EU will Medikamentenversuche an Menschen erleichtern
20.02.2013 um 16:58Hier erstmal die Artikel:
"EU will Menschenversuche erleichtern
20. Februar 2013
Die EU-Kommission plant, Medikamentenversuche an Menschen zu erleichtern. Medienberichten zufolge sollen einzelne Mitgliedsstaaten die Möglichkeit haben, Arzneimittel zu testen, zu bewerten und auch zuzulassen.
Die Zulassung wäre dann europaweit gültig und könnte von einem Pharmaunternehmen in einem "Wunschland" beantragt werden. Eine entsprechende Verordnung wurde bereits von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ausgearbeitet.
Die neue EU-Verordnung sieht ebenfalls vor, die Meinung von unabhängigen Ethikkommissionen bei klinischen Tests künftig nicht mehr zu berücksichtigen.
Ärzte, Ethikverbände und Parlamentarier fordern jetzt Änderungen. Sie befürchten, dass sich die Unternehmen Länder aussuchen werden, in denen die Zulassungspraktiken nicht so streng gehandhabt werden. Außerdem kritisieren sie das Ausschalten der Ethikkommissionen.
Einwände kommen auch von der Bundesärztekammer. Die Organisation beanstandet erhebliche Mängel der Verordnung. So reduziere sie etwa den Schutz von Minderjährigen und von Menschen in Notfallsituationen.
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Anatomie/Medizinforschung/News/80587.php
Versuchsobjekt Mensch: EU will Tests erleichtern
Die EU-Kommission bereitet die Vorlage einer Gesetzesnovelle vor, durch die Humanversuche mit Medikamenten erleichtert werden können. Die jetzt verpflichtende Befassung von Ethikkommissionen soll künftig nicht mehr vorgesehen sein.
Die EU-Kommission bereitet die Vorlage einer Gesetzesnovelle vor, durch die Humanversuche mit Medikamenten erleichtert werden können. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" gehe es darum, "die Medizinindustrie zu fördern". Die jetzt verpflichtende Befassung von Ethikkommissionen soll künftig nicht mehr vorgesehen sein.
"Unauffällig entsorgen"
Karin Kadenbach, österreichische Abgeordnete im EU-Parlament (SPÖ), will das Ausbooten der Ethikkommissionen auf jeden Fall verhindern. Sie ist damit einer Meinung mit dem Arbeitskreis der deutschen Ethikkommissionen. Der stößt sich am Versuch in dem EU-Vorschlag, das jetzige Schutzniveau für Testpersonen "unauffällig zu entsorgen". Deshalb zeigt sich das Gremium nach dem Zeitungsbericht "bestürzt" über die offensichtliche Absicht der EU, "grundlegende, vom ärztlichen Ethos getragene Prinzipien der Forschung am und mit Menschen auszuhöhlen". Die Worte "Ethik" und "Ethikkommission" würden im Gesetzestext gar nicht mehr aufscheinen.
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/politik/eu/3249407/medizin-will-menschen-leichter-testen.story
Bisher von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt betreibe die EU-Kommission ein Gesetzgebungsverfahren, das die Standards bei der Arzneimittelforschung an Menschen aufweicht, so das Blatt. Die hier derzeit noch geltende EU-Richtlinie solle von einer EU-Verordnung abgelöst werden, die unter anderem vorsieht, dass die unabhängigen Ethikkommissionen bei klinischen Tests künftig nicht mehr beteiligt werden. Medizinethiker befürchten nun, dass mit dem neuen europäischen Recht die Schutzmechanismen bei Versuchen an Menschen niedriger sein werden als bei Tierversuchen.
Im Juni soll die Verordnung, die von der EU-Kommission ausgearbeitet wurde, in erster Lesung im Europäischen Parlament behandelt werden. Sie sieht vor, dass ein einzelner Mitgliedstaat federführend und mit Wirkung für alle anderen Staaten Nutzen und Risiken der medizinischen Versuche bewertet und diese dann zulässt. Der Sponsor der Tests - also die Medizinindustrie - soll ein Vorschlagsrecht für die Auswahl dieses "berichterstattenden" Mitgliedsstaats haben. Der Arbeitskreis der medizinischen Ethikkommissionen in Deutschland befürchtet, dass auf diese Weise kritischen Mitgliedsländern "gezielt ausgewichen" wird. Die Medizinethiker fordern zusammen mit der Bundesärztekammer für einzelne Mitgliedstaaten das Recht, die Teilnahme an den Menschenversuchen zu verweigern, falls sie ein Mitgliedsstaat ärztlich nicht für vertretbar halte.
http://www.all-in.de/nachrichten/deutschlandundwelt/Deutschland-Welt-SZ-EU-plant-niedrigere-Huerden-fuer-Humanversuche-mit-Arzneimitteln;art15808,1276699
Und hier ein Kommentar dazu von KenFM:
https://www.youtube.com/watch?v=4v-U06qQhE4 (Video: KenFM über: EU will Medikamentenversuche an Menschen erleichtern)
Was meint ihr ? Ich habe eine Meinung sie ist ähnlich wie die von KenFM oben, also erspare ich mir meine Meinung an der Stelle mal. Dennoch kopiere ich mal paar Kommentare von den obigen Links rein:
"Aerolady am 19.02.2013, 11:47Kommentar melden
Die EU
ist ein Wirtschaftsraum. Da geht es um Geld, und nicht um die Menschen! Und damit die Pharmariesen noch schneller noch mehr Geld machen können, sind ihnen alle Mittel recht! "
---
Gasner am 19.02.2013, 09:15Kommentar melden
Konnte man sich bislang schon wundern
wie locker Ärzte für ein und dieselbe Erkrankung mal dies, mal das verschreiben so wird der Gang zum Arzt wohl bald lebensgefährlich...denn wer sagt uns, daß das, was im Beipacktext steht auch nur annähernd stimmt...?
---
"Die Billionenmaschinerie der Pharmaindustrie hat keine Ethik
und braucht daher auch keine Ethik - Kommission. Ich wundere mich nur, dass denen die Versuchs-"Kaninchen" in Menschenform in den "Armenhäusern" dieser Erde auszugehen scheinen, denn dort sind die Menschen wohl schon lange Versuchskaninchen, ohne Schutz und ohne Rechte.
Jetzt werden wohl auch wir langsam zu einem "Armenhaus" - zumindest der große Teil der Menschen Europas. Ja, money makes the world go round!"
---
"nichtzufassen am 19.02.2013, 08:34Kommentar melden
Ist wieder einmal ein Beweis,
wer in der EU das Sagen hat.
Sicher nicht die, falls vorhanden, welche
auf das Wohl von Mensch und Umwelt
bedacht sind...."
"EU will Menschenversuche erleichtern
20. Februar 2013
Die EU-Kommission plant, Medikamentenversuche an Menschen zu erleichtern. Medienberichten zufolge sollen einzelne Mitgliedsstaaten die Möglichkeit haben, Arzneimittel zu testen, zu bewerten und auch zuzulassen.
Die Zulassung wäre dann europaweit gültig und könnte von einem Pharmaunternehmen in einem "Wunschland" beantragt werden. Eine entsprechende Verordnung wurde bereits von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt ausgearbeitet.
Die neue EU-Verordnung sieht ebenfalls vor, die Meinung von unabhängigen Ethikkommissionen bei klinischen Tests künftig nicht mehr zu berücksichtigen.
Ärzte, Ethikverbände und Parlamentarier fordern jetzt Änderungen. Sie befürchten, dass sich die Unternehmen Länder aussuchen werden, in denen die Zulassungspraktiken nicht so streng gehandhabt werden. Außerdem kritisieren sie das Ausschalten der Ethikkommissionen.
Einwände kommen auch von der Bundesärztekammer. Die Organisation beanstandet erhebliche Mängel der Verordnung. So reduziere sie etwa den Schutz von Minderjährigen und von Menschen in Notfallsituationen.
http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Anatomie/Medizinforschung/News/80587.php
Versuchsobjekt Mensch: EU will Tests erleichtern
Die EU-Kommission bereitet die Vorlage einer Gesetzesnovelle vor, durch die Humanversuche mit Medikamenten erleichtert werden können. Die jetzt verpflichtende Befassung von Ethikkommissionen soll künftig nicht mehr vorgesehen sein.
Die EU-Kommission bereitet die Vorlage einer Gesetzesnovelle vor, durch die Humanversuche mit Medikamenten erleichtert werden können. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" gehe es darum, "die Medizinindustrie zu fördern". Die jetzt verpflichtende Befassung von Ethikkommissionen soll künftig nicht mehr vorgesehen sein.
"Unauffällig entsorgen"
Karin Kadenbach, österreichische Abgeordnete im EU-Parlament (SPÖ), will das Ausbooten der Ethikkommissionen auf jeden Fall verhindern. Sie ist damit einer Meinung mit dem Arbeitskreis der deutschen Ethikkommissionen. Der stößt sich am Versuch in dem EU-Vorschlag, das jetzige Schutzniveau für Testpersonen "unauffällig zu entsorgen". Deshalb zeigt sich das Gremium nach dem Zeitungsbericht "bestürzt" über die offensichtliche Absicht der EU, "grundlegende, vom ärztlichen Ethos getragene Prinzipien der Forschung am und mit Menschen auszuhöhlen". Die Worte "Ethik" und "Ethikkommission" würden im Gesetzestext gar nicht mehr aufscheinen.
Bisher von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt betreibe die EU-Kommission ein Gesetzgebungsverfahren, das die Standards bei der Arzneimittelforschung an Menschen aufweicht, so das Blatt. Die hier derzeit noch geltende EU-Richtlinie solle von einer EU-Verordnung abgelöst werden, die unter anderem vorsieht, dass die unabhängigen Ethikkommissionen bei klinischen Tests künftig nicht mehr beteiligt werden. Medizinethiker befürchten nun, dass mit dem neuen europäischen Recht die Schutzmechanismen bei Versuchen an Menschen niedriger sein werden als bei Tierversuchen.
Im Juni soll die Verordnung, die von der EU-Kommission ausgearbeitet wurde, in erster Lesung im Europäischen Parlament behandelt werden. Sie sieht vor, dass ein einzelner Mitgliedstaat federführend und mit Wirkung für alle anderen Staaten Nutzen und Risiken der medizinischen Versuche bewertet und diese dann zulässt. Der Sponsor der Tests - also die Medizinindustrie - soll ein Vorschlagsrecht für die Auswahl dieses "berichterstattenden" Mitgliedsstaats haben. Der Arbeitskreis der medizinischen Ethikkommissionen in Deutschland befürchtet, dass auf diese Weise kritischen Mitgliedsländern "gezielt ausgewichen" wird. Die Medizinethiker fordern zusammen mit der Bundesärztekammer für einzelne Mitgliedstaaten das Recht, die Teilnahme an den Menschenversuchen zu verweigern, falls sie ein Mitgliedsstaat ärztlich nicht für vertretbar halte.
Und hier ein Kommentar dazu von KenFM:
Was meint ihr ? Ich habe eine Meinung sie ist ähnlich wie die von KenFM oben, also erspare ich mir meine Meinung an der Stelle mal. Dennoch kopiere ich mal paar Kommentare von den obigen Links rein:
"Aerolady am 19.02.2013, 11:47Kommentar melden
Die EU
ist ein Wirtschaftsraum. Da geht es um Geld, und nicht um die Menschen! Und damit die Pharmariesen noch schneller noch mehr Geld machen können, sind ihnen alle Mittel recht! "
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Gasner am 19.02.2013, 09:15Kommentar melden
Konnte man sich bislang schon wundern
wie locker Ärzte für ein und dieselbe Erkrankung mal dies, mal das verschreiben so wird der Gang zum Arzt wohl bald lebensgefährlich...denn wer sagt uns, daß das, was im Beipacktext steht auch nur annähernd stimmt...?
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"Die Billionenmaschinerie der Pharmaindustrie hat keine Ethik
und braucht daher auch keine Ethik - Kommission. Ich wundere mich nur, dass denen die Versuchs-"Kaninchen" in Menschenform in den "Armenhäusern" dieser Erde auszugehen scheinen, denn dort sind die Menschen wohl schon lange Versuchskaninchen, ohne Schutz und ohne Rechte.
Jetzt werden wohl auch wir langsam zu einem "Armenhaus" - zumindest der große Teil der Menschen Europas. Ja, money makes the world go round!"
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"nichtzufassen am 19.02.2013, 08:34Kommentar melden
Ist wieder einmal ein Beweis,
wer in der EU das Sagen hat.
Sicher nicht die, falls vorhanden, welche
auf das Wohl von Mensch und Umwelt
bedacht sind...."