Kritik ausüben,aber doch keinen Mut um was zu ändern?!
02.12.2010 um 23:08@mitras
Ich fange hinten an:
Ist alles im Gleichgewicht sind Inneres und Äusseres gleichrangig.
In dieser Folgesituation sehe ich derzeit die Gesellschaft noch lange nicht, wohl aber begeben sich viele Einzelne auf eine spirituelle Suche.
Und auf der Suche stoßen einige auf
Das meine ich mit "Theorie", "Guru", "Technik" usw. Ich nenne es "einträgliche Geschäftsidee für die Betreiber".
Sicher ist Wilbers Theorie von Allem reine Theorie. Und sie soll auch Theorie sein !
Diese Theorie ist nur eine Beschreibung des Ist-Zustandes und enthält eine vage Prognose der Zukunft. Hier gibt es keine Anleitung zur Suche oder Nachfolge irgendwohin, wohin auch ?
Wilber gibt wenige Ratschläge zur spirituellen Entwicklung (Yoga, ZEN, Hanteltraining und vieles andere - kurz, fast alles ist nützlich aber mehr oder weniger belanglos.
Jede Form von "Beharrlichkeit, blinder Wiederholung" oder "Prorammierung" ist weniger belanglos, sondern eher gefährlich.
Hier lauert Gehirnwäsche. Weit gefährlicher als Gurus, die nur ihre Kursgebühr kassieren wollen.
Ken Wilber zitiert oft Meister Eckhart.
Meister Eckhart sagte vor rund siebenhundert Jahren, dass es nicht länger als das Hören einer seiner Predigten von 100 bis 200 Wörtern dauert, Gott sein Wort in seine Seele sprechen zu lassen.
Man kann es übersetzen: "Sich seiner selbst erinnern" oder "In sich zu Hause" zu sein.
Meister Eckhart sagt gleichzeitig: In Gemeinschaft werde dies nie geschehen.
Es gibt nichts zu erreichen, deshalb gibt es auch keinerlei Anleitung oder Missionierung.
Meister Eckhart beschreibt nur den Ist-Zustand des Geschehens oder vielmehr Nicht-Geschehens.
Die fehlende Hälfte - Unser Inneres gilt es nicht zu erreichen.
Es ist schon in uns.
Es fehlt uns nur die Erinnerung daran.
Ich fange hinten an:
mitras schrieb:Dies verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht, du sprichst doch gerade davon, wie wichtig das Innere ist als Vorraussetzung des Äußeren.Das Innere wird in einer zeitlich begrenzten Folgesituation der langzeitlichen Vernachlässigung des Inneren (oder langzeitlichen Überbetonung des Äusseren) wichtiger (oder grundlegender) als das Äussere empfunden.
Ist alles im Gleichgewicht sind Inneres und Äusseres gleichrangig.
In dieser Folgesituation sehe ich derzeit die Gesellschaft noch lange nicht, wohl aber begeben sich viele Einzelne auf eine spirituelle Suche.
Und auf der Suche stoßen einige auf
mitras schrieb: wie gelangt man in sein Inneres? Indem man täglich betet? Indem man sich in Gedanken "demütigt" oder jedenfalls "demütig denkt", indem man seinen Zorn zügelt, indem man im Wendland tantrische Tanzkurse besucht, in Berlin Yoga macht, in Köln sich die Belastungen mit Shiatsu freikneten lässt oder in Brasilien die Einweihung bei einem spirituellen Heiler sucht?mit Preisliste und Plan.
Das meine ich mit "Theorie", "Guru", "Technik" usw. Ich nenne es "einträgliche Geschäftsidee für die Betreiber".
Sicher ist Wilbers Theorie von Allem reine Theorie. Und sie soll auch Theorie sein !
Diese Theorie ist nur eine Beschreibung des Ist-Zustandes und enthält eine vage Prognose der Zukunft. Hier gibt es keine Anleitung zur Suche oder Nachfolge irgendwohin, wohin auch ?
Wilber gibt wenige Ratschläge zur spirituellen Entwicklung (Yoga, ZEN, Hanteltraining und vieles andere - kurz, fast alles ist nützlich aber mehr oder weniger belanglos.
Jede Form von "Beharrlichkeit, blinder Wiederholung" oder "Prorammierung" ist weniger belanglos, sondern eher gefährlich.
Hier lauert Gehirnwäsche. Weit gefährlicher als Gurus, die nur ihre Kursgebühr kassieren wollen.
Ken Wilber zitiert oft Meister Eckhart.
Meister Eckhart sagte vor rund siebenhundert Jahren, dass es nicht länger als das Hören einer seiner Predigten von 100 bis 200 Wörtern dauert, Gott sein Wort in seine Seele sprechen zu lassen.
Man kann es übersetzen: "Sich seiner selbst erinnern" oder "In sich zu Hause" zu sein.
Meister Eckhart sagt gleichzeitig: In Gemeinschaft werde dies nie geschehen.
Es gibt nichts zu erreichen, deshalb gibt es auch keinerlei Anleitung oder Missionierung.
Meister Eckhart beschreibt nur den Ist-Zustand des Geschehens oder vielmehr Nicht-Geschehens.
Die fehlende Hälfte - Unser Inneres gilt es nicht zu erreichen.
Es ist schon in uns.
Es fehlt uns nur die Erinnerung daran.
mitras schrieb:Entwickelt und einbringt, reflektiert und zügelt, je nach Charakter.Das ist vernünftig !