkennen, wie sehr ihr Vater sie liebt, wenn er sie mit der Rute schlägt. Und ja ohne Frage, Schläge mit der Rute haben einfach nichts mit Gewalt zu tun.


3 Wir müssen Gott allezeit für euch danken, Brüder, wie es angemessen ist, weil euer Glaube reichlich wächst und die Liebe zueinander bei jedem Einzelnen von euch allen zunimmt,
4 sodass wir selbst uns euer rühmen in den Gemeinden Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens in allen euren Verfolgungen und Bedrängnissen, die ihr erduldet;
⟨sie sind⟩ ein Anzeichen des gerechten Gerichts Gottes, dass ihr des Reiches Gottes gewürdigt werdet, um dessentwillen ihr auch leidet,
6 so gewiss es bei Gott gerecht ist, denen, die euch bedrängen, mit Bedrängnis zu vergelten,
7 und euch, den Bedrängten, mit Ruhe, zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht,
8 in flammendem Feuer. Dabei übt er Vergeltung an denen, die Gott nicht kennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen;
sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, ...
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/2.Thessalonicher1%2C3-9

Also irgendwie scheint sich da auch ein gewisser roter Faden durch das Neue Testament zu ziehen. Gewaltfreiheit und freie Meinung, Glaubensfreiheit würde ich doch anders ausformulieren.


8 Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Gräueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Quelle: https://www.bibleserver.com/ELB.LUT/Offenbarung21,8

Ja, ist auch schlimm das mit diesen Ungläubigen, ins Feuer, ach in den Ofen, verbrennen, hier mal mit Schwefel, und ja, der zweite Tod, einer ist auch einfach nicht genug für diese Bande.


Zitat von CapuetCapuet schrieb:Deswegen noch mal meine Frage: Was genau wäre daran schlecht, wenn ein Staat eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde?
Nun ja, also ...

... in Anbetracht dessen was ich da so im Neuen Testament gefunden und hier mal zitiert habe, doch ja, also, nun, schlecht, wirklich schlecht, das könnte schon übel enden, wenn ein Staat hier "eine christliche Führung hätte und ein christliches Gesetz einbringen würde", und ich denke mal, ich bin mit dieser Ansicht nicht ganz alleine und auf verlorenen Posten.


Es ist doch ganz offensichtlich, auch im Neuen Testament findet man Gewalt, es ist der alte Tanz, wer nicht so glaubt, wie es die Religion vorgibt, ... Rübe ab, oder eben ins Feuer, alleine schon nur das mit der Züchtigung mit der Rute ist nur daneben.


Ernsthaft, ich habe wirklich den Eindruck, dass einige hier einfach nicht so bibelfest sind, wie sich von sich glauben.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 11:27
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Es gibt keinen Grund, warum ich es nicht bewerten können sollte. Die Frage wäre doch eher, warum du, geglaubtes Produkt eines genialen Schöpfers, hier reihenweise gegen "Nachfahren" irgndwelcher Einzeller furchtbar alt aussiehst. Oder ist das eine Prüfung deines Gottes für dich?
Alt zu sein oder auszusehen war früher ein Ehrentitel, der Ältere wurde früher mehr respektiert.
Heute ist das wohl anders und es wird suggeriert, dass das Jüngere und Neuere automatisch immer besser ist. Was für ein grober Irrtum.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Du meinst, es ist doch wurscht, ob jemand vom Blitz erschlagen oder von einem Mörder erschossen wird?
Nochmals die Frage: Was für einen Unterschied macht es für das Opfer jeweils von Blitz und Mörder genau?
Hat es irgendwelche Vor- oder Nachteile durch den jeweiligen Umstand des Todes?
Oder ist das Opfer etwa doch egal und die gesamte Argumentation zielte doch nur darauf ab gegen Gott und Christen zu schießen?

Was macht es aus naturalistischer, atheistischer, evolutionistischer Sicht für einen Unterschied für einen Toten wie er gestorben ist?
Durch Gott böse! - Warum?
Durch Blitz (Naturereignis) normal/ok! - Warum?

Übrigens, Gott könnte einfach immer durch Naturereignisse töten und es wäre für alle ganz normal und ok. Viele Menschen aber durchschauen, dass hier ein Gott hinter der Natur steht und durch sie wirkt. Fakt am Rande, egal ob Theisten, Atheisten, Polytheisten, früher oder heute, Menschen haben immer gemordet, überall und tun es noch heute. Leider scheint ihnen das alles herzlich egal zu sein und sie ignorieren jede Moral oder Gesetze welche das verdammen.
Zitat von Mr.BrainMr.Brain schrieb:Du hast mich also bewusst missverstanden. Es geht nicht darum, dass es diese Schriften damals noch nicht gab. Es geht darum, dass es noch kein Neues Testament gab, also eine Sammlung dieser Schriften. Außerdem beziehst du dich ja, wie du selbst schreibst, auf die ältesten. Was war dann mit den anderen, die später entstanden sind? Daher noch einmal eine Frage: welche Bibel hatte ein Christ des 2. oder 3. Jahrhunderts vor sich liegen?
Also sie hatten die Augenzeugenberichte der Apostel und Jünger die Jesus reden, Wunder wirken, sterben und auferstanden sahen.
Sie hatten Briefe und Schriften die sich gegenseitig schickten. Zum Beispiel:
14 Es grüßen euch Lukas, der geliebte Arzt, und Demas.
15 Grüßt die Brüder in Laodizea, auch Nympha und die Gemeinde in ihrem Haus!
16 Und wenn der Brief bei euch vorgelesen worden ist, sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea vorgelesen wird und dass ihr auch den aus Laodizea lest![2]
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU/Kolosser4%2C16
Gesammelt war da noch nichts das stimmt, aber es war auch noch die Zeit wo das alles ganz frisch war und viel geschrieben und verschickt wurde. Das wurde dann verbreitet über das ganze römische Reich und darüber hinaus. Viele Briefe sind auch nicht erhalten geblieben und wir können sie nicht mehr lesen.

Bis dann bei besagtem Konzil in einer großen Verschwörung der Papst inkl. seinen treuen Untergebenen festlegten was zu glauben wäre und was nicht. Seitdem sind alle gezwungen nur das zu lesen was damals dort beschlossen wurde und das wurde nie mehr hinterfragt.
Das ab dem Konzil habe ich jetzt allerdings aus Bruchstücken zusammengereimt was ich so gehört habe, da habe ich definitiv noch Wissenslücken.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 14:19
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Alt zu sein oder auszusehen war früher ein Ehrentitel, der Ältere wurde früher mehr respektiert.
Herrje, es fällt mir schwer in dir das Produkt eines genialen Schöpfers zu sehen.
https://de.wiktionary.org/wiki/alt_aussehen
Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Nochmals die Frage: Was für einen Unterschied macht es für das Opfer jeweils von Blitz und Mörder genau?
Wenn dir (gottgegeben?), die Möglichkeiten fehlen, die Unterschiede zwischen einem Tod durch Blitzschlag und einem Mord angemessen zu bearbeiten, dann muss das wohl respektiert werden.

Ach was bin ich froh das Produkt von Jahrmillionen Evolution und nicht die Schöpfung irgendeiner Entität zu sein deren beste Tage anscheinend schon lange vorbei sind.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 14:30
@Capuet | @freeofdoms

Und noch im Rennen, oder schon ausgestiegen?


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Was für einen Unterschied macht es für das Opfer jeweils von Blitz und Mörder genau? Hat es irgendwelche Vor- oder Nachteile durch den jeweiligen Umstand des Todes? Oder ist das Opfer etwa doch egal und die gesamte Argumentation zielte doch nur darauf ab gegen Gott und Christen zu schießen?
Tod ist Tod, für das Opfer ist es wohl nur wichtig, ob es schmerzhaft ist und ob unerwartet. Aber gut, Blitztod durch Blitz (normal ist das ein schneller unerwarteter Herztod) gegen Kopfschusstod, macht für das Opfer wohl wenig Unterschied.

Aber es geht hier um vermeidbar oder nicht und ob ein Wille dahintersteckt. Mal ganz deutlich, wenn man Mord und Gewalt und Völkermord verurteilt, dann ja wohl auch ganz allgemein, man fängt da nicht mit den Christen und der Bibel an. Das mit dem Sohn hatten wir nun ja reichlich darum mal was aus dem ganz gewaltfreien Neuen Testament:
Wenn jemand gegen das Gesetz von Mose verstößt und dieses Vergehen von zwei oder drei Zeugen bestätigt wird, kann er keine Gnade erwarten. Er muss sterben!
Quelle: https://www.bibleserver.com/HFA.LUT/Hebr%C3%A4er10%2C28

Zum Glück verbieten unsere Gesetze zu ein Handeln nach der Bibel, aber es ist einfach generell egal, wie ein Mörder das Töten nun begründet, wir schließen hier mal Selberverteidigung aus. Will gar nicht mal bis zum göttlichen Genozid aus der Bibel gehen, wir, also die normale Gesellschaft hat sich darauf geeinigt, dass es Recht für Menschen gibt, für jeden, darum Menschenrechte und wir uns daran orientieren (leider auch mal zu wenig), so aber ist das Ziel.

Mord ist einfach uncool, und da fangen wir an, und schauen, ja wo haben wir denn Aufrufe zum Mord und diese werden dann verurteilt und wenn es in der Bibel steht, dann auch da.

Der Mann schlägt seine Frau und sagt, ist doch egal, was wäre denn, wenn sie gegen die Schranktür gelaufen wäre, würde man dann die dafür verurteilen?


Ich erkläre Dir mal ganz genau was Du hier versuchst, ein Mann mit Brille sticht seinen Nachbarn ab, der stirbt und ist mausetot. Vor Gericht "argumentiert" er, der war ja erstmal auch schon alt, und krank und Menschen sterben doch sowieso. Es würde dem Gericht hier gar nicht um Gerechtigkeit gehen, es geht hier nur darum Männer mit Brille zu diskreteren. Der Nachbar hätte auch von der Leiter fallen können, würde dann die Leiter hier vor Gericht stehen? Eben, voll fies und ungerecht, nur weil er eine Brille trägt, wird er hier angeklagt.

Ja, genau so versuchst Du Dich aus der Verantwortung zu winden, die Taten und Aussagen in der Bibel zu rechtfertigen und zu bagatellisieren, oder gar zu legitimieren.


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Was macht es aus naturalistischer, atheistischer, evolutionistischer Sicht für einen Unterschied für einen Toten wie er gestorben ist? Durch Gott böse! - Warum? Durch Blitz (Naturereignis) normal/ok! - Warum?

Nein, auch Tod durch Blitz ist kacke, ist in der Regel immer Mist, egal wie ein Mensch stirbt, nur ist schon zu unterscheiden, ob es ein Naturereignis war, ein Unglück oder ein Mensch oder gar der Gott.



Der ja alle so sehr liebt, darum gibt es auch die Rute:
6 Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; / er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.
Quelle: https://www.bibleserver.com/EU.LUT/Hebr%C3%A4er12%2C6

Man stelle sich das mal vor, fanatischste bibeltreue gläubige Christen meinen dann auf Grundlage der Bibel, sie würden ihren Sohn ihre Leibe zeigen, wenn sie den mit der Rute züchtigen.

Kerl, Du gehst einfach in die falsche Richtung, erkenne einfach weiter an, dass die Bibel fehlerhaft ist, einen Fehler in der Bibel hast Du ja zumindest offen zugegeben, ganz sicher können da noch mehr sein. Und ich meine mit Fehler mehr "Fehler" also Dinge die an sich falsch sind. Nicht versehentlich falsch geschrieben wurden.


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Übrigens, Gott könnte einfach immer durch Naturereignisse töten und es wäre für alle ganz normal und ok. Viele Menschen aber durchschauen, dass hier ein Gott hinter der Natur steht und durch sie wirkt.
Falsch, Du meinst/glaubst/behauptest, dass viele Menschen meinen/glauben/behaupten zu "durchschauen", dass ein Gott hinter der Natur steht und durch sie wirkt.

Kerl, Du kommst aus der Nummer nie nicht raus, lerne damit einfach mal zu leben, die Bibel belegt nichts und Ihr habt einfach nichts das Euren Glauben als Wahrheit belegt.

Und noch mal, Du bist so was von dilettantisch bei Deinem Gezappel hier, würde ich hier für die Existenz von Gott argumentieren, ich wäre um Welten besser, ganz sicher.

Ich würde neben der Feinabstimmung der Naturkonstanen (was ich richtig ausschlachten würde) hier so was ausbauen:
Mathematiker bestätigen Gottesbeweis

Ein Wesen existiert, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint. Das bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel mit einem komplizierten Formelgebilde. Zwei Wissenschaftler haben diesen Gottesbeweis nun überprüft - und für gültig befunden.

Jetzt sind die letzten Zweifel ausgeräumt: Gott existiert tatsächlich. Ein Computer hat es mit kalter Logik bewiesen - das MacBook des Computerwissenschaftlers Christoph Benzmüller von der Freien Universität Berlin.
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/formel-von-kurt-goedel-mathematiker-bestaetigen-gottesbeweis-a-920455.html


Lässt sich Gott mathematisch beweisen?

Viele Menschen glauben an ein höheres Wesen. Einige haben sich sogar an einem logischen Beweis für die Existenz eines Gottes versucht.

...

Während sich Leibniz, Descartes und Gödel auf einen ontologischen Gottesbeweis stützten, bei dem sie aus der reinen Möglichkeit eines göttlichen Wesens durch logische Schlüsse auf dessen Existenz schlossen, wählte Pascal (1623–1662) einen etwas anderen Ansatz: Er analysierte das Problem aus spieltheoretischer Sicht und entwickelte dabei die so genannte pascalsche Wette.


Die pascalsche Wette: Lieber auf Nummer sicher gehen

Dafür betrachtete er die beiden Möglichkeiten (1: Gott existiert, 2: Gott existiert nicht) und die von vielen Religionen gepriesenen Konsequenzen, die sich nach dem Tod ergeben, falls man an Gott glaubt oder nicht – und auch sonst keine Sünde begehe: Wenn es ein göttliches Wesen gibt und man daran glaubt, landet man im Paradies, andernfalls fährt man schlimmstenfalls in die Hölle. Existiert hingegen kein Gott, dann passiert nichts weiter – unabhängig davon, ob man religiös ist oder nicht. Die beste Strategie ist Pascal zufolge daher, an Gott zu glauben. Bestenfalls landet man im Paradies, im schlechtesten Szenario passiert gar nichts. Glaubt man hingegen nicht, dann könnte man im schlimmsten Fall in der Hölle landen.

Pascals Gedanken sind zwar nachvollziehbar – beziehen sich aber stark auf Szenarien aus religiösen Schriften und stellen zudem keinen Beweis für die Existenz eines übermächtigen Wesens dar. Sie besagen nur, dass man sich aus Opportunismus lieber dem Glauben anschließen sollte.

Auf der Suche nach einem »echten« Beweis

Die ontologischen Ansätze sind da schon überzeugender, auch wenn sie Atheisten höchstwahrscheinlich nicht umstimmen werden. Den Anfang machte der Theologe und Philosoph Anselm von Canterbury (1033–1109) zu Beginn des letzten Jahrtausends. Er beschrieb Gott als ein Wesen, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden könne. Wenn es dieses aber nicht gebe, dann könne man sich etwas Größeres vorstellen: nämlich ein Wesen, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann, das zudem auch noch existiert (denn diese Eigenschaft macht es noch größer). Das ist aber absurd: Nichts kann größer sein als das Größte, was man sich vorstellen kann. Demnach muss die Annahme (Gott existiert nicht) falsch sein.

...

Der Beweis einer göttlichen Existenz mit formaler Logik

Aus mathematischer Sicht wurden die Versuche aber erst durch Gödels Bemühungen richtig ernst. Das ist nicht allzu verwunderlich: Der Wissenschaftler hatte das Fach bereits mit 25 Jahren auf den Kopf gestellt, indem er zeigte, dass die Mathematik stets wahre Aussagen enthält, die sich nicht beweisen lassen. Dabei bediente er sich der Logik. Ebendiese ermöglichte es ihm auch, die Existenz Gottes zu beweisen:

GoedelGott

Auf den ersten Blick erscheinen die zwölf Schritte kryptisch, aber man kann sie Schritt für Schritt durchgehen, um Gödels Gedanken zu folgen. Er beginnt mit einem Axiom, also einer Annahme: Wenn φ die Eigenschaft P hat und aus φ stets ψ folgt, dann besitzt auch ψ die Eigenschaft P. Der Einfachheit halber können wir annehmen, P stehe für »positiv«. Zum Beispiel: Wenn eine Frucht lecker ist (positive Eigenschaft), dann macht es auch Spaß, sie zu essen. Daher ist der Spaß am Essen auch eine positive Eigenschaft.

Das zweite Axiom setzt weiterhin einen Rahmen für P. Wenn das Gegenteil von etwas positiv ist, dann muss dieses »etwas« negativ sein. Damit hat Gödel eine Welt in Schwarz und Weiß eingeteilt: Entweder ist etwas gut oder schlecht. Wenn Gesundheit gut ist, muss eine Krankheit beispielsweise zwangsläufig schlecht sein.

Mit diesen beiden Voraussetzungen kann Gödel sein erstes Theorem ableiten: Wenn φ eine positive Eigenschaft ist, dann besteht die Möglichkeit, dass ein x mit Eigenschaft φ existiert. Das heißt, es ist möglich, dass positive Dinge existieren.


Wie definiert man Gott mathematisch?

Nun wendet sich der Mathematiker erstmals der Definition eines göttlichen Wesens zu: Demnach ist x göttlich, wenn es alle positiven Eigenschaften φ besitzt. Das zweite Axiom stellt sicher, dass ein so definierter Gott keine negativen Merkmale haben kann (sonst würde man einen Widerspruch erzeugen).

Das dritte Axiom besagt, dass Göttlichkeit eine positive Eigenschaft ist. Dieser Punkt ist nicht wirklich streitbar, da Göttlichkeit alle positiven Merkmale vereint.

Das zweite Theorem wird nun etwas konkreter: Indem man das dritte Axiom (Göttlichkeit ist positiv) und das erste Theorem (es gibt die Möglichkeit, dass etwas Positives existiert) verbindet, könnte ein Wesen x existieren, das göttlich ist.

Gödels Ziel ist es nun, in den folgenden Schritten zu zeigen, dass Gott in diesem abgesteckten Rahmen zwangsläufig existieren muss. Dafür führt er in der zweiten Definition die »Essenz« φ eines Objekts x ein, also eine charakteristische Eigenschaft, die alle anderen Merkmale bestimmt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist »Welpenhaftigkeit«: Wenn etwas diese Eigenschaft besitzt, ist es zwangsläufig süß, flauschig und tapsig.


Was macht ein Wesen in seinem Kern aus?

Das vierte Axiom scheint zunächst nicht allzu spannend. Es besagt nur, dass, wenn etwas positiv ist, es dann immer positiv ist – egal zu welcher Zeit, in welcher Situation oder an welchem Ort. Welpenhaftigkeit und Schmackhaftigkeit sind beispielsweise immer positiv, ob am Tag oder in der Nacht, ob in Heidelberg oder Buenos Aires.

Gödel kann nun das dritte Theorem formulieren: Wenn ein Wesen x göttlich ist, dann ist Göttlichkeit dessen essenzielle Eigenschaft. Das leuchtet ein, denn wenn etwas göttlich ist, besitzt es alle positiven Merkmale – und damit sind die Eigenschaften von x festgelegt.

Im nächsten Schritt geht es darum, wann etwas existiert. Wenn irgendwo mindestens ein Wesen y die Eigenschaft φ besitzt, welche die essenzielle Eigenschaft von x ist, dann existiert auch x. Das heißt, wenn irgendetwas »welpenhaft« ist, dann müssen auch Welpen existieren.

Dem fünften Axiom zufolge ist die Existenz eine positive Eigenschaft. Dem würden die meisten Leute wohl zustimmen.

Daraus kann man nun folgern, dass Gott existiert, denn er besitzt jede positive Eigenschaft und Existenz ist positiv.


Kritik an Gödels Beweis

Wie sich herausgestellt hat, sind Gödels logische Schlüsse alle korrekt – das konnten selbst Computer nachweisen. Dennoch gibt es Kritik. Neben den Axiomen, die man natürlich in Frage stellen kann (warum sollte sich eine Welt in »gut« und »böse« unterteilen lassen?), gibt Gödel beispielsweise keine näheren Details dazu an, was eine positive Eigenschaft ist. Anhand der Definitionen und Axiome kann man die Menge P immerhin mathematisch beschreiben:

  1. Falls eine Eigenschaft zu der Menge gehört, ist dessen Negation nicht enthalten.

  2. Die Menge ist in sich abgeschlossen.

  3. Die Eigenschaft, als Essenz nur die Merkmale innerhalb der Menge zu besitzen, ist selbst ein Element der Menge.

  4. Die Menge hat immer die gleichen Elemente – unabhängig von der Situation (dem mathematischen Modell).

  5. Existenz ist Teil der Menge.

  6. Wenn φ Teil der Menge ist, dann ist die Eigenschaft, φ als Essenz zu haben, auch in der Menge enthalten.

Damit ist allerdings nicht sichergestellt, dass diese Menge eindeutig ist. Es könnte mehrere Sammlungen geben, die den Anforderungen genügen. Wie Logiker beispielsweise gezeigt haben, lassen sich Fälle konstruieren, in denen nach Gödels Definition mehr als 700 göttliche Wesen existieren, die sich in ihrer Essenz unterscheiden.

Damit ist die abschließende Frage nach der Existenz eines (oder mehrerer?) göttlichen Wesens nicht geklärt. Ob die Mathematik wirklich der richtige Weg ist, um sie zu beantworten, ist fraglich – auch wenn die Bemühungen durchaus spannend sind.
Quelle: https://www.spektrum.de/kolumne/ontologischer-beweis-goedel-zeigt-dass-gott-existiert-oder-nicht/2052687

Die Kritik an diesem Beweis von Gott von Gödel würde ich natürlich dann aber einfach nicht zitieren. ;) Interessant ist auch, dass Logiker dann auf Grundlage dieses Beweises zeigen konnten, dass da 700 göttliche Wesen existieren könnten, welche sich in ihrer Essenz unterscheiden.


Zitat von freeofdomsfreeofdoms schrieb:Fakt am Rande, egal ob Theisten, Atheisten, Polytheisten, früher oder heute, Menschen haben immer gemordet, überall und tun es noch heute. Leider scheint ihnen das alles herzlich egal zu sein und sie ignorieren jede Moral oder Gesetze welche das verdammen.
Das ist kein Argument, das Schlagen der eigenen Frau und Kinder kann man nicht damit rechtfertigen und legitimieren, dass alle im Haus das so machen.

Der Punkt ist, dass Du hier mit einem Buch wedelst und behauptest, dass ist die Wahrheit und neben Dir auch andere behaupten, das ist nur Liebe und danach sollten sich alle Menschen richten.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 15:36
@freeofdoms
Ich hab in meinem Leben mittlerweile sicher tausende Menschen medizinisch begleitet, hunderte bis zum letzten Augenblick. Nun kommst du und erzählst, das der gute Jesus die Heilallzweckwaffe sei.
Sorry, gläubige Christen werden genauso krank, wie Nichtchristen. Verzweifeln fenauso, leiden an Depressionen, BurnOut usw. Sie sterben am Ende genauso. Manche friedlich, manche voller Schmerzen und Angst. Genauso wie Nichtchristen. Da ist nichts dran und bleibt auch nix über, wenn du dir mal die Mühe machen würdest das tatsächlich konkret nachzuprüfen.
Es ist toll das dir der Glaube ja scheinbar soviel gegeben hat. Tatsächlich sind dein persönlichen Erfahrungen das Wertvollste, was du da erzählen kannst. Deine teils absurden Versuche deine individuellen Erfahrungen zu verallgemeinern und ins absolute zu heben bewirken aber das Gegenteil von dem was du eigentlich willst.
Es scheint als bräuchtedt du das um deinen eigenen Worten überhaupt Glauben schenken zu können.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 15:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es scheint als bräuchtest du das um deinen eigenen Worten überhaupt Glauben schenken zu können.
Ja, sprach ich auch schon an, er schreibt ja auch von einen "Retter" der ihn gerettet hat, den er gesucht hat, er war da zuvor wohl verzweifelt. Finde auch, dass es sich so anhört, als steckt da auch viel eigene Angst hinter, den Glauben an den Retter verlieren zu können, Glaube kann einem Menschen wirklich viel geben, Sicherheit, Vertrauen und eben Hoffnung, die Ängste nehmen, Zuversicht.

Leider ist da das fanatisch Geklammere an die Bibel, und das Fehlen jedweder Bereitschaft die Dinge anständig infrage zustellen.


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Was zeigen empirische Erkenntnisse des Glaubens an Jesus Christus?

01.11.2024 um 20:49
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Das darf man anderen aber auch zugestehen. Leider bist du aber der Meinung, du hättest die Deutungshoheit, bzw. die einzig wahre Wahrheit, nach der wir alle streben sollten (müssen) und wer das nicht tut, ist verblendet oder gleich dem Satan verfallen.
Und wieso genau darfst du jetzt diese Meinung über mich haben und ich darf umgekehrt nicht eine Meinung über andere haben??
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Oh, da bist du aber nicht sehr gut informiert. Mitnichten waren die Nazis A-Theisten. Gerade AH hat sich reichlich eingedeckt mit christlichen Reliquien, weil er sich davon (göttliche) Macht versprach.
Also Christ wird man also wenn man sich mit Reliquien eindeckt und heidnischen Ritualen folgt?
Was ist die Definition von einem Christen?
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Aber bei @freeofdoms kann man es ja runterbrechen auf: die Bibel ist das einzig Wahre und wer sie und/oder Jesus kritisiert/daran etwas zu Kritisieren findet, hat sie lediglich nicht verstanden.
Die persönliche Meinung/der persönliche Glaube wird arrogant zum allgemeingültigen Fakt/zur einzig wahren Wahrheit für die ganze Welt erklärt. Und wer das nicht einsieht, ist verblendet, ignorant, dumm, lebt hinter dem Mond, scheut die Wahrheit usw.
Nein ich kann jeden von Herzen verstehen der alles mögliche andere glaubt (habe ich auch getan).
Jeder ist frei das zu glauben was ihn oder sie überzeugt. Homosexuelle, Esoteriker, Voodoo-Zauberer, etc. sind (zumindest von mir)
alle willkommen zu tun und lassen was sie wollen. Freier Wille ist auch Gott wichtig.
Trotzdem habe ich die Wahrheit und Frieden in Jesus gefunden und nirgendwo anders und bis zu einer neuerlichen Zensur und dem Verbot des christlichen Glaubens auch hier in Mitteleuropa werde ich weiter darüber reden.
(Prophezeiung: Ich werde es auch danach tun, nur wird dann meine Meinung natürlich im Internet zensiert oder ich werde dafür verfolgt oder zum Verbrecher erklärt).
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und von wegen, für Islamisten, Kommunisten, Satanisten, Kapitalisten, Sexisten, etc. würde das nur gelten und die sind alle super, ich sprach hier zwar explizit von der Gefahr der fanatische Bibelgläubige für die freie Gesellschaft, aber das gilt so generell natürlich für alle Fantasten, egal mit welchem Glauben und ob sie überhaupt einen haben. Gibt auch ungläubige politische Fantasten, oder fanatische Esoteriker, oder fanatische Feministen, Veganer, Flacherdler und ganz viel mehr.
Das ich dir noch einmal zustimmen würde war jetzt nicht zu erwarten.
Dennoch stimme ich dir zu. Blöderweise geht nur von echt vielem Gefahr aus, auch vom Zeitgeist. Weil...
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Grundsätzlich finde ich die Indoktrination von Kindern so richtig verwerflich, sei es nun, dass diese mit religiösen Vorstellungen und Bildern zu einem bestimmten Glauben gedrängt werden. Ebenso aber auch wenn es um politische Positionen geht, Eltern geben das leider oft an ihre Kinder weiter, schleifen sie in die Kirche, später zu politischen Veranstaltungen, formen so die Vorstellungen der Kinder
...es wohl hinterfragt werden darf ob die Indoktrination heutzutage dass man den Kindern sagt sie können selber entscheiden was für ein Geschlecht sie haben wollen und dass sie sich ja umoperieren lassen können und haufenweise Hormone schlucken können bzw. sollen wenn sie Idenditätskrisen haben. Das halte ich zB. für extrem schlimm. Ich bin heilfroh dass ich nicht so indoktriniert worden bin
und bin meinen Eltern sehr dankbar für meine christliche Erziehung. Ich hatte danach noch genügend Möglichkeit alles andere auszuprobieren als ich Erwachsen war.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich habe nun nur mal diesen einen Artikel zitiert, da gibt es viel mehr zu, die Gewalt dieser Fanatiker ist grenzenlos und sie versuchen das mit der Bibel zu rechtfertigen, sie sehen sich als heilige Krieger, welche für Gott kämpfen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dieser religiöse Fanatismus kostet aber nicht nur Ärzten das Leben, sondern auch Frauen die ungewollt schwanger wurden, die vergewaltigt wurden, für die die Geburt eines Kindes selber gefährlich für ihr Leben ist, Harris (Vizepräsidentin USA) hatte das in einer Rede auch angeprangert.
Ich stehe 0 hinter diesen Gruppierungen, weil sie nicht Jesus und den Aposteln folgen.
Selbst wenn sie Abtreibung als Mord ansehen hat Jesus uns niemals geboten selbst zu verurteilen und urteilen.
Auch hier gilt richtet nicht so werdet ihr nicht gerichtet werden: Matthäus 7,1
Oder: Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein: Johannes 8,7
Oder was Jakobus über Zorn schreibt:
19 Ihr sollt wissen, meine Lieben: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn. 20 Denn des Menschen Zorn tut nicht, was vor Gott recht ist. 21 Darum legt ab alle Unsauberkeit und alle Bosheit und nehmt das Wort an mit Sanftmut, das in euch gepflanzt ist und Kraft hat, eure Seelen selig zu machen. 22 Seid aber Täter des Worts und nicht Hörer allein; sonst betrügt ihr euch selbst.
Quelle: https://www.bibleserver.com/LUT/Jakobus1
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:nocheinPoet schrieb:
Also ich erzähle keine Lügen und Du kannst ja gar nicht selber wirklich erkennen, was wahr und was gelogen ist.
freeofdoms schrieb:
Das ist definitiv gelogen, das erkenne ich sehr gut.
nocheinPoet schrieb:
Unfug, belege das jetzt mal, Du unterstellt mir hier zu lügen, belege das. Was Du glaubst zu erkennen ist irrelevant, es geht um Fakten. Was Du hast ist nur "Meinung" und "Glaube" und "Unterstellungen" und "Verleimungen", nicht mehr.
Du bist hier in der Beweispflicht mein Lieber. Du hast die unbelegte Behauptung in den Raum geworfen ich könnte Lüge von Wahrheit nicht unterscheiden, du aber schon. Beweise das erst mal!
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich sage ja, die fanatisch Bibelgläubigen springen einfach immer wieder auf Anfang, auch hier hast Du wieder keine Belege und wiederholst nur Deine unbelegten und eben falschen Behauptungen.
Eine unbelegte Aussage ist noch lange nicht falsch. Das hat nichts mehr mit logischem Denken zu tun was du da von dir gibst, du bist in deiner Argumentation und Philosophie gefangen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schau, die Fakten belegen, dass es eine evolutionäre Entwicklung der Organismen gibt, des Lebens, Leben spezialisiert sich, dass ist belegt, Deine Behauptung, es würde seit der "Schöpfung" nur noch degenerieren ist falsch. Auch das hast Du zu belegen.
Ja es gibt evolutionäre Entwicklung und Leben kann sich anpassen.
Aber woher kam dieses Leben?
Woher kam die Information welche in der DNA abgespeichert ist? Die DNA funktioniert nicht nur nach simpler Chemie, das ist ein Codierungssystem das ausgelesen wird wie bei einem Computer nur viel komplexer.
Seit der Erfindung der DNA wurde nicht ein einziges Mal! bewiesen dass Information aus physikalischen Prozessen entstehen kann.
Eine sinnvolle Information die über chemische Reaktionen hinausgeht benötigt immer einen intelligenten Urheber, einen Sender und einen Empfänger und muss gelesen und verarbeitet (kopiert und ausgeführt) werden (von den Ribosomen in diesem Fall).
Wenn das alles erst mal da ist, die voll funktionsfähige Zelle kann Evolution stattfinden.

Dass die gesamte Natur degeneriert ist wie gesagt eine Prophezeiung über was entdeckt werden wird, die kannst du glauben oder ablehnen. Hier geschieht im Moment noch viel Forschung in diesem Bereich. Nur Geduld, wir haben alle Zeit der Welt. Wenn du also nur glaubst weil du einen Beweis hast dann musst du das ablehnen. Übrigens wo ist eigentlich dein Beweis dafür, dass ich eine reale Person bin, habe ich dir schon einen erbracht? Oder glaubst du das nur?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist natürlich für Dich viel einfacher hier einfach nur unbelegte Behauptungen aufzustellen und nicht zu belegen und ich kann Dir das alles dann zerlegen und widerlegen.
Ganz deutlich, Butter bei die Fische, belege die Degeneration von allen Lebewesen!
Das kann ich nicht, habe ich auch nie behauptet.
Generell unterliegst du dem Aberglauben, dass in der Wissenschaft alles restlos geklärt und bewiesen wäre.
Da du ständig das Mantra wiederholst, dass die Wissenschaft ja schon alles was du glaubst bewiesen hätte und es keinerlei Beweise für Intelligent Design gäbe, gehe ich nicht davon aus, dass du einen wissenschaftlichen Hintergrund hast, da tatsächlich forschende und publizierende Wissenschaftler sehr viel ehrlicher und selbstkritischer mit ihren Theorien und Ansichten umgehen.
Oft wird zugegeben, dass es hier noch viel Debatte und differierende Ansichten um Themen gibt und dass in den Naturwissenschaften eben nicht alles so klar ist wie du behauptest.
In diesem Fall halte ich die sogenannte "Junk-DNA" für einen interessanten Kandidaten der die Degeneration und jetzt ungenutzte Stellen auf den Chromosomen in Einklang bringen könnte:

Wikipedia: Nichtcodierende Desoxyribonukleinsäure
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Hat "Gott" den Menschen nicht ein freien Willen gegeben, kann Gott nicht gerade eben wegen diesen freien Willen die Menschen dann auch bestrafen, wenn sie etwas tun, was Gott "uncool" findet?
Wäre dann nicht gerade frei dieser Wille wenn wir sofort immer bestraft würden wenn wir etwas falsch machen. Würde sich eher nach Zwang anfühlen für meinen Geschmack.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Warum muss man wen oder etwas verantwortlich machen? Für Mord und Genozid sind die Menschen verantwortlich, für Naturkatastrophen die Natur oder heute auch immer öfter der Mensch.

Aber auch das ist doch gar nicht wieder der Punkt, auch hier weichst Du wie üblich der Frage von mir aus, es geht um den Genozid in der Bibel, der im Namen Gottes geschieht, oder eben geschah.
Dem stimme ich allem zu, worauf willst du hinaus?
Und meine Frage war, ich wiederhole mich, wieso stört dich offensichtlich nur eine ganz bestimmte Art von Genozid (in diesem Fall im Namen Gottes) und hebst ihn hervor und suggerierst das wäre schlimmer als sonstiger Genozid? Ist das nicht alles gleich schlimm? Wieso nicht?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du versuchst hier eine abstruse Relation, Du willst den Genozid von Gott in der Bibel vergleichen mit Naturkatastrophen und so dann auch relativieren und rechtfertigen.
Wieso muss ich mich für einen Genozid den irgendwer anders im Namen Gottes begangen hat rechtfertigen und du nicht für den Genozid der im Namen des Atheismus begangen wurde?
Ich bin nicht für Taten und/oder Verbrechen anderer verantwortlich und selbst wenn, was sollte ich dann tun, mich entschuldigen, mich umbringen auf Grund der ganzen Schuld?
Worauf willst du hinaus?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und ja, es ist gut die Dinge der Welt zu hinterfragen, hier ist der Weg der Wissenschaften und der Philosophie schon recht gut, besser als einfach nur was zu glauben, dass in irgendeinem Buch steht.
Und Wissenschaft und Philosophie wird also nicht in Büchern niedergeschrieben?
Meine realen Erfahrungen (welche nicht in Büchern niedergeschrieben sind) belegen mir nur dass was da in der Bibel niedergeschrieben wurde zutreffend ist.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:https://services.phaidra.univie.ac.at/api/object/o:1251811/get (hab ich nur kurz überflogen, kannst dazu ja auch selber man was suchen)
Danke, werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ich habe Dir aber mehrfach geschrieben, dass ich dieses Ziel gar nicht verfolge und man kann auch gut an einen Gott glauben, an einen Retter wenn es dann sein muss, und dennoch die Aussagen der Bibel infrage stellen und auch anerkennen, dass nicht alles so passt, dass es Widersprüche gibt. Man kann das eigene Bild von Gott und der Bibel wirklich trennen und verliert dabei nicht den Glauben an Gott.
Kann man, natürlich, nur wie ist dann dieser Gott ist natürlich die Folgefrage die man sich stellt.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja nun, ich meine die Angst gehört schon wo zum Leben. Generell mal was dazu, ich habe erkannt, durch Nachdenken und Lesen ..., dass es "Kräfte" in uns gibt, Dynamiken, eben etwas was unser Denken anstößt und auch unsere Handlungen dann in Folge. Angst, Liebe, Neid, Verlangen, Gier, Wut/Zorn/Hass um mal ein paar zu nennen. Interessant ist, dass man diese "Kräfte" ja so mehr oder weniger in allen Menschen findet und im Buddhismus werden diese Kräfte nun "personifiziert" und als Gottheiten dargestellt. Hat ein wenig gedauert, bis ich das so klar erkannt hatte.

Das ist was uns antreibt und ausmacht, und es ist spannend sich selber dabei zu beobachten, wie diese Kräfte das eigene Denken und das Handeln bestimmen, einen treiben.
So unterschiedlich ist dieses Empfinden dieser Kräfte als Christ auch nicht, nur dass man erkannt hat, dass das eben keine Gottheiten sind denen man folgen muss und dass auch Hass, Zorn, Wut, Gier und alles Böse mit Hilfe von Jesus überwunden werden kann und man sich am Ende dieser Verwandlung eben nicht mehr davon treiben und versklaven lassen muss.
Das ist eine wirklich befreiende frohe Botschaft.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Einen möglichen Gottesbeweis hatte ich ja genannt, und er könnte ja auch einfach mal "Hallöle" laut sagen, so dass jeder Mensch ihn auf der Erde hört. Es wird nicht passieren, selbst wenn es Gott so gegeben sollte, wie Du glaubst, wird das nie passieren. Es wäre fatal für jeden Menschen. Kannst ja mal überlegen warum, was wohl auf der Welt passieren würde, wenn sich Gott wirklich ohne jeden Zweifel den Menschen als Schöpfer des Universums offenbaren würde.
Man stelle sich vor er wäre einfach mal auf die Welt gekommen und hätte hier gepredigt, Wunder gewirkt und Fragen beantwortet.
Das wäre zu schön gewesen, aber er hat uns ja leider nur Jesus vorbei geschickt.
Denn wollen wir aber nicht, der war zu einfach und simpel und hat nicht Feuer vom Himmel fallen lassen auf alle Feinde.
Und zu sterben war erst recht richtig uncool, dazu das Feinde lieben Thema und all der Kram den wir gar nicht wollten.
Keine Sorge, der Antichrist wird kommen und all die großen Zeichen und Wunder wirken welche ein Gott nach den menschlichen Vorstellungen vollführen müsste um ins gewünschte Bild zu passen.
Ich kann dir nicht raten dem nachzulaufen, aber die Masse wird es tun.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:freeofdom: Doch ich kann mich vorzeigen. Ich bin geheilt worden. Und jeder der das testen will, muss es selbst ausprobieren sonst kann er oder sie eben nichts vorzeigen.

Nein, Du glaubst das, mehr nicht, ja kann sein, ist sehr unwahrscheinlich, wirklich, aber so oder so, Du kannst das nicht als Beleg anführen.
Das erinnert mich an die Geschichte als Jesus den Blindgeborenen geheilt hat in Johannes 9:
16 Da sprachen einige der Pharisäer: Dieser Mensch ist nicht von Gott, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sprachen: Wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen tun? Und es entstand Zwietracht unter ihnen. 17 Da sprachen sie wieder zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, dass er deine Augen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein Prophet. 18 Nun glaubten die Juden nicht von ihm, dass er blind gewesen und sehend geworden war, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war,...
Quelle: Johannesevangelium 9: https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes9

Du kannst in dem Fall auch meine Eltern rufen und fragen wie mein geistiger Zustand war und wie er jetzt ist :)
Und da gäbe es noch viele mehr die es bezeugen können. Nicht einmal niedergeschrieben in einem alten Buch.
Alles reale und aktuelle anekdotische Evidenz.
Aber wir wissen ja, dass der fehlende Glaube meist nicht aus Mangel an Beweisen herrührt, sondern nur eine bequeme Ausrede um Unglauben an Gott zu rechtfertigen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Schau, was soll das denn, wenn man Deine Heilung als Beleg für Gott anerkennen würde, müsste man die Nichtheilung von Philipp als Beleg für die Nichtexistenz von Gott anerkennen. Macht ja wenig Sinn nun zu sagen, geheilt, Gott bewiesen, nicht geheilt, Pech gehabt
Nein warum, das macht keinerlei Sinn. Gott ist nicht verpflichtet alle zu heilen so wie DU dir das wünschst und vorstellst. Du bist nicht der Mittelpunkt des Universums, tut mir leid.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Du hast eine angebliche Aussage von Jesus zitiert: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ und dann geschrieben:
freeofdoms schrieb:
Das soll auch kein toter intellektueller Beweis sein, sondern eine Aufforderung das empirisch zu überprüfen.
Und genau dazu schrieb ich Dir, dass ist kein Beleg und nur Hörensagen. Ist doch nun mal so, erkenne endlich mal Fakten an, besser wäre es.
Deine Strohmänner kannst du alle wieder einpacken. Ich habe nie gesagt es wäre bereits ein Fakt an sich, ich habe gesagt solche Behauptungen (von Jesus) schreien nach empirischer Überprüfung.
Wer zu faul ist oder nicht will soll es hald bleiben lassen.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, es sehen viele anders, viele glauben auch, die Erde ist eine Scheibe. Aber Meinung gegen Meinung bringt nicht weiter, und wir haben eben die Wissenschaft gegenüber "Eurer" Meinung, Eures Glaubens. Und es ist nicht eben nur meine Meinung, dass die Bibel nicht glaubwürdig ist, es ist eine Tatsache, die ist belegt.
Menschen sind auch nicht glaubwürdig, das ist eine Tatsache und belegt.
Den Schluss den du allerdings daraus ziehst (auf die Bibel bezogen) ist der, dass wenn einige Menschen nicht glaubwürdig sind,
sind alle nicht glaubwürdig. Daher ist auch deine obige Aussage nicht glaubwürdig, weil Menschen im Allgemeinen unglaubwürdig sind.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja, nett, cool, Du gibst also hier nun selber mal zu, dass die Bibel auch Fehler enthält, also nicht alles wahr ist, die reine Wahrheit, wie Du ja behautet hast, bisher.

Ist ja mal eine Entwicklung, da Du nun selber ja von "Fehler in der Bibel" schreibst, kann es doch gut sein, dass es da noch viel mehr von gibt, hast Du eben noch nicht gefunden. Schau, Du bist nun nicht die Instanz, die objektiv die Fehler in der Bibel erkennen und benennen kann und dann entscheiden, was aber letztendlich wahr darin ist.

Halten wir mal fest, ich habe die ganze Zeit gesagt, es gibt Fehler in der Bibel, falsche Aussagen, Dinge die nicht wahr sein können. Bisher hast Du das vehement bestritten.
Wenn du den Fehler benennen kannst über den ich hier geschrieben habe kommen wir vielleicht weiter.
Wieso dachte Matthäus man muss ein Prophet sein um zu sagen wer einen schlägt wenn die Täter vor einem stehen?
Ist das ein Fehler von Matthäus den du einfach unhinterfragt freudig annimmst, weil es deine bibelkritischen Vorurteile unterstützt und bist deshalb nicht bereit herauszufinden warum er das schrieb?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Sie will gar nichts, Theorien wollen nichts, haben keinen eigenen Willen. Damit fängt es mal an, und es ist nun mal eine Tatsache, dass die Evolutionstheorie in den Bereich Biologie gehört, sie beschreibt eben die Entwicklung von biologischem Leben. Sie will nicht das 3. Reich erklären, den Krieg in der Ukraine, warum so viele in den USA wirklich auf Trump stehen.
Also kann sie nicht erklären wieso wir Menschen so sind wie wir sind?
Nicht sehr aussagekräftig also diese Theorie.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Steht ja auch heute eben so in der Bibel, die Frage an Dich bleibt weiter von Dir unbeantwortet, warum werden "ungehorsame" Söhne von Christen heute nicht mehr gesteinigt?
Ok ich gebe zu, so wie du das schreibst scheint es so als hätten ich und Millionen und Abermillionen von Christen hier einen Fehler gemacht, als sie das übersehen haben, dass Christen steinigen sollten. Gut, dass ein solch gelehrter Bibelkenner wie du diesen fatalen Irrtum aufgedeckt hat. 2000 Jahre und Millionen Menschen haben also falsch verstanden, was du du mit deinem scharfen Verstand gleich erkannt hast. Irgendwas kann doch aber hier nicht stimmen, wo liegt nur der Fehler in diesem Narrativ?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Gut, bestätigt meine Aussagen hier, und so stehen eben Christen gegen Christen und wedeln mit "ihren" Bibeln.
Und das ist auch gut so! Jede Ansicht gehört hinterfragt und Irrlehrer sind von Anfang an aufgestanden und werden weiter aufstehen und alles mögliche behaupten im Namen Jesus. Dagegen hilft die Wahrheit zu erforschen und zu argumentieren, debattieren und diskutieren. Und mit was wedelst du? Deinem scharfen Verstand, der Wissenschaft, Logik?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und Hitler, ja sehr viel Leid, aber es geht ja nicht darum dass nun aufzurechnen, meine Aussage war, Regierungen welche auf Religion gesetzt haben, haben viel Leid gebracht, und dem stimmst Du ja nun zu. Ich kann ja mal fragen, welche Regierung die so aufgestellt war, hat für die Menschen was gutes gebracht?

Eben, darum denke ich, Menschenrechte und Demokratie und die Religion bleibt draußen aus der Politik.
Spoileralarm: Keiner menschlichen Regierung wird das jemals gelingen weil Menschen alle korrumpiert sind. Die Regierung die das allerdings schaffen wird, wird die Regierung sein die vom Himmel her regiert:
10 Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: "Jetzt ist es geschehen! Die Rettung ist da! / Gott hat seine Macht unter Beweis gestellt, / das Reich gehört ihm! / Von jetzt an herrscht Christus, sein König! / Und hinausgeworfen ist der, der unsere Geschwister Tag und Nacht bei Gott verklagt hat.
Quelle: Offenbarung 10

Muss ich schon wieder extra dazu sagen, dass es dafür keinen Beweis gibt und dass es sich um eine Prophezeiung handelt?
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nun ist es aber so, dass Einstein hier wirklich geirrt hat, es ist empirische belegt, dass seine Aussage auf die sich das "Gott würfelt nicht", falsch ist. In dem Sinne würde Gott dann doch würfeln.
Wie praktisch, das was einem passt wird von Einstein akzeptiert, das unliebsame wird als falsch erklärt.
Zufall bedeutet einfach nur nicht wissen.
Die Wissenschaft füllt ihre Wissenslücken einfach mit Zufall. Der Lückenbüßer im Naturalismus.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ist wie es ist, ich finde und fand das sehr interessant, die Physik, die Wissenschaft ist so was von interessant. Man bekommt was in die Hand und dennoch bleiben so viele Dinge unglaublich und unverständlich und wundersam.
Finde ich genauso, mich lässt sie über die Schöpfung Gottes staunen und dieses genial entworfene Universum. Wer könnte sich so etwas auch nur ausdenken.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dann der Aufbau von organischen Molekülen, und dann von Zellen, der DNA, alleine eine einzige Zelle ist ein Wunder, so unglaublich komplex und faszinieren in der Funktion, so wunderschön. Was da in jeder Zelle unseres Körpers in jeder Sekunde geschieht, unglaublich, wirklich, die Proteinsynthese, wie die DNA im Zellkern abgeschrieben wird, dann die t-RNA von Ribosomen ausgelesen wird, die Polymerase, ach wirklich, ohne Frage, alles unglaublich, das Leben ist ohne Frage echt ein Wunder und dann "intelligentes" Leben, alleine schon komplexe Lebensformen, Mehrzeller und dann Bewusstsein.

Also nur mal so für Dich, könnte Deinen Glauben an einen Schöpfer stärken, schau Dir an, wie die Wissenschaft das alles erklärt, wie alles ineinander greift, aufeinander aufbaut, ich gestehe gerne, es ist ein Wunder.
Der Naturalismus und Atheismus macht es sich auch hier einfach:
Unendliche Multiversen + unendlich Lange Zeiträume = unser Universum.
Das ist natürlich alles völlig hypothetisch und ist vollkommen unbewiesen, aber es scheint eine weit genug entworfene Fantasiegeschichte zu sein welche das völlig unrealistische Szenario eines selbst entstandenen und entwickelten Universums möglich erscheinen lässt. Wie entstanden dabei eigentlich die Naturgesetze aus dem Nichts?
Lückenbüßer Zufall muss wohl mal wieder herhalten.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und wenn nun Menschen in Anbetracht dessen meinen und glauben, ja da muss doch mehr dahinterstehen, kann ich das gut nachvollziehen. Dennoch reicht das einfach nicht, es mag ein Wunder sein, belegt aber nicht die Existenz eines Schöpfers.
Es weist auf den Schöpfer hin, das war mir allerdings auch lange nicht bewusst und so war die reine Existenz von allem für mich noch nicht ausreichend für einen Glauben an Gott.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Das ist eben ein großes Problem, Menschen die Glauben sie würden die Wahrheit kennen, genau das ist auch dann eine Gefahr, dass führt wo auch zu Fanatismus, man kann damit dann sein Handeln rechtfertigen, weil man selber kennt die Wahrheit und die anderen, die es anders als man selber sieht, kennen diese eben nicht.
Glauben Atheisten und Naturalisten, Evolutionsbiologen und Astrophysiker, etc. nicht auch dass sie die Wahrheit kennen würden?
Das ist normal, wir alle müssen uns mit der Zeit eine Meinung über Wahrheit und Lüge bilden. Die kann sich allerdings über Zeit ändern.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Dieser Glaube könnte Dich eines Tages brechen, wenn es dann nicht geschieht, so wie Du glaubst. Schau mal, viele glaubten die Wahrheit zu kennen, die Zeugen Jehovas haben mehrfach den Weltuntergang vorhergesagt, so mit Datum ungefähr, war immer wieder nichts, kam nicht gut an.
Daher werde ich auch kein Datum verkünden, denn uns (Menschen) ist es nicht gegeben die genauen Daten in der Zukunft zu kennen. Nur wie es ablaufen wird, wie Johannes in der Offenbarung verkündet wurde.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nein, beschäftige Dich doch einfach mal ernsthaft mit dem Wunder des Lebens, wie ich oben schon geschrieben habe, die Wissenschaft ist toll und das Leben ein Wunder, das Wissen um diese Dinge kann den Glauben mehr stärken, als es das Lesen in der Bibel je könnte. Ich will damit nicht behaupten, dass das Wunder des Lebens nun einen Schöpfer belegt, ganz sicher nicht, aber dass es den Glauben von Menschen an einen solchen stärken kann
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bewahre Dir aber auch immer den Zweifel, ...
Was ich gelernt habe in meinem Leben ist nicht nur zu zweifeln, sondern auch am Zweifel zu zweifeln.
Das Zweifel nämlich ständig und an allem gut sind, ist nämlich eine Ansicht die stark bezweifelt werden muss.
Wenn von einer Seite Zweifel für Dinge die sich mehrfach bewiesen haben geschürt werden ist von dieser Kraft nicht mehr die Wahrheit erwünscht sondern das Ziel von der Wahrheit abzubringen.
Pass also auf wer dir deine Zweifel einflüstert und bezüglich was.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ja nun, Du schwurbelst Dir einfach nur einen ab, nur Gezappel hier mal wieder, ist nun eben wie es ist. Eventuell wird ja auch Jesus falsch beschrieben, so in der Bibel, eventuell noch ein Fehler?
Die Fehler in der Bibel können schon mal von den eigenen Fehlern ablenken die sie aufzeigt.
Aber wer will schon sein Leben ändern wenn er doch besser versuchen kann Dinge zu zerstören.
Wird bei der Bibel nicht gelingen. Ups, ist mir noch eine unbelegte Prophezeiung über die Zukunft rausgerutscht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Bist du zufälligerweise Jude oder zum Judentum übergetreten? Wenn nicht, wie kommst du darauf dass der Bund zwischen Gott und Israel für dich gilt?
Keine Ahnung was Du meinst, da ist kein Bund, geht nicht um Judentum, steht so in der Bibel, und ich finde das uncool.
Ja du hast keine Ahnung vom Zusammenhang schon klar. Danke für die Aufklärung.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es geht um Gewalt in der Bibel, höre doch einfach auf zu zappeln, Du hast doch schon zugeben, dass da ein Fehler in der Bibel ist, ich bin recht sicher, Du bist gegen Steinigung, Gewalt und Genozid, gibt das doch einfach offen zu, und wir können uns darauf einigen, dass das eben Dinge sind, die in der Bibel stehen und echt uncool sind. ;)
Der Bibel geht es aber nicht darum "cool" zu sein oder "uncool".
Du möchtest vielleicht zur jüngeren Generation dazu gehören und adaptierst deren Sprech- und Zeitgeistvorstellungen.
Das Anliegen der Bibel ist aber todernst, hier geht es um Leben und Tod, Verlorenheit in Ewigkeit oder nicht.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Der Glaube, die Überzeugung man habe die Wahrheit gefunden, man kennst sie, führt zwangsläufig dazu zu glauben, alle die es anders als man selber sieht, irren, liegen falsch, sündigen gar. Das kann dann zu Fanatismus führen und dieser zu Hass und Zorn und Wut und das kann dann leider in exzessive Gewalt enden.
Jesus und die Apostel lehren uns von Zorn und Wut Abstand zu nehmen, wie zum Beispiel hier:
53 Doch die Leute in dieser Ortschaft wollten ihn nicht aufnehmen, weil er auf dem Weg nach Jerusalem war. 54 Als das seine Schüler Jakobus und Johannes sahen, sagten sie: »Herr, willst du, dass wir sagen: ›Feuer soll vom Himmel herabkommen und sie vernichten!‹?« 55 Doch Jesus drehte sich zu ihnen um und wies sie zurecht. 56 Dann wanderten sie zu einem anderen Ort.
Quelle: https://www.bibleserver.com/DBU/Lukas9%2C54
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Ein jeder sollte danach streben, gegenüber allen Lebewesen mit Mitgefühl und Einfühlungsvermögen im Einklang mit der Vernunft zu handeln.

Das Streben nach Gerechtigkeit ist ein fortlaufendes und notwendiges Anliegen, das über Gesetzen und Institutionen stehen sollte.

Der eigene Körper ist unantastbar, er unterliegt dem eigenen Willen allein.

Die Freiheiten anderer sollten respektiert werden, einschließlich der Freiheit zu kränken. In die Freiheiten eines anderen vorsätzlich und zu Unrecht einzugreifen, heißt auf die eigenen zu verzichten.

Überzeugungen sollten unserem besten wissenschaftlichen Verständnis der Welt entsprechen. Wir sollten darauf achten, niemals wissenschaftliche Fakten so zu verbiegen, dass sie zu unseren Überzeugungen passen.

Menschen sind fehlbar. Wenn wir einen Fehler machen, sollten wir unser Bestes geben, ihn zu korrigieren und eventuell entstandenen Schaden zu beheben.

Jeder dieser Grundsätze ist ein Leitprinzip, ausgelegt, um edles Handeln und Denken zu inspirieren. Der Geist von Mitgefühl, Weisheit und Gerechtigkeit sollte jederzeit über dem geschriebenen und gesprochenen Wort stehen.

So nun mal im Gegensatz zu dem was die Bibel "vorschlägt" als Strafe für den ungehorsamen Sohn?
Nette humanistische Gedanken die in der Praxis völlig versagen.
Wenn einem Kind suggeriert wird es könnte sein Geschlecht ändern in was auch immer es möchte ist das Manipulation und somit wird der Körper und Verstand des Kindes unterschwellig angetastet auch wenn der Spruch so fromm und schön dasteht.

Da du ständig wissenschaftliche Fakten oder die Wissenschaft an sich heranziehst um dein Weltbild zu untermauern, verstößt du selbst ständig gegen diese "Regel" oder was es sein soll.

"Eventuelle entstandene Schäden" welche zum Tod oder psychischen Zerstörung eines Menschen führen, wie will man das bitte wieder gut machen? Korrigieren des Fehlers oder Schaden beheben könnte vom Opfer als blanker Hohn empfunden werden.

Ich bevorzuge das viel stärkere, kürzere und aussagekräftigere:
39 Ein weiteres ist genauso wichtig: ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹[6] 40 Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten gründen sich auf diese beiden Gebote.«
(das Erste ist: Liebe Gott von ganzem Herzen)
Quelle: https://www.bibleserver.com/NLB/Matth%C3%A4us22%2C39


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Zitat von CapuetCapuet schrieb am 28.10.2024:Nirgends ruft das Neue Testament zur Gewalt auf, im Gegenteil.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Nirgends ruft das Neue Testament zur Gewalt auf, im Gegenteil.
So, so ... schauen wir mal gemeinsam etwas ins Neue Testament ...
Netter aber schlechter Versuch durch die ganzen Bibelstellen deine offensichtliche Verdrehung des Argumentes zu vertuschen.
Es ging bei @Capuet darum ob im Neuen Testament zu Gewalt aufgerufen wird.
All deine Stellen belegen nur, dass in Gottes Hand die Macht und Richtergewalt liegt.
Menschen werden nicht zu Gewalt aufgerufen. Dein Strohmannargument kannst du mit noch so vielen Bibelzitaten unterfüttern, es bleibt ein leicht zu durchschauender Strohmann.
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Es ist doch ganz offensichtlich, auch im Neuen Testament findet man Gewalt, es ist der alte Tanz, wer nicht so glaubt, wie es die Religion vorgibt, ... Rübe ab, oder eben ins Feuer, alleine schon nur das mit der Züchtigung mit der Rute ist nur daneben.
Ernsthaft, ich habe wirklich den Eindruck, dass einige hier einfach nicht so bibelfest sind, wie sich von sich glauben.
Selbstverständlich ist Gott alle Macht gegeben, gestern, heute und in Zukunft auch:
Doch dem, der in der Lage ist, euch zu bewahren und euch vor seinen unbeschreiblichen Lichtglanz hinzustellen, wo ihr ohne jeglichen Tadel und voll jubelnder Freude stehen werdet, 25 ihm, dem alleinigen Gott, der durch unseren Herrn, Jesus, den Messias, unser Retter ist, dem steht alle Ehre zu, alle Majestät, Gewalt und Vollmacht vor allen Zeitaltern und auch in der Gegenwart und bis in alle Ewigkeiten hinein. Ja, so soll und wird es sein!
Quelle: https://www.bibleserver.com/DBU/Judas25

Die Bibel bleibt also immer noch nicht widerlegt. Kein Wunder.


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