cejar schrieb:Moslems haben nicht Jerusalem übernommen/erobert, sondern die normalen Bewohner des semitischen Raumes haben den muslimischen Glauben angenommen, deshalb ist die Debatte, wer historisch den längsten Anspruch hat einfach albern...
Also das die Moslems die Stadt 637 von den Christen erobert haben ist ja unstrittig und von einer so ganz freiwilligen Annahme kann man wohl dann wohl schlecht sprechen. Wenn ich die Wahl haette umgebracht zu werden oder zum muslimischen Glauben ueberzutreten, wuerde ich mir das auch ziemlich gut ueberlegen.
Man sieht ja z.B. am Beispiel von Konstantinopel welches grausame Blutbad die Muslime da bei der Eroberung der Stadt angerichtet haben durch den Augenzeugenbericht des Georgios Phrantzes: "Die osmanischen Truppen, die trommelschlagend durch die Breschen in den einstürzenden Mauern eindringen, überrennen die genuesischen, venezianischen und spanischen Verteidiger, die sie samt und sonders mit Säbelhieben niedermetzeln. Dann stürmen sie in die Kathedrale und köpfen sogar die Säuglinge. Die Köpfchen nehmen sie zum Kerzenlöschen. Das Blutbad dauerte vom Morgengrauen bis zum Nachmittag. Unterdessen brannte die Stadt. Die Soldateska kreuzigte und pfählte. Die Janitscharen vergewaltigten die Nonnen und schnitten ihnen dann die Kehle durch (viertausend in wenigen Stunden)"
Angesichts solcher Praktiken waere ich wohl auch lieber konvertiert.