@geraldo: Wo Du recht hast.....
Allerdings sehe ich darin auch ein tiefer gehendesProblem der neuen Richtergeneration .Man hängt teilweise zu sklavisch an der Dogmatik, daso etwas wie Lebens- und Praxiserfahrung (was m.E. zumindest zur Hälfte ein gutes Urteilausmacht) durch das gestraffte Ausbildungssystem nicht mehr gebildet werden kann bzw.immer weniger vorhanden ist. Die Anzahl der Leute ,die heute den WegStudium-Referendariat-Richteramt gehen, ohne auf Grund ihrer Biographie mit derLebensrealität und der Arbeitswelt vorher mal konfrontiert worden zu sein, nimmt nachmeinen Beobachtungen immer mehr zu, die der Quer- und Späteinsteiger immer mehrab.
Und das führt zwangsläufig zu Praxis- und Erfahrungsverlust so wie zu vermehrterblinder Dogmatikhörigkeit (an irgend etwas muß man sich ja orientieren) und zu denteilweise obskuren Urteilen, bei denen die Praxisrelevanz auf der Strecke bleibt.