Chiller2803
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Wohin entwickelt sich das Machtgleichgewicht nach Abdanken von Putin?
11.05.2017 um 16:34Hallo zusammen,
eines vorweg: bitte keine Wertungen über politische Machthaber diskutieren. Das würde den Rahmen sprengen.
Ich werde versuchen, mich möglichst vorsichtig und neutral auszudrücken, dass bitte ich euch auch.
Nachdem ich vor Kurzem eine Reportage über politische Spannungen und der Situation innerhalb Russlands gesehen habe, kam bei mir eine interessante Frage auf: Wie wird sich das politische Machtverhältnis nach Putins Abdankung entwickeln?
Fakt ist, dass Putin in seinen Handlungen extrem ist und damit der Welt und vor allem der USA in diversen Punkten die Stirn bietet.
Um mal ein Beispiel zu nennen, wäre das UN-Veto bei der Resolutionsfrage in Syrien oder auch das scheinbar unbeeindruckte Verhalten nach Verhängung der Sanktionen gegen Russland auf Grund der Krimkrise.
Man kann natürlich nur mutmaßen wie der Nachfolger sich verhalten wird, aber ich behaupte mal mit hoher Sicherheit, dass derjenige
1.) Nicht die politische Erfahrung
2.) bei Weitem nicht diese Kontrolle
3.) nicht die, ich nenne es mal "Hartnäckigkeit"
wie Putin haben wird.
Dazu kommt noch, dass viele stillschweigende Putingegner, die sich aktuell auf Grund von Ängsten bedeckt halten, die Chance sehen könnten, sich laut für eine völkerfreundlichere politische Lösung auszusprechen. Man sah ja bereits 2013 als Nawalny fast 30% der Stimmen bei der Bürgermeisterwahl erreicht hat und das trotz starker Widerstände von Regierungsseite. Ein eher westlich orientierter Machthaber könnte viele Entscheidungen der US befürworten um Konflikten aus dem Weg zu gehen. So wie es die Meinung gibt, dass die EU eben dieses Verhalten oft an den Tag legt.
Es gibt einige, die Putins internationales Verhalten (Machtdemonstrationen vor allem gegen die USA) an einigen Stellen befürworten, siehe Beispiel Snowden.
Es gibt auch viele, die die "Kriegstreiberei" und "Spielen der Weltpolizei" der USA sehr skeptisch gegenüberstehen und viele Entscheidungen und Entwicklungen in der EU auf amerikanische Interessen zurückführen (Beispiel Thema Datenschutz). Auch wird in manchen Augen Russland oft unbegründet als Sündenbock dargestellt (Beispiel: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Russische-Regierung-wohl-doch-nicht-hinter-Hackerangriff-auf-US-Stromversorger-3586133.html).
Das Fehlen einer klaren "Anti-Amerika"-Haltung einer "mächtigen" Institution könnte manche Entwicklungen mit Negativauswirkungen seitens der USA erleichtern. Aktuell würde mir das Beispiel
Wie seht ihr das? Könnte das an beliebigen Stellen eine "Gefahr" werden oder sind die Machtverhältnisse mittlerweile nicht mehr auf USA und Russland beschränkt, sondern vielmehr in Richtung asiatischen Raum?
Oder Sollten wir uns gar keine Sorgen machen, weil USA zu abhängig von Russland ist (Bsp.: Kooperation in der Raumfahrt)?
Ich könnte jetzt noch so viel dazu schreiben, aber ich will nicht alles vorwegnehmen. Geht auch ruhig auf verschiedene Szenarien eines möglichen Verhaltens des neuen Staatsoberhauptes ein.
kurze Anmerkung: Ich habe zu den offensichtlichen Fakten keine Quellen hinzugefügt, die sollten allen Diskussionsteilnehmern bekannt sein.
Dann lasst mal hören :-)
eines vorweg: bitte keine Wertungen über politische Machthaber diskutieren. Das würde den Rahmen sprengen.
Ich werde versuchen, mich möglichst vorsichtig und neutral auszudrücken, dass bitte ich euch auch.
Nachdem ich vor Kurzem eine Reportage über politische Spannungen und der Situation innerhalb Russlands gesehen habe, kam bei mir eine interessante Frage auf: Wie wird sich das politische Machtverhältnis nach Putins Abdankung entwickeln?
Fakt ist, dass Putin in seinen Handlungen extrem ist und damit der Welt und vor allem der USA in diversen Punkten die Stirn bietet.
Um mal ein Beispiel zu nennen, wäre das UN-Veto bei der Resolutionsfrage in Syrien oder auch das scheinbar unbeeindruckte Verhalten nach Verhängung der Sanktionen gegen Russland auf Grund der Krimkrise.
Man kann natürlich nur mutmaßen wie der Nachfolger sich verhalten wird, aber ich behaupte mal mit hoher Sicherheit, dass derjenige
1.) Nicht die politische Erfahrung
2.) bei Weitem nicht diese Kontrolle
3.) nicht die, ich nenne es mal "Hartnäckigkeit"
wie Putin haben wird.
Dazu kommt noch, dass viele stillschweigende Putingegner, die sich aktuell auf Grund von Ängsten bedeckt halten, die Chance sehen könnten, sich laut für eine völkerfreundlichere politische Lösung auszusprechen. Man sah ja bereits 2013 als Nawalny fast 30% der Stimmen bei der Bürgermeisterwahl erreicht hat und das trotz starker Widerstände von Regierungsseite. Ein eher westlich orientierter Machthaber könnte viele Entscheidungen der US befürworten um Konflikten aus dem Weg zu gehen. So wie es die Meinung gibt, dass die EU eben dieses Verhalten oft an den Tag legt.
Es gibt einige, die Putins internationales Verhalten (Machtdemonstrationen vor allem gegen die USA) an einigen Stellen befürworten, siehe Beispiel Snowden.
Es gibt auch viele, die die "Kriegstreiberei" und "Spielen der Weltpolizei" der USA sehr skeptisch gegenüberstehen und viele Entscheidungen und Entwicklungen in der EU auf amerikanische Interessen zurückführen (Beispiel Thema Datenschutz). Auch wird in manchen Augen Russland oft unbegründet als Sündenbock dargestellt (Beispiel: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Russische-Regierung-wohl-doch-nicht-hinter-Hackerangriff-auf-US-Stromversorger-3586133.html).
Das Fehlen einer klaren "Anti-Amerika"-Haltung einer "mächtigen" Institution könnte manche Entwicklungen mit Negativauswirkungen seitens der USA erleichtern. Aktuell würde mir das Beispiel
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
einfallen). Wie seht ihr das? Könnte das an beliebigen Stellen eine "Gefahr" werden oder sind die Machtverhältnisse mittlerweile nicht mehr auf USA und Russland beschränkt, sondern vielmehr in Richtung asiatischen Raum?
Oder Sollten wir uns gar keine Sorgen machen, weil USA zu abhängig von Russland ist (Bsp.: Kooperation in der Raumfahrt)?
Ich könnte jetzt noch so viel dazu schreiben, aber ich will nicht alles vorwegnehmen. Geht auch ruhig auf verschiedene Szenarien eines möglichen Verhaltens des neuen Staatsoberhauptes ein.
kurze Anmerkung: Ich habe zu den offensichtlichen Fakten keine Quellen hinzugefügt, die sollten allen Diskussionsteilnehmern bekannt sein.
Dann lasst mal hören :-)